- Offizieller Beitrag
dass dieses Konzept für mich überhaupt nicht aufgeht
Wenn wir davon ausgehen, dass die Gläubigen "nicht ins Gericht kommen", dann macht die Überlegung eines Vorwiederkunftsgerichts (denn darum geht es beim "Untersuchungsgericht") doch durchaus Sinn. Das Konzept sieht - grob gesprochen - doch so aus:
- Vorwiederkunftsgericht (entscheidet, wer an der ersten Auferstehung teilhat / erlöst ist) das feststellt, wer aufgrund seines Glaubenslebens begnadigt wird
- Erste Wiederkunft - die Erlösten werden mit Christus vereint
- 1000 Jähriges Reich
- Gericht (an dem die Erlösten mitwirken)
- Zweiter Tod und Vernichtung Satans
- Neuschöpfung / Ungestörtes Leben in Gemeinschaft mit Gott
Warum das "überhaupt nicht aufgeht" verstehe ich nicht. Ich nehme zur Kenntnis, dass es auch andere Auslegungen gibt - aber dieses adventistische Basisverständnis so als absurd darzustellen, wie das hier manche machen (damit bist nicht speziell oder nur Du, DonDomi gemeint) finde ich nicht gerechtfertigt. Es stellt meines Erachtens ein plausibles Konzept dar, in dem die wesentlichen Aussagen der Bibel über Wiederkunft, Gericht und Erlösung berücksichtigt sind.Manche Ausformungen oder gedachte Konsequenzen dieses Konzepts sind zwar kritikwürdig, aber das Szenario als solches wohl kaum - zumindest wenn man sich nicht an der Terminologie (wie z.B. Untersuchungsgericht) festbeißt.
Ich habe mir jetzt mal erspart "Belegtexte" anzuführen, ich setze ausreichende Bibelkenntnis der Diskutanten mal voraus.