Meine erste Erfahrung in der STA-Gemeinde

  • Guten Tag und zwar bin ich Schülerin und bin Katholisch getauft und kommuniert.Als ich dann alleine die Gottesdienste besuchte viel mir eins auf,dass es so ein großer Raum war,aber die hälfte der Bänke leer. Wo waren die Menschen? Aufjedenfall waren da alle nur auf den Pastor fixiert und keine Gemeinschaft gehabt,wenn ihr versteht was ich meine,als das dann paar mal so weiter ging und der Pastor nur vor sich hinstammelte und wirklich nicht wusste wo er weiter machen sollte in der Bibel,fing ich an selbstnachzudenken und mich über andere Religionen nachzudenken,die sich strickt an die Bibel leiten,für mich kamen dann nur die Adventisten und die Baptisten in Frage,da aber die Baptisten den Sonntag als Ruhetag "heiligten" entschied ich mich für die Adventisten,zum Glück gab es eine Gemeinde 800 m von mir weg,also besuchte ich sie Samstags einfach mal.Als ich die Tür reinging,haben mich alle angelächelt und mich begrüßt und nach meinem Namen gefragt und gefragt wo ich herkomme etc. Im Gottesdient saß ich dann ganz hinten mit einem jungen Mann im Sako und alle Mädchen bzw Frauen hatten Röcke an und alle hatten ein Lächeln im Gesicht. Wir haben Lieder gesungen und der Pastor hat etwas gepredigt,dann haben wir uns aufgeteilt und er erzählte uns vom Gebet. Fazit ist,dass ich es sehr schön fande,und ich werde auch weiterhin wiederkommen. Die Atmosphäre und diese Freundlichkeit begeistert schon sehr. Meine Frage an euch ist,ob ihr,wenn ihr nicht in einer Adventisten Familie aufgewachsen seit,wie ihr darein gekommen seit und wie es euch ergangen ist. Liebe Grüße daaaaannnnkkkeeeesmiley

  • Hallo Krowa

    Meine Frage an euch ist,ob ihr,wenn ihr nicht in einer Adventisten Familie aufgewachsen seit,wie ihr darein gekommen seit und wie es euch ergangen ist.

    Ich war auch katholisch wie du. Leider habe ich Anfangs den Adventglauben und die Bibel generell komplett abgelehnt. Es war ein langer Kampf gegen die Adventisten und die Bibel.
    In Kontakt bin ich über meine Exfrau gekommen. Erst habe ich alle Kraft zum ANTI Studium gegen die Bibel und die adventistischen Lehren aufgebracht aber ich musste 3 Jahre später aktzeptieren dass die Baptisten und die anderen FEGler keine Antwort hatten zum Thema Hölle,Seele,Sabbat,usw.
    Auch Ellen White konnte ich erst nach meiner Taufe aktzeptieren, heute schätze ich ihren Dienst von Damals für Heute ganz neu und verachte ihn nicht mehr.
    Als ich das erste mal nach all dem Hass und Kampf (ja es war echter Hass gegen die Adventisten in mir,warum? ich hatte keinen Grund!) meinen Fuß in meine Adventgemeinde hier in Kempten setzte wusste ich dass ich zu Hause war. Es sind nicht nur Heilige aber ich wusste es ist meine neue Familie. Ich wurde mit Freude erst Gast aber ich fühlte mich schon zu Hause.
    2005 habe ich mich dann taufen lassen. Auch wenn meine Frau ihr Leben anderweitig plante und den Weg den wir gemeinsam begonnen hatten verlassen hatte bin ich ihr ewig dankbar für ihre Geduld und ihr damaliges Gebet für mich (sie war damals schon STA). Ich glaube Gott hat für jeden einen Weg und er gewährt viele Möglichkeiten. Gott nimmt jeden in Gnade auf der wiederkommt oder das erste mal kommt. Gebetet hatte ich als Katholik auch schon(nur ein freies Gebet) aber erst jetzt spüre ich die wirklich tiefe Verbindung in ernstem Gebet weil nun auch mein Gottesbild gereinigt wurde von meinen falschen Vorstellungen der RKK. Die Wahrheit der Bibel dass es keine ewige Höllenqual gibt war für mich der Schlüssel zu meinem "Danke lieber Vater" und ein weg von "ich bete dich an weil ich Angst habe".

    Gott ist groß!

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.