Wort oder Erlebnis: Wie offenbart sich Gott?

  • Da ich um des Bruders cholerische, schnell aufbrausende Art wusste und das Predigtthema für ihn noch provozierend war, fragte ich bei Gott innerhalb 2 Wochen ca. 5x nach. Immer wieder kam die geduldige, aber eindeutige Antwort, dass das mein Auftrag ist. Den führte ich aus.

    Danach war lange Zeit Ruhe.

    Danke für Deine Antwort. ich kenne es so das es um Dinge geht die mir sehr am Herzen/im magen Lieben- Dann kommen mir Bibelstellen als Antwort oder Bilder-ja Situationen,aber selten beunruhige Träume, wo ich weiß Gott will mir etwas sagen,mich auf etwas vorbereiten... Es gab situationen wo ich tagelang von einer Macht wie am Schopf gezogen, bestimmte Dinge tun musste....Es ist für mich schwer es in Worte zu fassen, weil es Situationsbezogen war. Es war für mich purer Stress...

    Wie hat der Bruder sich verhalten? Wie hat sich die Sache entwickelt?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Für mich war der Bruder von Gott vorbereitet worden. Das Gespräch war angenehmer als von mir erwartet.

    Keine Ahnung, warum er genau diese Predigt hören sollte.

    Sein Fazit war: Der Sprecher hat viele Bibeltexte benutzt und hangelt sich von einem zum anderen.

    Wir haben dann nie wieder darüber gesprochen.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Gott ist fuer mich alles in allem und ueberall vorhanden. Die Quelle allen Lebens. Gott ist Allwissenheit. Wir Menschen meinen, dass all das Wissen, dass wir den Universum abgerungen haben, der Verdienst des Menschen ist, der damit Herrschaft ueber die Natur ausueben kann. In Wahrheit lässt Gott es zu, dass wir stückweise etwas verstehen koennen, um in dieser Welt zurechtkommen. Es wird aber immer Stueckwerk sein. Wir werden nie alles verstehen. Das müssen wir auch nicht, denn Gott trägt uns und umgibt uns und führt uns.

    Was ich beispielsweise überhaupt nicht nachvollziehen kann ist, dass ein Professor wie Gerd Luedemann aus Goettingen sein ganzes Leben darauf ausrichtet, um das Christentum zu demontieren mit Büchern wie "Der erfundene Jesus" oder "Der grosse Betrug". Das Problem ist: Man kann bis zur Habilitation Theologie studiert haben mit 5 Doktortiteln und dennoch keine persönliche Beziehung zu Gott haben, keinen Glauben haben, innerlich geistlich tot sein. Das geht so weit, dass man Buecher schreibt, weil man meint, viel besser als Gott zu wissen, was Wahrheit ist. Man erhebt sich ueber Gott hinaus und weist diesen in die Schranken.

    Da kommt der persönliche Glaube schon eher von den Naturwissenschaftlern und Mathematikern (z.B. John Lennox), denn diese koennen nicht ausweichen. Auch Informatiker kommen zum Glauben wie Werner Gott ("Am Anfang war die Information"). Physiknobelpreistraeger wie William Daniel Philipps haben eine enge persönliche Beziehung zum lebendigen Gott. Oder man denke an die Universalgelehrte Hildegard von Bingen.

  • Da kommt der persönliche Glaube schon eher von den Naturwissenschaftlern und Mathematikern

    ...je mehr man weiß, desto ehrfürchtiger wird man wohl werden, wenn man nicht unter denen ist, die "Sünde" rechtfertigen müssen oder.....was auch so oft deutlich wird....es gibt viele , die in RKSchulen gegangen sind und sich ein Leben lang vom falschen Gottesbild befreien wollen.....

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!