Ernährungsfragen

  • Wenn ich mir z.b. die Ellen white durchlese über Ernährung und dann verbinde ich dass mit der Ablehnung der Adventisten gegen die katholische Kirche, dann wundert mich eines, die white sagt dass völlereiSünde ist, die katholische Kirche rechnet dass zu den 7 Todsünden dazu, was ja eigentlich unbiblischer Mist ist, weil wenn man gerne hin und wieder sehr viel futtert auch wenn man tot voll ist was soll das Sünde sein bitte?

    Was ist Sünde dann Kaffee zu trinken, Schokolade zu Essen Kakao zu trinken? Also das halte ich eigentlich für falsch, und wenn ich beim Thema Hheavy Metal bin sowieso, also wie soll man sich für Jesus so ändern wenn Metal, Schokolade, Kakao und Marihuana meine leidenschaft ist? Damit schade ich weder meinem Nachbar noch meinem Freund.

    *Thema verschoben, Rechtschreibung editiert.

  • Hallo Adriano,

    soweit ich alles richtig verstanden habe, sehen viele Adventisten es gar nicht umbedingt als Sünde an, wenn man das Verhalten, was du als Beispiel nennst praktiziert.

    Ich denke, dass die Aussagen von white viel eher als eine Hilfestellung für eine gesunde Ernährung angesehen werden. Frau white scheint sich ja schon gut ausgekannt zu haben was dieses Thema angeht. In bezug auf musik und kultur generell finde ich solche Hilfestellungen äusserst fragwürdig, aber hier scheinen die Interpretationen ja auch weit auseinanderzugehen.

    Was die Völlerei angeht, denke ich das der grösste Kritikpunkt eines Adventisten wäre, das es sich hierbei um maßlosigkeit handelt. Auch wenn ich persönlich eine andere (aber sicherlich ähnliche) Motivation besitze als viele Adventisten, finde ich es schon sehr sinnvoll sich damit zu beschäftigen, wie man möglichst wenig konsumiert und trotzdem ein erfülltes Leben führen kann.

    Ich selbst habe leider selber oft probleme damit bewusst und maßvoll zu konsumieren,
    sehe aber schon viele Verbesserungen gegenüber meinem Lebensstil als zb 18 jähriger.

    Ich hoffe ich vertue mich nicht in meiner aussage und freue mich über richtigstellend,
    wenn ich hier falsch liege, mein Bedürfnis ist es nicht Unterstellungen zu produzieren
    sondern mein eigenes Verständnis von den 7TA zu überprüfen ;)

    gruss,
    bernhardt

    *Rechtschreibung editiert

  • Heute hört man immer wieder, ach habe wieder gesündigt, ein Stück Kuchen zuviel, zu viel Fett, es war ja so gut, konnte mich nicht beherrschen:

    Das ist für die meisten Menschen sündigen,:

    Was steckt hinter völlerei wirklich, Gier, sich nicht beherrschen können, Trunksucht, Essucht, eigene Bedürfnisse nicht kennen,

    oft ist es Unzufriedenheit, nicht glücklich sein, unausgewogen sein, man sucht nach Befriedigung im Essen, im Trinken, auch Kaufsucht und Kaufrausch kann entstehen,

    aber warum, dieses warum ist ganz wichtig, was fehlt mir im leben?

    Die Menschen haben sich soweit von sich selber entfernt, ja, von Gott entfernt, dass sie sich immer suchen und kompensieren es mit verschiedenen Süchten,

    Ein ausgewogenes leben, eine ausgewogene Ernährung führt zur eigenen Mitte, zu Christus in uns, dann hört das SUchen auf, eine Gemeinschaft ohne Dogmen und Vermittler, wo einfach Christus die Mitte ist, mit seiner Bergpredigt und den 10 Geboten Gottes.

    *Rechtschreibkorrektur.

  • Es geht doch im Prinzip dabei um die biblische Aussage dass der Körper ein Tempel des heiligen Geistes ist und wir mit diesem pfleglich umgehen sollen. Das was hier dann gefragt ist, ist keine Ernährungsideologie irgendeiner Art sondern ein vernünftiger, pfleglicher Umgang mit seinem Körper. Was nützt mir z.B. wenn ich keinen Alkohol trinke und kein Schwein esse aber mir als "Lust-Substitut" jede Menge Kuchen und Süssigkeiten reinschaufele? Richtig gar nix. Es geht hier denke ich sowieso eher um eine ganzheitlich-gesundheitliche Haltung und Lebensstil anstatt ausschliesslich um Ernährung (was nutzt es Vegetarier oder gar Veganer zu sein und total unsportlich womäglich noch ständig unter Strom und ohne Erholung etc.). Völlerei ist schlicht und einfach auf Dauer ungesund. Man schadet sich selbst und mißachtet damit seinen Schöpfer der einem das Leben geschenkt hat. Wie fühlt sich Gott wenn wir uns zusaufen, vollfressen etc.? Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr jemand den ihr ganz besonders gern habt, ein sehr kostbares Geschenk macht und seht das diese Person als erstes das ganze mit Schmackes in die Luft schmeisst, gegen die Wand knallt oder sonstwie unpfleglich behandelt?

    LG

    Klaus.

  • Also was ich zum Thema gesunde Ernährung beitragen kann, als absolute Weinliebhaberin ist folgendes.
    Wenn man jeden Abend ein Gläschen Wein trinkt (aber wirklich nur ein Gläschen) dann senkt man das Risiko eines Herzinfarktes. Weil dadurch die Oxidation der Stoffe im Blut oder so unterbunden wird. Der Körper "rostet" quasi nicht innerlich. So bleiben die Arterien frei.
    Soll echt helfen. Vor allem bei übergewichtigen Menschen.

    • Offizieller Beitrag

    Also was ich zum Thema gesunde Ernährung beitragen kann, als absolute Weinliebhaberin ist folgendes.
    Wenn man jeden Abend ein Gläschen Wein trinkt (aber wirklich nur ein Gläschen) dann senkt man das Risiko eines Herzinfarktes. Weil dadurch die Oxidation der Stoffe im Blut oder so unterbunden wird. Der Körper "rostet" quasi nicht innerlich. So bleiben die Arterien frei.
    Soll echt helfen. Vor allem bei übergewichtigen Menschen.

    Dazu möchte ich auch zwei Dinge sagen:

    1) Vegetarier (viele Adventisten zählen dazu) gehören zu den gesündesten Menschen auf der Welt und haben durchschnittlich längeres Leben. Vegetarier trinken größtenteils weniger oder gar kein Alkohol.
    2) Alkohol führt dazu, dass das Gehirn schrumpf, was dazu führt, dass die Intelligenz sinkt. Ein Gläschen Wein täglich ist eine große Menge, denn Wein ist Gift. Und mit einem Gläschen pro Tag wurden viele zu Alkoholikern.

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

  • Also was ich zum Thema gesunde Ernährung beitragen kann, als absolute Weinliebhaberin ist folgendes.
    Wenn man jeden Abend ein Gläschen Wein trinkt (aber wirklich nur ein Gläschen) dann senkt man das Risiko eines Herzinfarktes. Weil dadurch die Oxidation der Stoffe im Blut oder so unterbunden wird. Der Körper "rostet" quasi nicht innerlich. So bleiben die Arterien frei.
    Soll echt helfen. Vor allem bei übergewichtigen Menschen.


    Hi

    Du kannst den selben Effekt auch mit Traubensaft erreichen. Der genannte Stoff befindet sich nämlich in der Schale der Trauben. Allerdings trinke ich zu einem guten Essen auch gerne ein Glas Wein. Ich selbst trinke aber bei weitem nicht jeden Tag ein Glas Wein, ich halte nämlich den regelmässigen Konsum für gefährlich. Solange man aber massvoll konsumiert sehe ich kein Problem. Bei einem massvollen Entzug nimmt das Gehirn auch keinen Schaden, schrumpfen tut es sowieso nicht, es sterben "höchstens" Hirnzellen ab, allerdings sagt die Grösse des Gehirns ja nichts über dessen Leistung aus.

    Gruss
    DonDomi

    • Offizieller Beitrag

    Solange man aber massvoll konsumiert sehe ich kein Problem. Bei einem massvollen Entzug nimmt das Gehirn auch keinen Schaden, schrumpfen tut es sowieso nicht, es sterben "höchstens" Hirnzellen ab, allerdings sagt die Grösse des Gehirns ja nichts über dessen Leistung aus.

    Ich habe mal in die Skripte der Medizinstudenten reingeschaut. Schon eine kleine Dosis an Alkohol löst diese Reaktion aus. Das Gehirn schrumpft unglaublich massiv, habe ich auf den Bildern gesehen. Bei manchen, die obere Projektion des Gehirns betrachtet, fehlt manchmal ein Viertel.

  • Das Problem ist doch - unter anderem - das die Menge die selbst Mediziner als unbedenklich ansehen, so gering ist, dass die meisten Menschen die ich kenne (und die sind keine Alkis) die Alkohol trinken, die selbst bei einem Essen nicht einhalten, geschweige denn bei einer Feier.

    Ich hab in meiner Jugend selbst ziemlich gebechert. Hat mir nix gebracht. Ich kann gut drauf verzichten.

    P.S. Ich denke die Sucht-Storys der meisten Alkoholiker würden gleich anfangen: es fing alles ganz harmlos an....


  • Ich hab in meiner Jugend selbst ziemlich gebechert. Hat mir nix gebracht. Ich kann gut drauf verzichten.

    P.S. Ich denke die Sucht-Storys der meisten Alkoholiker würden gleich anfangen: es fing alles ganz harmlos an....

    ganz genau
    die Regel ist: ein Bier pro Tag kann zu Leberzirrhose führen, die Menschen die das haben, haben keinen Lebensqualität mehr und auch keine große Lebenserwartungen.

    Das wichtigste dabei ist aber, dass alle Menschen unterschiedlich auf Alkohol reagieren, es soll sogar Gene geben, die bei derjenigen die sie haben, schneller zu Alkoholabusus beihelfen.

    Deswegen kann einer in der Tat ganzes Leben lang saufen und es wird mindestens nach außen keinen sichtbaren Schaden geben, aber wenn man Pechvogel ist, dann kann wirklich schon ein Glas ausreichend sein, um eine zu erst natürlich leichte aber später steigende Abhängigkeit zu bekommen. :S

    Gruß
    Sunlight

  • Nanana, dass Alkohol das Gehirn schrumpfen lässt, ist eine STA- Mär aus den Siebzigerjahren : "Alcohol damages the brain permanently" -Schon Paracelsus sagte : Dois solum facit venenum. Ja, und bis der MRT Routine wurde, haben wir nur die Schrumpfhirne chronischer Alkoholiker am Obduktionstisch gesehen.

    Das Neueste : 250 ml Wein oder 500 ml Bier pro Tag sind für einen Mann tolerabel, fürFrauen die Hälfte .

    Aber : Der Alkohol im Wein bedeutet Kalorien ! Du willst doch schlank bleiben ! Allabendlich ein Korienschub ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Also ungefähr ein Glas Wein und ein großes Glas Bier. Wer glaubt dass bei Feiern die Leute es dabei belassen, ist naiv. Bei einer Feier (keine Sauferei) heute würde ich den durchschnittlichen Konsum eher bei einer Flasche Wein pro Kopf oder 5 bis 6 Bier und ein paar Schnäpse ansetzen (unabhängig vom Geschlecht). Bei Junggesellenfesten oder Karnevalsumzügen habe ich auch schon ganz andere Mengen gesehen - gesellschaftlich toleriert solange der/die im normalen Leben - wenn auch nur knapp und gerade so - die Kurve kriegt. Auf einer Bayrischen Kerwe hab ich auch schon mal gesehen wie ein Vater seinen Sohn - der war etwa so alt wie unser Sohn also um die 6 oder 7 mal am Weißbier hat nippen lassen. Die Sache ist die: Alkohol hat das Suchtpotential einer harten Droge, nur ist unsere Gesellschaft so bigott das Trinken allgemein als akzeptiert angesehen wird. Nur die Folgen will dann, wenn es mal einer nicht schafft, eben keiner tragen.

  • Weitere Textstellen von Ellen G. Whites Schriften dürften bei dieser Frage weiterhelfen:

    "Man kann sich unmöglich des Segens der Heiligung erfreuen, solange man selbstsüchtig und gierig im Essen ist. Viele seufzen unter der Last von Krankheiten, die die Folge falscher Eß- und Trinkgewohnheiten sind, Gewohnheiten, die den Gesetzen des Lebens und der Gesundheit widerstreiten. Sie schwächen durch entartete Eßlust ihre Verdauungsorgane. Die Widerstandskraft des menschlichen Körpers bei Mißhandlungen ist wunderbar; doch wer beharrlich festhält an der üblen Gewohnheit, übermäßig zu essen und zu trinken, schwächt alle Funktionen des Körpers. Selbst bekenntliche Christen setzen mit der Befriedigung einer entarteten Eßlust das Werk der Natur herab und vermindern ihre körperliche, geistige und sittliche Kraft. Diese Schwachen sollten darüber
    nachdenken, was sie sein könnten, wenn sie enthaltsam gelebt und ihre Gesundheit gestärkt anstatt mißbraucht hätten." (Biblische Heiligung)

    Ich denke, was hier gemeint ist, ist nicht in erster Linie das übermäßige Essen an sich, was als eine unverzeihliche Sünde identifiziert werden sollte, sondern der damit verbundene Beweggrund, weswegen man dies tut. Wenn wir an Gott als unseren Schöpfer glauben, müssen wir uns auch an seine für uns vorherbestimmte Ordnung in der Natur halten. Jesus Christus soll mehr geheilt als gepredigt haben und jede Sünde bringt Krankheiten mit sich, sie bedeutet Tod. Ebenso der Verstoß gegen jedes Gebot.

    "Die Mehrzahl jedoch leidet infolge ihrer eigenen verkehrten Handlungsweise. Sie mißachten die Grundsätze der Gesundheit im Essen, Trinken, Kleiden und Arbeiten. Ihre Übertretung der Naturgesetze bringt die sicheren Folgen hervor, und wenn Krankheit über sie kommt, so schreiben viele ihr Leiden nicht der wahren Ursache zu, sondern murren gegen Gott wegen dem, was sie befällt. Aber Gott ist nicht verantwortlich für die Leiden, die eine Folge der Mißachtung der Naturgesetze sind." (In den Fußspuren des großen)

    "Satan weiß, daß er die Menschen nicht überwinden kann, solange er nicht ihren Willen beherrscht. Das erreicht er, indem er sie dazu verführt, beim Essen und Trinken gegen die Naturgesetze — und damit gegen Gottes Gebot — zu verstoßen." Manuskript 3, 1897.

    "Als Jesus auf dem Ölberge saß, belehrte er seine Jünger betreffs der Zeichen, die seiner Erscheinung vorangehen sollten: „Gleich aber wie es zu der Zeit Noahs war, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes. Denn gleich wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut: sie aßen, sie tranken, sie freiten und ließen sich freien bis an den Tag, da Noah zu der Arche einging; und sie achteten‘s nicht, bis die Sintflut kam, und nahm sie alle dahin: also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes.“ Matthäus 24,37-39. Dieselben Sünden, welche in den Tagen Noahs Gottes Gericht herausforderten, werden auch heutzutage begangen. Männer und Frauen geben sich dem Essen und Trinken so hin, daß die schließlichen Folgen Schwelgerei und Trunkenheit sind. Diese überhandnehmende Sünde, die Befriedigung eines verdorbenen Gaumens, beherrschte als Leidenschaft die Menschen in den Tagen Noahs, und verursachte ein weitverbreitetes Verderben. Gewalt und Sünde reichten bis in den Himmel. Diese sittliche Verdorbenheit wurde schließlich durch die Sintflut von der Erde vertilgt. Dieselben Sünden, die Schwelgerei und Trunkenheit, stumpften die Sinne der Einwohner von Sodom ab, so daß Sünde die Freude der Männer und Frauen in jener gottlosen Stadt zu sein schien. Christus warnt nun die Welt: „Desselbigen gleichen, wie es geschah zu den Zeiten Lots: sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten; an dem Tage aber, da Lot aus Sodom ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel, und brachte sie alle um. Auf diese Weise wird‘s auch gehen an dem Tage, wenn des Menschen Sohn soll offenbart werden.“ Lukas 17,28-30" (Christliche Mäßigkeit)

    "Daniels Eltern hatten ihn von Anfang an dazu erzogen, konsequent gesund zu leben. Sie hatten ihn gelehrt, die Naturgesetze zu beachten, denn durch Essen und Trinken beeinflußt man Körper, Seele und Geist und auch die Beziehung zu Gott. Er wußte, daß er vor Gott für seine Fähigkeiten verantwortlich war, weil sie eine Gabe Gottes sind und nicht durch unser Handeln beeinträchtigt werden dürfen. Als Ergebnis dieser Erziehung räumte er dem Gesetz Gottes in seinem Denken und in seinem Herzen den wichtigsten Platz ein und achtete es hoch." (Ein Tempel des Heiligen Geistes)

    "Der Missbrauch der Körperkräfte verkürzt unsere Lebenszeit, die wir sonst zur Ehre Gottes nutzen könnten, und macht uns unfähig, seinen Auftrag auszuführen. Falsche Angewohnheiten — wie etwa, die Nacht zum Tag zu machen oder auf Kosten der Gesundheit zu essen, was und wie viel einem schmeckt — beeinträchtigen unser körperliches Wohlbefinden. Mangelnde Bewegung sowie geistige und körperliche Überarbeitung bringen leicht das Nervensystem aus dem Gleichgewicht. Wer auf diese Weise sein Leben verkürzt und so für den Dienst Gottes unbrauchbar wird, weil er die Naturgesetze nicht beachtet, der beraubt Gott und Mitmenschen, weil er selbst schuld daran ist, dass er anderen nicht zum Segen wird, obwohl Gott ihn doch mit diesem Auftrag in die Welt gesandt hat. Mit der Zeit können solche Menschen selbst ganz leichte Aufgaben nicht mehr übernehmen. Wenn wir aber infolge schädlicher Gewohnheiten der Welt Gutes vorenthalten, machen wir uns vor Gott schuldig." (Bilder vom Reiche Gottes 283f.)

    "Eine der stärksten Versuchungen, der der Mensch zu begegnen hat, betrifft die Eßlust. Zwischen Körper und Geist besteht eine geheimnisvolle und wunderbare Beziehung. Sie sind voneinander abhängig. Den Körper in einer gesunden Verfassung zu erhalten und seine Kräfte zu entfalten, damit der Organismus harmonisch arbeiten kann, sollte das Hauptanliegen unseres Lebens sein. Vernachlässigung des Körpers bedeutet auch Vernachlässigung des Geistes. Es dient nicht der Ehre Gottes, wenn seine Kinder einen schwächlichen Körper und verkümmerten Geist haben. Dem Geschmackssinn auf Kosten der Gesundheit zu frönen, ist lasterhafter Mißbrauch der Sinne. Wer sich in irgendwelche Unmäßigkeiten einläßt, sei es im Essen oder im Trinken, vergeudet seine körperlichen Kräfte und schwächt seine moralische Stärke. Er wird den Lohn verspüren, der der Übertretung der Naturgesetze folgt." (Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1)

    Es gibt noch sehr viele andere Textstellen, die ich empfehle zu lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von rinah (7. Februar 2012 um 19:55)

  • Also, ich sehe in der Bibel kein klares Alkoholverbot. Die Auslegung des Weines als Traubensaft ist nicht richtig. Es ist an einigen Stellen von starkem Getränk die Rede.
    Die adventistischen Sonderlehren der Ernährung sind zwar gut gemeint, aber appelliert werden sollte doch nur an das eigene Gewissen! Es ist meine Sache zwischen Gott und mir, ich brauche keine Kontrolle seitens der Gemeinde, genausowenig wie ich ein Versprechen abgeben...

    Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat.

    Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt der bleibt in Gott und Gott in ihm

    1. Johannes 4, 16

  • Also, ich sehe in der Bibel kein klares Alkoholverbot. Die Auslegung des Weines als Traubensaft ist nicht richtig. Es ist an einigen Stellen von starkem Getränk die Rede.
    Die adventistischen Sonderlehren der Ernährung sind zwar gut gemeint, aber appelliert werden sollte doch nur an das eigene Gewissen! Es ist meine Sache zwischen Gott und mir, ich brauche keine Kontrolle seitens der Gemeinde, genausowenig wie ich ein Versprechen abgeben...

    Was ist denn ein starkes Getränk?

    Wer die Natur verstehen würde, würde dies nicht als eine (adventistische) Sonderlehre bezeichnen.

    Muss ich tatsächlich noch darauf hindeuten, dass die Absicht nicht die ist, dich kontrollieren zu wollen oder dir ein schlechtes Gewissen zu machen oder was auch immer... Lass nur die Siebenten-Tags-Adventisten in der Gemeinde ohne Alkohol leben, wie sie wollen und das mit dem Versprechen weiß ich nicht was das gemeint werden soll (deine Eltern, die sich um deine Gesundheit sorgen?).
    Unser Glaube betrifft alle Lebenslagen und umfasst eben auch die Ernährung, weil Gott sich in mein Leben einmischen soll und kein Mensch (->Schöpfer/Naturgesetze=siehe oben bei Bedarf).


    Ich denke, was den Alkohol betrifft, kann der Heilige Geist nicht zu mir sprechen, wenn ich nicht klar bei Verstand wäre.

    In der Offenbarung 9:21 und 18:23 oder Galater 5:20 wird Zauberei als Pharmakeia übersetzt (falls es dich interessiert). Der Begriff bedeutet, sich mit Drogen betäuben. Es steht für jede Art von Zauberei durch Beschwörung. Es besteht eine Verbindung in der Medizin. http://de.wikipedia.org/wiki/Pharmazie

  • In der Bibel ist auch kein Rauchverbot enthalten, aber kein normaldenkender Mensch käme deshalb auf die Idee das Rauchen etwas gutes hat....

    Ich enthalte mich des Alkohols nicht weil ich ein Verbot befolge sondern weil ich es aus eigener Erfahrung als sch...e erlebt habe. Es braucht kein Verbot - in der Bibel ist tatsächlich keins, dafür allerdings jede Menge Aussagen die negativ sind und genug Geschichten wo Alkohol eine negative Rolle spielt - es reicht sich objektiv die Argumente anzusehen. Ein gang in die Notaufnahme der Entgiftung nach Karneval in Köln oder ein Gespräch mit Leuten in einer Suchtklinik hilft da auch...

  • Siehst Du, Pinoy, die jetzt "gängige" unschädliche Tagesdosis ist sehr gering - früher sprach man vom Dreifachen ! - und mein Posting war eher ironisch gemeint.

    Trotzdem . In welche Kreisen verkehrst Du - natürlich als Beobachter ? Deine Beobachtungen sind nämlich wiederum -sagen wir -im oberen Bereich anzusiedeln. Irgendwie klingt mir da "Adventese" durch : Wier wissen genau, wie böse und sündhaft die Weltmenschen sind - - -(Mein Notar trinkt täglich eine Bouteille, ist damit aber schon eine Ausnahme unter den Leuten, mit denen ich - sei es auc nur beruflich - verkehre.

    Worüber ich mir ernsthaft Gedanken mache :

    I. Mose 49, 12. - Jakobs Segen über Juda : "seine Augen gerötet vom Wein - seine Zähneweiss von Milch- - " Das trifft nicht einmal auf meien Notar zu.
    Juda ein Spiegeltrinker !
    5. Mose 14, 26. - was immer deine Seele gelüstst, Ochsen - Schafe - Wein - starkes Getränk (wahrscheinlich Bier) - oder was immer du begehrst - sollst du dort vor dem Herrn, deinen Gott, speisen und fröhlich sein - - - - Na gut, alle Heilihgen Zeiten einmal.

    Spüche 31, 6. - gebt den Wein den betrübten Seelen - - - das ezieht die Problemtrinker, die, welche ihr Elend vergessen wollen ( - das Industrieproletariat des 19. Jahrhunderts).

    - - - - - - Und bei all den zitierten Texten rede man mir nicht von Traubensaft.

    Hmmmmmm ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Also Philos, da ich kein Akademiker bin begreife ich deinen Beitrag leider sogut wie garnicht. Was ist deine Grundaussage?

    Was ist denn eine Adventese(sowas klingt schon wieder etwas herablassend) in deinen Augen, bzw was gibt es noch für Adventesen?

    Danke für Aufklärung

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.