Bedrohung von Europas Demoktratie

  • Geht uns das was an, soll man da schweigen und zusehen wie gechlorte Hühner, Hormonfleisch, Fracking, Gentechnik, laxer Datenschutz und eine privatisierte Wasserversorgung in Europa einziehen ?
    Haben wir auch eine Verantwortung über den Tellerrand hinaus, was auch unsere nächste Generation betrifft?
    Wie stehen Adventisten zu solchen Protesten, glauben sie sich daran zu beteiligen oder ist das nicht notwendig, weil ja Christus bald kommt?

    https://www.campact.de/ttip/appell/teilnehmen/

  • Wikipedia: "Transatlantisches Freihandelsabkommen: Kritik"

    Zitat

    Mit einem solchen ISDS wird - an der nationalen Gesetzgebung vorbei - einem Unternehmen die Möglichkeit gegeben, einen Staat wegen Gesetzesänderungen oder neuer Standards zum Schutz der Umwelt und seiner Bürger zu verklagen. Dabei geht es um massive Kompensationsforderungen, wenn das Unternehmen den Wert seiner Investitionen oder seiner Gewinnerwartungen geschmälert sieht.

    [quelle]Geo: Freihandelsabkommen TTIP "Mit demokratischen Prinzipien nicht vereinbar"[/quelle]

    Womit sich der Staat praktisch selber zum willfährigen Opfer von Unternehmen macht, sich quasi selber eine fortschreitende Gesetzgebung unmöglich macht.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    • Offizieller Beitrag

    ...Wie stehen Adventisten zu solchen Protesten, ...

    Ich kann natürlich nur als einzelner Adventist meine Meinung formulieren, nicht als "Adventisten" allgemein.

    Ich persönlich halte wenig von politischen Aktionen, Jesus ging auch weder gegen die Römer, noch gegen die Sklaverei, noch gegen das Militär etc. vor. Er will den Menschen verwandeln, das ändert dann auch die Welt. Ich diene weder der einen Lobby (die solche Verträge entwirft) noch der anderen (die sich als lautstarke Krakeeler betätigen). Als nicht direkt involvierter, mit allen Details Vertrauter, ist mir eine korrekte Beurteilung kaum möglich.

    Es ist das Wesen "repräsentativer Demokratie" dass Personen gewählt werden, die dann an unserer Stelle entscheiden und handeln - wenn es nicht passt, muss man andere wählen. (Leider wird man dann auch immer wieder mal überstimmt.)
    Das gleiche Prinzip gilt übrigens für die Gemeinde- bzw. Kirchenleitung.
    .

    Liebe Grüße, Heimo