ACK: Vorteile und Nachteile


  • Wieso nicht? Verstehst Du mich nicht - oder willst Du nicht verstehen?


    Ich möchte dich sogar sehr gerne verstehen daher hatte ich dich gebeten, es noch mal genauer zu erklären, aber stattdessen hast du einfach dich selbst zitiert und das war nun mal keine Erklärung auf meine Frage.

    Schwester White sagt:

    Unkraut und Weizen müssen bis zur Ernte auf demselben Feld wachsen. Aber am Ende werden Gottes Schnitter beides voneinander trennen.

    Schwester White´s Aussage handelt von der Zukunft, während du der Meinung bist, sie würde Bezug auf die Dinge nehmen, die vor 120Jahren geschahen.
    Das ist ein Widerspruch, denn die Ernte wird erst noch kommen, denn Jesus sagte:
    Der Feind, der sie sät, ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Welt. Die Schnitter sind die Engel. 40 Gleichwie man nun das Unkraut ausjätet und mit Feuer verbrennt, so wird's auch am Ende dieser Welt gehen:
    Matthäus 13:39-40

    Und du sagst:

    Zitat

    sondern das sie über eine Situation schreibt, die damals aktuell war, was aber nichts über heute aussagt

    :?:?(:?:

    • Offizieller Beitrag

    und was dieses Zitat betrifft, hat mir vor einigen Tagen jemand erklärt, das Gleichnis bezöge sich auf die Welt, nicht auf die Gemeinde, warst das nicht Du?

  • Dass alle Kirchen und Gemeinden, die unbiblische Lehren verkündigen, nach der Meinung der Weltfeld-Lektion zu Babylon
    gehören, will ich jetzt mal nicht kommentieren und auch nicht bestreiten.

    Es ist aber auch der Auftrag Gottes durch Ellen White, dass sich die Prediger der Adventgemeinde um die Geistlichen der anderen Konfessionen kümmern sollen, mit ihnen sprechen und mit ihnen beten sollen.

    Nun behaupten die Gegner ellenlang, durch unsere Gastmitgliedschaft im ACK würden wir uns mit Babylon verbünden. Diese Behauptung ist aber total aus der Luft gegriffen. Und einen Beweis für Das "Verbünden" haben die Gegner auch nicht vor gelegt. Es blieb bisher nur bei theoretischen Behauptungen oder Meinungen, die in bewährter Manier mal wieder als Tatsachen verkauft werden. Das ist aber zutiefst unehrlich , jedenfalls bis zum Beweis des Gegenteils.

    Also, liebe ACK-Geghner, legt eure Beweise vor für des "verbünden" vor.

    Alles, was ich bisher in den letzten 20 Jahren in der Praxis erlebt habe, war ein genaues Erfüllen des Auftrages von Ellen White, auf die Geistlichen der anderen Kofessionen zu zu gehen, mir ihnen zu reden, ihnen unsern Glauben zu erklären und mit und für sie zu beten

    Ich warte jetzt auf Gegenbeweise.

    benSalomo.

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (29. Januar 2013 um 22:47)

  • Allerdings hat in den Jahren die seit der Entscheidung für die Gastmitgliedschaft in der ACK vergangen ist, die Leitung der GK die Division nicht aufgefordert diese Entscheidung rückgängig zumachen (anders als die NAD in der Frage der Einsegnung von Frauen). Also sieht sie - im Gegensatz zu manchen hier - diese nicht als "Babylon" oder Gemeinschaft mit Babylon. Mach dich doch mal schlau über die direkte Zusammenarbeit der GK mit anderen Kirchen und der Ökumene, bevor Du sie (die sich nicht dagegen wehren kann von Dir vereinnahmt zu werden) zum "Zeugen" für Deine Position heranziehst.
    .

    Lieber HeimoW,
    ich gebe Dir einerseits Recht, dass die GK tatsächlich selbst ökumenische Verbindungen unterhält und deshalb zweigleisig fährt.
    Die Aussage, dass alle Kirchen, die unbiblische Lehren verkündigen, zu Babylon gehören, basiert auf der Grundlage von Ellen Whites Aussagen und erschien, wie schon zitiert auch in den Weltfeldlektionen. Diese Lehre ist offiziell und unumstößlich, davon hat sich die GK auch nie distanziert. Aber Anspruch und Wirklichkeit klaffen manchmal auseinander. So unterhält trotz der oben genannten und gut begründeten Theorie die GK im Weltkirchenrat einen Beobachterstatus. Außerdem ist ein adventistischer Theologe Mitglied in der WKR-Kommission für Glaube und Kirchenverfassung. Zudem ist die Generalkonferenz Mitglied im Konfessionellen Weltbund. In den Richtlinien des Beirats für zwischenkirchliche Beziehungen, der 1980 von der GK ins Leben gerufen wurde, wird sogar die Mitgliedschaft in Kirchenbündnissen erlaubt: "6. Überall dort, wo es nützlich sein könnte, sollte die Anwesenheit eines adventistischen Vertreters als Beobachter oder als Mitglied in gewissen Ausschüssen oder Organisationen gutgeheißen werden. Es sollte sich dabei um solche Ausschüsse oder Organisationen handeln, die nicht an eine bestimmte Glaubensgemeinschaft
    gebunden sind..."
    An den GK-Ausschuss wurde 1997 ein Antrag von 68 STA (darunter 7 Älteste/Gemeindeleiter und 1 pensionierter Prediger) gestellt, gegen die ACK-Gastmitgliedschaft zu intervenieren und nicht der EUD dies zu überlassen, da der Vorstand der EUD zusammen mit den 3 deutschen Verbandsvorstehern (WDV, ODV, SDV) die Gastmitgliedschaft beschlossen bzw. die Antragstellung in die Wege geleitet hatte. Der damalige GK-Präsident filterte den Antrag und gab diesen nicht an den GK-Ausschuss weiter, sondern ließ den Antragstellern durch einen seiner Sekretäre mitteilen, dass dieser Antrag an die EUD weitergeleitet worden sei, und man sich an diese wenden sollte.
    Damit war der Antrag abgewürgt, denn die Beschuldigten konnten sich doch nicht selbst verurteilen, und so kam kein GK-Beschluss zustande. Deshalb konnte keine Berichtigung stattfinden. Außerdem hat sich die GK durch ihre eigene Praxis (Beobachter im WKR - auch eine Form der Mitgliedschaft, wenn auch ohne Beiträge) und die zitierte Richtlinie selbst die Hände gebunden, um der Division Einhalt zu gebieten. Die Sache ist also verfahren.
    Andererseits besitzen wir Aussagen von Ellen White, die Mitgliedschaften oder Bündnisse bzw. Verbindungen mit anderen Kirchen verbieten: „Die Oppositionellen schließen sich in Bündnissen zusammen, in Gemeinschaften, in Verbänden und Arbeitsgemeinschaften. Wir sollen mit diesen Organisationen nichts zu tun haben. Gott ist unser Herr und Herrscher, er ruft uns auf, aus solchen weltlichen Beziehungen auszutreten und unabhängig zu sein.“ (Manuscript 71, 1903; übersetzt von Prof. Dr. M. Kobialka in „Ökumene und Weltregierung“, S. 85)
    „Die Wächter auf den Mauern Zions sollen keine Gemeinschaft mit denen pflegen, die der Wahrheit in Christo die Wirkung rauben. Laßt nicht zu, daß sie einer Arbeitsgemeinschaft beitreten, die durch Unglauben, durch das Papsttum und den Protestantismus geprägt sind, die die Tradition über die Heilige Schrift, die Vernunft über die Offenbarung, menschliche Begabung über göttliche Macht und über die lebendige Kraft eines Lebens mit Gott.“ (Review & Herald, 24. März 1896; übersetzt von Prof. Dr. M. Kobialka, ebd.)
    „Siebenten-Tags-Adventisten müssen jetzt abgesondert und selbständig dastehen, ein Volk das vom Herrn als das Seine bezeichnet wird. Es sei denn, sie handeln danach, sonst kann er nicht durch sie verherrlicht werden. Wahrheit und Irrtum können kein Bündnis eingehen. Laßt uns nun da stehen, wo Gott uns haben möchte... Wir sollen nach Einheit streben, aber nicht auf dem niedrigen Niveau der Anpassung an weltliche Politik und der Verbindung mit volkstümlichen Kirchen.“ (Mind, Charakter and Personality, 559)
    „Dieses schreckliche Bild, das Johannes zeichnet [Offb. 18:1-8] ... sollte denen, die die Wahrheit angenommen haben, zeigen, wie gefährlich es ist, sich ... in irgendeiner Weise denen anzuschließen, die Gottes Gebote nicht halten.“ (Bibelkommentar S. 547f)
    „Unter der Leitung Satans wurden und werden Bündnisse geschlossen, um durch menschlichen Einfluss die Wahrheit zu verdunkeln. Die sich diesen Bündnissen anschließen, werden nie den Willkommensgruß vernehmen: ´Ei, du frommer und getreuer Knecht… gehe ein zu deines Herrn Freude`. Die von Gott erwählten Werkzeuge müssen vorwärtsdrängen und dürfen kein Kompromiss mit den Mächten der Finsternis eingehen.“ (Fund. of Christian Education, p. 473)
    Es ist ein großer Unterschied, ob wir mit den einzelnen Predigern anderer Konfessionen über den Glauben sprechen und mit ihnen beten - was EGW empfiehlt -, auch sind informelle Gespräche durchaus begrüßenswert, aber es dürfen keine Mitgliedschaften oder Bündnisse geschlossen werden.
    Das Dilemma ist, dass selbst die GK nicht als Vorbild vorangeht, sondern diese klaren Aussagen von Ellen White und auch der Bibel zwar als Lehre offiziell verkündigt, aber in der Praxis und bei Beschlüssen missachtet. Sollten wir uns da nicht entschieden auf Gottes Seite stellen?
    MfG

    Einmal editiert, zuletzt von Neo-Apostel (30. Januar 2013 um 00:26)

    • Offizieller Beitrag


    Das Dilemma ist, dass selbst die GK nicht als Vorbild vorangeht, sondern diese klaren Aussagen von Ellen White und auch der Bibel zwar als Lehre offiziell verkündigt, aber in der Praxis und bei Beschlüssen missachtet. Sollten wir uns da nicht entschieden auf Gottes Seite stellen?
    MfG


    Ich denke, dass die GK korrekt vorgeht und etwas das EGW zu ihrer Zeit richtigerweise gesagt hat, heute nicht mehr unbedingt zutreffen muss. Das religiöse Umfeld hat sich in den letzten 150 Jahren gewandelt und nachdem wir selbst in der Bibel / biblischen Prophetie zwischen ewiggültigem und befristet gültigem unterscheiden, müssen wir das bei EGW ebenso oder erst recht tun. Ich weiß nicht was die Zukunft bringt, aber ich halte es hier und heute richtig mit anderen christlichen Konfessionen zu kooperieren, in einer total säkularen Welt oder einer die vom Islam überrannt wird. Das selbst dann, wenn diese Kirchen nicht die volle Wahrheit erkennen.
    Jesus ist auch tolerant gegenüber den Jüngern des Johannes und verdammt sie nicht, weil sie Ihn noch nicht erkennen.
    Selbstverständlich stehen dabei für mich adventistische Lehren, die ich aus der Heiligen Schrift erkannt habe in keiner Weise zur Disposition.
    Auch wenn ich nicht ständig die RKK kritisiere, habe ich doch viele gute Gründe ihr nicht angehören zu wollen.
    Ich denke "auf die Seite Gottes stellen" impliziert nicht polemisch gegen andere Christen aufzutreten. Das bedeutet aber andererseits auch nicht, unterschiedliche Positionen zu ignorieren oder zu nivellieren.
    .

  • Selbstverständlich stehen dabei für mich adventistische Lehren, die ich aus der Heiligen Schrift erkannt habe in keiner Weise zur Disposition.

    Diese Lehren sind allen Christen auch bekannt!
    Ich komme heute aus einer ACK Sitzung. Leider spürt man, das die willigkeit im ACK mitzuarbeiten stark nachlässt.
    Thema Andacht: Im Glauben Suchende.. zb.Noah,Abraham,Simon, Maria...ich war am kochen...

    Viele haben unentschuldig gefehlt. Bei Plannung des Pfingstgottesdienstes sind die Katholiken dran. Tun sich sehr schwer jemanden zu finden...
    Thema Predigt, Vorschläge in die Richtung Umwelt...
    Nach dem Thema der Andacht habe ich gefragt ob wir als Christen keine Hoffnung und zuversicht haben.
    Wir sehen die Zeichen der Zeit und die Hoffnunslosigkeit in der Welt. Wenn wir als Christen keine Hoffnung haben wer dann?
    Gerade zur Pfingsten müsste ein Thema gewählt werden was uns aufrüttelt und uns Mut macht. Wir wissen das Jesus wiederkommt.
    Die Moslems verkündigen es nicht und die Juden warten noch auf das erste kommen...

    Nach meiner etwas emotionalen Rede hatte ich das Gefühl das alle gelähmt waren.
    Es kam zum Gespräch und ich bekam Unterstützung aus der Katholischen Seite, welche Wirkung und Kraft Jesu Worte auf ihn hätten..
    Ich bin auf die Predigt an Pfingsten gespannt..

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • - es sind nämlich nicht die Hörer des Gesetzes gerecht vor Gott, sondern die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt werden. Röm.2,13
    Wer sein Ohr abwendet vom Hören des Gesetzes, dessen Gebet sogar ist ein Gräuel. Spr.28,9

    DA DU DICH ja nach dem Worte Gottes richtest, wie vereinbarst Du eine Gebetsgemeinschaft mit anderen Gläubigen, die weder vom Gesetz etwas hören wollen noch tun wollen? Von unschuldiger Unwissenheit kann wohl nicht die Rede sein.
    Eine Auslegung dieser Texte von Dir würde mich schon interessieren

  • Neo-Apostel unterstellt in seinem Beitrag Nr. 296 erneut, dass unsere Gastmitgliedschaft beim ACK ein "Bündnis" mit Babylon sei. Einen Beweis oder Beleg bleibt er aber schuldig. (Beispiel: Wenn ich einen Mietvertrag mit einem Hausbesitzer abschließe, werde ich ja auch nicht dessen Verbündeter)


    Der Beobachter der GK beim WKR in Genf ist lediglich eine Art von Verbindungsmann, den der WKR gelegentlich konsultiert und über den die GK erfährt, was dort so abläuft.. So hat es mir Br. B.Beach, unser erster Beobachter, persönlich geschildert. Eine weiter gehende Mitgliedschaft im Sinne einer Verbindung wird von der GK ausdrücklich abgelehnt. Die GK macht also hier überhaupt nichts falsch und bindet sich auch nicht die Hände oder vernachlässigt ihre Vorbildfunktion. Die diesbezügliche Auslegung von Wachauf empfinde ich lediglich als eine üble Nachrede, eine Art von Stein, mit dem er den bösen Hund werfen möchte.


    Das alles hält aber die Kritikaster nicht ab, weiterhin auf unsere Gemeinde und die Leitung ein zu dreschen. Bei der Wahrheit zu bleiben halten sie dabei scheinbar für völlig unwichtig. Hauptsache, sie können tüchtig auf den Putz hauen.


    Wir dürfen auch nicht von vorne herein allen anderen Christen unterstellen (wie das Vachauf zu tun beliebt), dass sie mutwillig bei einer "babylonischen" Erkenntnis der Schrift und des Glaubens bleiben. Ihre tiefsten Gründe kennen wir meistens nicht. Wir wissen aber durch Ellen White, dass kurz vor dem Ende noch große Scharen von solchen "Dienern Babylons" (wachauf) zur Gemeinde Gottes stoßen werden.. Hoffentlich hat Wachauf jetzt einige von ihnen nicht durch seine extremistische Bibelauslegung verschreckt!

    benSalomo.


  • Mit anderen Worten,biblische Aussagen haben keine Bedeutung wenn sie Euren Vorstellungen widersprechen. :D Schade, Heimo blieb lieber sprachlos!

  • biblische Aussagen haben keine Bedeutung wenn sie Euren Vorstellungen widersprechen.

    Genau das ist ein sogenanntes Totschlagargumennt, das eine unglaubliche Arroganz vor sich Trägt..
    Der Liebe Gott hat uns den Verstand und das nötige Herz geschenkt um zwischen Menschen und Institutionen zu unterscheiden.

    Wenn Du ein Angsthase bist zwingt Dich keiner Feuerwehrmann zu spielen. Es gibt Menschen die den Mut dazu haben und es ist gut das es sie gibt.
    Jesus war sich nicht zu schade Mensch zu werden und sich dem ganzen dreck der Sünde auszuliefern. Und mit wem er alles Gemeinschaft hatte,Huren,Zöllnern,Pharisäern...Judas,Petrus.

    Wir wollen Menschen die "richtige Wahrheit" verkündigen ohne Gemeinschaft mit ihnen haben zu wollen, weil wir uns"beschmutzen"...welch ein schwachsinn!

    Das kommt mir so vor,wasch mich aber bitte mach mich nicht nass... ;(

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Genau das ist ein sogenanntes Totschlagargumennt, das eine unglaubliche Arroganz vor sich Trägt..
    Der Liebe Gott hat uns den Verstand und das nötige Herz geschenkt um zwischen Menschen und Institutionen zu unterscheiden.

    Wenn Du ein Angsthase bist zwingt Dich keiner Feuerwehrmann zu spielen. Es gibt Menschen die den Mut dazu haben und es ist gut das es sie gibt.
    Jesus war sich nicht zu schade Mensch zu werden und sich dem ganzen dreck der Sünde auszuliefern. Und mit wem er alles Gemeinschaft hatte,Huren,Zöllnern,Pharisäern...Judas,Petrus.

    Wir wollen Menschen die "richtige Wahrheit" verkündigen ohne Gemeinschaft mit ihnen haben zu wollen, weil wir uns"beschmutzen"...welch ein schwachsinn!

    Das kommt mir so vor,wasch mich aber bitte mach mich nicht nass... ;(


    ich hab euch ja nur mal Aussagen der Bibel gezeigt, und um die Auslegung gefragt. Als Antwort bekomme ich nur dummes Geschwätz. Bleibt doch mal bei der Sache.
    Bogi, wir unterscheiden uns, Du hast einen lieben Gott, dieser liebe Gott ist wie ein lieber Onkel, der alle liebt. Mein Gott ist ein Gott der Liebe, der gerecht ist und auch Gericht halten wird.
    Ich kann nichts lesen, dass Jesus mit unbekehrten Huren, unbekehrten Zöllnern, unbekehrten Pharisäern Gottesdienst gehalten hatte. Und wenn es so wäre, dann hätten sie alle das gleiche Glaubensbild gehabt. Und wieso steckst Du Petrus mit rein, hatte der auch an einen anderen Gott geglaubt?

  • Wachauf schreibt:
    "Mit anderen Worten,biblische Aussagen haben keine Bedeutung wenn sie Euren Vorstellungen widersprechen. :D Schade, Heimo blieb lieber sprachlos!"


    Biblische Aussagen haben d a n n keinen Wert, wenn sie für unwahre Behauptungen missbraucht werden. So ein Verhalten beklagen wir manchmal bei Denominationen, die wir als "babylonisch" bezeichnen. Schade, dass sich dafür auch STA hergeben.
    benSalomo.

  • Wachauf schreibt:
    "Mit anderen Worten,biblische Aussagen haben keine Bedeutung wenn sie Euren Vorstellungen widersprechen. :D Schade, Heimo blieb lieber sprachlos!"


    Biblische Aussagen haben d a n n keinen Wert, wenn sie für unwahre Behauptungen missbraucht werden. So ein Verhalten beklagen wir manchmal bei Denominationen, die wir als "babylonisch" bezeichnen. Schade, dass sich dafür auch STA hergeben.
    benSalomo.

    Kanst Du auch sachlich agumentieren?

  • Ich kann nichts lesen, dass Jesus mit unbekehrten Huren, unbekehrten Zöllnern, unbekehrten Pharisäern Gottesdienst gehalten hatte. Und wenn es so wäre, dann hätten sie alle das gleiche Glaubensbild gehabt. Und wieso steckst Du Petrus mit rein, hatte der auch an einen anderen Gott geglaubt?

    Offensichtlich haben wir die gleiche Bibeln lesen aber was ganz anderes daraus.
    Wo ist für Dich der unterschied zwischen Gemeinschaft mit Jesus und Gottesdienst im Tempel.
    Was sagt Gott zu einem Gottesdienst der Gott gefällt? Von wem wurde Jesus im Tempel angemacht als er am Sabbat einen Gelähmten heilte.
    Warum sagte er zu Petrus, Satan weiche von mir?
    Was war das letzte Abendmahl Jesu? Wessen sollen wir gedenken? Was hat Jesus wem was getan?
    Ich habe keine Lust Dir die ganzen Aussagen Jesu aufzuschreiben warum er gekommen ist und was unserer Auftrag ist.

    Mach Du das zu dem du Berufen bist! Ich mache meins!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    • Offizieller Beitrag


    - es sind nämlich nicht die Hörer des Gesetzes gerecht vor Gott, sondern die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt werden. Röm.2,13
    Wer sein Ohr abwendet vom Hören des Gesetzes, dessen Gebet sogar ist ein Gräuel. Spr.28,9
    DA DU DICH ja nach dem Worte Gottes richtest, wie vereinbarst Du eine Gebetsgemeinschaft mit anderen Gläubigen, die weder vom Gesetz etwas hören wollen noch tun wollen? Von unschuldiger Unwissenheit kann wohl nicht die Rede sein.
    Eine Auslegung dieser Texte von Dir würde mich schon interessieren

    • Masse ich mir nicht an darüber zu urteilen ob die von meiner Gotteserkenntnis abweichendes Verständnis eines anderen Christen "schuldhaft" ist oder nicht. (sh. Mt 7,1). Daher ist es auch nicht mein Anliegen herauszufinden ob jemand gerechtfertigt wird, oder nicht. Rö 2,13 dient mir dazu meine eigene Gottesbeziehung zu beurteilen. Ebenso wenig beurteile ich daher, ob es sich um "unschuldige Unwissenheit " handelt, oder nicht.
    • Darüber hinaus kann ich auch (in der Regel) nicht beurteilen, ob jemand "sein Ohr abwendet vom Hören des Gesetzes", denn warum sucht er die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen, wenn er kein Interesse an der Offenbarung Gottes hat (in den Sprüchen ist wohl von der "thorah" die Rede, also von mehr als man in Deutsch unter "Gesetz" versteht). Solange er also Interesse zeigt, am Wort Gottes, spreche ich ihm nicht ab, das Ohr dem Gesetz Gottes zugewandt zu haben.


    Daher sind die von Dir angeführten Texte nach meinem Verständnis kein valides Argument gegen eine gemeinsame Betrachtung des Wortes Gottes und ggf. auch gegen ein gemeinsames Gebet mit anderen Christen. Ein gemeinsames "Gebet" mit Nicht-Christen kann ich mir allerdings unter keinen Umständen vorstellen, denn sie beten zu einem anderen Gott, wie immer der aussehen mag.

    PS nachdem ich normalerweise arbeite um zu leben bin ich nicht in der Lage auf Deine (dringlichen?) Postings schneller zu antworten. Dumme Sprüche wie:

    ... :D Schade, Heimo blieb lieber sprachlos!

    kannst Du Dir daher schenken.

    .

    • Offizieller Beitrag

    ... biblische Aussagen haben keine Bedeutung wenn sie Euren Vorstellungen widersprechen.

    Interpretationen von Bibeltexten, die als irrige Auslegungen empfunden werden, wird im Sinne Deiner Anmerkung widersprochen. Allerdings haben sie schon eine Bedeutung: sie sind häufig "Irrlehren" manchmal auch "Irrtümer". In manche Fällen, wenn man das Bemühen um eine ernste Diskussion verspürt wie hier ACK das vertuschte/kontroverse Thema sind sie auch wertvolle Diskussionsbeiträge.

    Wenn allerdings jemand offensichtlich meint mit dem "Schwert des Wortes" herumhauen zu müssen, egal wen oder was er trifft, dann bleibt das nicht ohne Reaktion.
    .

    ... Als Antwort bekomme ich nur dummes Geschwätz. ...

    Du musst Dich nicht beschweren, wenn Du meinst Antworten hätten das Niveau, wie manche hier Deine Postings empfinden - ohne es gleich explizit zu schreiben.

  • Ich denke, dass die GK korrekt vorgeht und etwas das EGW zu ihrer Zeit richtigerweise gesagt hat, heute nicht mehr unbedingt zutreffen muss. Das religiöse Umfeld hat sich in den letzten 150 Jahren gewandelt und nachdem wir selbst in der Bibel / biblischen Prophetie zwischen ewiggültigem und befristet gültigem unterscheiden, müssen wir das bei EGW ebenso oder erst recht tun. Ich weiß nicht was die Zukunft bringt, aber ich halte es hier und heute richtig mit anderen christlichen Konfessionen zu kooperieren, in einer total säkularen Welt oder einer die vom Islam überrannt wird. Das selbst dann, wenn diese Kirchen nicht die volle Wahrheit erkennen.

    Lieber HeimoW,
    die Aussagen von Ellen White sind nicht befristet, sondern sind gerade für die heutige Zeit als Warnung geschrieben. Es geht um das Prinzip von Verbindungen und Bündnissen mit Kirchen und Arbeitsgemeinschaften - das ist nicht zeitbedingt. Mit Deinem falschen Argument kann auch der Katholik erklären, dass das Sabbatgebot nur befristet für das AT galt und nun der Auferstehungstag gefeiert werden soll. Hier wird gemäß der historisch-kritischen Methode der eigene Verstand über das inspirierte Wort gestellt. Wenn man schon meint, dass eine Aussage der Bibel oder von EGW zeitbedingt sei, muss man dies begründen. Und genau das hast Du im konkreten Fall der Zitate von EGW nicht getan. Wenn Ellen White beispielsweise Offenbarung 18 zitiert und dann durch Gottes Geist uns davor warnt, sich in irgendeiner Weise denen anzuschließen, die Gottes Gebote nicht halten, so begrenzt sich dies nicht auf ihre Zeit. Diese Argumentation klingt ganz nach Friedensau und ist ultraliberal. Wer so im Rundschlag mit dem inspirierten Wort umgeht und dies dadurch missachtet, geht einen gefährlichen Weg. Wir haben dann den Boden der Bibel und des Geistes der Weissagung verlassen.

    • Offizieller Beitrag

    Lieber HeimoW,
    die Aussagen von Ellen White sind nicht befristet, sondern sind gerade für die heutige Zeit als Warnung geschrieben. Es geht um das Prinzip von Verbindungen und Bündnissen mit Kirchen und Arbeitsgemeinschaften - das ist nicht zeitbedingt. Mit Deinem falschen Argument kann auch der Katholik erklären, dass das Sabbatgebot nur befristet für das AT galt und nun der Auferstehungstag gefeiert werden soll. Hier wird gemäß der historisch-kritischen Methode der eigene Verstand über das inspirierte Wort gestellt. ....

    Das hat mit "historisch kritischer Methode ÜBERHAUPT nichts zu tun - mir scheint Du verwendest hier einen Begriff, den Du nicht wirklich kennst oder missverstehst.

    Meine Feststellung ist, dass wir auch bei Bibeltexten individuell bzw. als Kirche entscheiden, was heute für uns noch relevant ist (denke z.B. an 1. Ko 11, wo unsere Auslegung eine ganz andere ist als z.B. die der Amish-People). Unter Umständen haben wir dafür eingängige Argumente, in anderen Fällen weniger eingängige.
    Auch bei den Schriften von EGW müssen wir entscheiden, was für uns persönlich bzw. als Kirche aktuell verbindlich bzw. noch gültig ist. Es ist verständlich, dass Du da u.U. andere Entscheidungen triffst bzw. Einschätzungen vertrittst als ich (und offensichtlich auch die GK, was die Kooperation mit anderen christlichen Kirchen betrifft).

    Was mich betrifft, ist die geopolitische religiöse Situation heute mit der vor 150 bis 100 Jahren nicht vergleichbar. Es hat sich nicht nur die Position der RKK zur Gewissensfreiheit und der Koexistenz mit anderen christlichen Kirchen gewandelt, sondern auch die Bedrohung der gesamten Christenheit durch Säkularisierung und aggressive heidnische Religionen wie Hinduismus und Islam. Daher haben die Aussagen von EGW für mich heute einen anderen Kontext und daher auch eine andere Konsequenz als zu Lebzeiten von EGW. Ich schließe nicht aus, dass sich die Welt- und Religionsgeschichte vor dem Wiederkommen Jesu nochmals ändert und damit die korrekte Interpretation der Aussagen EGW's auch ändert, vielleicht "zurückdreht". Aber hier und heute ist es so, wie es hier und heute ist - anders als in den USA vor mehr als einem Jahrhundert.

    Was ich nicht schätze ist, wenn dieses andere Verständnis von Gliedern unserer Gemeinschaft implizit oder explizit als "Abfall" diskeditiert wird. Schon gar nicht, wenn der inkriminierte Vorgang von der zuständigen Dienststelle der GK gestützt wird. Wer das im Grunde seines Herzens als Abfall sieht, der müsste sich konsequenterweise eine andere Kirche suchen - oder den Vorgang tolerieren. Natürlich ist das schwierig, wenn man EGW ernst nimmt sowohl das "gehen" als auch das "tolerieren" - das verstehe ich..
    .