ACK: Vorteile und Nachteile

  • Jemand hat gefragt, was denn ein Adventistenprediger macht, wenn er bei einem anderen Mitglied der ACK die Predigt hält. Darauf hier eine Antwort.

    Es kommt ja nicht sehr häufig vor, dass die Prediger mal die Kanzel tauschen. Vielleicht einmal im Jahr. Bei einem solchen Tausch bot unser Prediger an, mit der in Frage kommenden Gemeinde einen biblischen Sabbatanfang am Freitag Abend zu gestalten. Das hat die Gemeinde begrüßt und der Versammlungsraum war fast voll.

    Am Schluss sprach eine Frau den Prediger an und hatte eine Menge Fragen. Man verabredete ein weiteres Gespräch, und heute ist die Frau getaufte Adventistin.

    Nach Atzes perversen Vorstellungen ist das natürlich Verrat an unserm Glauben. So dachte vor längerer Zeit auch eine grundsatztreue Adventistin, als sie sich standhaft weigerte, bei der Taufe ihrer Schwiegertochter anwesend zu sein. Ihr Sohn hätte bitte eine Adventistin heiraten sollen und nicht eine Frau, die sich erst etwas später taufen ließ (sie ist nun schon über 50 Jahre ein treues Gemeindeglied, und das bei d e r Erfahrung !)

    Gratulation, Atze ! Da lacht sich einer gewaltig ins Fäustchen.

    benSalomo.

  • Zitat von "Ben Salomo"

    Gratulation, Atze ! Da lacht sich einer gewaltig ins Fäustchen.


    Wenn wir nur noch durch Gemeinschaften und Zusammenarbeit mit den Babyloniern welche Gott eindeutig verboten hat neue Glieder dazubekommen, sollte dieses Alarmzeichen über den geistigen Zustand unserer Gemeinde eigentlich alles aussagen.
    Nicht Mission mit eindeutiger Botschaft ist mehr gefragt sondern anderen Honig ums Maul schmieren und zeigen was wir für eine tolle weltoffene Gemeinde sind damit sich jeder mit der STA identifizieren kann……
    Danke, aber von dieser Art Gemeinde gibt es schon genug auf dem Markt.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (14. Januar 2013 um 17:25)

    • Offizieller Beitrag

    Wenn wir nur noch durch Gemeinschaften und Zusammenarbeit mit den Babyloniern welche Gott eindeutig verboten hat neue Glieder dazubekommen, ...


    Atze, auch wenn Du das noch hundertmal schreibst, wird es nicht wahr. Gott hat das nicht "eindeutig verboten" sondern es werden bestimmte Bibelstellen auf diese Menschen gedeutet, bzw. entsprechend ausgelegt.
    Diese Deutung / Auslegung kann man teilen oder ablehnen. Hier wird sie scheinbar überwiegend abgelehnt, so wie auch von der Mehrheit der Delegierten, die die Zusammenarbeit mit der ACK guthießen.
    Ich verstehe schon, dass man das anders sehen kann, aber es wäre ein Gebot der Höflichkeit und der Aufrichtigkeit zu schreiben: "Ich verstehe den Willen Gottes so..." (was ja legitim ist) und nicht "Gott hat eindeutig verboten..." Wenn Gott EINDEUTIG verboten hätte, dann bestünde darüber wohl Konsens so wie über "Du sollst nicht stehlen".

  • Zitat von "Heimo"

    Diese Deutung / Auslegung kann man teilen oder ablehnen. Hier wird sie scheinbar überwiegend abgelehnt,


    …weil es eine Unmöglichkeit darstellt zugeben zu müssen, dass man die Auffassung und Lehre vertritt aus Babylon herauszugehen während man selber Mitglied in ökumenischen Einrichtungen ist. Das zeugt nicht nur im höchsten Maße von Inkonsequenz, sondern macht uns bei Außenstehenden lächerlich. Das dies der Anlass für viele Geschwister war der Gemeinde den Rücken zu kehren brauche ich Dir glaube ich nicht zu sagen.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)


  • …weil es eine Unmöglichkeit darstellt zugeben zu müssen, dass man die Auffassung und Lehre vertritt aus Babylon herauszugehen während man selber Mitglied in ökumenischen Einrichtungen ist. Das zeugt nicht nur im höchsten Maße von Inkonsequenz, sondern macht uns bei Außenstehenden lächerlich. Das dies der Anlass für viele Geschwister war der Gemeinde den Rücken zu kehren brauche ich Dir glaube ich nicht zu sagen.



    Was uns bei Außenstehenden lächerlich macht, scheint mir mehr der lieblose und verurteilende Ton zu sein, der hier oft herrscht. Ok, lächerlich ist wohl nicht der passende Ausdruck. Ich würde es eher beschämend nennen. Wenn ich kein adventi wäre, und zufällig oder auf der Suche hier vorbeischauen würde, und dann so quer lese......mich würde nichts dazu bewegen, in so einer Gemeinschaft zu sein. Wahrheit hin und her... :tired:

    • Offizieller Beitrag


    …weil es eine Unmöglichkeit darstellt zugeben zu müssen, dass man die Auffassung und Lehre vertritt aus Babylon herauszugehen während man selber Mitglied in ökumenischen Einrichtungen ist. Das zeugt nicht nur im höchsten Maße von Inkonsequenz, sondern macht uns bei Außenstehenden lächerlich. Das dies der Anlass für viele Geschwister war der Gemeinde den Rücken zu kehren brauche ich Dir glaube ich nicht zu sagen.


    Du verwechselst Ursache mit Wirkung:
    Wenn man Deine Interpretation nicht teilt, dann kann man z.B. in der ACK mitwirken - und ich weise darauf hin, dass das die Zustimmung der Division (als Abteilung der Generalkonferenz!) hat. Daher ist zuerst das Bibel-Verständnis und dann die Mitwirkung und nicht wie von Dir absurderweise postuliert, eine Auslegung weil man sonst etwas "zugeben" müsste.
    Wenn man Deine Interpretation teilt, dann sieht man das als Abfall und die beschriebene Reaktion "Das dies der Anlass für viele Geschwister war der Gemeinde den Rücken zu kehren" ist verständlich.
    Klar ist aber, dass die offizielle Kirche der STA - zu der ich als Mitglied gehöre - deine Interpretation eben nicht teilt, sonst wäre sie nicht Gastmitglied bei der ACK.
    Wesentlich ist aber:
    Deine Aussagen sind nicht "der Wille Gottes" sondern Deine Auslegung von bestimmten Bibeltexten.
    Deine Auslegung (Position) sei Dir unbenommen, aber sie entspricht offensichtlich NICHT der, der Kirche der STA.



    Was uns bei Außenstehenden lächerlich macht, scheint mir mehr der lieblose und verurteilende Ton zu sein, der hier oft herrscht. Ok, lächerlich ist wohl nicht der passende Ausdruck. Ich würde es eher beschämend nennen. Wenn ich kein adventi wäre, und zufällig oder auf der Suche hier vorbeischauen würde, und dann so quer lese......mich würde nichts dazu bewegen, in so einer Gemeinschaft zu sein. Wahrheit hin und her... :tired:

    Wer in dieser Angelegenheit solche Positionen vertritt, repräsentiert NICHT die offizielle Meinung der Kirche. Es gibt manche die in der Kirche sind und abweichende persönliche Meinungen haben und es gibt andere die sich ohnedies "abgespalten" haben.
    .

  • Zitat von "Margit"

    scheint mir mehr der lieblose und verurteilende Ton zu sein, der hier oft herrscht.


    Da wird sich bei dieser Frontverhärtung auch nichts mehr ändern. Im Gegenteil…ich warte auf den großen Knall wonach es hoffentlich wieder besser wird. Ich habe damit eigentlich schon bei der kürzlichen Veith-Hetze mit gerechnet, da der Kriegszustand ja auch nicht erst seit gestern herrscht.
    Und solange man Kompromisse mit der Sünde macht wird es immer Glieder geben die nicht nur leise ein:“das darf man aber nicht….“ ausrufen sondern der Sünde mit Entschiedenheit den Kampf ansagen.


    Zitat von "Heimo"

    Wer in dieser Angelegenheit solche Positionen vertritt, repräsentiert NICHT die offizielle Meinung der Kirche.


    ….oder hält sich bedeckt im Hintergrund weil er Konsequenzen zu befürchten hat. Redeverbote (nicht nur von W.Veith) Verwarnungen und Ausschlüsse für diejenigen die den Mund aufmachen sind keine Seltenheit. Da ist es schon unverwerflicher die 6-Tage –Schöpfung, die Dreiengelsbotschaft oder Ellen W. als Prophetin in Frage zu stellen als der Leitung in Hintern zu treten.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Jesus sagt uns in seinem Wort, woran man seine Kinder erkennt. Ich lese da nix von "den andern in den Hintern treten". Sorry, aber welche Art Evangelium wird denn hier verkündet? ?(

  • Zitat von "Margit"

    Jesus sagt uns in seinem Wort, woran man seine Kinder erkennt.


    Du meinst Demut = Duckmäusern? Ich denke da hast Du etwas falsch verstanden.

    Zitat von "Margit"

    Ich lese da nix von "den andern in den Hintern treten


    Wie würdest Du dann dies hier beispielsweise nennen nachdem offensichtliche Missstände Zorn und Unverständnis hervorrufen?

    [bibel]Markus 11,15-17 Und sie kamen gen Jerusalem. Und Jesus ging in den Tempel, fing an und trieb aus die Verkäufer und Käufer in dem Tempel; und die Tische der Wechsler und die Stühle der Taubenkrämer stieß er um und ließ nicht zu, das jemand etwas durch den Tempel trüge. Und er lehrte und sprach zu ihnen: Steht nicht geschrieben: "Mein Haus soll heißen ein Bethaus allen Völkern"? Ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht.[/bibel]

    Manchmal funktioniert es nicht anders und die Leute verstehen erst wenn man wettert. Und wenn ich schon so viele Jahre immer denselben Mist vor mir sehe, der obendrein nicht besser sondern immer noch schlimmer wird kannst Du mir glauben, dass es mir über der Hutschnur steht.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Es kommt ja nicht sehr häufig vor, dass die Prediger mal die Kanzel tauschen. Vielleicht einmal im Jahr. Bei einem solchen Tausch bot unser Prediger an, mit der in Frage kommenden Gemeinde einen biblischen Sabbatanfang am Freitag Abend zu gestalten. Das hat die Gemeinde begrüßt und der Versammlungsraum war fast voll. Am Schluss sprach eine Frau den Prediger an und hatte eine Menge Fragen. Man verabredete ein weiteres Gespräch, und heute ist die Frau getaufte Adventistin.

    Gegen Mission UNSERER Prediger in fremden Gemeinden ist ja nichts einzuwenden. Das wäre ja der Idealfall. Aber unsere Kanzeln fremden Pastoren zu verleihen.......finde ich als Hochverrat.

    .

  • Der Idealfall wäre wohl eher, Menschen für Jesus zu gewinnen, die in noch keiner Kirche oder Gemeinde sind, die wirklich verloren sind. :hmm:

  • Der Idealfall wäre wohl eher, Menschen für Jesus zu gewinnen, die in noch keiner Kirche oder Gemeinde sind, die wirklich verloren sind. :hmm:

    Hmm, das kann man nicht so sagen. Die, die schon eine gewisse Erkenntnis haben, haben auch größere Verantwortung. Es könnten rein Theoretisch prozentuell mehr Kirchengänger verloren gehen, als Weltliche, die keine oder nur eine kleine Erkenntnis haben.

    Jesus schickte seine Jünger nicht zu den Heiden, sondern ERST zu den verlorenen Söhnen Israels.

    .

  • Zitat von »Margit«


    Im Gegensatz zu dir sehe ich meine Geschwister aus anderen Konfessionen nicht als verlorene Söhne Israels. Wir sollen aller Welt die frohe Botschaft von Jesus verkünden. Aber wenn du meinst - dann verkündige du eben die frohe Botschaft anderen Christen. Doppelt hält ja bekanntlich auch besser. ;)

  • ooh, Margit, dass du meine Beiträge thematisch immer so verdrehen musst ....

    ingeli, die verlorenen Söhne aus dem Hause Israel sind die, die zur Familie gehören aber die falsche Erkenntnis haben, oder sind vom Glauben abgefallen, oder leben in Sünde, oder oder... es geht darum, dass man ERST die eigene Familie "retten" soll.

    Zum Beispiel (um bei Thema zu bleiben), glauben viele Christen an Jesus, an Gott und an die Erlösung usw. Es fehlt vielen nur der Sabbat. Also liegt es auf der Hand, dass man denen ja den Sabbat bringen kann, den Rest haben sie ja schon. Oder die Juden: denen fehlt nur noch Jesus.........usw. Weist du, wie ich es meine?

    Dabei wollte ich mit meinem Post nicht eine Disk über die Söhne Israels starten... sondern nur Margit mit den Worten Jesu zeigen, dass es oft viel wichtiger ist, die "Christenwelt" zu missionieren, als jemand anderen.... was sich aber in keinem Fall gegenseitig ausschließt.

    .

  • Und er lehrte und sprach zu ihnen: Steht nicht geschrieben: "Mein Haus soll heißen ein Bethaus allen Völkern"? Ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht.

    Die von Atze zitierte Bibelstelle stellt wohl eindeutig fest: ein Bethaus für alle Völker. Es sind wohl alle eingeladen Gemeinschaft mit Christus zu haben. Für mich ein sehr eindeutiger Hinweis interkofessionelle Gemeinschaft im Gebet zu suchen. Der Tempel ist keine Mördergrube, daher keine böswillige Ausgrenzung, kein Exklusivanspruch der "Pharisäer", und kein Platz für dubiosen Geschäfte mit Religion oder Verschwörungstheorien.

    mit lieben Grüßen
    conradi

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • Zitat von "Conradi"

    Für mich ein sehr eindeutiger Hinweis interkofessionelle Gemeinschaft im Gebet zu suchen.


    LOL, der als Betthupferl war richtig gut. :laugh1:

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Wenn Du meinst, dass die bewusst ausgelassene Informierung der Gemeinden noch etwas mit statutengemäßer Abstimmung zu tun

    Ich glaube auf so viel Schwachsinn zu Antworten ist Perlen vor die Säu geworfen.
    Lies Dir erst mal das Gemeindehandbuch durch, damit Du überhaupt unsere Ordnungen kennst. Ich wette, ich weis was jetzt wieder kommt!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16