• Wie man oft hört, entscheidet der Verbraucher durch seinen Kauf mit über den Markt. (Ich bin sogar recht sicher, dass im Kapitalismus der Mensch sowieso nur als Arbeits- und Bezahlvieh gilt.) Immerhin aber wünschen sich vermutlich die meisten von uns keine Märkte, die von Quasi-Monopolisten beherrscht werden.

    Da bei Weltbild eine Menge Arbeitsplätze in Gefahr sind und es sich immerhin um ein Unternehmen mit christlichem Hintergrund handelt, empfehle ich euch bei Online-Einkäufen mal zu vergleichen, ob ihr dort nicht ebenso wie andernorts findet, was Euch angenehm ist. Selber habe ich dort häufig sehr günstige Bücher oder Hörbücher erworben. Die Webseite ist sehr gut gemacht und oft habe ich dort Lese- oder Hörproben gefunden, die mir geholfen haben, zu entscheiden, ob ein Buch oder Hörbuch mir paßt oder als Geschenk geeignet ist. Ich habe durch konkrete Erlebnisse den Eindruck, dass auch der Umgang mit den Kunden nicht kalten Herzens einzig dem Ziel der Gewinnmaximierung gehorcht.

    Ein Unternehmen, dass nicht nur an Profit orientiert ist, sondern eine christliche Orientierung hat, scheint mir fördernswürdiger als andere.

    Grüße
    Daniels

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    Einmal editiert, zuletzt von Daniels (31. Januar 2014 um 18:18)

  • Ähmmm ... beim Weltbild Verlag geht es wie bei der Charitas und der Katholischen Kirche Deutschland im allgemeinen - nur um Kohle. Schau Dich mal ein wenig um in der Katholischen Welt - Minnijobber -Ehrenamtlich ausgebeutete und und und.... , Schau mal wie die schon alleine mit Ihrem Bischof umgehen ...

    Ich bin nicht umsonnst auf der Suche :o)

    First rule in a gunfight - have a gun!

  • Eisenmann: Ich bin vielleicht in dem Punkt etwas naiv, aber mir tun die Beschäftigten leid, zumal ich mit der Firma wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Soll ich die fleißigen Mitarbeiter dieser Firma nun an Kardinal Soundso messen?

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
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    5. Mose 30, 19

  • um was geht es dir daniels, um die Firma oder um die Mitarbeiter. ich glaube nicht das sie auf die Mitarbeiter Rücksicht nehmen, wenn der Umsatz nicht für sie stimmt.
    Bei uns war ein Weltbild Laden, nach zwei Jahren ist er ganz still und leise von der Bildfläche verschwunden.

  • Ich muß meine vorgeschriebene Pflichtlektüre dort kaufen wo sie verlegt wird ...
    Kann also kaum entscheiden wo ich das Kaufe was ich zum Arbeiten benötige.
    Von daher gibt es da für mich keinen Diskussionsbedarf weil keine Entscheidungsfreiheit.
    Privat kaufe ich momentan überhaupt keine Bücher weil sie als Luxus betrachter werden müssen und anderen Dinge unstrittig Vorrang haben.

    Die Diskussion, daß Kirchen und Gewerkschaften immer die schlechtesten Arbeitgeber sind ist aber glaube ich etwas ganz Anderes ...

  • Lieber Daniel,

    der Weltbildverlag ist ein Profitorientiertes Unternehmen, das hat noch nichts mit Christentum zu Tun - auch nicht gerade Jugendförderndes wir/wurde dorf Verlegt. Zum anderen - in ZUkunft müssen Dir in unserem Lande sehr sehr viele Mitarbeiter leid tun, die werden aufgrund der Globalisierten Welt alle abgebaut oder durch andere Billiglöhner ersetzt, wer glaubt das der Arbeitgeberpräsident mehr Zuwanderung von Hoch und Höchstqualifizierten fordert welt die so super besser sind der Irrt. Die sind lediglich Billiger. So ist das nunmal in der Wirtschaft.

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  • der Weltbildverlag ist ein Profitorientiertes Unternehmen, das hat noch nichts mit Christentum zu Tun - auch nicht gerade Jugendförderndes wir/wurde dorf Verlegt.


    Weltbild muss mit anderen weltlichen Versandbuchhändlern wie Amazon konkurrieren, deshalb kannst Du nicht erwarten, dass sie ein rein christliches Programm haben. Gleichwohl verlegen sie selber christliche Literatur und ich habe auch schon gelegentlich einen Prospekt von Weltbild bekommen, in dem nur christliche Literatur angeboten wurde. Es ist also nicht einerlei. Meines Erachtens haben Leute, die online Bücher, Hörbücher oder öhnliche Medien kaufen die Wahl, ob sie bei Unternehmen bestellen, die gnadenlos nur gewinnorientiert sind, oder bei einer Firma wie Weltbild, die einen erkennbaren Rest an christlicher Fundierung und Orientierung hat.

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  • Zitat

    Ähmmm ... beim Weltbild Verlag geht es wie bei der Charitas und der Katholischen Kirche Deutschland im allgemeinen - nur um Kohle.

    Ähhmm... schon mal für die Katholische Kirche gearbeitet?? Vermutlich nein!


    Dass Weltbild eine christliche Basis hat, wusste ich gar nicht.. Aber vielleicht verwechsel ich das auch mit Bertelsmann :D

    Also ich kann zumindest von einer Erfahrung mit Mahnschriften eines christlichen Verlags berichten; nämlich GerthMedien.

    Hatte da mal vergessen, das Geld für den "Pflichtkauf" zu überweisen.

    Nach recht langer Zeit erst kam dann eine "Erinnerung", mit sehr nettem Text.

    Hab jetzt keinen direkten Vergleich, aber ich glaube, dass wäre bei anderen Unternehmen nicht unbedingt der Fall. Es wäre entweder staubtrocken und förmlich, oder es beinhaltet direkt eine Drohung: "Sollten Sie in der angegebenen Frist nicht bezahlen, sehen wir uns gezwungen..." usw.

    Also diesbezüglich war ich etwas verblüfft von dem unbürokratischen Ton, der bei GerthMedien getätigt wurde; obgleich das ja nicht die Aufgabe eines Unternehmens ist.

    Es ist also keine Kritik an Amazon & Co.; ein Kund hat zu zahlen. Aber ich war trotzdem positiv beeindruckt.

    Weiß nicht, wie das bei Weltbild ist.

  • Übrigens:

    das ist mittlerweile eh nicht mehr Themen-gebunden, zumindest durch Amazon!

    Bei Amazon bekommt man christliche Bücher, die Gerth, Herder oder Weltbild gar nicht im Repertoire haben. [jetzt mal unabhängig von Fragen der Arbeitsethik].

    Also, was das Sortiment angeht können die christlichen Verlage selbst bei ihrem literarischen Hauptthema gar nicht mehr mithalten gegen Amazon oder Thalia z.B.

    Ich habe schon ein paar Mal Bücher gesucht, bei denen ich dachte: "Christliche Literatur, also schaust du bei Gerth, oder bei Bühne oder Betanien!" Die hatten es nicht. Aber Amazon hat es, und falls nicht, dann verweist es sofort auf die Anbieter.

    Bei den andern müsste man erst nachfragen; die können das dann bestellen und das dauert länger.

    Aber im Sinne der "Förderungswürdigkeit", die Daniels ansprach, mag man ja sagen: Ich warte länger, aber beziehe es von dem christlichen Verlagsunternehmen!

    Wo das Geld dann nachher landet... wer weiß :S

  • "Ähhmm... schon mal für die Katholische Kirche gearbeitet?? Vermutlich nein!"

    Doch. In der "gehobenen" Katholischen Welt kenne ich mich recht gut aus.

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  • Die "gehobenen", jene Auserwählten die sich ab Besoldungsgruppe A12 für besonderst auserwählt halten :o), und jene die felsenfest davon überzeugt sind nicht an die Weisungen der Schrift oder Roms gebunden zu sein...

    die gibt es in jeder Gemeinde als unbezahlte natürlich auch - da richten sie aber weniger Schaden an.

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