ACK: Vorteile und Nachteile

  • Weil der Krieg lange vor Adams Ungehorsam im Himmel begonnen hat.

    Ja, Stofi, da stimme ich Dir zu!
    Aber freudenboten sagt ja, dass dieser "Krieg im Himmel" (Offb 12,7 in Verbind. mit Jes.14 + Hes.28!) erst im Garten Eden = Paradies angefangen habe - und dass diese Vorstellung, die man m.E. klar aus Jes.14 und Hes.28 ableiten kann (!), gnostisch-persisches Gedankengut(???) sei ...

  • Weil der Krieg lange vor Adams Ungehorsam im Himmel begonnen hat.
    .

    Hesekiel 28:13. "In Eden warst du..." Vers 15.ff. "... bis an dir Missetat gefunden wurde. ..."

    Eine Erschaffung der Engel "vor der Genesis" ist persisch-zarathustrische (gnostische) Lehre, nicht biblische.

    Der Fall Satans vom Himmel (vgl. Hiob 1:6.) geschah erst bei der Auferstehung/Entrückung Jesu gemäß Offb. 12:5.7.-9.

    Es ist schade, dass E. White (U. Smith) in ihren frühen Schriften (vor 1888) freimaurerische-gnostische Lehren mit biblischen vermischte. Später änderte sie ihre Auffassungen, viele STA folgten ihrem Vorbild leider nicht.

  • Vielen Dank für die Quelle. Zunächst einmal finde ich die Briefe am Anfang interessant, Zeigen sie doch, auf welch hohem Niveau und mit welchem vorurteilsfreien Geist Gespräche zwischen adventistischen, evangelischen, katholischen und orthodoxen Würdenträgern Anfang der 90er geführt wurden!

    Die ökumenische Zusammenarbeit leidet ja immer unter dem Vorurteil, dass alle sich nur gegenseitig loben und heikle Themen der Harmonie wegen ausgespart werden. Der Briefwechsel zeigt, dass dem mitnichten so war. Die für andere Kirchen heiklen Themen der adventistischen Theologie wurden ganz gezielt angesprochen und ausdiskutiert.


    Den Link des Arbeitskreises der sich mit dem Thema Aufnahme der STA als Mitglied in den ACK beschäftigt hat hatte ich bereits eingestellt. Ich hänge das Dokument der Einfachheit halber nochmal als PDF an wobei ich zu jenem Thema ab Seite 61 verweise.


    Zum Ablauf selber: nimmt man mal das Gemäkel der üblichen Verdächtigen aus der Doku raus (also das, was die historisch-kritischen Methode "Entmythologisierung" nennt ;) ), ergibt sich für mich folgende Chronologie:

    11/1991:
    Antragstellung der deutschen Adventgemeinde aus Gastmitgliedschaft des ACK.

    05/1992:
    Information der Gemeindebasis hierüber im Adventecho. Auch wenn dieses nicht jeder abonniert hatte: so wie ich die Adventisten kenne, hat sich das doch in Windeseile in jeden Winkel rumgesprochen. Die Info wird ja wohl kaum als Kleingedrucktes hinter dem Impressum versteckt gewesen sein.

    09/1993: Die Verbandsausschüsse bestätigen den Antrag. Ich kenne diese Gremien nicht, sie scheinen aber demokratisch legitimiert und für genau solche Entscheidungen gewählt worden zu sein.

    10/1993: Aufnahme in den ACK

    Für mich klingt das alles legitim. Dass es zeitlich so gestrafft abgehen mußte, scheint der Zeit nach der Wiedervereinigung geschuldet zu sein. Ich habe die Wendezeit noch in guter Erinnerung: da überschlugen sich dermaßen zeitnah die Ereignisse, dass Dir schon fast Dein eigenes Wort im Munde veraltete.

    Ich kenne Dich und Deine Biographie nicht, aber ich habe den Eindruck, dass "Ihr" im Südwesten keinerlei Ahnung von dem habt, was bei "uns" östlich der Elbe in den letzten 6 Jahrzehnten los war.

    Mit Euren ostdeutschen Geschwistern habt Ihr viele aufrechte Christen hinzugewonnen, die das Evangelium in schwersten Zeiten aufrecht gehalten haben. Die wissen ganz genau, was religiöse Unterdrückung und Verfolgung bedeutet. Und sie wissen auch ganz genau, dass diese nicht von ihren katholischen mitunterdrückten Geschwistern ausgeht.

    Und zudem haben sie noch das Jahrhundertgeschenk einer eigenen, staatlich anerkannten, Universität in die Wiedervereinigung mit eingebracht. Etwas, das Ihr als Adventgemeinde im Westen nie geschafft hättet!

  • Ich sehe immer wieder, dass Unruhe und Spaltungsneigungen von denen ausgehen, die sich für "rechtmäßige Erben" E. Whites halten, oft in Unkenntnis der geschichtlichen Lebensumstände.

  • Ich sehe immer wieder, dass Unruhe und Spaltungsneigungen von denen ausgehen, die sich für "rechtmäßige Erben" E. Whites halten, oft in Unkenntnis der geschichtlichen Lebensumstände.


    Also quasi "Erbschleicherei". Damit gibt es bekanntlich immer Ärger... :)

  • Das Erbe W. Millers wird andererseits "vergessen", so als ob Miller "Auslegungsfehler" begehen konnte. Von der "kleinen Herde" nach 1844 hingegen wird behauptet, sie hätten alle Fehler berichtigt. Dies ist einseitig und zeigt den Charakter "Laodizeas" (Offb. 3).

  • 10/1993: Aufnahme in den ACK

    Hallo Babylonier,bin erstaunt über Dein Ergebnis!

    Kleine Verbesserung: Erst 1996 wurde im Süddeutschen Verband über die ACK entschieden ,man hatte also noch ein bisschen Zeit gegen Friedensau zu hetzen... Ich war selbst bei der Entscheidung in Stuttgart dabei. Bestimmte Herren aus BW haben sich besonders in ihrer Gehässigkeit und Verurteilung hervorgetan. Einer wurde dann durch eine Anstellung in Bogenhofen belohnt...
    Der Rest hat mit einer Gruppe Abspalter dieses so brisante Dokument in die Welt gesetzt.
    Übrigens wurden die BW überstimmt die eindeutig gegen den Beitritt waren.

    Ich kenne Dich und Deine Biographie nicht, aber ich habe den Eindruck, dass "Ihr" im Südwesten keinerlei Ahnung von dem habt, was bei "uns" östlich der Elbe in den letzten 6 Jahrzehnten los war.

    Das hat die BW absolut nicht interessiert. Ihr Hauptvorwurf war ein ganz anderer,der bis heute von ihren Früchten weiter in die Welt getragen wird.
    Jeder kann sich seine Gedanken machen was nach über 20 Jahren von dem stimmt, was damals behauptet wurde.

    Zitate aus dem "Dokument"....
    Der dritte Hauptteil klärt uns über die gravierenden Irrlehren auf, die von Dozenten der Theologischen Hochschule Friedensau verkündigt werden und die die zukünftige Generation Prediger verderben.
    Lasst uns in dieser schweren Stunde fest für Gottes Wahrheit eintreten, die leider durch eine Reihe unserer leitenden Brüder in den Staub getreten worden ist.
    Ruft die Gemeinde, in der Ihr Glied seid zusammen, betet und sprecht darüber, wie Gottes Werk aus dieser Sackgasse befreit werden kann. Vielleicht ist dies die letzte
    Gelegenheit, die Gott seiner Gemeinde noch schenkt, bevor er sich andere erwählt, die seinen Willen tun und die Früchte zur rechten Zeit bringen.
    Mai 1997

    Die Früchte dieser Geisteshaltung kann man hier, in Nachbargemeinden, in großen Gemeinden und im WEB ja sehen.... wären sie doch beim Beten geblieben......

    ACK, falsche Lektion, falsches Liederbuch, Kritik gegen Friedensau und Hope Channel sind nur Ablenkungsmanöver.....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Das Erbe W. Millers wird andererseits "vergessen", so als ob Miller "Auslegungsfehler" begehen konnte. Von der "kleinen Herde" nach 1844 hingegen wird behauptet, sie hätten alle Fehler berichtigt. Dies ist einseitig und zeigt den Charakter "Laodizeas" (Offb. 3).

    Der größere Fehler ist wohl das Beibehalten des Jahres 1844 ("Verlegenheitslösung" mit der seltsamen »Himmels-Heiligtums-Reinigung« ab dem 22.10.1844) gewesen, und alles was mit diesem Datum zusammenhing!

    Was sollen das für gravierende Irrlehren gewesen sein, welche in Friedensau vertreten worden sein sollen?
    Und was bedeutet die Abkürzung » WEB « ?

  • Zitat von “Babylonier“

    Die für andere Kirchen heiklen Themen der adventistischen Theologie wurden ganz gezielt angesprochen und ausdiskutiert.

    Das ist nur die halbe Wahrheit. Von den Mitgliedern der ACK die über die Mitgliedschaft der STA entscheiden mussten wurden ganz offen und gezielt Fragen gestellt. Das finde ich auch sehr lobenswert.
    Aber die Antragssteller (die STA) hat bei den Antworten die Lehre verleugnet um sich so die Mitgliedschaft zu erkaufen. Eine Mitgliedschaft mit dem Verständnis von Offenb. 13 + 17 wäre niemals zustande gekommen.

    Zitat von “Babylonier“

    11/1991:Antragstellung der deutschen Adventgemeinde aus Gastmitgliedschaft des ACK.

    05/1992:
    Information der Gemeindebasis hierüber im Adventecho. Auch wenn dieses nicht jeder abonniert hatte: so wie ich die Adventisten kenne, hat sich das doch in Windeseile in jeden Winkel rumgesprochen. Die Info wird ja wohl kaum als Kleingedrucktes hinter dem Impressum versteckt gewesen sein.

    Fällt Dir bei dem Ablauf allein dieser beiden Daten nicht selber etwas auf?

    Abgesehen davon dass eine auf welchem Wege auch immer zustandengekommene GID die als über dem Verband angesiedelte Institution keiner braucht bzw. gar nicht sein dürfte augenscheinlich macht was sie will ohne Glieder und andere gewählte Institutionen einzuweihen bzw. von „Gesprächen“ zu reden und "Antrag" zu meinen der schon gestellt war als man im „Adventecho“ (im Nachhinein) etwas von „Gesprächen“ erwähnte.
    Das ist gezielte Täuschung (Korruption) um etwas voranzubringen bzw. zu erledigen bevor dagegen eingeschritten werden kann.

    Zitat von “Babylonier“

    Für mich klingt das alles legitim.

    An dieser Stelle müsste das Verständnis von „Demokratie“ mal geklärt werden. Ich habe ganz offensichtlich ein anderes.

    Zitat von “Freudenboten“

    Ich sehe immer wieder, dass Unruhe und Spaltungsneigungen von denen ausgehen, die sich für "rechtmäßige Erben" E. Whites halten, oft in Unkenntnis der geschichtlichen Lebensumstände.

    „Ich sehe immer wieder, dass die Unruhe und Spaltungsneigungen von denen ausgehen“ die sich nicht an den 28 Glaubenspunkten orientieren, vor allem das Erbe von „E. White“ in die Tonne treten möchten und noch nicht mal ihre Visionen als von Gott gegeben annehmen womit sie Schwester White als falschen Propheten klassifizieren.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Und was bedeutet die Abkürzung » WEB « ?

    Internet... :D

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    • Offizieller Beitrag

    An dieser Stelle müsste das Verständnis von „Demokratie“ mal geklärt werden. Ich habe ganz offensichtlich ein anderes.

    Nein, es geht nicht um "Demokratie", sondern um unsere Gemeindeordnung. Und nach dieser waren die Vorgänge legal, zumindest wäre mir nicht bekannt, dass die Division (=GK) Einspruch erhoben hätte.

    Es ist unverschämt, wenn sich Vertreter eines Verbandes der "überstimmt" wurde, als Retter der reinen Lehre generieren.

    Wer unsere Kirche verlassen hat, oder verlassen musste, der mag sich alterieren. Richtig werden die Einwände deshalb nicht und wer sich auf "Demokratie" beruft, müsste sich der Mehrheitsentscheidung fügen.

  • Zitat von “HeimoW“

    Nein, es geht nicht um "Demokratie", sondern um unsere Gemeindeordnung.

    Dann versuche mal im Kapitel „Vier Verwaltungsebenen in der Organisation" der Siebenten-Tags-Adventisten“ etwas über eine oberhalb dem Verband angesiedelte „GID“ zu finden die sich selbst als Bindeglied zw. Verband und GK versteht, aber hier in dem Fall als Diktator in Sachen Anträge einreichen ohne vorherige Absprache und Einweihung aufgetreten ist.

    Zitat von “HeimoW“

    Es ist unverschämt, wenn sich Vertreter eines Verbandes der "überstimmt" wurde, als Retter der reinen Lehre generieren.

    Ich finde es „unverschämt wenn sich Vertreter“ der STA unter der Preisgabe von Lehre für Geld, öffentliches Ansehen oder sonst was kaufen lassen und damit die Gemeinschaft verraten.

    Zitat von “HeimoW“

    wer sich auf "Demokratie" beruft, müsste sich der Mehrheitsentscheidung fügen.

    Entscheidungen sowie Verträge die durch bewusste falsche Information, Korruption oder übergehen von zuständigen Gremien getroffen wurden sind zu Recht in jedem Falle einer „Demokratie“ ungültig.

    Ich möchte damit gar nicht auf ein demokratisches System pochen, denn ich glaube, dass das politische Vorbild ein entstelltes Bild des göttlich gewollten Bildes in Struktur und Organisation in der Gemeinschaft ist…..vor allem bemängle ich, dass in einer so wichtigen und einschneidenden Entscheidung wie der Gang in die Ökumene keine vorherige und vor allem wahrheitsgemäße Aufklärung sowie eine anschließend einfließende Entscheidung jedes einzelnen Mitgliedes eingeflossen ist, diese Entscheidung stattdessen in einer Handvoll korrupter Leute bleiben konnte die der Ansicht waren sich über alles und jeden hinwegsetzten zu dürfen….das ist nicht nur ein Unding, dass hätte ein riesen Aufruhr, die Auflösung der GID sowie den Rauswurf der Verantwortlichen zu Folge haben müssen.

    Zitat von “HeimoW“

    Richtig werden die Einwände deshalb nicht und wer sich auf "Demokratie" beruft, müsste sich der Mehrheitsentscheidung fügen.

    …ungefähr so wie die STA-Deutschland im Bezug der Frauenordination?

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Ich finde es „unverschämt wenn sich Vertreter“ der STA unter der Preisgabe von Lehre für Geld, öffentliches Ansehen oder sonst was kaufen lassen und damit die Gemeinschaft verraten.

    Langsam wird mir übel Deinem Müll hier zu lesen. Wie könnte man solche Leute wie Dich kaufen..???

    Und für das "Ansehen" sorgt ihr schon seit über 20 Jahren....

    Das Wort "Adventisten" habt ihr ja reichlich durch den Dreck gezogen.... solche "Zeugen" braucht Christus....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Zitat von “Bogi111“

    Wie könnte man solche Leute wie Dich kaufen..???

    Danke für Dein Kompliment. Nein, so einfach wäre das wohl nicht. ;)
    Wir reden hier aber von mir, sondern von den Vertretern der STA die um die Mitgliedschaft verhandelten, und da scheint es u.a. um hohe Geldzuwendungen gegangen zu sein die von der Mitgliedschaft im ACK abhängig gemacht wurden. Welche Erklärung hättest Du sonst für das Hintergehen der gesamten Gemeinde?

    Zitat von “Bogi111“

    Und für das "Ansehen" sorgt ihr schon seit über 20 Jahren....

    Auch an dieser Stelle bitte nochmal über den wahren Verantwortlichen nachdenken.

    Zitat von “Bogi111“

    Das Wort "Adventisten" habt ihr ja reichlich durch den Dreck gezogen.

    Mir würde nie einfallen „Adventisten“ durch den „Dreck“ zu ziehen. Ich halte die STA wie deren Glieder für eine von Gott besonders beauftragte Gemeinde die den sichtbaren Teil der Übrigen bildet. Was mir missfällt sind jene die sich (aus welchem Grund auch immer) als „Adventisten“ ausgeben aber inwendig keine sind und die Grundpfeiler des Adventismus mit schwerem Gerät einreißen während Sie jene als Spalter der Einheit hinstellen die sich dem Treiben in den Weg stellen.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)