• Ich hab lediglich meinen Standpunkt mit Quellen belegt. Alles andere musst Du mit Dir selbst ausmachen.

    Lass mal stecken.

    Keiner hat gesagt, dass Du ganz falsch liegst.

    Nur, was Du mir vorwirfst, trifft auf Dich selbst zu. Deine Ausführungen sind fern von der Realität, die in dieser Welt wirksam ist.

    Mein Tipp: Weniger dozieren, mehr zuhören.

  • Deine Ausführungen sind fern von der Realität, die in dieser Welt wirksam ist.

    Johannes 18,36–38 (EÜ): 36 Jesus antwortete: Mein Königtum ist nicht von dieser Welt. Wenn mein Königtum von dieser Welt wäre, würden meine Leute kämpfen, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Nun aber ist mein Königtum nicht von hier. 37 Da sagte Pilatus zu ihm: Also bist du doch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme. 38 Pilatus sagte zu ihm: Was ist Wahrheit?

    Es geht darum, wahrheitsgemäß Auskunft zu gehen. Die Welt ist kein Argument, Christen sollen die Welt durchsäuern. Praktisch kann das bedeuten: den Menschen wahrheitsgemäß zu erklären, was Kirche ist.

    Mein Tipp: Weniger dozieren, mehr zuhören

    Gute Idee. Würdest Du weniger dozieren, was Du selbst denkst, sondern hören wollen, was die Kirche über sich selbst sagt, könntest Du auch richtige Auskunft geben, „die Unwissenden lehren“.

    Was mich angeht: ich denke hier lesende Nichtkatholiken haben ein Anrecht darauf, dass man ihnen wahrheitsgemäße Auskünfte gibt und nicht nur die eigene Meinung erzählt, die irgendwie netter wirkt, aber unwahr ist. Jesus hat uns nie aufgetragen, die Anerkennung auf Kosten der Wahrheit zu erkaufen.

    Natürlich mit allem Respekt, den Christen in der STA und anderen Gemeinschaften ihr eigenes Verständnis von Kirche zuzugestehen. Aber wenn das Kirchenverständnis der Kirche erfragt wird, muss man ehrlich antworten.

    Deine ad hominem Argumente gegen mich sind entlarvend und passen eher zum Geist, der anderen Menschen etwas vorschwindelt.

    Das ist mein letzter Beitrag an Dich.

    "Die Tiefe der Menschenseele birgt unergründliche Kräfte, weil Gott selbst in ihr wohnt." - Franz von Assisi

  • Würdest Du weniger dozieren, was Du selbst denkst, sondern hören wollen, was die Kirche über sich selbst sagt, könntest Du auch richtige Auskunft geben, „die Unwissenden lehren“.

    Es ist ziemlich arrogant, dass Du meinst, Du allein gibst den Glauben der Kirche richtig wieder, was Du mir absprichst. Daher meine Frage, wie lange bist Du eigentlich schon dabei? Was ist Deine Qualifikation? Es klingt bei Dir alles so angelesen, wenig bodenständig.

    Ansonsten sollte man, auch als Katholik selbst denken und nicht einfach wiedergeben, was man irgendwo gelesen hat. So kommt man nämlich der Realität näher.

  • Ansonsten sollte man, auch als Katholik selbst denken und nicht einfach wiedergeben, was man irgendwo gelesen hat. So kommt man nämlich der Realität näher.

    Randbemerkung : Ich bin - trotz der STA - Generationen vor mir - oder gerade deshalb - eigentlich katholischer Haltung. Der eine Grossvater was ein - zu den STA bekehrter - Katholik aus Spaichingen, der andere hatte, selbst unrsprünglich katholisch - eine tschechische Bibel aus seiner Heimat bei Olmütz mitgebracht, seine Gattin verlangte es noch am Totenbett des Abedmahlskelches durch Prediger und Ältesten, ihr "Viaticum" - - und meine Bilderbibel indoktrinierte mich durch die typischen RKK -Darstellungen des Schnorr v.Carolsfeld - - das erhgab eine gewisse "Grundstimmung" - - -

    - - und mein Freund aus Mittelschultagen, der OLGR in Ruhe, welcher mich um die STA - Meinung zur den Bitten des "Vatertunser" neulich gezielt wieder kontaktierte, er selbst in seiner Pfarre und sonstwo immer noch zugunsten der Minderbevorzugten in unserer Gesellschaft aktiv tätig - -

    - - ist ganz einfach, betrachte ich dazu mich im Vergleich - ein Leben lang der "bessere" Christ - nach Matth 25, 31. - 46.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • philoalexandrinus

    Die grundsätzlich katholische Haltung, unabhängig davon durch welche konkrete Merkmale man nun noch das Katholische bestimmen mag, kann im Grunde auch jeder Christ für sich beanspruchen. Denn die grundsätzliche Kontinuität des christlichen Glaubens könnte von einem evangelischen Christen auch so beansprucht werden, dass er in der evangelischen Kirche die „eine wahre, katholische Kirche“ sieht, nur wird von evangelischen Christen diese Katholizität (aufgrund des konfessionellen Denkens) abgelehnt. Soweit ich das sehe, hat Seele1986 glaube ich diese oder eine dem nahe Position (?).

    "Die Tiefe der Menschenseele birgt unergründliche Kräfte, weil Gott selbst in ihr wohnt." - Franz von Assisi

  • Soweit ich das sehe, hat Seele1986 glaube ich diese oder eine dem nahe Position (?).

    Wir kommen ja bei dem Begriff "katholisch" aus dem konfessionellen Denken heute gar nicht mehr raus.

    Du hattest das vor einiger Zeit mal richtig ausgeführt: Konfession gibt es ja quasi erst seit der Reformation.

    Wenn "katholisch" die "allgemeine, den Erdkreis umspannende Kirche" und die "Verkündigung des Evangeliums allen Völkern der Erde" bedeutet, dann bin ich natürlich katholisch bzw. bestrebe es zu sein.

    Wenn "orthodox" die "richtige Lehre" bedeutet, dann bestrebe ich, orthodox zu sein.

    Wenn "evangelisch" bedeutet "aufs Evangelium bezogen", dann bin ich auch gerne evangelisch (bezüglich der Kirchenmitgliedschaft bin ich es nicht immer gerne).

    Wenn "adventistisch" bedeutet "auf die Ankunft des Herrn harrend", dann bin ich auch adventistisch ...

    Aber was sagen letztlich diese Begriffe? Das sind ja idealisierte Begriffe. So interpretiere ich mir das und rede mir das vielleicht auch schön.

    Ich glaube an die Kontinuität der Kirche und des Evangeliums (es war nie fort, sondern hat sich durch alle Widrigkeiten durchgehalten),

    aber die Kirche(n)geschichte hat sich da nicht mit Ruhm bekleckert.

    Und daher denke ich: die Rückbesinnung brauchen wir alle immer wieder.

    So fasse ich das halt auf.

    Und mit "Kirche war immer da" meine ich nicht die "unsichtbare", die irgendwo fern im Himmel schwebt

    oder diese Selbsttäuschung "die Urchristen waren alle besser und originaler" usw.,

    sondern ich meine durchaus reale und konkrete Menschen und Bewegungen in dieser Welt.

    Ob das Priester waren oder Bischöfe oder Nonnen, oder Prediger oder Mystiker, oder oder oder ...

    Die Kirchengeschichte ist gleichzeitig voll von Ungeheuern und von Heiligen. Das ist das Leben.

    Oder meinetwegen auch voll von heiligen Ungeheuern oder ungeheuerlichen Heiligen ... Ich glaube, wir haben gelernt: es gibt alles.

  • Wenn "katholisch" die "allgemeine, den Erdkreis umspannende Kirche" und die "Verkündigung des Evangeliums allen Völkern der Erde" bedeutet, dann bin ich natürlich katholisch bzw. bestrebe es zu sein.

    Wenn "orthodox" die "richtige Lehre" bedeutet, dann bestrebe ich, orthodox zu sein.

    Wenn "evangelisch" bedeutet "aufs Evangelium bezogen", dann bin ich auch gerne evangelisch (bezüglich der Kirchenmitgliedschaft bin ich es nicht immer gerne).

    Wenn "adventistisch" bedeutet "auf die Ankunft des Herrn harrend", dann bin ich auch adventistisch ...

    Der Begriff katholisch wurde in der Geschichte ständig neu hinterfragt. Ursprünglich verstanden als "den Erdkreis umspannend". Das war aber mit der Entdeckung neuer Kontinente hinfällig als man feststellte, diese sind eben nicht katholisch. Zu dieser Zeit setzte auch die Frage ein, wie das Heil im Blick auf diese Völker zu bewerten sei. Man orientierte sich dann auf das Verständnis von "katholisch ist, wer dem Bischof anhängig ist". Später kam es zum Abwandern vieler Bischöfe in Afrika, womit dieses Verständnis hinfällig war und man die Ausrichtung auf den Papst als das Kriterium definierte. In diesen Zeiten dachte man auch noch eine Exkommunikation als tatsächlichen Ausschluss aus der Kirche. Mit der Gegenreformation war das Kirchenverständnis wieder größeres Thema, weil Luther von einer unsichtbaren Kirche sprach (aus dem Gedanken heraus, dass sich Christen in der Kirche befinden, die nicht christlich leben, aber Menschen außerhalb der Kirche sind, die christlich leben => Die eigentliche Kirche wurde also nur noch eine "Kirche" der Heiligen, die mit den realen Sündern nichts zu tun habe). Die Kirche hat ihrem heutigen Verständnis nach den Dreiklang aus Einheit in der Leitung, Einheit in den Sakramenten und Einheit im Glauben entwickelt als Ausdruck ihrer Gemeinschaft definiert. Damit hat sie verschiedene Aspekte vereinigt: die Unauslöschbarkeit der Sakramente und die Erkenntnis, dass die meisten Menschen, einschließlich der Katholiken, zu unterschiedlichen Teilen überhaupt in Übereinstimmung stehen, eben weil die Kirche eine der Sünder ist. Würde man zurückgehen und Kirche nur noch als konfessionell betrachten, dann wäre die Sakramentalität der Taufe relativiert.

    Aber was sagen letztlich diese Begriffe? Das sind ja idealisierte Begriffe. So interpretiere ich mir das und rede mir das vielleicht auch schön.

    Die Begriffe haben sich freilich gewandelt. Die Frage scheint mir zu sein, wie man die einzelnen Aspekte der geschichtlichen Entwicklung in eine Gemeinsamkeit bringt, die nicht die Tilgung der individuellen Merkmale meint, sondern einen übergeordneten Zusammenhang entdeckt/entfaltet.

    Wenn zum Beispiel das katholische Sakramentenverständnis zur Grundlage genommen wird, dass eben besagt, dass Christus in den Sakramenten handelt und es nicht vom Spender abhängt, dann ist vielleicht auch eine Bischofsweihe in einer evangelischen Kirche gültig - im gleichen Sinne wie die Taufe oder Hochzeit sakramental gültig sind. Diese gemeinsame Entfaltung wird aber nur dann funktionieren, wenn "katholisch" nicht mehr als etwas empfunden wird, bei dem verschiedene Konfessionen eine rote Nase bekommen. Denn im katholischen steckt immer die Einheit. So frage ich mich: Wenn jemand die Einheit will, warum besteht das Problem mit dem Petrusstuhl, dem Papst? Ist es das Gefühl, am Ende doch in Streitfragen sich nicht unterordnen zu wollen, sondern den eigenen Weg zu gehen? Dann ist die Einheit sowieso futsch.

    Ich glaube an die Kontinuität der Kirche und des Evangeliums (es war nie fort, sondern hat sich durch alle Widrigkeiten durchgehalten),

    aber die Kirche(n)geschichte hat sich da nicht mit Ruhm bekleckert.

    Und daher denke ich: die Rückbesinnung brauchen wir alle immer wieder.

    So fasse ich das halt auf.

    Das war der Punkt, an den ich dachte.

    "Die Tiefe der Menschenseele birgt unergründliche Kräfte, weil Gott selbst in ihr wohnt." - Franz von Assisi

  • So frage ich mich: Wenn jemand die Einheit will, warum besteht das Problem mit dem Petrusstuhl, dem Papst?

    Diese Dinge werden durchaus durchdacht.

    Stanley Hauerwas, ein methodistischer Professor von der Duke University und "der beste Theologe Amerikas" (wie man ihn nennt),

    sagte, die protestantische Abwehrhaltung sei eigentlich nicht mehr angemessen, da die RKK auf die Reformation mit dem Trienter Konzil angemessen reagiert hätte, und: "Protestanten, die keine Einheit wollen, sind keine guten Protestanten!"

    Ich sehe den Gedankengang, aber ich sehe die Umsetzung nicht.

    Denn die protestantischen Richtungen werden weiterhin auf ihre Weise Kirche und Gottesdienst gestalten. Das wird aber von Rom nicht akzeptiert.

    Wie willst du das rüber-transferieren? Wie viele Stellen würden dabei draufgehen? Wer soll das verwalten?

    Die RKK hat doch selbst Priestermangel in vielen Gebieten. Jetzt nur mal ganz pragmatisch gedacht, die theologischen Details mal beiseite gelassen.

    Da liegen jetzt auch schon 500 Jahre Geschichte drin. Wie willst du das transferieren? Wie soll diese Einheit aussehen?

    Das wäre ein wirtschaftlich-strukturelles Mammutprojekt.

    Nun weiß ich, dass die Kirche sowas kann, aber das scheint mir doch ne Hausnummer zu groß zu sein.

    Die ganzen Pastorinnen und Pastoren, die ganzen Diakone usw. wären ja arbeitslos;

    die sind doch gar nicht in eurem Ritus ausgebildet und haben auch die Weihe nicht. Mal ganz davon abgesehen, wie viele unzählige Menschen sagen werden: "Das will ich gar nicht! Das sehe ich überhaupt nicht ein!"

    Kümmert ihr euch dann um die Schäfchen? Das ist utopisch.

    Ihr kriegt ja kaum eure eigenen Leute verwaltet.

    Denn wenn du dich das eine fragst, dann musst du dich diese anderen Sachen auch fragen.

    Da sind wir noch gar nicht bei Problemen, die man inhaltlich mit dem Primat des Papstes haben könnte.

    Das war jetzt nur mal ganz pragmatisch aufgeführt und gesponnen.

  • Die ganzen Pastorinnen und Pastoren, die ganzen Diakone usw. wären ja arbeitslos;

    die sind doch gar nicht in eurem Ritus ausgebildet und haben auch die Weihe nicht.

    Zum einen könnte man die natürlich "Nachweihen". Oder man anerkennt, dass eine entsprechende Weihe auf anderem Weg erfolgte, hier müssen sich aber die Theologen einen Kopf machen, was Tradition und Schrift hergeben.

    Ritus... sehe ich als das geringste Problem an. Bei vielen evangelischen Gemeinschaften sind die Gottesdienste dem katholischen sehr ähnlich, aber:

    "Als Kirche eigenen Rechts (ecclesia sui iuris) – im CIC bis 2016 Rituskirche (ecclesia ritualis) genannt – werden die 24 autonomen („eigenberechtigten“) Kirchen bezeichnet, die gemeinsam die eine römisch-katholische Kirche bilden. Dazu gehören die lateinische Kirche (Westkirche) sowie die 23 katholischen Ostkirchen. Die verfügte Umbenennung verfolgt den Zweck, die Eigenberechtigung dieser Kirchen nicht auf die Liturgie („Ritus“) einzuschränken oder zu konzentrieren." (https://de.wikipedia.org/wiki/Kirche_eigenen_Rechts)

    Also, in der lateinischen Kirche sind die Diözesen/Bistümer Teilkirchen, in der katholischen Kirche insgesamt ist die lateinische Kirche nur eine Teilkirche, zusammen mit 23 anderen Teilkirchen, den Ostkirchen.

    Diese Teilkirchen bilden einen Teil der Gesamtkirche ab, die über einen eigenen Ritus haben und für sie gilt auch nicht das Kanonische Recht der lateinischen Kirche.

    Ich mache es mir ganz einfach:

    Soweit der Wille zur Einheit auf beiden Seiten wirklich da ist, die Evangelischen den Papst als Garant der Einheit anerkennen, sowie die Sakramente und den Glauben, wäre es gar kein Problem, sie als Teilkirchen in die katholische Kirche zu integrieren. Damit bleiben die grundsätzlichen Strukturen der evangelischen Gemeinschaften als historisch gewachsenes Datum erhalten (einschließlich "Personal") und wäre im vollen Sinn Teilkirche, in denen die eine Kirche gegenwärtig ist.

    Du scheint davon auszugehen, dass eine solche Integration bedeuten würde, alle Pastoren zu entlassen, die Pfarreien in die Verwaltung von römisch-katholischen Priestern zu überstellen, aber das wäre eine Assimilierung, die auch nicht im Einklang mit dem katholischen Denken wäre.

    Wenn nun die Gläubigen sagen: "Wollen wir nicht". Ok, dann ist das eben so. Dann haben wir aber das Problem, dass die Trennung noch nicht genügend schmerzt.

    "Die Tiefe der Menschenseele birgt unergründliche Kräfte, weil Gott selbst in ihr wohnt." - Franz von Assisi

    2 Mal editiert, zuletzt von Sauerteig (17. November 2022 um 13:23)

  • Du scheint davon auszugehen

    Ja, davon ging ich aus. Ich weiß das ja nicht. So gut kenne ich mich damit nicht aus.

    Daher ist das für mich interessant, wenn du das erklärst.

    Die meisten Menschen setzen katholische Kirche mit lateinischer Kirche gleich. Das ist nicht ganz richtig. Deswegen schrieb ich schon einmal: meinen wir die Gesamtkirche mit "römisch-katholisch", dann wird dieses Wort verwendet, um die Einheit aller Kirchen zu identifizieren, die sich dem Papst unterordnen, dann wäre "unsere" Kirche hier richtigerweise "lateinische Kirche" oder Westkirche zu nennen.

    Sprechen wir aber von "katholische Kirche" für die Gesamtkirche, was üblicherweise getan wird, wäre die lateinische Kirche als "römisch-katholisch" anzuzeigen, weil sie den römischen Ritus hat, so wie die chaldäisch-katholische Kirche den ostsyrischen Ritus hat. Für diese mit Rom unierten Ostkirchen, von denen es 23 gibt, gilt auch kein Zölibat, das ist eine Regelung explizit in der römisch-katholischen Rituskirche / lateinischen Kirche / Westkirche. Lateinische Kirche heißt die römisch-katholische Rituskurse wegen ihres lateinischen Ritus.

    Die 24 Teilkirchen der katholischen Kirche sind in der Leitung, in den Sakramenten und dem Glauben in der Einheit, sie unterscheiden sich aber durch geschichtlich und kulturell andere Bedingungen und Umstände.

    Diese Teilkirchen unterstehen einem eigenen Patriarchen, so wie die Teilkirchen hier, die wir Bistümer nennen, einem Bischof unterstehen. Jeder Patriarch / Bischof ist für seine Teilkirche Repräsentant Christi, nicht Stellvertreter des Papstes. Alle diese Kirchen haben sich dem Papst als Garant der Einheit untergeordnet, sind aber grundsätzlich eigenständig.

    Deswegen werden auch die Orthodoxen von Rom als Teilkirche anerkannt. Eine orthodoxe Kirche hat ansonsten den gleichen apostolischen Glauben, die gleichen Sakramente und steht unter Bischöflicher Weisung, wie alle "Teilkirchen". Sie haben lediglich nicht den Papst anerkannt und sind deswegen nicht "katholisch".

    Deshalb sagt die katholische Kirche, dass in ihr die Einheit bereits verwirklicht ist. Nicht weil die meisten Christen in der lateinischen Kirche wären, sondern weil sie tatsächlich in sich 24 eigenständige Kirchen vereint.

    Deswegen auch meine Abneigung dieses "konfessionellen Denkens", weil dieses Denken genau diese ganzen Aspekte ignoriert und aus dem Denken verbannt.

    Als Katholik bin ich sozusagen Glied einer Ortsgemeinde, diese Ortsgemeinde ist Teil des Bistums, dieses Bistum wiederum Teil der lateinischen Kirche und diese lateinische Kirche ist eine von 24 Rituskirchen der "katholischen Kirche".

    "Die Tiefe der Menschenseele birgt unergründliche Kräfte, weil Gott selbst in ihr wohnt." - Franz von Assisi

  • Deshalb sagt die katholische Kirche, dass in ihr die Einheit bereits verwirklicht ist. Nicht weil die meisten Christen in der lateinischen Kirche wären, sondern weil sie tatsächlich in sich 24 eigenständige Kirchen vereint.

    Ok. Ziemlich kompliziert teilweise, um ehrlich zu sein.

  • Deswegen auch meine Abneigung dieses "konfessionellen Denkens", weil dieses Denken genau diese ganzen Aspekte ignoriert und aus dem Denken verbannt.

    Hallo Sauerteig, verstehst Du auch diese Worte Jesu darunter...

    Matth.18,20

    Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte. (1Kor 5,4)

    Ist das für Dich konfessionelles denken?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Deshalb sagt die katholische Kirche, dass in ihr die Einheit bereits verwirklicht ist. Nicht weil die meisten Christen in der lateinischen Kirche wären, sondern weil sie tatsächlich in sich 24 eigenständige Kirchen vereint.

    Ok. Ziemlich kompliziert teilweise, um ehrlich zu sein.

    Vereinfacht ließe sich sagen, dass die katholische Kirche ein Verband verschiedener Kirchen ist, die in Leitung, Sakramenten und Glauben eine Einheit bilden.

    "Die Tiefe der Menschenseele birgt unergründliche Kräfte, weil Gott selbst in ihr wohnt." - Franz von Assisi

  • philoalexandrinus

    Die grundsätzlich katholische Haltung, unabhängig davon durch welche konkrete Merkmale man nun noch das Katholische bestimmen mag, kann im Grunde auch jeder Christ für sich beanspruchen. (?).

    Ich meinte das für mich nicht nicht dogmatisch / ekklesiologisch, sondern von der Atmosphäre her !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Für mich ist „katholisch“ gewissermaßen ein synonym für „ökumenisch“, weil man innerhalb der katholischen Kirche seinen Glauben in unterschiedlicher Weise ausleben kann. Es gibt eine marianische Bewegung, die stehen sehr auf Fatima u.ä., es gibt die charismatische Bewegung, es gibt die Legionäre Christi, Kolping… , alle gehören dazu und die Können sogar miteinander, denn es gilt, im Wesentlichen Einheit, ansonsten Freiheit. Auch wenn man keiner dieser Gruppen angehört, auch die „normalen“ Gemeindemitglieder haben je ihre persönliche Ausprägung der Frömmigkeit. Das ist völlig in Ordnung.

    Einmal äußerte ich in einer Runde bezüglich der Heiligenverehrung sei ich nicht so ganz katholisch. Der Referent, ein Priester, heute Bischof, rügte mich. Aber nicht wegen meiner Distanz zur Heiligenverehrung, sondern wegen meiner Aussage, „ich sei ich nicht so ganz katholisch“. Hierin widersprach er mir und erinnerte mich an die „Hierarchie der Wahrheiten“ und sagte, natürlich sei ich katholisch.

    Ich bin in einer katholischen Familie aufgewachsen, war immer aktives Gemeindemitglied und habe schon ein paar Jährchen auf den Buckel. Aber, dass ein Katholik daher kommt, sich selbst als Sprachrohr der Kirche versteht und mir den rechten katholischen Glauben abspricht, das ist mir bis jetzt noch nie passiert!

  • Der Vatikan äußert sich eindeutig zum aktuellen Kurs der Kirche in Deutschland:

    "Die Weltkirche lebt in und aus den Teilkirchen [Lumen gentium, 23], so wie die Teilkirchen in und aus der Weltkirche leben und erblühen; falls sie von der Weltkirche getrennt wären, würden sie sich schwächen, verderben und sterben. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, die Gemeinschaft mit dem ganzen Leib der Kirche immer lebendig und wirksam zu erhalten."

    "Hier findet dieses Bewusstsein, Teil eines größeren Leibes zu sein, eines Leibes, der nicht unzusammenhängend ist, sondern der nach dem ausdrücklichen Willen Jesu, des Herrn, in Petrus und seinen Nachfolgern seinen Führer hat, seinen vollen Sinn. Ich möchte sofort hinzufügen, dass die jüngsten Überlegungen des Synodalen Wegs, die Bitte an den Heiligen Vater Franziskus zu richten, dieses Thema wieder aufzugreifen, sicherlich die sehr polemischen Töne des entsprechenden Textes über den Zugang von Frauen zur Priesterweihe dämpfen, und dafür können wir nur dankbar sein. Natürlich bleibt die Frage offen, wohin diese Texte des Synodalen Wegs letztlich führen. Die brüderliche Anregung bleibt die, zu einer ruhigeren Synthese zu gelangen, die deutlich stärker in Einklang steht mit jenem „Bewusstsein, dass wir konstitutiv Teil eines größeren Leibes sind“, an welchem sich mein Beitrag ausrichtet."

    "Verehrte Brüder, dies sind die Bedenken, die ich Ihnen im Geiste des Bewusstseins, dass wir alle konstitutiv Teil eines größeren Leibes sind, vortragen wollte. Die Weltkirche braucht die Kirche in Deutschland, so wie die Kirche in Deutschland die Weltkirche braucht. Aber wir müssen einander „brauchen“ wollen, wir müssen einander erwarten wollen, wir müssen diese Gemeinschaft des Lebens und des Weges wollen."

    Wortlaut: Kardinal Ladaria zum Synodalen Weg - Vatican News
    Beitrag von Kardinal Luis Ladaria, Präfekt des Dikasteriums für die Glaubenslehre, beim interdikasteriellen Treffen mit den deutschen Bischöfen am 18. ...
    www.vaticannews.va

    "Mehrere maßgebliche Kritiker der aktuellen Ausrichtung des Synodalen Weges in Deutschland sprechen offen von einem latenten Schisma, das der Vorschlag Ihrer Texte in der vorliegenden Form festzuschreiben droht. Ich weiß sehr gut, dass es nicht Ihre Absicht ist, einen Bruch mit der universalen Gemeinschaft der Kirche herbeizuführen, .... Im Gegenteil, die Zugeständnisse, die in Ihren Vorschlägen auftauchen, wurden Ihnen sozusagen durch den sehr starken kulturellen und medialen Druck abgerungen. ...Es ist jedoch auffällig, dass die Agenda einer begrenzten Gruppe von Theologen von vor einigen Jahrzehnten plötzlich zum Mehrheitsvorschlag des deutschen Episkopats geworden ist: Abschaffung des Pflichtzölibats, Weihe von viri probati, Zugang von Frauen zum geweihten Amt, moralische Neubewertung der Homosexualität, strukturelle und funktionale Begrenzung hierarchischer Macht, von der Gender-Theorie inspirierte Überlegungen zur Sexualität, wichtige Änderungsvorschläge zum Katechismus der Katholischen Kirche usw."

    "Es fällt schwer, sich des Eindrucks zu erwehren, dass die äußerst gravierende Angelegenheit der Missbrauchsfälle ausgenutzt wurde, um andere Ideen durchzusetzen, die nicht unmittelbar damit zusammenhängen."

    "Es scheint uns, dass wir vor einem Projekt der »Veränderung der Kirche« stehen und nicht nur vor pastoralen Neuerungen im moralischen oder dogmatischen Bereich. Leider muss ich feststellen, dass dieser globale Vorschlag, in Deutschland und anderswo bereits weithin bekannt gemacht, die Gemeinschaft der Kirche verletzt, weil er Zweifel und Verwirrung unter dem Volk Gottes sät. Tagtäglich erreichen uns unmittelbare Zeugnisse, die das Ärgernis beklagen, das dieser unerwartete, einen Bruch mit der katholischen Tradition darstellende Vorschlag bei den Kleinen verursacht."*

    "Gottlob enthalten diese ausgearbeiteten Texte – über die bereits abgestimmt wurde, die aber auf der letzten Versammlung im März noch geändert werden können – auch wertvolle Entwicklungen für ein pastorales und ekklesiologisches Umdenken "

    Wortlaut: Kardinal Ouellet zum Synodalen Weg - Vatican News
    Beitrag von Kardinal Marc Ouellet, Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe, beim interdikasteriellen Treffen mit den deutschen Bischöfen am 18. ...
    www.vaticannews.va

    * Das hier mit den Begriffen Ärgernis und Kleinen geantwortet wurde, scheint ein deutlicher Hinweis auf Stellen im NT zu sein:

    "Wer einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen würde. 43 Wenn dir deine Hand Ärgernis gibt, dann hau sie ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen in die Hölle zu kommen, in das nie erlöschende Feuer." (Mk 9,42-43)

    Kurzum: die deutschen Bischöfe haben die Chance, die Kirche in Deutschland bis zum März wieder Richtung Weltkirche zu lenken, andernfalls ist hier Schicht im Schacht.

    "Die Tiefe der Menschenseele birgt unergründliche Kräfte, weil Gott selbst in ihr wohnt." - Franz von Assisi

  • Der Vatikan äußert sich eindeutig zum aktuellen Kurs der Kirche in Deutschland:


    "Die Weltkirche lebt in und aus den Teilkirchen [Lumen gentium, 23], so wie die Teilkirchen in und aus der Weltkirche leben und erblühen; falls sie von der Weltkirche getrennt wären, würden sie sich schwächen, verderben und sterben. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, die Gemeinschaft mit dem ganzen Leib der Kirche immer lebendig und wirksam zu erhalten."

    Na so deutlich habe ich es noch nicht vernommen,wer der Mittelpunkt einer Kirche sein sollte.....

    Ich bin der festen Überzeugung immer noch Jesus Christus....

    "Verehrte Brüder, dies sind die Bedenken, die ich Ihnen im Geiste des Bewusstseins, dass wir alle konstitutiv Teil eines größeren Leibes sind, vortragen wollte. Die Weltkirche braucht die Kirche in Deutschland, so wie die Kirche in Deutschland die Weltkirche braucht. Aber wir müssen einander „brauchen“ wollen, wir müssen einander erwarten wollen, wir müssen diese Gemeinschaft des Lebens und des Weges wollen."

    Welche ,wahl haben denn die Bischöfe, wenn die "Schäfchen" davonlaufen....sie haben angefangen selbst zu denken und zu glauben....

    "Hier findet dieses Bewusstsein, Teil eines größeren Leibes zu sein, eines Leibes, der nicht unzusammenhängend ist, sondern der nach dem ausdrücklichen Willen Jesu, des Herrn, in Petrus und seinen Nachfolgern seinen Führer hat, seinen vollen Sinn. Ich möchte sofort hinzufügen, dass die jüngsten Überlegungen des Synodalen Wegs, die Bitte an den Heiligen Vater Franziskus zu richten, dieses Thema wieder aufzugreifen, sicherlich die sehr polemischen Töne des entsprechenden Textes über den Zugang von Frauen zur Priesterweihe dämpfen

    Was ein Satz und welche Anmaßung.....ich dachte der HL.Geist ist der Führer der Gläubigen....

    "Mehrere maßgebliche Kritiker der aktuellen Ausrichtung des Synodalen Weges in Deutschland sprechen offen von einem latenten Schisma, das der Vorschlag Ihrer Texte in der vorliegenden Form festzuschreiben droht. Ich weiß sehr gut, dass es nicht Ihre Absicht ist, einen Bruch mit der universalen Gemeinschaft der Kirche herbeizuführen, .... Im Gegenteil, die Zugeständnisse, die in Ihren Vorschlägen auftauchen, wurden Ihnen sozusagen durch den sehr starken kulturellen und medialen Druck abgerungen.

    Was ein Unsinn....Fehlende Priester, Missbrauchsfälle, Anmaßung und Größenwahn und scharenweise Austritte aus der Kirche, wir völlig ignoriert!

    Jetzt vor kurzem wurde das Arbeitsrecht in der Kirche entsprechend geändert!

    "Es fällt schwer, sich des Eindrucks zu erwehren, dass die äußerst gravierende Angelegenheit der Missbrauchsfälle ausgenutzt wurde, um andere Ideen durchzusetzen, die nicht unmittelbar damit zusammenhängen."

    Ist ja unglaublich.......

    "Es scheint uns, dass wir vor einem Projekt der »Veränderung der Kirche« stehen und nicht nur vor pastoralen Neuerungen im moralischen oder dogmatischen Bereich. Leider muss ich feststellen, dass dieser globale Vorschlag, in Deutschland und anderswo bereits weithin bekannt gemacht, die Gemeinschaft der Kirche verletzt, weil er Zweifel und Verwirrung unter dem Volk Gottes sät.

    Die haben immer noch nicht wahrgenommen, das die Veränderungen vom "Volk Gottes" kommt.... der einzige der verletzt ist wird wohl der Papst sein....

    "Gottlob enthalten diese ausgearbeiteten Texte – über die bereits abgestimmt wurde, die aber auf der letzten Versammlung im März noch geändert werden können – auch wertvolle Entwicklungen für ein pastorales und ekklesiologisches Umdenken "

    Bei wem...?

    * Das hier mit den Begriffen Ärgernis und Kleinen geantwortet wurde, scheint ein deutlicher Hinweis auf Stellen im NT zu sein:

    "Wer einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen würde. 43 Wenn dir deine Hand Ärgernis gibt, dann hau sie ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen in die Hölle zu kommen, in das nie erlöschende Feuer." (Mk 9,42-43)

    Wer diese Mahnung Jesus ,bei Missbrauch an Kindern so missbraucht, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen...

    Mark. 9

    35 Und er setzte sich, rief die Zwölf, und er spricht zu ihnen: Wenn jemand der Erste sein will, soll er der Letzte von allen und aller Diener sein.

    36 Und er nahm ein Kind und stellte es in ihre Mitte; und er nahm es in seine Arme und sprach zu ihnen:

    37 Wer eins von solchen Kindern aufnehmen wird in meinem Namen, nimmt mich auf; und wer mich aufnehmen wird, nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Die haben immer noch nicht wahrgenommen, das die Veränderungen vom "Volk Gottes" kommt....

    Nein, kommen sie tatsächlich nicht. Es gab keine Ermittlungen in den Pfarreien, was die Gläubigen wollen und wünschen. Das ist tatsächlich eine reine Angelegenheit des Verbandskatholizismus. Nur mal als Vergleich: der Synodale Weg besteht aus Delegierten des Zentralkomitees der Katholiken, das ZDK besteht aus grad einmal 200 Leuten. Der Vorteil in Rom: die Präfekten sind alle recht alt und wundern sich nun, dass man mit dem Vorzeichen Missbrauch die gleichen Themen aufbringt, die man vor 30 Jahren bereits durchsetzen wollte. Rom hat schon verstanden, dass diese Wünsche nicht von den einfachen Gläubigen kommen, die wie Du einfach Christus glauben, zum Gottesdienst gehen etc, sondern dass es von theologischen Eliten ausgeht, die sich des Glaubens bemächtigen für eine politische Agenda. Merkt man auch daran, dass keine Missbrauchsopfer im Synodalen Weg vertreten sind und sie in der Satzung auch nicht erwähnt werden.

    "Die Tiefe der Menschenseele birgt unergründliche Kräfte, weil Gott selbst in ihr wohnt." - Franz von Assisi

  • Anmerkung, damit keine Missverständnisse entstehen:

    Was sind Teilkirchen der RKK?

    Zitat

    Die römisch-katholische Kirche („katholisch“ von griechisch καθολικός katholikós „das Ganze betreffend, allgemein, durchgängig“[2]) ist die größte Kirche innerhalb des Christentums.[3] Sie umfasst, im weiteren Sinne, 24 Teilkirchen eigenen Rechts mit eigenem Ritus: einerseits die lateinische Kirche (oder Westkirche) als nach Mitgliederzahl die mit Abstand größte, zum anderen die zusammenfassend als katholische Ostkirchen bezeichneten 23 weiteren Rituskirchen. Nach anderem, beispielsweise in Österreich vorherrschenden Sprachgebrauch wird die Gesamtheit „katholische Kirche“ genannt, „römisch-katholische Kirche“ hingegen eingeschränkt auf die lateinische Kirche verwendet und den anderen, etwa „griechisch-katholischen“ oder „armenisch-katholischen“ Riten gegenübergestellt. https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mi…holische_Kirche

    Ansonsten spricht die RKK nicht von Teilkirchen, sondern von getrennten Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften.

    Norbert kann es sicher bestätigen. Die protestantischen Kirchen haben sich mächtig geärgert, dass sie nicht als Kirchen, sondern nur als kirchliche Gemeinschaften bezeichnet wurden.

    Siehe auch:

    KONGREGATION FÜR DIE GLAUBENSLEHRE

    ERKLÄRUNG

    "DOMINUS IESUS"


    ÜBER DIE EINZIGKEIT UND DIE HEILSUNIVERSALITÄT

    JESU CHRISTI UND DER KIRCHE

    Erklärung Dominus Iesus über die Einzigkeit und die Heilsuniversalität Jesu Christi und der Kirche, 6. August 2000