1844 - Ein prophetisches Datum

  • Daniel 12:

    1844 - 1335 = 508/9 nach Null (Völkerwanderung)

    538 - 1798 = 1260 Jahre (= 42 Monate, 3 1/2 Zeiten Daniels)

  • Da bist Du brav von kleinuauf gemeindeindoktriniert und hast Dein kindliches Geschichstbild. wie böser Papst von 538 oder so bis 1798 oder so - ach ja, natürlich präzisest ! Wir wissen es aus der Bibel ! Und das finster Mittelalter erst,mit seinen SChauergeschichten, die nur später zu plazieren sind !

    Und dann gibt es Schulwandertage in die Umgebung, zu Klöstern und Burgen - -und das Mittelalter schaut auf einmal ganz anders aus als im "Grossen Kampf".

    Handfest, da liegen die Steine in Canruntum an der Donau unterhalb von Wien, eine römische Garnison und zivile Grosstadt. Mit frühen christlichen Spuren : Die Glanzfriese und Architrave der Römer als "Spolien" eingemauert in das Fundament eines Taufbeckens , dieses justament im Eingang zum Zivil - Amphitheater.

    Ja, gehört, keine steinernen Zeugen, aber Gustav Adolfs Flotte soll vom Papst bezahlt worden sein - um beider Ziel , die Schwächung der "Deutschen Mitte" - zu betreiben ?

    Und dass es nicht nur um die Glaubensfestigkeit der Hugenotten und der vertriebenen Salzburger protestantischen Erbhofbesitzer ging : Für letzterer Höfe hattte man neue Günstlinge. Den protestantischen Bergknappen - Hallein, Biscvhofshofen, Hallstatt, Goisern, Ischl, Obertraun - tat man sowieso nichts. Die brauchte man. Die bekamen ihre eigenen Kirchen. So wie Kaiserin Maria Theresia ihren van Swieten, Arzt, ihr Leibarzt, Begründer der Ersten Wiener Medizinischen Schule, Calvinist, Freimaurer - - -hatte.

    Und es gibt einen Deutschunterricht , dazu ein Materialienbuch, darin Texte der Minnesänger - mit Spottliedern auf den Papst ! (Kann ich heute noch ausswwendig !.) In Geschichte hört man von Päpsten und Gegenpäpsten. Hat nicht Karl der Grosse sich seinen eigenen Geitlichen mit nach Rom gebracht und als Papst eingesetzt, um sich von diesem dann krönen zu lassen ? Und der 1798 von Napoleons General Bertier Verhaftete, was, der war Jahre vordem in Wien, hat tagelang antichambrieren müssen, um eine Audienz bei Joseph II zu bekommen ? - " "Was geht mich der Bischof von Rom an ?" - so zuerst der Kaiser.Und den bat er dann demütigst, untertänigst, doch mit dem Zuspertren von Klöstern bitte nicht so rabiat vorzugehen !

    Und wie war das mit den Querulanten in Prag, welche den Kommilitonen der ersten deutschsprachigen Universität - Prag - derart stritten, dass diese in eine deutsche Stadt wegzogen ? - Und dieser nationale Streitgeist auch etwas ( ? ) auf Hus abfärbte ? Und dass die Protestanten -von oben herunter am Weissen Berg - von den taktisch so schwer benachteiligten Katholiken , von unten hinauflkämpfend, angeblich ( ! ) deshalb besiegt wurden, weil ein Pater einen den Protestanten zugeschriebenen skandalösen Vandalenakt / Schändungsakt vorantrug ? - - sich also protestantisches Gesindel mit katholischem Gesindel auf dem Berghang prügelte - - -

    Natürlich ist das alles subjektiv eingefärbt, der Geschichtsprofessor erzählt jesuitische Schauermärchen, die "Steinernen Zeugen" hat der Teufel persönlich in seiner Höllenwerkstadt als Fälschungen in Auftrag gegeben und Minnelieder - was sind schon Minnelieder ? Weltliche Lektüre, die unseren Charakter verdirbt !

    PS : Man sollte sich einmal der Umstände zum Märtyrertod Florians besinnen, des höchsten - und letzten - römischen Beamten, der , schon vom Dienst suspendiert, seinen bedrängte Mitbrüdern als Jurist zur Hilfe kommend, in der Enns ertränkt wurde. _ Aber das ist weit vor dem Mittelalter.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    2 Mal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (10. Juni 2017 um 19:21)

  • Der biblische Kalender besteht unverändert weil lunisolar spätestens seit Noah (1. Mose 8:22.).

    Lunisolar ist aber nun mal nicht biblisch. Sondern rein Lunar. Aber vorsicht mit den Definitionen. Wenn bei Wiki nach Lunarkalender – Wikipedia guckst, gibt es hier einen groben Fehler der nicht nur dort steht, sondern ein allgemeiner Denkfehler ist. Auf die um 11 Tage verkürzte Zeit kommt man irrtümlich, weil man hier wieder von einem Tag nach dem Lunisolarkalender ausgeht, nämlich nicht 24 Stunden anhand der Gradeinteilung des Himmels, sondern 23 Stunden 56 Minuten und 4,10 Sekunden nach der Atomuhr. Die biblischen Angaben dürfen nicht mit Angaben durch technische Ermittlungen anhand des Lunisolarkalenders durcheinander gewürfelt werden.

  • Die mechanische Uhr wurde von Menschen erfunden, um die Arbeitskraft besser ausnutzen zu können. Bes. gefördert im Calvinismus, der war auch feindlich gegenüber den biblischen "Sabbaten" Lev. 23. (zu viel arbeitsfreie Zeit!)

    Gott hingegen schuf die "Lichter" (nicht nur den Mond) Gen. 1:14. zur Zeiteinteilung Psalm 104:19. und zum anzeigen der "Gedenkzeiten" (mo'adim) der "großen Taten Gottes" Apg. 2:11.

    Rein lunar war der babylonische Mondgott-Kalender, den auch Mohammed wiederbelebte. Ursprünglich orientierte sich Mohammed mit dem jährlichen Fasten nach dem biblischen Yom Kippur-Datum.

    Der biblische Kalender ist der einfachste: erster Neumond beginnt nach Sonnen-Equinox. Tage "zwischen Abenden". Schaltjahr: 13. Neumond. Übrigens hatten die "alten" Römer den Neumond vor Equinox als ersten = März.
    Somit war der biblische 25.09. (Leuchterweihe, Johannes 10:22.) identisch mit dem altrömischen 25. Dezember.

    Die Basis der Wochenzählung wurde Exodus 16 eingeführt, daher "Wochenfest" Kap. 19. Sie ist unabhängig von den Neumonden, daher fällt sowohl "Yom Tenupha" (Lev. 23:10.-14.) als auch "Pfingsttag" (50 = pentekoste, Lev. 23:15.-21.) immer auf den ersten Wochentag/Sonntag.

  • Lieber Philoalexandrinus,

    zu deiner Beruhigung, ich vertrete nicht die STA-Doktrin, bitte auch die historische Interpretation berücksichtigen.

    Nach Daniel + Johannes war die "tödliche Wunde" Offb. 13:3. schon im Jahr 538 heil!

    Das einzig akzeptable an W. Miller/S. Snow ist die zahlenmäßige Berechnung Daniel 12:11.-13.

    Snow hatte in der 7.-Monats-Bewegung theoretisch die Möglichkeit, auf den 11. Oktober als Beginn der "Siebten Posaune" zu kommen. Stattdessen blieb er bei Millers Identifikation mit "Yom Kippur" = Wiederkunft (10. des siebten Monats = 21. Oktober).

    Menschliche Erkenntnisse enthalten Licht und Schatten, nicht nur eines von beiden. Und die Bibel ist sogar bunt!

  • Danke für Dein Engehen. Aber weisst Du, ich wollte nur aufzeigen, wie Leute fernab von Carnuntum, Loriacum, Prag, Bad Ischl - - -Worms,
    Sievering ( - der Heilige Severin !) - - - aus einem miesen polemischen Geschichtsbuch des 19. Jahrhunbderts eine - ihre - Welt aufbauen, welche es, gräbt man nach ein paar Steinen und blättert man in Archiven - nicht gegeben hat. Und dass das Ganze mitten im" Kulturkampf " - "Nach Canossa gehn wir nicht !" (Bismarck) konzipiert wurde - -

    Mich machen - jetzt - die Petrusbriefe weit mehr betroffen als die romantische Ausdeutung des Buches Daniel - die Romantik war eine Reaktion auf die Aufklärung, hat medizinisch ( ! ) viel Gutes gebracht (systemastisch sind dann erst die Naturalisten zur heutigen - fragwürdigen - Medizin gekommen, aber geschichtlich sind die Illustrationen zum "Grossen Kampf" ( fremdes Material schamlos kopierend, abgekupferte Originalausgabe) simple romanstische Verfälschung.

    Ach ja, und das Mittelater endet 1798 - die können nicht einmal mit offenen Augen durch Wien , ihre Heimatstadt ( ! ) gehen, um der Baockpalais und des Schlossees Schönbrunn gewahr zu wrden - und des Allgemeinen Krankenhauses, Bestimmung durch Josef II, und dann eventuell mitbekommen, dass Van Swieten, Boerhaave, im Kielwasser Hallers ebensowenig mittelalterliche Denker waren wie Kepler, Kant - - - - ; dass das Mittelalter zu Ende war mit Buchdruck, Universitätsgründungen in Städten, Entdeckung Amerikas, Reformation - -
    dass man im Mittelater Bibeln nicht vebieten musste, wei erstens kaum wer lesen konnte und zweitens niemand sich mehr als ein Merkblättchen mit Bibelworten leisten konnte - -


    Nein, das ist alles Weltwissen, die Bibel sagt uns : Das Mittelatter hielt bis 1798 an !!!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    2 Mal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (10. Juni 2017 um 20:25)

  • Nein, die Woche wurde mit der Schöpfung definiert.


    Das ist egal, ich verstehe eh nur "Bahnhof". :(

    Exodus 16, Equinox, Tom Tenupha..................sind wir hier in einem Versuchslabor für chemische Kampfwaffen oder?

  • Lieber Yppsi,

    ich hoffe, Dir ist nicht entgangen, dass Genesis 2:4. der Ausdruck "Tag = Zeit" für die ganze "Schöpfungswoche" verwendet wird. Daher spricht Genesis nicht von "Schöpfungstagen" sondern von "Schöpfungszeiten". Denn vor der ersten Schöpfungszeit gab es noch gar keine Zeit. Anschließend wurde das Universum erschaffen.

    Die Erwähnung der 6 "Schöpfungszeiten" im Sabbatgebot des Dekalogs ist keine historische Begründung sondern eine "kosmische". Denn Gott schuf "alles", d. h. auch die Zeit, Galaxien und Engel, Himmel und Erde, "und was darin ist".

    Bis zum Auszug/Exodus wird keine Wocheneinteilung erwähnt, daher ist Exodus 16 die Einführung der Wochenzählung.
    Das "Wochenfest"/Pfingsten erinnert daran.

  • Daniel 12:

    1844 - 1335 = 508/9 nach Null (Völkerwanderung)

    538 - 1798 = 1260 Jahre (= 42 Monate, 3 1/2 Zeiten Daniels)

    Ich habe mich, als ich diese Rechnereien das erste Mal gesehen habe, etwas in die Thematik der Stämme eingelesen. Um zu überprüfen, ob das Jahr 538 richtig sein könnte. Ich habe weder eine logische Erklärung für das Jahr 538 gefunden, noch bin ich sicher, ob die Auslegung mit den 12 Hörnern überhaupt stimmt. Wenn man sich mal etwas mit der Geschichte beschäftigt, so ist alles viel komplexer als es die adventistische Darstellung glaubhaft machen will, alleine die Auswahl der 12 Stämme oder Völker scheint recht willkürlich zu sein. Ich empfehle jedem, der das interessiert sich mal in das Thema einzulesen, damals geschah nämlich sehr viel und es ist spannend, was in Spätrömischer Zeit alles geschah, aber es entspricht leider nicht der adventistische Auslegung. Ich glaube man sollte auch den Mut haben sich ehrlich solchen Themen zu stellen, wird aber leider sehr oft nicht gemacht.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • @DonDomi

    Da hast du völlig Recht. Die Geschichte ist extrem komplex und traurigerweise würde ich sagen, dass man je nach Blickwinkel alles in den historischen Verlauf hinein interpretieren kann was man will. Die adventistische Sicht steht sehr unter dem Blickwinkel des Historikers Edward Gibbon Edward Gibbon – Wikipedia

    Ich halte nach wie vor an der historischen Auslegung fest, aber dazu muss man sehr zwischen den Zeilen lesen. Es ist nun einmal so, dass vor allem wissenschaftliche Literatur immer aus der Sicht von wohlhabenden gutbetuchten Bürgern geschrieben wird. Die Bibel betrachtet die Geschichte aus den Augen der verfolgten, armen und wehrlosen Minderheiten.

  • @DonDomi

    Da hast du völlig Recht. Die Geschichte ist extrem komplex und traurigerweise würde ich sagen, dass man je nach Blickwinkel alles in den historischen Verlauf hinein interpretieren kann was man will. Die adventistische Sicht steht sehr unter dem Blickwinkel des Historikers Edward Gibbon Edward Gibbon – Wikipedia

    Ich halte nach wie vor an der historischen Auslegung fest, aber dazu muss man sehr zwischen den Zeilen lesen. Es ist nun einmal so, dass vor allem wissenschaftliche Literatur immer aus der Sicht von wohlhabenden gutbetuchten Bürgern geschrieben wird. Die Bibel betrachtet die Geschichte aus den Augen der verfolgten, armen und wehrlosen Minderheiten.

    Aber vollzogen wird sie vom "Volk" : Die Bauern auf ihren Lehen haben Robot geleistet, um das Stift Melk zu bauen - - - um dann den Befehl zu bekommen, ihre Töchter zum Fenbsterputzen ins Stift zu schicken (Das kostte ohne robotpflichtige Bauern so um 1970 schon eine Million Schilling pro Putztag).

    Nur : Man möge sich doch auch die Gläubigkeit - christliche Gläubigkeit ( - jajaja, Sabbat, Marienverehrung, Heiligenverehrung, Ablasshandel - ) unserer Altvorderen ins Bewusstsein rufen : Die gruben die erst beim U - Bahn - Bau entdeckte Virgilkapelle unter der Westfassade des Stephansdomes tief in die Erde hinein, - - -In Stift Klosterneuburg gibtes den Band Nr 4 des Bibliothekskataloges : eine deutsch verfasste Evangelienharmonie, die ein Privatmann zu Ende des Mittelalters in Auftrag gab - um den Preis einer Landgrafschaft. Und er wollte ein ganzen NT - ist nur in dessen Planung verstorben.: Die erste nationalsprachliche Psalmvertonung : In Ungarn hatte Königin Maria von Ungarn etwas von dem Mönch in Wittenberg gehört, besprach sich mit ihrem Hauskaplan Thomas Stoltzer, und der beschaffte so von Luther vier deutsche Pslalmen (37, 12,13,86.) - - - - - - - und vertonte sie, die erste Psalmenvertonungh in Deutsch !

    Lieber Philoalexandrus,

    die Zeit von Daniel 12:11.12. wird nirgendwo in der Bibel als "Mittelalter" bezeichnet. Stattdessen verwenden Daniel, Jesus und Johannes verschiedene Begriffe für "Verfolgung/Unterdrückung". Das spiegelt die historischen Fakten im "christlichen römischen Reich" durchaus wider.

    Bezeichnenderweise nahmen Adventpioniere mehr Anstoß an der Verfolgung der "Häretiker", die auch nicht bibeltreuer (gnostischer) waren die großen Kirchen, als an der Ausgrenzung/Verfolgung der "mosaisch" Gläubigen.

    Wenn Jesus von "Verkürzung/Erleichterung" der Verfolgung spricht (Matthäus 24:22.), so kann man darin eine Anspielung auf die Rinascimento/Reformation erkennen sowie die europäische Errungenschaft der Trennung von Religion und staatlicher Macht.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (14. Juni 2017 um 16:45)

  • Lieber DonDomi,

    wenn Du Bezug auf meinen Beitrag nimmst, dann bitte ich auch, die Quellen zu berücksichtigen.

    Ich meine herausgefunden zu haben, dass es anscheinend im Forum üblich ist, aus Prinzip kontrovers zu diskutieren; das finde ich gut. Weniger gut finde ich, dass statt objektiver Auseinandersetzung mit den "Quellen" lieber sekundäre Auslegungen gegeneinander ausgespielt werden. Das ist aus "reformatorischer" Sicht (500 Jahre Jubiläum) ermüdend.

    Ich kann leider keinen Bezug Deinerseits (Welche 12 Stämme?) zu den Geschichtszahlen erkennen, außer, dass die Berechnung von Daniel 12 ohne Begründung angezweifelt wird. Die Tatsache, dass die Millerbewegung (danach auch STA) in ihrer Interpretation des Jahres 1844 als Ende der "Jahre-Tage"-Prophetie falsch lag, ändert jedoch nichts an der Schlüssigkeit/Plausibilität der Berechnung.

    Nur von präteristischen und futuristischen Auslegern werden andere Wege gesucht. Auf jeden Fall passt der rechnerische Ansatz Millers am besten zu Jesus (Matthäus 24) und Johannes-Offenbarung.

  • Lieber Philoalexandrus,

    die Zeit von Daniel 12:11.12. wird nirgendwo in der Bibel als "Mittelalter" bezeichnet. Stattdessen verwenden Daniel, Jesus und Johannes verschiedene Begriffe für "Verfolgung/Unterdrückung". Das spiegelt die historischen Fakten im "christlichen römischen Reich" durchaus wider.

    Bezeichnenderweise nahmen Adventpioniere mehr Anstoß an der Verfolgung der "Häretiker", die auch nicht bibeltreuer (gnostischer) waren die großen Kirchen, als an der Ausgrenzung/Verfolgung der "mosaisch" Gläubigen.

    Wenn Jesus von "Verkürzung/Erleichterung" der Verfolgung spricht (Matthäus 24:22.), so kann man darin eine Anspielung auf die Rinascimento/Reformation erkennen sowie die europäische Errungenschaft der Trennung von Religion und staatlicher Macht.

  • Ich kann leider keinen Bezug Deinerseits (Welche 12 Stämme?) zu den Geschichtszahlen erkennen, außer, dass die Berechnung von Daniel 12 ohne Begründung angezweifelt wird. Die Tatsache, dass die Millerbewegung (danach auch STA) in ihrer Interpretation des Jahres 1844 als Ende der "Jahre-Tage"-Prophetie falsch lag, ändert jedoch nichts an der Schlüssigkeit/Plausibilität der Berechnung.

    Sorry ich meinte die 10 Hörner auf dem Tier aus denen das kleine Horn hervorging. Ist ja glaub ich so eine der berühmteren adventistischen Auslegungen. Ich habe mich damals eben etwas in das Thema von historischer Seite her betrachtet eingelesen. Sehr komplex das Ganze und auf jeden Fall recht anders als die adventistische Auslegung. Aber wie gesagt, ich weiss nicht mehr alles im Detail, da alles sehr komplex ist und ich kein Historiker bin.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Lieber Philoalexandrus,

    die Zeit von Daniel 12:11.12. wird nirgendwo in der Bibel als "Mittelalter" bezeichnet. Stattdessen verwenden Daniel, Jesus und Johannes verschiedene Begriffe für "Verfolgung/Unterdrückung". Das spiegelt die historischen Fakten im "christlichen römischen Reich" durchaus wider.

    Bezeichnenderweise nahmen Adventpioniere mehr Anstoß an der Verfolgung der "Häretiker", die auch nicht bibeltreuer (gnostischer) waren die großen Kirchen, als an der Ausgrenzung/Verfolgung der "mosaisch" Gläubigen.

    Wenn Jesus von "Verkürzung/Erleichterung" der Verfolgung spricht (Matthäus 24:22.), so kann man darin eine Anspielung auf die Rinascimento/Reformation erkennen sowie die europäische Errungenschaft der Trennung von Religion und staatlicher Macht.

    Ich habe nur zitiert, was viele sagen! - So ganz konkret Werner Renz einmal in einer Evangelisation im Wiener Adventhaus. (um einen zu nennen, dem man Kompetenz zuschreibt). Er ist übrigens Wiener und kam zu dem Anlass extra von seiner Dienststelle in der BRD wieder nach Wien zu Besuch.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (14. Juni 2017 um 16:46)

  • Lieber Yppsi,

    ich hoffe, Dir ist nicht entgangen, dass Genesis 2:4. der Ausdruck "Tag = Zeit" für die ganze "Schöpfungswoche" verwendet wird. Daher spricht Genesis nicht von "Schöpfungstagen" sondern von "Schöpfungszeiten". Denn vor der ersten Schöpfungszeit gab es noch gar keine Zeit. Anschließend wurde das Universum erschaffen.

    Die Erwähnung der 6 "Schöpfungszeiten" im Sabbatgebot des Dekalogs ist keine historische Begründung sondern eine "kosmische". Denn Gott schuf "alles", d. h. auch die Zeit, Galaxien und Engel, Himmel und Erde, "und was darin ist".

    Bis zum Auszug/Exodus wird keine Wocheneinteilung erwähnt, daher ist Exodus 16 die Einführung der Wochenzählung.
    Das "Wochenfest"/Pfingsten erinnert daran.

    Bist du ein ZJ? Wie definierst du die sich wiederholenden "abend" und "morgen". Warum glaubt ihr, wenn in der Bibel etwas nicht erwähnt wird, dass es nicht existent war? hää? Bis zum David und Goliat schreibt Bibel nichts über eine Schleuder, heißt es für dich, David war der Erfinder der Schleuder? tz tz tz

    - Gott hat die Erde für die Menschen geschaffen und für sie auch den Tag und die Nacht definiert...so, wie wir sie bis heute kennen. Die Sonne scheint am Tag, die Dunkelheit ist die Nacht. 24 Stunden.

    - Für Gott sind 1000 Jahre, wie ein Tag ----- weil Gottes Wahrnehmung der Zeit eine andere ist, als die des Menschen. In der Ewigkeit ist es nicht anders möglich

    - Ein Tag sind 1000 Jahre aber nur (manchmal) in der Prophetischen Rede der Bibel.

    - Fast jede Prophetie der Bibel, also ihre Erfüllung, wiederholt sich (die Geschichte Wiederholt sich). In jeder Wiederholung erfüllen sich immer mehrere Details einer Prophetie. Bis sie (meistens beim 3. Mal) volltändig erfüllt wird. Nach dem Motto: Typus - Antitypus. So auch bei 2300.

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  • Bist du ein ZJ? Wie definierst du die sich wiederholenden "abend" und "morgen". Warum glaubt ihr, wenn in der Bibel etwas nicht erwähnt wird, dass es nicht existent war? hää? Bis zum David und Goliat schreibt Bibel nichts über eine Schleuder, heißt es für dich, David war der Erfinder der Schleuder? tz tz tz

    - Gott hat die Erde für die Menschen geschaffen und für sie auch den Tag und die Nacht definiert...so, wie wir sie bis heute kennen. Die Sonne scheint am Tag, die Dunkelheit ist die Nacht. 24 Stunden.

    - Für Gott sind 1000 Jahre, wie ein Tag ----- weil Gottes Wahrnehmung der Zeit eine andere ist, als die des Menschen. In der Ewigkeit ist es nicht anders möglich

    - Ein Tag sind 1000 Jahre aber nur (manchmal) in der Prophetischen Rede der Bibel.

    Na ja,, Abend und Morgen ohne Sonne ? - Die erst am vierte Tag kam, auch als Geber der Zeit ?

    Wenn solche Dsikussionen nicht so grotesk wären ! Da behauptete einmmal einer von einem Geoscience - - oder was - Istitut, die Erde habe sich damals langsamer gedreht. Der hat in der Schule nicht gut uafgepasst : Die Erde ist nämlich ein Rortationsellipsoid und ginge beim Übergang von einer Rotationsfrequenz zur anderen - heutigen - in Fransen !

    Da lese ich leiber 1. Mose 1, lasse die Botschaft auf mich wirken - und höre dazu Haydns "Svchöpfung". ("Mit Kraft und Würde angetan - - -" Dre Mensch.)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (14. Juni 2017 um 17:55)