"Jesus, der damals angeblich geboren wurde ..."

  • Am Montag habe ich einen Freund besucht, nachdem wir gemeinsam einkaufen gegangen sind, habe ich für ihn und mich gekocht. Nach dem Essen saßen wir zu dritt bzw. zu viert am Tisch und das Gespräch wurde auf einen Film namens "Die Säulen des Himmels" gelenkt. (Der Titel sagte mir am Montag nichts, obwohl ich diesen pseudohistorischen kommerziellen Film schon erlitten habe.) Sogleich brachte mein Freund, der das Christentum ablehnt, anti-christliche Thesen ein. Ich habe nicht viel dazu gesagt, unter anderem, weil ich die Argumente meines Freundes für viel zu grob und zu wenig differenziert halte. Wie kaum anders zu erwarten, wurde auch die Hexenverfolgung wieder angesprochen.

    Mein Freund sagte irgendwann auch etwas wie, "damals, als Jesus angeblich geboren worden sein soll", das bedeutet, er stellt, was mir von ihm nicht neu ist, grundsätzlich in Frage, ob Jesus überhaupt gelebt habe. Ich fühlte mich bei diesem Gespräch, an dem ich nur teilweise teilnahm -- erstens, weil mich die Gesprächsrichtung und die herablassende, irgendwie verstörend begeisterte christentumsfeindliche Sprechweise meines Freundes störte, zweitens, weil ich inzwischen dabei war, mir zwei DVDs zu brennen, die ich benutzen wollte, um später -- wieder zuhause -- meinen eigenen Rechner wieder in Ordnung zu bringen --, eher unglücklich und mit Vorurteilen oder meines Erachtens platten Thesen konfrontiert, die ich fast nur erleiden zu können glaubte, wenn ich nicht geradezu beleidigend direkt und persönlich werden wollte. Ich nahm es hin, als wäre ich in einen Hundehaufen getreten oder als würde ich ein ganzes Stück Weges von gröhlenden besoffenen Krawallbrüdern begleitet. Vielleicht beides keine sehr passenden und zu negative Vergleiche.

    Meine zahlreiche Lektüre zum Christentum, ein Vortrag von John Lennox und TV-Dokumentationen liefern Argumente gegen die platte Leugnung, dass Jesus überhaupt gelebt habe. Gleichviel: Wie würdet Ihr auf solche Leugnungen antworten?

    Ich habe eben kurz überlegt: Könnte ich nicht mit genauso viel Recht sagen "Sokrates, wenn er denn überhaupt je gelebt hat, ..." oder gar etwas wie "Caesar, wenn es ihn denn überhaupt als eine einzelne historische Person gegeben hat, ..." Oder auch: "Osama Bin Laden, wenn er nicht nur eine Erfindung der Amerikaner ist, ..."?

    Am Rande bemerkt: Sagen solche Leugnungen nicht mehr über die Antipathien und Vorurteile des Leugners als über den geleugneten Gegenstand"?

    PS: Irgendwann fiel mit einer gewissen Freude der Satz "Jesus hat unglaublich viel Unglück über die Menschheit gebracht." (Interessant, dass er in dieser Funktion des gewaltigen, geradezu verheerenden Unglücksbringers und als Schuldiger plötzlich wieder fraglos eine historische Person sein darf.) Ich hörte es traurig -- und irgendwie müde -- an und meinte an diesem Punkt des Gesprächsverlaufs doch etwas sagen zu sollen, also erwiderte ich: "Wenn Du so argumentierst, dann kannst Du genauso gut das selbe über Karl Marx und wohl auch über viele andere sagen."

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    4 Mal editiert, zuletzt von Daniels (8. Januar 2014 um 04:02)

  • Also, dass ein "Jesus aus Nazareth" damals gelebt hat, ist mittlerweile eigentlich anerkannter, historischer Fakt.

    Wenn du Jesus bei Google eingibst, dann erscheinen 2 Wikipedia-Links: einmal "Jesus Christus", wo der Text mehr die religiöse Seite beleuchtet, also was Jesus für uns Christen ist sozusagen;

    und einmal "Jesus von Nazareth", wo der Text eher schlicht die historischen "Fakten" zu der historischen Person aufzeigt.

    Aber natürlich geht es bei deinem Freund (so wie bei allen Menschen) gar nicht darum, ob es mal einen jüdischen Wanderprediger gegeben hat, es geht ja um etwas ganz anderes.

    Das Argument: "Andere historische Gestalten haben auch schlechten Einfluss bewirkt..", würde ich gar nicht bringen, das ist Relativismus. Es geht nicht um Jesus im Vergleich zu Marx, Mohammed oder sonst wen.

    Ich habe mal einen Zettel im Briefkasten gehabt, wo die Reden und Taten von Jesus und Mohammed nebeneinander aufgelistet wurden; natürlich kam am Ende des Flyers heraus, dass Jesus "mehr" gute Dinge als Mohammed getan hatte.
    Ist das die Begründung, um an Jesus zu glauben? Nein, das ist Quatsch, solche Listen bringen nichts.

    Ich würde gar nicht auf die "äußere Berechtigung" des christlichen Glaubens eingehen; für Glaube gibt es keine äußere Berechtigung, es gibt nur innere Berechtigung.

    Sag ihm einfach, was DU glaubst! Seine Erkenntnis ist seine Erkenntnis, deine Erkenntnis ist deine Erkenntnis.

    Und ja, wenn er nur "rum schießt" hätte ich es auch so gemacht wie du: ich hätte geschwiegen. Schweigen ist manchmal viel Wert. Er hat sicher gedacht, du würdest einen Diskurs mit ihm anfangen..

    • Offizieller Beitrag

    Ich verstehe Deine Betrübnis oder Irritation, aber meine auch, Schweigen ist in so einem Fall das Beste. Es geht hier nicht um eine (Ergebnis-) "offene" Auseinandersetzung sondern um eine (bewusste?) Provokation.
    Die Historizität von Jesus zu verneinen ist entweder ein Zeichen von Dummheit kombiniert mit Voreingenommenheit (in der Regel) oder Uninformiertheit (in Ausnahmefällen). Natürlich ist Jesus historisch ungleich besser belegt und dokumentiert als z.B. Sokrates.
    Wie Seele1986 schon geschrieben hat, geht es im "missionarischen" Diskurs ja nicht darum ob Jesus gelebt hat, sondern ob er der Sohn Gottes, der Messias, war.
    .

    Liebe Grüße, Heimo

  • Daniels,

    Ich würde diesen Freund nicht gleich so negativ einschätzen, bevor ich nicht weiß, warum er eigentlich so abschätzig über Jesus denkt und redet. Vielleicht redet er nur etwas nach, was er von anderen gehört hat, aber sich selbst noch nicht wirklich ernsthaft Gedanken dazu machte.

    Wer weiß, ob er schon mal eine Möglichkeit hatte, gute Gründe und Argumente zu hören und zu kennen, warum Jesus schon sicher gelebt haben musste!

    Es macht aber auch keinen Sinn über jemanden darüber zu reden, ob Jesus Gottes Sohn und Erlöser der Menschen ist, wenn er noch nicht mal glauben kann, dass er überhaupt lebte?

    Ich hab in meinem Leben schon manche solche Leute getroffen, die so dachten wie er und erlebe es noch immer, und ich muss Dir sagen, dass es oft leichter war und ist, einen solchen Atheisten zu einer Meinungsänderung zu bringen als so manchen Christen und selbst Adventisten von gewissen eingefleischten Überzeugungen und Fehlvorstellungen zu überzeugen.

    Deshalb gib so einen Freund nicht gleich auf, denn Du selbst scheinst ja auch nicht einfach alles zu glauben, was Dir andere über die Bibel erklären. Frag ihn mal, welche Beweise er hat, dass Jesu nicht gelebt hat!

    Wünsche Dir die nötige Weisheit und Geduld mit Deinem Freund!

    Armin

  • Deshalb gib so einen Freund nicht gleich auf, denn Du selbst scheinst ja auch nicht einfach alles zu glauben, was Dir andere über die Bibel erklären.

    ich denke jeder muss sich selbst auf den Weg machen um seinen Glauben nicht aus "zweiter Hand zu Leben".

    Keiner kann das Suchen für den anderen übernehmen.

    EGW gibt in dem Büchlein "Christus unsere Gerechtigkeit", wertvolle Tipps.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Genau. Jeder muss "selber glauben".

    Gott hat es aber so eingerichtet, dass "der Glaube aus dem Hören" kommt bzw. kommen soll.

    Was der Mensch aber "hören" soll, ist schlicht und einfach: Was der Christ glaubt!


    Wir haben heute im Evangelikalismus eine missionarische Kultur, in der es um Beweisführung als Argumentation geht (siehe Kreationismus).

    Da finden naturwissenschaftliche Diskurse statt, um den biblischen Bericht "tatsachen-stabil" zu machen. Kein Mensch, der NICHT glaubt, wird DAS glauben! Ganz einfach.

    Ich glaube doch nicht an die Schöpfung, weil es naturwissenschaftlich "korrekter" ist (was es letztlich natürlich ist), sondern ich glaube daran, weil ich GLAUBE!

    Der Ungläubige KANN es nicht als "richtiger" ansehen, weil er nicht glaubt. Wer nicht glaubt, wird alles tun (von Natur aus), um Gott auszuschlagen, weil Gottes Existenz ihn anklagt!

    Einfach nur sagen, was wir glauben! Wenn das nicht überführt, überführt nichts! Denn die Bibel sagt, der Glaube kommt aus dem Hören des Evangeliums, nicht aus den Argumenten naturwissenschaftlicher Erkenntnisse.


  • Lieber Seele,
    Wenn das wirklich so ist, wie Du es mit der unterstützender Zustimmung anderer Leser und auch des Moderators Heimo zum Ausdruck bringst, dann würde ich vorschlagen, dass man hier in diesem Forum zumindest alle Themen über die Auseinandersetzung von Schöpfung und Evolution, wo man bisher lang und breit versuchte Leute durch argumentative Beweisführung von den Irrtümern der Evolutionstheorie zu überzeugen und sie zum rechten Glauben an Jesus und an die Bibel zu bringen, aus den Archiven des Forums streicht, und den Leuten einfach in einem Satz in großen Lettern über diese Themen schreibt, dass sie einfach das glauben sollen, was Gott uns durch die Schreiber der Bibel über die Herkunft unseres Universums und allen Lebens sagt !

    Dann bitte auch in allen anderen Themen des Glaubens hier in diesem Forum keine Erklärungsversuche mehr, warum das oder das ein Irrtum sei, und warum jemand eher das oder das glauben sollte! Sagt ihnen einfach, sie sollen das glauben, was in der Bibel steht, und dass sie sich selbst auf die Suche machen sollten um herauszufinden, was die Wahrheit ist! Aber das glaubt und praktiziert ihr ja hier selbst nicht, was ihr da Daniels zu raten versucht!
    Oder verstehe ich Euch auch da wieder ganz falsch?

    Daniels, wie siehst Du denn selbst diese Ratschläge für den Umgang mit Deinem atheistischen Freund?

    Du bist doch such selbst ein sehr kritischer Denker, der für seinen Glauben immer wieder logische und vernünftig nachvollziehbare Argumente sucht! Oder schätze ich Dich da falsch ein?
    Was würdest Du denn zu einem Christen sagen, der Dir bei Themen, die Du anders verstehst als Dein Gegenüber: Das musst Du einfach glauben, weil es so ist, wie ich es Dir sage und wie es in der Bibel so steht!? Würdest Du so einen Menschen noch ernst nehmen?

    Haben das Jesus und die Apostel und vor ihnen schon die Propheten auch so mit ungläubigen oder andersgläubigen Menschen gemacht?

    Ließ mal im Buch Hiob ab Kp. 38 nach, wie Gott selbst dort diesem Mann, der durch gewaltige Schicksalsschläge an Gott und seiner Gerechtigkeit zu zweifeln begann, begegnete, und welch einer Menge von verstandesmäßigen und logischen Fragen und Argumenten er versuchte, diesen Zweifler zum Nachdenken zu bringen und ihn von seinem verkehrten Denken wegzubringen suchte!

    Da fällt mir gerade auch folgende Erklärung von Ellen White ein, wie sie eine Situation im Himmel schildert, als Satan dort anfing gewisse Dinge über Jesus und Gott nicht mehr zu glauben, und was dann seine gläubig gebliebenen Mitbewohner des Himmels in dieser Situation machten:  

    Zitat

    „Treue und wahrhaftige Engel suchten, diesen mächtigen, abtrünnigen Engel wieder mit seinem Schöpfer zu versöhnen. Sie rechtfertigten das Handeln Gottes der Ehrung Jesu Christi und versuchten Satan mit klaren deutlichen Argumentendavon zu überzeugen, dass ihm jetzt nicht weniger Ehre zuteil wurde als zu der Zeit, bevor der Vater bekanntgegeben hatte, mit welchen Ehren er seinen Sohn bedachte. Sie machten ihm klar, dass Christus Gottes Sohn war, der bereits mit ihm existierte, bevor die Engel erschaffen wurden; und dass er schon immer zur Rechten Gottes gestanden und bisher noch nie jemand seine sanfte, liebevolle Autorität angezweifelt habe. Außerdem habe er noch nie Befehle erteilt, die von den Himmelsbewohnern nicht mit Freude ausgeführt werden konnten. Sie argumentierten auch, dass die besondere Ehre, die Christus in Gegenwart der Engel erhalten hatte, in keiner Weise von der Verehrung ablenkte, die Satan bisher zuteil wurde.“ (“Die Engel” S. 31)

    Es ist aber durchaus anzunehmen, dass der eine und andere von Euch das nun erst recht belächelt, was diese Prophetin da wohl noch alles weiß?! ?!
    Was aber habt ihr für Argumente, dass es nicht so war? Oder könnte da doch etwas Wahres an dieser Geschichte sein? Würde das Eurem Bild und Verständnis von Gott und den Engeln und der Problematik des Sündenfallgeschehens im Himmel, wie ihr es aus der Bibel kennt, widersprechen?


    Das würde uns auch beim anderen Thema über die Sündenfallproblematik im Himmel recht hilfreich sein!

  • Einfach nur sagen, was wir glauben! Wenn das nicht überführt, überführt nichts! Denn die Bibel sagt, der Glaube kommt aus dem Hören des Evangeliums, nicht aus den Argumenten naturwissenschaftlicher Erkenntnisse.

    Genau das ist der eigentliche Knackpunkt in der ganzen Auseinandersetzung, wenn über "Schöpfung und Evolution" diskutiert wird.

    Beim Schöpfungsglaube geht es um Glaube und nicht um ein Für-wahr-halten von Tatsachen. Sonst wäre Schöpfungs-Glaube nicht Glaube im eigentlichen Sinn, sondern auch wiederum nur ein Denkkonstrukt. Dann würden wir eine Schöpfungs-Ideologie konstruieren, weil wir es für unwahrscheinlich halten, dass die Welt durch natürliche Prozesse so geworden ist, wie sie ist. Aber darum geht es doch nicht beim Schöpfungsglaube!
    Wenn aber die Natur uns verraten würde, dass sie geschaffen ist, dann bräuchten wir kein biblisches Zeugnis von der Schöpfung. Da wir aber ein biblisches Zeugnis haben, bedeutet das, dass wir sonst nicht wüssten, dass die Welt geschaffen ist.
    Und wenn wir erfahren, dass sich Gott als unser Schöpfer vorstellt, dann heißt das nicht, dass die Welt statt durch Höherentwicklung der Arten in 6 mal 24 Stunden entstanden ist - das wäre wieder eine Frage der Philosophie. Sondern es heißt: wir leben in Beziehung, wir sind gewollt, wir haben als Geschöpfe ein Gegenüber, jemand meint es gut mit uns und schenkt und Lebensraum und Lebenszeit.

  • Zitat

    Lieber Seele,
    Wenn das wirklich so ist, wie Du es mit der unterstützender Zustimmung anderer Leser und auch des Moderators Heimo zum Ausdruck bringst, dann würde ich vorschlagen, dass man hier in diesem Forum zumindest alle Themen über die Auseinandersetzung von Schöpfung und Evolution, wo man bisher lang und breit versuchte Leute durch argumentative Beweisführung von den Irrtümern der Evolutionstheorie zu überzeugen und sie zum rechten Glauben an Jesus und an die Bibel zu bringen, aus den Archiven des Forums streicht, und den Leuten einfach in einem Satz in großen Lettern über diese Themen schreibt, dass sie einfach das glauben sollen, was Gott uns durch die Schreiber der Bibel über die Herkunft unseres Universums und allen Lebens sagt !

    Dann bitte auch in allen anderen Themen des Glaubens hier in diesem Forum keine Erklärungsversuche mehr, warum das oder das ein Irrtum sei, und warum jemand eher das oder das glauben sollte! Sagt ihnen einfach, sie sollen das glauben, was in der Bibel steht, und dass sie sich selbst auf die Suche machen sollten um herauszufinden, was die Wahrheit ist! Aber das glaubt und praktiziert ihr ja hier selbst nicht, was ihr da Daniels zu raten versucht!
    Oder verstehe ich Euch auch da wieder ganz falsch?

    Sich als Gläubige über interessante Erkenntnisse aus der Natur zu unterhalten ist doch wunderbar; aber das ist kein Missionsinhalt. Es wird sich keiner wegen Schöpfungslehre bekehren; es gibt zahlreiche Leute, die glauben nicht an Evolution aber auch nicht an Schöpfung, wie wir es in der Bibel finden.

    Zitat

    Ließ mal im Buch Hiob ab Kp. 38 nach

    Hiob ist nun ein Buch, dass MEHR Glaube zum Thema hat, als fast jedes andere Buch der Bibel! Was für ein Beispiel...
    Erklärungen? Gott sagt Hiob: "Ich habe die Dinge gemacht! Wer bist du, dass du mich kritisierst?!"

    Gewissheit und Zuversicht kommen aus Glauben!

    Ja, Armin. Du verstehst mich chronisch falsch; das liegt aber daran, dass du unbedingt Widerspruch gegen meine Beiträge einlegen willst.

    Einmal editiert, zuletzt von Seele1986 (9. Januar 2014 um 12:32)

  • ??? Seher ist ein anderes Wort für Prophet

    Vileicht habe ich mich falsch ausgedrückt.

    Es ging mir nicht so sehr um den Begriff als um die Botschaft. Für mich ist die Bibel und die Prophezeiung mit der Offenbarung abgeschlossen.

    Darum auch die Warnung etwas dazuzutun oder wegzunehmen.

    Von einem Propheten wird eine neue Botschaft erwartet und nicht sehen von bereits geschriebenen Wort und Auftrag im namen Gottes.

    Vermutlich wird deshalb um EGW so ein "Gezeter" gemacht.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • 1. Korinther, Kapitel 13.

    Zitat

    Du stehst also nun vor Gott in der Verantwortung, uns allen aus der Bibel zu zeigen, dass Ellen White schon alleine deshalb eine falsche Prophetin sei, weil sie sich als Prophetin deklarieren ließ, auch wenn sie meinte, dass sie keine Prophetin sei, sondern nicht weniger als das, sondern mehr als das, nämlich eine Botin Gottes! Das klingt doch sehr paradox - nicht wahr?

    Lieber Armin,

    ich stehe sicherlich nicht wegen Ellen White vor Gott in der Verantwortung! Lass mal die Dramatik.

    Ellen White ist in meinen Augen eine Bibel-Auslegerin; so, wie es das tausendfach auf dieser Welt gibt. Sie hatte ein bestimmtes Verständnis von der Schrift und hat davon geschrieben und gepredigt, ganz einfach.

    Zitat

    Bitte rette unsere Seele und die von Millionen von Menschen vor dem Tode, die Deiner Einschätzung von EGW nach von Adventisten auf einem Weg des Irrtums geführt werden, indem Du uns den biblischen Beweis Deiner Aussage vorlegst!

    In großer Sorge um unser aller Heil,
    Armin

    Armin, verarschen kann ich mich alleine! Spar dir das.

  • Ellen White ist in meinen Augen eine Bibel-Auslegerin; so, wie es das tausendfach auf dieser Welt gibt. Sie hatte ein bestimmtes Verständnis von der Schrift und hat davon geschrieben und gepredigt, ganz einfach.

    Es wäre vieleicht hilfreich auch das zu glauben oder nicht, im welchen Auftrag sie gehandelt hat. Sie schreibt das Gott sie beauftragt hat das zu tun. Und das glaube ich ihr!

    Könntest Du für Dich auch so klar sagen, ja Gott hat mich beauftragt mit dem Ziel?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • ? Als Propheten beauftragt? Ne, wieso?!

    Gott hat mich beauftragt, das Evangelium zu verkündigen, und mir geboten, den Nächsten zu lieben, wie mich selbst.

    Dazu hat er alle beauftragt.

  • ? Als Propheten beauftragt? Ne, wieso?!

    Bei Ihr ging es damals um Neugründung und Stärkung einer neuen Bewegung der STA.

    Nach 150 Jahren kann man erkennen,wenn man will, was Gottes Ziel war.

    Die Verkündigung seiner Botschaft in der ganzen Welt.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • 5 Mose 13, 1 "Alles, was ich euch gebiete, sollt ihr halten und danach handeln; du sollst nichts dazutun und nichts davon wegnehmen. 2Wenn in deiner Mitte ein Prophet auftritt oder einer, der Träume hat, und dir ein Zeichen oder Wunder ankündigt 3und das Zeichen oder Wunder eintrifft, das er dir genannt hat, als er sagte: Lasst uns anderen Göttern folgen, die ihr nicht kennt, und lasst uns ihnen dienen!, 4dann sollst du nicht auf die Worte jenes Propheten oder auf jenen Träumer hören, denn der HERR, euer Gott, stellt euch auf die Probe, um zu erkennen, ob ihr den HERRN, euren Gott, von ganzem Herzen und von ganzer Seele liebt."

    Lieber Bogi111 in 5 Mose steht ihr sollt nichts dazu tun.Wieso wurde der Bibel Josua, Jeremia, Jesaja... Offenbarung hinzugefügt?

  • Evangelium? Das wird seit 2000 Jahren in der ganzen Welt verkündigt.

    Die "richtige" Botschaft der "Übrigen"! ;)

    Sonst hätte ja Luther und Andere nicht protestiert und es wäre nicht zu Spaltungen gekommen!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wieso wurde der Bibel Josua, Jeremia, Jesaja... Offenbarung hinzugefügt?

    Ich verstehe das es auf das jeweilige Buch bezogen ist.

    Nach der Offenbarung kenne ich kein weiteres Buch, höchstens den Koran,Mormonen... ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Lieber Armin,

    ich stehe sicherlich nicht wegen Ellen White vor Gott in der Verantwortung! Lass mal die Dramatik.

    Ellen White ist in meinen Augen eine Bibel-Auslegerin; so, wie es das tausendfach auf dieser Welt gibt. Sie hatte ein bestimmtes Verständnis von der Schrift und hat davon geschrieben und gepredigt, ganz einfach.

    Armin, verarschen kann ich mich alleine! Spar dir das.


    Lieber Seele,

    es tut mir echt sehr leid, dass Du auf eine so einfache Bitte hier in einem geistlich geführten Forum rein verbal so unpassend reagierst.

    Warum fällt es Dir gerade bei einer solchen einfachen Bitte, uns aus der Schrift zu beweisen, wo wir das finden können, dass es nach dem Abschluss der Bibel und somit nach dem Buch der Offenbarung des Johannes um etwa 95-98 n. Chr. bis zum Ende der Zeit und somit bis zur WK-Jesu keine Propheten mehr geben würde???? Wenn ich das recht verstehe, bedeutet das ja im Klartext, dass es zwar seit der Zeit des Johannes und bis zur WK- Jesu viele falsche Propheten geben würde, aber keinen einzigen wahren Propheten mehr! Ist es das, was Du mit Deiner Aussage sagen wolltest?

    Nachdem Du Dich nun aber von mir schon sehr genervt fühlst, wäre ich anderen Lesern sehr dankbar, die Dir weniger widersprechen, wenn sie dazu ihre Meinung geben und diese Vorstellung mit der Bibel widerlegen können.

    Aber vielleicht fallen Dir inzwischen doch auch selbst schon Texte ein, die Deine Vorstellung widerlegen.

    Nur Mut auch zu heftigen Diskussionen, das war doch auch die Stärke der Apostel und aller wahren Reformatoren - oder nicht?

    Armin