Ist die Reformation in der Adventgemeinde beendet?

  • Kein Ende der Reformation

    Wir haben wesentlich bessere Möglichkeiten, um eine Reformation durchzuführen, als Luther oder Wiklif. Durch die Medien liegt es in unserer Hand, Informationen schnell und weitreichend zu verbreiten. Der Geist Gottes will uns im Gebrauch dieser Mittel anleiten und uns beim Bibelstudium das notwendige Licht schenken. Wir dürfen Gott um mehr Licht, also Erkenntnis, bitten. Erkenntnis, die wir nicht verwerfen dürfen! Sonst gefährden wir unser ewiges Leben (Hosea 4,6). Wenn wir das fortschreitende Licht verkündigen und um die Reformation bitten, so können wir eine Erneuerung erfahren. Wir benötigen:

    Zitat

    „eine Umgestaltung, eine Veränderung im Denken und Lehren, in Gewohnheiten und Handlungen.“ (Christus kommt bald! Seite 135)

    John Wiklif durfte als der erste Reformator des Mittelalters in die Geschichte eingehen. Nach dem Plan Gottes ist die Reformation nicht mit Luther und auch nicht am Ende des 19. Jahrhunderts beendet. Wir müssen die Reformation fortsetzen. Allerdings darf sie nicht darin bestehen, daß wir grundlegende Wahrheiten aufgeben! Dies wäre eine falsche Reformation im Sinne des Gegenspielers Gottes.

    Zitat

    So zeugten die Waldenser für Gott schon Hunderte von Jahren vor der Geburt Luthers. Über viele Länder verstreut, warfen sie den Samen der Reformation aus, die zur Zeit Wiklifs begann, in den Tagen Luthers weit um sich griff und bis zum Ende der Zeit von denen fortgeführt werden soll, die ebenfalls willig sind, alles zu leiden „um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses Jesu Christi“.
    (Der große Kampf, Seite 78)

    Zitat

    Die Reformation endete nicht mit Luther, wie viele annehmen; sie muß bis zum Ende der Geschichte dieser Welt fortgesetzt werden. (Der große Kampf, Seite 148)

    Was wird in der Zukunft in unseren Gemeinden passieren? Eine Erweckung und Reformation? Muss unsere Verkündigung eine Veränderung erfahren?Luthers 95 Thesen, seine Verkündigung, seine Bibelübersetzung waren in einer Zeit, wo bei sehr vielen Menschen, ein falsches Verständnis von Gott herrschte. Wie groß war die Reformation von Luther?
    Soll es in der Adventgemeinde eine Reformation geben? Wie ist unsere Erkenntnis von Gott? Wie ist unser Verständnis über sein Werk das er in uns und durch uns führen möchte?
    Im Laufe von Jahrzehnten, seit 1863 kamen immer weitere Glaubenspunkte bei der STA-Gemeinde hinzu. Brauchen wir weitere? Wenn ja, welche? Welche Beispiele von Reformation haben wir in der Bibel?

    Einmal editiert, zuletzt von stadenker (25. November 2013 um 14:44)

  • Liebe Seele,
    Meine Antwort auf deine Frage ist bereits im Zitat enthalten.

    Zitat

    So zeugten die Waldenser für Gott schon Hunderte von Jahren vor der Geburt Luthers. Über viele Länder verstreut, warfen sie den Samen der Reformation aus, die zur Zeit Wiklifs begann, in den Tagen Luthers weit um sich griff und bis zum Ende der Zeit von denen fortgeführt werden soll, die ebenfalls willig sind, alles zu leiden „um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses Jesu Christi“. (Der große Kampf, Seite 78)

    Reformation soll von denen fortgeführt werden, die willig sind, alles zu leiden um Jesus Willen. Gott gibt sein Licht doch an die ganze Welt. Jeder Mensch soll eingeladen werden Christus nachzufolgen, sich ein neues Herz, von Gott geben zu lassen, und viele Veränderungen in Gewohnheiten zu erfahren. Gott setzt keine Grenzen, wir alle dürfen uns dafür entscheiden, egal zu welcher Kirche, wir im Moment gehören, oder auch nicht gehören. :)

    Gottes Gnade mit uns allen :)

  • Ich denke die Reformation läuft schon längst, nur nicht in den etablierten Kirchen.
    Gott beruft junge Menschen, in ihren Subkulturen zu missionieren und Gemeinden zu Gründen.
    In diesen Gemeinden trifft man viele die alles Jesus gegeben haben und von ganzen Herzen wissen das sie ohne Jesus nichts sind.
    Vor zwei Wochen habe ich in Indonesien eine Punk Missionar kennengelern der sich 97 als Krimineller Drogensüchtiger Strassenpunk bekehrt hat und im Jahr 2000 von Gott berufen wurde zurück zu seinen Leuten zu gehen und ihnen das Evangelium zu verkünden.
    Mittlerweile hat er in ganz indonesien ca. 20 Gruppen gegründet, die das Evangelium zu den Punks und anderen Subkulturen bringen.
    In Indonesien sind fast 87% Moslems und die verkündigung des Evangeliums kann dir massiven Ärger einbringen.
    Das Zeugnis dieser Jungen Menschen die teilweise vom Islam zum Christentum konvertiert sind hat mich tief beindruckt.

    Ich sehe das Jesus wirklich an der Jugend unserer Zeit interessiert ist, egal ob sie in einer Punk, Metal oder auch Techno Subkultur integriert sind.

    Mir ist schon klar, das ich mit meinen Ansichten hier in diesem Forum vermutlich falsch bin :)

    Boris

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (25. November 2013 um 17:02)

  • Zu den "etablierten" Kirchen (wat fürn Wort):

    Wir Evangelischen haben sogenannte Landeskirchliche Gemeinschaften und freie Werke. Die sind weiterhin innerhalb der EKD, aber schließen sich halt zu eigenen Gruppen zusammen, weil sie es ernster mit der Gemeinschaft haben wollen.

    Die sind nur "nicht so spannend", weil sie schlicht und bescheiden "Evangelische Gemeinschaften" oder so heißen, und nicht "Superisten", "Tollinisten", "Charismatikaristen" oder sonst was für nen "isten".

    Die müssen auch nicht austreten oder der Volkskirche abschwören, sondern sind Teil der Kirche und tun ihre Dinge, so wie sie können.

    Luther selbst hatte (zumindest am Anfang) gar keine "neue Kirche" gewollt. Er hat von der Christenheit geredet und wollte, dass das Papsttum doch zur Vernunft käme. Natürlich kam es anders und es gab ne Spaltung.

    Das was heute alles los ist und sich "evangelisch" oder "freievangelisch" nennt, ist mitnichten der Antrieb und die Hoffnung der Reformatoren gewesen.

  • Allerdings darf sie [die Reformation] nicht darin bestehen, daß wir grundlegende Wahrheiten aufgeben! Dies wäre eine falsche Reformation im Sinne des Gegenspielers Gottes.

    Das hat die Kirche seinerzeit auch über Luthers Thesen gesagt.

    Wer denkt, die Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben, könnte nicht ferner von ihr sein.

  • Das hat die Kirche seinerzeit auch über Luthers Thesen gesagt.

    Wer denkt, die Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben, könnte nicht ferner von ihr sein.

    Ist das jetzt eine absolute Aussage in die du deine absolute Wahrheit ausdrückst?

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Absolute Wahrheit kenn ich nicht. Das muss ich leider so sagen. Ich habe mich selbst verändert, habe außerdem angeblich unumstößliche Lehrmeinungen und Erkenntnisse wie Eis in der Sonne dahinschmelzen sehen, im weltlichen wie im geistlichen Bereich. Was allein bleibt ist meine Verbindung mit Gott. Aber sogar die ist Veränderungen unterworfen. Macht nix, solange ich mich sicher beim Hirten fühlen kann, in guten wie in schlechten Zeiten. Es ist nicht Wahrheit, was der Mensch braucht, sondern seinen Hirten. Eine angeblich unumstößliche Wahrheit ist eine falsche Sicherheit. Ich würde sogar sagen, sie kann ein Weg aus der vertrauensvollen Beziehung zum Hirten sein, weil man sich seinen Pflock selber in die Erde steckt.

    Da kommt einer und fordert Reformation, aber bitteschön unter Beibehaltung der alten Wahrheiten.

    "Wahrheiten" sind etwas Bequemes: Wie eine Hängematte, ich leg mich hinein und mir gehts gut. Man bewegt sich keinen Zentimeter von der Stelle. Die Welt ist schön einfach, aber außerhalb der Hängematte natürlich unbequem und fragwürdig. Für mich hat Reformation etwas mit Laufen, mit Bewegung zu tun. Wenn man die alten Wahrheiten nicht mehr anfassen darf, werden wir immer nur von Reformation reden und träumen.

  • Absolute Wahrheit kenn ich nicht. Das muss ich leider so sagen. Ich habe mich selbst verändert, habe außerdem angeblich unumstößliche Lehrmeinungen und Erkenntnisse wie Eis in der Sonne dahinschmelzen sehen, im weltlichen wie im geistlichen Bereich. Was allein bleibt ist meine Verbindung mit Gott. Aber sogar die ist Veränderungen unterworfen. Macht nix, solange ich mich sicher beim Hirten fühlen kann, in guten wie in schlechten Zeiten. Es ist nicht Wahrheit, was der Mensch braucht, sondern seinen Hirten. Eine angeblich unumstößliche Wahrheit ist eine falsche Sicherheit. Ich würde sogar sagen, sie kann ein Weg aus der vertrauensvollen Beziehung zum Hirten sein, weil man sich seinen Pflock selber in die Erde steckt.

    Da kommt einer und fordert Reformation, aber bitteschön unter Beibehaltung der alten Wahrheiten.

    "Wahrheiten" sind etwas Bequemes: Wie eine Hängematte, ich leg mich hinein und mir gehts gut. Man bewegt sich keinen Zentimeter von der Stelle. Die Welt ist schön einfach, aber außerhalb der Hängematte natürlich unbequem und fragwürdig. Für mich hat Reformation etwas mit Laufen, mit Bewegung zu tun. Wenn man die alten Wahrheiten nicht mehr anfassen darf, werden wir immer nur von Reformation reden und träumen.

    Mir kommt das wie "Das Kinde mit dem Bade ausschütten" vor.
    Ich glaube Wahrheit kann sehr wohl auch erkannt und "gehalten" werden.
    An etwas fest zu glauben ist nichts verwerflich.

    Mir kommen deine Aussagen wie von einem Extrem ins Andere vor.
    Aber du kannst und darfst natürlich glauben wie du willst, nur ist eben diese "es gibt ja sowieso keine Wahrheit" These nichts für mich.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Absolute Wahrheit kenn ich nicht.


    Wenn das so ist dann kannst du deinen Hirten mal sofort vergessen.
    Ohne absolute Wahrheit gibt es keinen Jesus.
    Ohne Wahrheit die feststeht gibt es keinen Hirten.

    Amadeus, du gründest mit deiner These eine komplett neue Art von Religion..... eher der Hinduismus und Buddhismus gehen in die Richtung wo der Weg des Loslassens allen Denkens steht und am Ende das Nirvana folgt.

    Wer an die Bibel glaubt der kann von deiner These nicht viel halten bzw. sollte sie zumindest einmal kritisch hinterfragen.

    Ich empfehle jedem der keine Wahrheit im Herzen kennt ( ;( )

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    und

    http://www.adventgemeinde-esslingen.de/mp3/spunkt/201…te_Wahrheit.mp3

    hier stellt Werner Renz an klar belegbaren Aussagen fest wie wertlos Aussagen sind wie " Es gibt keine absolute Wahrheit..!"
    Wertlos weil sie Jesus nie gelehrt hatte und die Bibel klar von Wahrheit spricht.

    Hört euch ernsthaft Werner Renz an.


    Es gibt absolute Wahrheit, zu finden ist sie unter 1.Mose-Offenbarung

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Ich mag Werner Renz auch und höre ihm gern zu. Ich will nicht bestreiten, dass es absolute Wahrheit gibt. Aber ich bestreite, dass du oder ich oder sonstjemand auf dieser Erde diese Wahrheit hat :)

  • Ein Schritt nach dem anderen, auf dem Weg der Reformation

    908-868 vor Christus, regierte der König Asa in Juda (Luther 84,im Anhang Seite 49). Dort entfernte er Altäre, Steinmale und Bilder der fremden Götter. Die Kuschiter zogen einige Zeit nach seiner Reform mit einer großen Heeresmacht gegen Juda. Asa bat Gott um Hilfe. Sein Gebet wurde erhört, denn der Herr griff in das Geschehen ein. Die Streitmacht des Feindes wurde geschlagen. Nach diesem Sieg, wir wissen nicht wie lange danach, sandte Gott den Propheten Asarja zum König Asa.

    Zitat

    Und auf Asarja, den Sohn Odeds, kam der Geist Gottes. Da zog er hinaus Asa entgegen und sprach zu ihm: Höret mir zu, Asa und ganz Juda und
    Benjamin! Der HERR ist mit euch, weil ihr mit ihm seid; und wenn ihr ihn sucht, wird er sich von euch finden lassen. Werdet ihr ihn aber verlassen, so wird er euch auch verlassen. Lange Zeit hindurch war Israel ohne rechten Gott, ohne Priester, der da lehrte, und ohne Gesetz. Als sie sich aber in ihrer Not zu dem HERRN, dem Gott Israels, bekehrten und ihn suchten, ließ er sich von ihnen finden. Zu der Zeit gab es keine Sicherheit für den, der aus- und einging; denn es war große Verwirrung bei allen, die in diesen Ländern wohnten. Denn ein Volk zerschlug das andere und eine Stadt die andere; denn Gott erschreckte sie mit Ängsten aller Art. Ihr aber, seid getrost und laßt eure Hände nicht sinken; denn euer Werk hat seinen Lohn. (2. Chronik 15,1-7)

    Auf Asarja kam der Heilige Geist, ohne den eine göttliche Reformation undenkbar wäre. Dieser zeigte auf, was verändert werden mußte und bewegte die Gläubigen zum Handeln. Gott tat den ersten Schritt, indem er einen Menschen zum Propheten erwählte und ihn zu Asa sandte. Asarja sagte, daß Juda Gott finden würde, wenn sie ihn suchten. Das ist der Kern einer Reformation, den Herrn zu suchen. Wir müssen also den nächsten Schritt gehen, in dem wir uns Gott nähern.

    Zitat

    Als aber Asa diese Worte hörte und die Weissagung, die der Prophet Asarja, der Sohn Odeds, gesprochen hatte, ward er getrost, und er tat weg die
    greulichen Götzen aus dem ganzen Lande Juda und Benjamin und aus den Städten,die er auf dem Gebirge Ephraim erobert hatte, und erneuerte den Altar des HERRN, der vor der Vorhalle des HERRN stand. (2. Chronik 15,8)

    Die vielen Götzen verleiteten das Volk Gottes, zur falschen Anbetung. Gott enthüllte ihnen gerade das, durch die Zehn Gebote, als Sünde. Die beste Lösung war diese Bilder zu zerstören. So bestand die Reformation im Aufgeben von falschen Göttern. Asa beließ es jedoch nicht dabei und „erneuerte den Altar des HERRN“. Auf der einen Seite zerstörte Asa Dinge, auf der anderen baute er auf. Reformation bedeutet antigöttliches aufzugeben und Gottes Weisung
    anzunehmen, sowie danach zu leben.

    Zitat

    Und er versammelte ganz Juda und Benjamin und alle aus Ephraim,Manasse und Simeon, die bei ihnen wohnten; denn es fiel ihm eine große Menge
    aus Israel zu, als sie sahen, daß der HERR, sein Gott, mit ihm war. Und sieversammelten sich in Jerusalem im dritten Monat des fünfzehnten Jahres der Herrschaft Asas und opferten dem HERRN am selben Tage von der Beute, die sie hergebracht hatten, siebenhundert Rinder und siebentausend Schafe. (2. Chronik15,9-11)

    Die Reformation zog weite Kreise um sich. Sie hatte Einfluß auf ganz Juda, Benjamin, Ephraim, Manasse und Simeon. Diese Stämme versammelten sich um Gott zu dienen.

    Zitat

    Und sie traten in den Bund, den HERRN, den Gott ihrer Väter, zu suchen von ganzem Herzen und von ganzer Seele. Wer aber den HERRN, den Gott
    Israels, nicht suchen würde, sollte sterben, klein und groß, Mann und Frau. Und sie schworen dem HERRN mit lauter Stimme, unter Freudengeschrei und unter Trompeten- und Posaunenschall. Und ganz Juda war fröhlich über den Schwur; denn sie hatten geschworen von ganzem Herzen, und sie suchten den Herrn mit ganzem Willen, und er ließ sich von ihnen finden. Und der HERR gab ihnen Ruhe ringsumher.(2. Chronik 15,12-15)

    Das Volk erreichte das Ziel der Reformation, sie fanden den Herrn, den sie „mit ganzem Willen“ suchten. In der Bibel sind mehrere Reformen beschrieben,die zum großen Teil darin bestanden Götzenbilder und den dazugehörigen Kult zu vernichten. Heute sind unsere Götzen oftmals anders. Alles was wir über Gott stellen wird uns zum Götzen.Wir benötigen eine Erneuerung, bei welcher nicht nur Götzen vernichtet werden. Denn eine Reformation bedeutet mehr. Sie bedeutet„eine Umgestaltung, eine Veränderung im Denken und Lehren, in Gewohnheiten und
    Handlungen.
    “ (Christus kommt bald! Seite 135)

  • Ich mag Werner Renz auch und höre ihm gern zu. Ich will nicht bestreiten, dass es absolute Wahrheit gibt. Aber ich bestreite, dass du oder ich oder sonstjemand auf dieser Erde diese Wahrheit hat :)


    ich behaupte nicht dass ich sie habe (auch sonst behauptet das keiner außer einzelne verwirrte Geister hier im Forum...).
    Es gibt aber dennoch für einen Adventisten absolute Wahrheiten und für mich sind das die Bibel als vollkommenes Wort Gottes, Jesus als mein Erlöser durch seinen Tod, keine ewige Hölle weil das Böse vernichtet wird, Sabbat und auch noch andere, hier gehe ich keine Kompromisse ein und sie sind unumstößlich für mich und meinen Glauben, ja es sind für mich festzementierte weil biblische Lehren.
    Deswegen kann man sehr wohl von absoluter Wahrheit sprechen, erkannt in Fassetten mehr oder weniger aber nie garnichts und nie 100%.

    so sehe ich das halt zumindest.


    Falsch eingeloggt... ist ersichtlich oder?
    Sollte nicht von Daniela sein :D sondern von mir Baptist.
    So schnell gehts wenn man den PC wechselt.

    Fürchte dich nicht, ich stehe dir bei! Hab keine Angst, ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, ich schütze dich mit meiner siegreichen Hand! Jesaja 41, 10 adventistslogosmiley142

    Einmal editiert, zuletzt von Daniela (25. November 2013 um 22:15)

  • Daniela
    Und was machst du, wenn ein Christ in manchen Punkten, die du genannt hast, zu einer anderen Erkenntnis gekommen ist? Und was machst du, wenn er dir gegenüber ausspricht, dass seine Erkenntnis für ihn unumstößliche festzementierte biblische Lehren sind, bei denen er keine Kompromisse eingeht?

    Gibts dann Zoff? ;)

    Aber, um beim Thema zu bleiben: Für mich beginnt Reformation genau dort, seine eigene Erkenntnis nicht mehr als festzementiert anzusehen, sondern sich wieder neu auf die Suche nach Wahrheit zu machen. So konnte Luther den Weg aus der Kirche finden. So fanden auch die ersten Adventisten den Weg aus den Kirchen ihrer Kindheit.

  • Gibts dann Zoff? ;)


    wieso sollte es dann da bei mir Zoff geben?
    Keine Ahnung für wie kleinkarriert du mich hältst.
    Es gibt keinen Grund meine Überzeugungen anderen mit Gewalt aufzudrücken.
    Das ist auch nicht das Thema,sondern warum es für MICH eine absolute Wahrheit ist.

    Für Dich ist es eine absolute Wahrheit nichts mehr als absolute Wahrheit anzusehen, das respektiere ich doch.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Zitat von »stadenker«
    ...
    ...seit 1863 kamen immer weitere Glaubenspunkte bei der STA-Gemeinde hinzu. Brauchen wir weitere?


    Wann gab es Deiner Meinung nach die letzte relevante Änderung? 1888?

    Lieber Heimo,
    du hast mich dazu bewogen, nachzulesen, was um das jahr 1888 herum geschehen ist. Damals ist vieles passiert. Es wurde die Gerechtigkeit durch den Glauben stark verkündigt.Sehr Viele lehnten die Botschaft der Gerechtigkeit durch den Glauben ab. Reformation im Sinne Gottes ist mit Erweckung verbunden. Wie relevant sind Glaubenspunkte, die von sehr vielen nicht verstanden und auch nicht ausgelebt werden? 1888 ist mit Sicherheit ein Jahr, in dem bedeutendes geschehen ist. Welche Gedanken bewegten die Gemüter in der Regierung von Amerika um das Jahr 1888? Ging es damals nicht um Sonntagsgesetzte? Wir leben weit mehr als hundert Jahre später. Deine Frage ist gut. Da ich mich nicht als recht guten Geschichtskenner der Adventbewegung verstehe, muss ich derzeit diese Frage von mich weisen. Wann war für dich eine relevante Änderung bei der STA-Glaubenspunkten? Wann wurde überhaupt diese Botschaft Rechtfertigung durch Glauben von vielen Verstanden und ausgelebt? Was ist echter Glaube? Was ist Reformation die Gott bewirken möchte? Das sind für mich wichtige Fragen? Ich will deine Frage durch meine Fragen nicht entwerten. Wer hat eine Meinung dazu und kann sie gut darlegen?

    Einmal editiert, zuletzt von stadenker (25. November 2013 um 23:21)

  • Wahrheiten" sind etwas Bequemes:

    Wer an die Bibel glaubt der kann von deiner These nicht viel halten bzw. sollte sie zumindest einmal kritisch hinterfragen.

    Medine Wahrheit - das, was ich als Wahrheit erkenne - ist immer subjektiv und wandelbar, Deine, Baptist, auch.

    Ich blicke zurück oder um mich und stelle immer wieder fest, wie viel des von Jesus als Kriterium für die Erben des Reiches - - (Matth. 25 !) von STA verwirklicht wurde und verwirklicht wird. Jedwede Schelte ist da wirklich unangebracht.

    Seltsam ist allerdings das gelegentlich anlässlich eines Hinweises auf Konzepte, Tätigkeiten, Haltungen, Engagements anderer (Christen) - von denen man sich einiges abschauen oder zumindest Anregungen bekommen könnte - von diesem oder jenem vorgetragene Sofortargument : "Aber WIR halten den Sabbat !!!"

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    • Offizieller Beitrag

    ... Da ich mich nicht als recht guten Geschichtskenner der Adventbewegung verstehe, muss ich derzeit diese Frage von mich weisen. ...

    Dann verstehe ich Deine Eingangsfrage überhaupt nicht, wenn Du die Geschichte unserer Kirche nicht kennst, wie willst Du dann über eine beendete oder nicht beendete Reformation in der Kirche diskutieren?