• Jesus tat es anstelle seines VATERS!!!!

    Gott hat nie erwähnt, dass er sich oder seine Inkarnation aussenden und opfern würde. Vielmehr versprach er, dass der Same der Frau (Gen 3,15) kommen würde um die "notwendige Arbeit" zu erledigen. Es ist ein fortwährendes Schema: Gott sendet Andere aus, um ihm zu dienen und als seine Stellvertreter zu handeln. Mose kündigte einen Jesus an, der ihm gleich sei (5 Mo 18,15). Gott wiederholt und bestätigt dies unmittelbar danach (5 Mo 18,18) und auch im NT wird darauf Bezug genommen. Kein Prophet redet von Inkarnation oder Opfertod Gottes. Gott hat kein Gefallen an Opfer (Hos 6,6).

    Gottes Antwort auf die Verfehlungen des ersten Adam lautet: Ein neuer Adam, eine neue Schöpfung. Wie der Erste Adam muss der letzte Adam auch Mensch sein und genetisch „einwandfrei“ und ohne Sünde sein; Ersteres wurde durch die jungfräuliche Geburt gewährleistet und Letzteres war eben der große Beitrag Jesu. Das ist Liebe in Aktion: Ein Risiko eingehen, eine zweite Chancen geben und trotz aller Rebellion sein Versprechen halten.

    Was für ein Opfer oder Liebesbeweis ist denn bitte der temporäre Tod eines unsterblichen Gottes? Als Gott muss Jesus doch gewusst haben, dass er erstens gar nicht dauerhaft sterben würde, da allwissend, und zweitens wiederauferstehen könne, da allmächtig.

  • Was für ein Opfer oder Liebesbeweis ist denn bitte der temporäre Tod eines unsterblichen Gottes?

    Auch wenn es nicht in Deine Logik passt, Du kannst es nur über die Liebe Gottes und Dein Herz erfassen....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16


  • Was für ein Opfer oder Liebesbeweis ist denn bitte der temporäre Tod eines unsterblichen Gottes? Als Gott muss Jesus doch gewusst haben, dass er erstens gar nicht dauerhaft sterben würde,


    Das hat er auch gewußt, und er hatte ganz bestimmt auch keine Angst vor dem Sterben, sondern vor den Schmerzen der Folterungen.
    Vielleicht kannst du dir, wenn du das liest, ein schwaches Bild davon machen, was für Folterungen es waren:

    Die Kreuzigung Jesu aus medizinischer Sicht | Zeltmacher

  • Wie man Kants Kritik am Stellvertreter - Tod Jesu biblisch widerlegen kann

    Kants Kritik am stellvertretenden Sühnetod Jesu hat er wie folgt deutlich gemacht:

    Besonders folgenschwer war hierbei das Urteil Immanuel Kants (1724-1804). Nach Kant konnte die persönliche Sündenschuld (im Gegensatz zu Geldschuld) nicht auf einen anderen Menschen übertragen werden. Umgekehrt ist auch die Zuschreibung einer fremden Gerechtigkeit für ihn unvernünftig. Kant misstraute der reformatorischen Sühnetheologie, da sie nicht zur moralischen Besserung der Welt beitrage. In seinem Buch „Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft“ schreibt er:
    „Es ist gar nicht einzusehen, wie ein vernünftiger Mensch, der sich strafschuldig weiß, im Ernst glauben könne, er habe nur nötig, die Botschaft von einer für ihn geleisteten Genugtuung zu glauben, und sie (wie die Juristen sagen) utilitär anzunehmen, um seine Schuld als getilgt anzusehen, und zwar dermaßen (mit der Wurzel sogar), dass auch fürs künftige ein guter Lebenswandel, um den er sich bisher nicht die mindeste Mühe gegeben hat, von diesem Glauben und der Akzeptation der angebotenen Wohltat, die unausbleibliche Folge sein werde.“


    Die biblische Entgegnung:

    Die Formel „für uns“
    Doch Jesu stellvertretender Tod wird nicht nur an den Stellen als Sühne für unsere Sünden gedeutet, wo der Begriff „sühnen“ verwendet wird, sondern auch überall dort, wo davon die Rede ist, dass Er „für uns“, „für euch“, „für mich“, für sein Volk“, „für die Schafe“, „für alle“, „für Gottlose“ oder auch „für unsere Sünden“ gestorben ist. Eine Konkordanz zeigt uns die riesige Vielfalt dieser Stellen.
    Der hier verwendete griechische Begriff hyper hat einen weiten Bedeutungsumfang und kann deshalb mit „für“, „zugunsten von“ oder auch „anstelle von“ übersetzt werden. An einigen Stellen meint es aber deutlich „stellvertretend“. So heißt es in 2. Korinther 5,21: „Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns [d. h. an unserer Stelle] zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.“
    Hier wird deutlich, dass dort am Kreuz ein Rollenwechsel stattfand. Der Sündlose wird zum Träger der Sünde gemacht, damit die Ungerechten vor Gott so gerecht würden, dass sie vor Gott bestehen können. Diese Tatsache finden wir auch in Galater 3,13; Johannes 11,50-52; 18,14; 2. Korinther 5,14f und 1. Petrus 3,18 für Stellvertretung. Zwar muss es nicht immer und überall den Gedanken der Stellvertretung einschließen, sondern kann auch einfach bedeuten, dass etwas zugunsten von etwas oder jemandem geschieht. Doch wenn man darüber nachdenkt und in der Bibel forscht, inwiefern Jesu Tod zu unseren Gunsten geschehen ist, kommt man unweigerlich auf den Stellvertretungsgedanken.

    Anm. von mir: Auf den unterstrichenen Satz darf trotz aller möglicherweise berechtigten Kritik an der Kreuzes-theologie m.E nicht verzichtet werden, er sollte nicht aufgegeben werden! Am Ende seines Artikels kommt der Verfasser zu diesem wichtigen Schluss:

    Die unselige Behauptung, die heutzutage häufig aufgestellt wird, dass die Vorstellung vom Sühneopfer Jesu nur eine unter vielen sei und „keineswegs besonders wichtig“, verdient unseren Unmut und Widerspruch. Das Kreuz Jesu, an dem Er stellvertretend für uns starb, ist die Mitte, das Hauptanliegen und die seligmachende Hoffnung des Evangeliums. Die Entstellung der Sühnetheologie, wie sie uns in der modernen Theologie begegnet, erschüttert die Grundfesten des Glaubens und ist schlichtweg eine Preisgabe der Rechtfertigung, durch die Gemeinde Jesu steht und fällt. Wir haben daher das weiterzugeben, was wir empfangen haben, nämlich dass „Christus gestorben ist für unsre Sünden nach der Schrift“ (1 Kor 15,3). Alles andere ist, wie Paulus warnend hervorhebt, eine Verdrehung des Evangeliums (vgl. Gal 1,6-8). Und Martin Luther bezeichnete es als „der ganzen Christenheit, aller Propheten und Apostel Predigt“. Die Botschaft von dem stellvertretenden Sühneopfer am Kreuz kann nicht oft genug wiederholt, nicht deutlich genug verteidigt und schlechterdings niemals in seiner Bedeutung überschätzt werden.

    Alles zitiert unter der NR.120 von Bogi im Artikel von Ron Kubsch, Studienleiter am Martin Bucer Seminar in München, Dozent für Apologetik und Neuere Theologiegeschichte sowie 2. Vorsitzender und Generalsekretär bei Evangelium21. verfasst am 12. Oktober 2015: -----> Jesu Tod als stellvertretendes Sühnopfer | Evangelium21

  • Auch wenn es nicht in Deine Logik passt, Du kannst es nur über die Liebe Gottes und Dein Herz erfassen....

    Lieber Bogi, wo der Verstand aufhört, fängt der Dogmatismus an - das ist die Vorstellung, dass bestimmte Auffassungen oder Meinungen nicht bewiesen und erklärt werden können oder müssen, und dass manche Menschen sie gar nicht zu begreifen vermögen. Der ständige Verweis auf die "Liebe" und das "Herz" ist schon längst zur Litanei geworden. Mit "Liebe" locken auch andere Religionen, Weltanschauungen und esoterische Gruppen. Gemäß Bibel kommt das Volk aus Mangel an Erkenntnis um - nicht aus Mangel an Liebe.

    Vielleicht kannst du dir, wenn du das liest, ein schwaches Bild davon machen, was für Folterungen es waren:

    Vielen Dank für deinen Beitrag. Was aber möchtest Du damit sagen? Dass Jesus Gott sein muss, weil der Tod so schmerzhaft war? Oder: je schmerzvoller der Tod, desto größer das Opfer? So schmerzhaft dieser auch gewesen sein mag, erleiden Menschen täglich Folter und sterben den Hungertod, werden vergewaltigt uvm. Das ist für mich das denkbar schwächste Argument für den christlichen Glauben. Jesus ist nicht gestorben und auferstanden, um als Gott verehrt zu werden, sondern um als Licht der Welt ein Beispiel für uns zu sein, sodass auch wir ewiges Leben erhalten können. Er ist die Erfüllung der Verheißungen, und keine herabgestiegene Gottheit. Er hat sich folglich auch als die Tür beschrieben. Gott ist keine Tür oder der Weg - Gott ist das Ziel.

    @Norbert Chmelar Vielen Dank auch für dein Engagement. Ich muss jedoch gestehen, dass ich kein Interesse an kopierten, langen Texten habe. Wenn du mir etwas sagen möchtest, dann bitte in deinen Worten und so bündig wie möglich. Ich freue mich über deine Meinung.

  • Hier wird deutlich, dass dort am Kreuz ein Rollenwechsel stattfand. Der Sündlose wird zum Träger der Sünde gemacht, damit die Ungerechten vor Gott so gerecht würden, dass sie vor Gott bestehen können.

    Das ist die Opferkulttheologie, die du nun sehr ordentlich wiederholst.
    Und eben dazu hat Kant gesagt, dies sei nicht nachzuvollziehen ...

    Norbert, du zitierst jemanden, sagst, er liege falsch, und wiederholst dann das, was die Person kritisiert, exakt nochmal. Soll das irgendeinen Nutzen haben?
    Abgesehen davon, dass Kant dir nicht mehr antworten kann.
    Die Theologie bräuchtest du ihm nicht nochmal erklären. Keine Sorge, die kannte er. Er war aus einem pietistischen Elternhaus und hatte Theologie studiert.

    Nochmal der Versuch:

    man versteht die Texte bezüglich Jesu Opfertod nur, wenn man die damalige Theologie versteht.
    Gläubige haben an ihrer statt unschuldiges Blut vergossen zur Sühne. Nicht mehr von Menschen - soweit war man schon - sondern ersatzweise von Tieren.
    Dann kommt dieser Mann und sagt: "Gott ist doch gar nicht so, wie ihr das da praktiziert. Kehre um und er nimmt dich auf wie ein Vater! In mir ist alldas vollendet."

    Der Hebräerbrief macht es deutlich, dass alles aus dem Tempelkult auf ihn bezogen wird und in ihm Vollendung findet.
    Das bedeutet: der Mensch braucht das nicht mehr.

    Warum (ist dann die Frage) gehen die Leute dann hin und machen - mit Jesus - diesen Opferkult dann weiter?
    Es ist beendet. Wer da noch dran hanget, der hat keine Erkenntnis der Wahrheit.
    Es geht nicht darum, einen vergeistlichten Opferkult weiterzumachen statt dem leiblichen Opferkult, sondern es geht darum, dass es "vollbracht ist".

    Es gibt keinen Rollenwechsel. Ich stehe vor Gott und bin verantwortlich für mein Tun und Lassen.
    Ich muss ja im Leben für meine Werke auch die Verantwortung tragen. Das nimmt mir ja keiner ab. Da kann ich doch nicht sagen "Ja, habe ich falsch gemacht, aber ich werde dafür nicht herangezogen, sondern das ist geistlich schon gesühnt!" - Da wird jeder mir sagen: "Jungchen, werd mal erwachsen!"

    Gotteserkenntnis ist Selbsterkenntnis.
    Und wenn dieser Gott mich liebt, dann ängstigt mich doch nichts, dann bedrängt mich nichts, dann hadert´s mir nicht, sondern ich bin versöhnt, kann leben, kann lernen, kann fehlgehen, kann sterben.
    Diese idiotische Idee, man dürfe nun - da man versöhnt sei - keine Fehler mehr machen und müsse diesem Idealbild an Perfektion gleichkommen, das es nie gegeben hat,
    hat unglaublich viel kaputt gemacht.

  • Lieber Bogi, wo der Verstand aufhört, fängt der Dogmatismus an - das ist die Vorstellung, dass bestimmte Auffassungen oder Meinungen nicht bewiesen und erklärt werden können oder müssen, und dass manche Menschen sie gar nicht zu begreifen vermögen.

    Lieber EB warum muß es zwangsweise so geschehen? Hat nicht Jesus auf den Glauben der Kinder hingewiesen. Müssen wir für alles eine Antwort finden,
    das wir nicht glauben können??? Das den Unglauben weit verbreitet ist,davon sprachen schon die Propheten und Jesus.

    Der ständige Verweis auf die "Liebe" und das "Herz" ist schon längst zur Litanei geworden. Mit "Liebe" locken auch andere Religionen, Weltanschauungen und esoterische Gruppen.

    Du hast Gott vergessen, der uns viel über das Herz gesagt hat. Was bedeutet denn für Dich Neugeburt?
    Wenn Du sehr verletzt wurdest und mit der Kraft Gottes trotzdem vergeben ,ja wieder Lieben kannst, woher kommt diese Kraft???
    Ein kleiner hinweis über unser Herz....

    Es ist das Herz ein trotzig und verzagt Ding; wer kann es ergründen?
    Ich, der HERR, kann das Herz ergründen und die Nieren prüfen und gebe einem jeden nach seinem Tun, nach den Früchten seiner Werke.Jeremia 17:9-10

    Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz
    und gib mir einen neuen, beständigen Geist. Psalm 51:12

    Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen,
    und verlass dich nicht auf deinen Verstand,
    sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen,
    so wird er dich recht führen. Sprüche 3:5-6

    Achtet aber nur genau darauf, dass ihr tut nach dem Gebot und Gesetz, das euch Mose, der Knecht des HERRN, geboten hat,
    dass ihr den HERRN, euren Gott, liebt und wandelt auf allen seinen Wegen und seine Gebote haltet und ihm anhangt und ihm dient
    von ganzem Herzen und von ganzer Seele. Josua 22:5
    Daniel 10
    12 Und er sprach zu mir: Fürchte dich nicht, Daniel; denn von dem ersten Tage an,
    als du von Herzen begehrtest zu verstehen und anfingst, dich zu demütigen vor deinem Gott, wurden deine Worte erhört, und ich wollte kommen um deiner Worte willen.

    Wünsche Dir einen schönen Tag.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    Einmal editiert, zuletzt von Bogi111 (11. März 2020 um 10:26)

  • Lieber EB warum muß es zwangsweise so geschehen?

    Das ist alles richtig und gut. jedoch bist Du schon im Glauben und denkst eben aus deiner Perspektive. Ich z.B. bewege mich sehr viel im interreligiösen Dialog und in der Apologetik; Zweifler, Atheisten und Andersgläubige rettest du nicht durch die Unterordnung des Verstandes, durch theologische Geheimnisse oder dem Verweis, man solle doch einfach kindlich glauben. In diesem Sinne nannte Sir Anthony Buzzard, dessen Werke ich sehr empfehle, die Dreifaltigkeit auch "die selbst zugefügte Wunde des Christentums".

    Lieschen Müller's religiöse Laufbahn beginnt in der Kindheit doch schon mit einer Lüge (Weihnachten, Osterhase etc), und sobald Lieschen denken kann und Fragen stellt, wird sie mit nicht-begreifbaren Geheimnissen (Trinität, Inkarnation) konfrontiert und vertröstet. Die christlichen Denominationen in der westlichen Welt, die in unseren Zeiten noch einen Aufschwung und Zuwachs verbuchen, tun dies i.d.R. durch Anpassung und Entertainment. Frei nach dem Motto "der Zweck heiligt die Mittel". Darüber hat Seele1886 schon geschrieben.

    Man muss auch den Mut haben, Fehler einzugestehen und Sachverhalte zu überdenken. Deswegen spreche ich bei der Dreieinigkeit von einem unnötigen, heilsirrelevanten Dogma. Wenn für dich persönlich der Glaube an eine mehrpersonale, dreiköpfige Gottheit wichtig ist, dann möge es so sein. Mach aber deine persönliche Gotteserkenntnis nicht verbindlich für alle, vor allem nicht, wenn diese nicht oder nicht deutlich mit der Schrift belegt werden kann.

    Ich wünsche Dir und allen Lesenden ebenfalls einen gesegneten Tag.

  • Das ist alles richtig und gut. jedoch bist Du schon im Glauben und denkst eben aus deiner Perspektive.

    Darf ich nicht sagen das Jesus es mich gelehrt hat???

    Ich z.B. bewege mich sehr viel im interreligiösen Dialog und in der Apologetik;

    Ich arbeite seit 15 Jahren in der ACK und den Rat der Religionen...

    Zweifler, Atheisten und Andersgläubige rettest du nicht durch die Unterordnung des Verstandes, durch theologische Geheimnisse oder dem Verweis, man solle doch einfach kindlich glauben.

    Das ist auch nicht die Aufgabe einen Christen! Es reicht wenn wir Licht und Salz sind. Andere sich an uns wie an einer Eiche reiben können...

    In diesem Sinne nannte Sir Anthony Buzzard, dessen Werke ich sehr empfehle, die Dreifaltigkeit auch "die selbst zugefügte Wunde des Christentums".

    Für jeden der es als Dogma bekämpft aber nicht für den, der in Gemeinschaft des Himmelreichs lebt!

    Lieschen Müller's religiöse Laufbahn beginnt in der Kindheit doch schon mit einer Lüge (Weihnachten, Osterhase etc), und sobald Lieschen denken kann und Fragen stellt,

    Wir haben es auch christlich gefeiert. Wir wurden nie belogen weil wir zwischen Tradition und dem Sinn des Festes zu unterscheiden gelernt haben...

    Man muss auch den Mut haben, Fehler einzugestehen und Sachverhalte zu überdenken.

    Ich gehöre zu einer Gemeinschaft, die auf einem sehr guten biblischen Fundament steht!!!
    Ich studiere jeden Tag und am Sabbat mit meinen Geschwistern die Bibel. Bin in Foren und in Vereinen.
    Versuche Theorie in der Praxis zu leben.
    Bin bisher bestens vom HL.Geist geleitet worden.
    Das versuche ich zu vermitteln und anderen Mut zu machen, sich auf diesen Jesus aus vollen Herzen einzulassen!!!
    Eph.6
    10 Zuletzt: Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.
    11 Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels.
    12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, mit den Herren der Welt, die über diese Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. 13 Deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt.

    Ich hoffe das Dein Fundament auch nur Jesus Christus ist und Du untescheiden kannst, von welchen Mächten wir beeinflusst werden.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ich arbeite seit 15 Jahren in der ACK und den Rat der Religionen...

    Und genau dort lernt man das:

    Es reicht wenn wir Licht und Salz sind

    und

    zwischen Tradition und dem Sinn des Festes zu unterscheiden

    ....

    Darf ich nicht sagen das Jesus es mich gelehrt hat???

    Bin bisher bestens vom HL.Geist geleitet worden.

    Gott hat uns die Bibel geschenkt. Privatoffenbarungen Jesu an Dich interessieren mich genau so wenig wie Leute, die ständig behaupten, vom Heiligen Geist geführt zu werden. Wen der HG nicht alles schon geführt haben soll. Mir hat der HG das genaue Gegenteil von dem was Du erzählst, gelehrt - was nun? Für eine respektvolle und fruchtbare Diskussion bitte ich um etwas mehr Objektivität und Sachlichkeit.

  • Kann es sein, daß der Heilige Geist dem Einen sagt „Gott ist eine Dreiheit aus Vater, Sohn und Heiligem Geist!” und einem Anderen „Gott ist nur einzig und allein der Vater!”? Irgendwie passt das nicht zusammen ...!

  • In Israel gibt es eine Erzählung. Ich kann sie leider nur noch sinngemäß wiedergeben. Es geht dabei um einen Rabbi und seine drei Söhne. Als der Rabbi verstarb, hatte er leider noch nicht seinen Nachfolger bekannt gegeben und so stritten die Söhne um diese Position. Einer der Söhne war sehr einfallsreich: Er trat vor seine Brüder und behauptete, der Vater sei ihm im Traum erschienen und dieser hätte ihn zu seinem Nachfolger erklärt. Die beiden Brüder staunten zunächst, lehnten dies dann aber entschieden ab und entgegneten: „Wenn unser Vater dich zum Nachfolger bestimmt hätte, wäre er nicht Dir, sondern uns im Traum erschienen!“


    Wenn Gott gewollt hätte, dass wir an eine Dreieinigkeit glauben, hätte er genug Zeit und Papier gehabt, um sich als solches deutlich zu offenbaren. So wie er versprach (Amos 3,8). Eine so wichtige Sache würde nicht zwischen den Zeilen zu finden sein, oder das Ergebnis einer jahrhundertelangen Redaktionsarbeit von „Kirchenvätern“, die dem Herrn selbst nie begegnet sind. Nochmal: Wir sollen Christus folgen, denn er ist der Weg und die Tür. Das Ziel aber ist der Vater - sein Gott und unser Gott, wo er als Fürsprecher VOR Gott für uns eintritt und NEBEN Gott sitzt.

    Kann es sein, daß der Heilige Geist dem Einen sagt „Gott ist eine Dreiheit aus Vater, Sohn und Heiligem Geist!” und einem Anderen „Gott ist nur einzig und allein der Vater!”? Irgendwie passt das nicht zusammen ...!


    Offensichtlich können nicht alle Recht haben. Erleuchtung und Verblendung scheinen oft nah beieinander zu liegen. Was und wer nicht alles schon die direkte Eingebung und Führung durch den HG für sich beansprucht hat. Die Liste würde kein Ende haben. Aber der Kollege Bogi hat da ja einen direkten Draht, und kann uns sicher noch verraten, mit welchem tool er da operiert und unterscheidet.

  • Hat nicht Jesus auf den Glauben der Kinder hingewiesen. Müssen wir für alles eine Antwort finden,
    das wir nicht glauben können???

    Hallo Bogi, ja darüber habe ich auch schon viel nachgedacht.
    Der Glaube der Kinder, ja den sollen wir haben. Damit ist aber das Urvertrauen gemeint, welches Kinder haben, wenn es nicht schon in frühen Jahren durch Erwachsene zerstört wurde.
    Damit ist nicht gemeint, dass man einfach alles und jeden Unsinn glauben soll, der uns (im Namen Gottes) erzählt wird.

    Ein Mensch muss ja wissen, was vertrauenswürdig ist.
    Denn mit dieser Devise "Jesus hat doch gesagt, glaube wie ein Kind!", könnte ja jeder kommen. Das hört man doch ständig.

    Die Kehrseite davon ist ein ständiger Skeptizismus. Ja, das ist auch unglaublich nervtötend. Vor allem nervtötend für den Skeptiker selber.
    Die Frage ist, wann man zu einem Wissen und einer Erkenntnis kommt, wo man sagen kann: Ich habe Wahrheit gesucht, ich habe Wahrheit erkannt, ich habe Wahrheit angenommen, die Wahrheit nimmt mir niemand mehr.

  • Gott hat uns die Bibel geschenkt.

    Wäre mir neu! gott hat sich Menschen ausgesucht, sich ihnen offenbart und sie als Diener und Botschafter geschickt. Sie haben ihre Erlebnisse mit Gott niedergeschrieben. Menschen haben dann diese werke als Bibel als gute Nachricht zusammengefasst!

    Privatoffenbarungen Jesu an Dich interessieren mich genau so wenig wie Leute, die ständig behaupten, vom Heiligen Geist geführt zu werden.

    Dann frage ich mich warum Du die Bibel ließt???
    Ansonsten müsste man doch leicht erkennen ob man sich mit seinem Reden und Tun in diese Schaar einreihen kann.
    Denn wie Norbert zu recht fragt, wie kommt es das ein Geist zu verschiedenen Ergebnissen kommt!
    Eher wird es daran liegen, das wie die Bibel schreibt 2 unterschiedliche Geister am wirken sind.

    Mir hat der HG das genaue Gegenteil von dem was Du erzählst, gelehrt - was nun?

    Wie kann er Dich etwas Lehren, wenn Du den Lehrer,Jesus Christus als Gott ablehnst?

    Für eine respektvolle und fruchtbare Diskussion bitte ich um etwas mehr Objektivität und Sachlichkeit.

    Was verstehst Du unter Objektivität?
    Die Bibel kannte auch Saulus,trotzdem hat er Jesus verfolgt!!!
    Was verstehst Du unter Sachlichkeit.
    Wenn ich von meinem persönlichen Glauben spreche und Du
    es als Privatoffenbarungen abtust....
    Ist Dein Fundament die ZJ?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Seele1986 ...wo man sagen kann: Ich habe Wahrheit gesucht, ich habe Wahrheit erkannt, ich habe Wahrheit angenommen, die Wahrheit nimmt mir niemand mehr.


    Das ist ein schöner Satz!

  • Wäre mir neu!

    "Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel." Jak 1,17

    Dann frage ich mich warum Du die Bibel ließt???

    Weil ich deine Überheblichkeiten alla "hat mich Jesus gelehrt" und "bin vom HG geführt" nicht akzeptiere, soll ich die Bibel nicht lesen?

    Wie kann er Dich etwas Lehren, wenn Du den Lehrer,Jesus Christus als Gott ablehnst?

    "Wer mich nicht als inkarnierten Gott, die zweite Person, annimmt, ist verloren." Kennt doch jeder den Vers Jesu! Druckfrisch aus dem Evangelium nach Bogi. Wie lächerlich willst du dich eigentlich noch machen?

    Wenn ich von meinem persönlichen Glauben spreche und Du
    es als Privatoffenbarungen abtust.

    Deine persönlichen Begegnungen oder Einflüsterungen vom HG oder Jesus haben für mich keinen Wert. Dafür gibt es die Bibel. Ist das so unverständlich? Deine Argumente sind idR so schwach, dass du immer wieder auf deine Lebensjahre, deine Erfahrung und die angebliche Führung durch den HG zurückgreifen musst. Das ist für mich kein Maßstab. Anders als Du, respektiere ich jedoch deinen persönlichen Glauben:

    Wenn für dich persönlich der Glaube an eine mehrpersonale, dreiköpfige Gottheit wichtig ist, dann möge es so sein

    Ist Dein Fundament die ZJ?

    Ich weiß nicht, was "die ZJ" ist. Wenn du von den Zeugen Jehovas sprichst, muss ich dich enttäuschen.

  • Die Frage ist, wann man zu einem Wissen und einer Erkenntnis kommt, wo man sagen kann: Ich habe Wahrheit gesucht, ich habe Wahrheit erkannt, ich habe Wahrheit angenommen, die Wahrheit nimmt mir niemand mehr.


    Irgendwann merkst Du, dass Du eigentlich nicht mehr so richtig auf der Suche bist. Im Umkehrschluss bedeutet dies dann wohl, dass Du (irgendwo) angekommen bist. Das ergibt sich meistens ganz von allein, war jedenfalls bei mir damals so.


  • Was für ein Opfer oder Liebesbeweis ist denn bitte der temporäre Tod eines unsterblichen Gottes? Als Gott muss Jesus doch gewusst haben, dass er erstens gar nicht dauerhaft sterben würde, da allwissend, und zweitens wiederauferstehen könne, da allmächtig.

    Der Tod am Kreuz ist "herzeigbar" und prägt 2000 Jahre Christentum. Aber : Vordem durchlebte er, in dem die "Fülle der Gottheit" wohnte, ein sehr bescheidenes menschliches Leben - auch das "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen ?" ist ein Dorn in seiner lebenslang getragenen Dornenkrone des Menschseins.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Der Tod am Kreuz ist "herzeigbar" und prägt 2000 Jahre Christentum. Aber : Vordem durchlebte er, in dem die "Fülle der Gottheit" wohnte, ein sehr bescheidenes menschliches Leben - auch das "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen ?" ist ein Dorn in seiner lebenslang getragenen Dornenkrone des Menschseins.

    Vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich muss Sie dennoch um Erläuterung bitten, da Ich Ihren Worten nichts Eindeutiges entnehmen kann.

  • Irgendwann merkst Du, dass Du eigentlich nicht mehr so richtig auf der Suche bist.

    Ich kenne eher den Überdruss: dass man all dieses religiöse und theologische Gerede nicht mehr hören kann, die Texte nicht mehr lesen kann.
    Die einzige Therapie gegen Überdruss ist die Stille.

    Hinsetzen, Ruhe einkehren lassen, Schweigen.