• Die Bibelstellen, die auf eine "Allversöhnung" gedeutet werden, beziehen sich alle auf die Zeit vor dem Endgericht (Wiederkunft Christi), die Zeit, in der Menschen aufgerufen werden zur Entscheidung: Glauben oder Nicht-Glauben.

  • Gäbe es durch Jesus v. N. "Allerlösung" nach dem Gericht, wozu ruft das Evangelium alle Menschen zur "Sinnesänderung/Umdenken" (metanoia)?

    Es gibt für uns Menschen "Vorher" und "Nachher".

  • ........ Auch die Taufe versinnbildlicht ein Sterben dem alten Menschen mit Jesus und die Auferstehung zum neuen Leben mit IHM. Denn nach dem Tod gibt es keine Korrekturmöglichkeit mehr. Allversöhnung negiert den ganzen Kampf gegen die Sünde, sie negiert das Evangelium, die Taufe, die Bekehrung, die Heiligung, den Glauben............ einfach alles.


    PS. @Jacob der Suchende, danke, für den Beitrag-back, gelle. :)

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  • Jeder Bibellehrer macht sich Gedanken und zieht Schlüsse.................und zum Teil auch Christen für sich selbst.
    Aber wir wissen, daß unsere Gedanken nicht Gottes Gedanken sind, oder sagen wir mal "sein müssen".

    Ich weiß nicht, ob es mal ein "Ende gut, alles gut" gibt.
    Ich kann es mir vorstellen, mehr aber nicht.

    Meine menschlichen Überlegungen sind: Gott wußte alles im voraus. Schon vor der Schöpfung.
    Trotzdem erschuf er Luzifer, trotzdem erschuf er den Menschen.
    Obwohl er wußte, daß er dreimal die Hälfte würde wieder vernichten müssen, bzw in der Hölle schmoren lassen.
    Deshalb sagen mir meine menschlichen Gedanken - die übrigens auch nicht menschlicher als die anderer Menschen sind, nur vielleicht anders - daß er das alles nicht getan hätte, wenn er nicht wüßte daß irgendwann einmal alles gut sein würde, mit all seinen Geschöpfen.

    Niemand, weder die STA, noch die NAK, die Katholiken, die Mormonen usw. und so fort, können sicher sein, daß ihre Lehre, so wie sie die Bibel deuten, die Gedanken/der Weg Gottes sind/ist, bzw daß die der anderen nicht die Gottes sind! Weil in jeder Lehre jede Menge menschlicher Überlegungen und Schlüße drin sind.

    Niemand kann mit Sicherheit ausschließen, daß Gott uns doch nicht alles sagte, daß er noch Weiteres vorhat, das wir aber nicht wissen brauchen und sollen!

  • Niemand kann mit Sicherheit ausschließen, daß Gott uns doch nicht alles sagte, daß er noch Weiteres vorhat, das wir aber nicht wissen brauchen und sollen!

    Wenn er das tun würde,wozu sein Tod? Warum sollte er uns noch irgendetwas vorenthalten?

    Es reicht der Glaube und die persönliche Beziehung zu Jesus. Wie eine Liebesbeziehung funktionieren sollte, kann schon ein Kind erkennen.

    Wenn jeder sich bemüht diesen Weg Jesu zu gehen, der wird nicht verloren gehen.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Römer 8:31.32.
    "Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?

    Wer den Brief kennt, weiß, dass es auch hier um "Gläubige" geht.

  • Wenn er das tun würde,wozu sein Tod? Warum sollte er uns noch irgendetwas vorenthalten?


    Ich glaube halt, im Gegensatz zu dir, daß Gott im voraus alles genau wußte, wie es mal mit Lucifer und den Menschen laufen würde. Auch daß sein Sohn auf die Erde würde kommen müssen, gepeinigt und einen schmerzhaften Tod würde sterben müssen, um die Menschheit von ihrer Sündenlast zu befreien.

    Wenn man daran glaubt, dann stellt sich einfach die Frage nach dem Warum. Warum tat er es trotzdem, obwohl er alles wußte.
    Eine Antwort findet man in der Schrift aber nicht.
    Und deshalb können wir nicht alles wissen, kann er uns nicht alles gesagt haben.

    Wenn man sich als Mensch die Frage stellt, "warum tut der dies und jenes, er weiß doch, daß daß nicht gutgehen kann"?
    Dann gibt es darauf nur 2 Antworten: Entweder weil er "keinen Verstand" hat, oder weil er weiß, daß es zwar erstmal so aussieht, als würde alles schiefgehen, aber irgendwann würde doch alles so sein, wie er sich es vorstellte.

    Im Falle Gottes hieße das, es würde alles gut werden, mit all dem was er erschaffen hat.
    Nicht nur mit einem kleinen Teil.

  • Für mich ist etwas anderes logisch und zu erkennen und zwar durch die Bibel hindurch und im Leben auch.
    Was man säht , wird man ernten.
    Das Tun bleibt nicht ohne Folge und die Entscheidungen sind ausschlaggebend.
    Da ist kein Gott, der das Unangenehme einfach wegtut.
    Erst wenn wirklich alles "gerichtet" ist, wenn Gerechtigkeit des Tuns geschaffen ist und das Wollen auch als Tun zählt, (nämlich das Geschenk zur Erlösung anzunehmen. oder nicht) dann ganz am Ende ist das Böse, samt den Anhänger dessen und der Tod selbst auch vernichtet.

    Warum der Vergleich mit dem Garten, mit dem Wachsen von Kraut und Unkraut?
    Warum sonst der Aufruf sich Heute zu entscheiden?
    Hebr 3,7 Darum, wie der Heilige Geist spricht (Psalm 95,7-11): »Heute, wenn ihr seine Stimme hört,
    Hebr 3,13 sondern ermahnt euch selbst alle Tage, solange es »heute« heißt, dass nicht jemand unter euch verstockt werde durch den Betrug der Sünde.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Noch einmal:

    Joh. 3:16. "... damit alle, die an ihn glauben, ... ewiges Leben haben (können)."

    Es gibt kein Muss zur Erlösung, nicht Prädestination im philosophischen Sinne sondern "Erwählung".

    Christos/Messias= Erwählter

    Keine Elite, sondern "was vor der Welt verachtet ist", hat Gott erwählt" 1. Korinther 1:26.-29.

    Siehe auch Deut. 7:7.8. "... nicht... hat der Ewige euch (Israel) erwählt, weil ihr größer wäret als alle Völker ... sondern weil er euch geliebt hat..."

    Daher "unterschied" Gott zwischen Jakob und Esau, obwohl ersterer der Betrüger war. Esau "achtete es nicht..."

    So (wie bei Noah) wird es beim Kommen Jesu sein: Matth. 24:39. "... und sie beachteten es nicht...

    Offb. 14:7. "Fürchtet Gott" = Beachtet Gott...

  • Wenn man daran glaubt, dann stellt sich einfach die Frage nach dem Warum. Warum tat er es trotzdem, obwohl er alles wußte.
    Eine Antwort findet man in der Schrift aber nicht.

    Yppsi,wenn das keine Antwort ist...die eigentlich alles sagt!
    Joh.3
    Der Sohn Gottes ist als Retter in die Welt gekommen
    14 Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden,
    15 damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.
    16 Denn so [sehr]1 hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.
    17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.
    18 Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet,

    Darauf liegt meine ganze Hoffnung und Zuversicht!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ja, was man säht wird man ernten, das zeigt sich mir auch.
    Auch sonst bin ich mit dir einig.
    Nur sehe ich halt nicht die entgültige Vernichtung der Geschöpfe, sondern die entgültige Vernichtung des Bösen, nicht der Bösen.
    Denn auch die Bösen sind seine Geschöpfe, die er erschaffen hat.
    Im Gegensatz zu den STA glaube ich nicht an die entgültige Vernichtung, sondern an Strafe, die jeweils solange dauert, bis das Böse vernichtet ist.


  • Natürlich, nur ist das keine Antwort auf das Warum!
    Die Frage nach dem Warum kann sich aber nur stellen, wenn man glaubt, daß Gott von Anfang an allwissend war.
    Sonst stellt sich die Frage nicht, dann war er halt überrascht, von dem wie es gekommen ist.


    Wenn das so ist warum hat er Satan geschaffen?

    Er hätte sich und den Menschen einiges ersparen können.

    Nach dem bin ich mir halt nicht mehr sicher, ob die Adventisten an die Allwissenheit Gottes glauben, oder ob es da auch 2 Ansichten gibt? Zumal diese Posting von 2 Adventisten gelikt wurde.

  • Die Warum-Frage beantwortete Jesus durch seine Opfertat am Kreuz. Der Islam als Philosophie hat keine Antwort. Lies 1. Korinther Kap. 1-3

  • Die Warum-Frage beantwortete Jesus durch seine Opfertat am Kreuz. Der Islam als Philosophie hat keine Antwort. Lies 1. Korinther Kap. 1-3

    Nicht die Warum-Frage, die ich meine.
    Aber mir scheint, sie wird gar nicht verstanden?

  • Im Gegensatz zu den STA glaube ich nicht an die entgültige Vernichtung, sondern an Strafe, die jeweils solange dauert, bis das Böse vernichtet ist.

    Yppsi, das Leben hat soch schon so viele negative Seiten, die wie eine Bestrafung am Charakter nagen....
    was soll sich denn nach dem Tod am Charakter eines Menschen ändern, wenn er weder körperlich sein soll( Seelenlehre)
    noch gezwungen werden soll? Eine Hölle für den Geist, also psychische Qual???
    Ich meine man muss doch mal logisch denken.
    Für die Menschen ist das doch hier der schlimmste Ort, den es in der gesamten Schöpfung geben kann.
    Tod, Krankheit, Missbrauch, Existenznot, körperlicher Verfall(Altern)......was denn noch?

    Wir haben hier die Wahl, dürfen hier eine Erlösung annehmen ( auf die Zukunft hin), körperlich wird das Leben aber dadurch nicht leichter.

    Es ist alles da, was für eine Enscheidung gebraucht wird.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Im Evangelium Jesu gibt es keine Vorherbestimmung sondern Aufruf zum "Vertrauen".

    Daher dürfen wir uns "entscheiden.

    Die Bibel ist kein heidnisches "Orakel". sondern "Offenbarung" des Ewigen.

  • Im Evangelium Jesu gibt es keine Vorherbestimmung sondern Aufruf zum "Vertrauen".

    Daher dürfen wir uns "entscheiden.


    Das weiß ich auch, aber entweder wird meine Frage wirklich nicht verstanden, oder einfach nicht darauf eingegangen.

  • Gott schuf nicht das Böse, aber er kümmert sich um ein Problem, das die ersten Menschen mit der "Schlange" zusammen erfanden. Genesis 3

  • Gott schuf nicht das Böse, aber er kümmert sich um ein Problem, das die ersten Menschen mit der "Schlange" zusammen erfanden. Genesis 3

    Er erschuf nicht das Böse, aber er erschuf etwas, von dem er wußte, daß es sehr böse werden würde. Warum tat er das?