Taufe: übliche Tauffragen und ihre Bedeutung

  • ja - das sehe ich ähnlich -- obwohl die Geistestaufe später stattfindet . Wenn man gläubig wird stellt man sch unter die Leitung Gottes und kommt so unter Seinen Geist.
    Die Geistestaufe für Menschen kam erst nach der Auferstehung Jesu - als Er seine Jünger anhauchte und dann zu Pfingsten.
    Dieser Geist wurde durch Handauflegen weiter gegeben .. ein interessantes Thema.

    Die Lebensführung muss vorher geprüft werden - wie willst Du denn sonst jemandem helfen Sünden zu erkennen zu bereuen und umzukehren wie es Jesus lehrte ? Es geht doch nicht um ein Abhakverfahren :)

    "was hindert mich getauft zu werden" ?

    Die taufe hat nichts mit der Gemeinde zutun - das ist eine Örtlichkeit die jederzeit aufgelöst werden kann. Die Taufe führt in den Leib Christi - und das sind unterschiedliche Dinge.

    Der Leib Christi unterliegt der Hoheit des Wortes Gottes - die Gemeinde heute (leider>) unterliegt einem "das macht uns zu den richtigen" --- .

    LG
    Helensche

  • Zu der erste Thematik nur so viel: Pfingsten ist einmalig. Und die Weitergabe durch Handauflegung hatte einen bestimmten Sinn.

    Dass ich gläubig werde, ist geistgewirkt. Das Empfangen des Geistes ist bezüglich seiner Funktion: Er ist Beistand und Lehrer. Der Geist schließt mir die Schrift auf und schenkt Erkenntnis.

    Sünden offenlegen tut der Geist, nicht wir. Wir können nur über das Verhalten mit jemanden sprechen. Die Ermahnung und der Rat der Glaubensgeschwister ist ständig! Das hat mit der Taufe nichts zu tun.

    Heutzutage hat (leider) die Taufe sehr wohl mit Gemeindeaufnahme zu tun, weil durch die Taufe Leute Gemeindemitglied werden. Das tun sie doch alle! Ist doch das Thema hier.

  • ja - vielleicht schreibe ich es nicht so verständlich.

    Ich sehe eben genau DAS Problem mit den Taufen - in Gemeinden. Ich wurde als Baby getauft - ev. bin mit ca 22 ausgetreten.

    ich sehe diese Babytaufe nicht als Taufe im biblischen Sinne. Das ist der Grund warum ich mich nicht in Gemeinden taufen lasse.

    Eine sehr liebe Freundin von mir hat sich mit ihrem Mann zusammen hier in der Donau getauft - ohne Gemeinde. Sie haben sich nach einem intensiven Bibelstudium zu diesem Schritt entschlossen. Dann haben sie eine Schriftenmission begonnen . Sie spricht Englisch, Französisch und Russisch :)

    Als Zeugen waren 2andere Christen anwesend - auch "out of church-Christen" .

    Es ist völlig unerheblich ob eine Taufe "registerfähig" ist - also in einem weltlichen Amt niedergeschrieben werden kann. Wichtig ist durch Erkenntnis und Glauben und Leben in Jesus.

    Und das ist etwas was ich mir auch überlege.
    :)
    Helensche

  • Zur "Bewertung" von Taufwürdigkeit/ Taufberechtigung etc.:

    Da forderte der Aufseher ein Licht und stürzte hinein und fiel zitternd Paulus und Silas zu Füßen. Und er führte sie heraus und sprach: Liebe Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde?

    Sie sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig! Und sie sagten ihm das Wort des Herrn und allen, die in seinem Hause waren. Und er nahm sie zu sich in derselben Stunde der Nacht und wusch ihnen die Striemen.

    Und er ließ sich und alle die Seinen sogleich taufen und führte sie in sein Haus und deckte ihnen den Tisch und freute sich mit seinem ganzen Hause, dass er zum Glauben an Gott gekommen war. (Apg. 16,29-34)

    Wie kam der Aufseher zum Glauben? Ich drücke es mal etwas "plastisch" aus: Er hat von Gott eins um die Ohren bekommen!

    Was hat er als "Berechtigung" zur Taufe alles getan? Ihnen die Striemen gewaschen. Nächstenliebe.

    Wer wurde getauft? Er und alle die Seinen. (Interessant!)

    Was tat er nach der Taufe? Auf "gut Deutsch": Feiern! Er und sein (getauftes) ganzes Haus freuten sich, dass ER zum Glauben gekommen war. (Interessant!) ;)

  • P.S.:

    Bevor jetzt Erklärungen über die Worte "alle die Seinen" und "sein ganzes Haus" kommen: Ich weiß! Ich kenne diese Fußnoten!

    Greift hier nicht! "Sein GANZES HAUS freute sich, dass ER zum Glauben gekommen war."

    Nur so anbei.

  • ich so taufen zu lassen? super Idee ;)


    Wirklich?
    Hallo Seele.
    Es freut mich festzustellen, dass Dich das Thema Taufe beschäftigt.
    Es gefällt mir Deine Gradlinigkeit und Herzenseinstellung und es würde mich freuen, wenn Du Dich zu diesen Bund mit Jesus und seiner Gemeinde entscheiden könntest.
    Was Deine „Freundin FH“ betrifft habe ich Zweifel, ob Sie Dir die nötigen Ratschläge geben kann.

    Auch ich habe mir als junger Mensch, sehr schwer getan, mich taufen zu lassen.
    Als Adventistenkind in den 68ern. Auch damals war ich sehr kritisch mit dem was gelehrt und dem was gelebt wurde. Auch ich fand Widersprüche.
    Meine Hauptprobleme gegen die Taufe waren die Fusswaschung. Ich habe mich davor geekelt anderen die Füße zu berühren…

    Und mein Bierchen auf das ich nicht verzichten wollte, was ja biblisch auch nicht verboten ist! Nur der Wein….über den Missbrauch und dessen Folgen können wir einiges finden.
    Ich habe mich geweigert, Gott zu schwören es nicht mehr zu tun nur weil es die Gemeinschaft von mir verlangte.
    Ein weiser Prediger kannte meinen Charakter und hat mich ohne Bedingungen zu Taufe eingeladen. Das Taufbekenntnis hat er so umformuliert das ich es nicht mehr ablehnen konnte.
    So stand ich da wie ein begossener Pudel und habe mich auf den Deal eingelassen.

    Heute bin ich dankbar das Gott diesen ungewöhnlichen Weg mit mir gegangen ist.
    Es hatte noch viele Jahre gedauert und Gott hatte eine unglaubliche Geduld mit mir, zu begreifen was ein Bund mit Ihm bedeutet und wie wichtig seine Braut (Gemeinde) für meine weitere Entwicklung auf dem Weg der Heiligung ist.

    Sie, die Gemeinde und ihre „Diener“ haben eine hohe Verantwortung vor Gott dafür zu sorgen das Gottes Frieden in seiner Gemeinde herrsche und die Gemeinde mit Gottes Wort ernährt wird.
    Nur hier können wir sicher sein, das wir in allen Bereichen des Wesens Jesu wachsen können. In Deutschland haben wir Rechtsfahrgebot in England links, so ist es auch bei uns mit den Regeln.
    Deshalb ist es wichtig dass die Gemeinde sich Leitlinien gibt, die uns Paulus auch empfohlen hat, die dem Frieden, Wachstum und Segen Gottes dienen.

    Um dieses Ziel nicht zu verfehlen warnt uns Paulus in Phil.3.15-18
    15 Wie viele nun von uns vollkommen sind, die lasst uns so gesinnt sein. Und solltet ihr in einem Stück anders denken, so wird euch Gott auch das offenbaren.
    16 Nur, was wir schon erreicht haben, darin lasst uns auch leben.
    17 Folgt mir, liebe Brüder, und seht auf die, die so leben, wie ihr uns zum Vorbild habt.
    18 Denn viele leben so, dass ich euch oft von ihnen gesagt habe, nun aber sage ich's auch unter Tränen: Sie sind die Feinde des Kreuzes Christi.

    Zu empfehlen ist dieser Link über die Taufe aus Sicht der STA.

    http://www.advent-verlag.de/studienmateria…mmenfassung.pdf

    Besser wäre es, mit einem Seelsorger gemeinsam zu studieren. ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (21. November 2013 um 15:40)

  • Ja, seele1999, weise Menschen braucht jede Gemeinde.

    Ich bin auch nicht in der Adventgemeinde getauft worden und es war überhaupt kein Thema in die Gemeinde aufgenommen zu werden.

  • @Bogi,

    "keine Angst": Ich habe gar nicht vor, mir Ratschläge bezüglich des Themas einzuholen... weder von Helen noch sonst wem. Ich hatte meinen Beitrag zum Thema geschrieben.

    Ganz simpel: ist die Bestätigung der Glaubenspunkte Voraussetzung für den Glauben? Wenn ja, dann ist es eine "Konfessionstaufe" (wie bereits erklärt). Wer damit glücklich ist und seine Heimat darin findet, soll es tun! Kein Problem meinerseits! Wollt es aus Interesse wissen.

    ingeli,

    da du bereits getauft warst, war es natürlich kein Thema in die Gemeinde aufgenommen zu werden! Das bestätigt inhaltlich, was ich angeführt hatte: Taufe = Gemeindeaufnahme. Ist die Taufe bereits vollzogen, geht es natürlich nur noch um die Gemeindeaufnahme... Natürlich wird nicht NOCHMAL die Taufe gefordert! Das wäre ja vollkommener Quatsch und sektiererisch. Ich halte STA nicht für eine Sekte!!

    Danke für die Bestätigung meiner Aussagen! ;)

  • Hallo Seele1986,

    Taufe und Evangelium :

    genau das sind die Punkt.
    Evangelium : Jesus ist der JHWH gesalbte Messias der für uns sündige Menschen gestorben ist - Er ist der König des Reiches Gottes - um in dieses Reich zu kommen bedarf es "tun und lassen" - und auf Seinen Worten basieren diese. ER sagt was rein ist und was verunreinigt. Nach Seiner Auferstehung gab Er deb Auftrag Menschen auf der ganzen Welt zu Seinen Jüngern - Nachfaolfern zu machen , sie zu lehren alles zu halten was Er geobt und sie zu taufen.
    DAS sind die "Taufregeln" .

    Jesus als den persönlichen Retter zu verstehen - Ihn zu lieben = Nachfolge, Das Reich Gottes als Wirklichkeit zu erkennen und die Bedinungen dazu. Dazu gehört das Wissen was einen nicht eintreten lässt.
    WAS hindert den Menschen sich taufen zu lassen ? NUR Dinge die einen vor dem Einlass ins Reich ausschliessen. Diese Digen gilt es zu lassen. Erst natürlich zu verstehen dass alle diese Dinge mit NICHTliebe zu Menschen zeigen. Alle diese Ausschlussgründe basieren auf Befriedigung niederer eigener Instinkte. "Dille-Praxis" quasi

    LG
    Helensche

  • Um in das Reich zu kommen, bedarf es nicht Tun und Lassen, sondern allein Glaube! Das Tun und Lassen ist Frucht des Glaubens, das ich WILL, aber immer auch scheiter, weil ich Sünder bin. Deshalb die tägliche Buße.

    Die Tat am Nächsten ist FÜR den Nächsten; nicht für Gott. Für Gott kann ich keinerlei Werke tun, die mich retten. Nur Glauben!

    Was mich vom Reich Gottes ausschließt, ist der Unglaube! Ich kann den Unglauben nicht aus mir selbst heraus lassen, denn nur Gottes Geist bewirkt erst Glauben in mir.

  • :) nicht ganz Seele1986,
    unser Tun ZEIGT dass der Geist das Wollen und Tun vollbringen. Sonst würden die Zauberer, Unzüchtigen , Mörder, Diebe, Hurer ... etc nicht draussen bleiben. Oder siehst Du den Geist Gottes als jemand der solche Menschen als Mörder, Diebe.. etc bewusst zur Welt kommen lässt ?
    Ausgeschlossen werden kann ja auch nur jemand der "Bruder" ist - also jemand der getauft ist.

    Nein..
    Jesus selbst sagt : "glücklich wenn ihr sie TUT (das was zutun ist ) . Glaube ohne Werke ist tot. Jakobus - er erklärt in seinem Brief um welche Werke es geht.
    Paulus "Glauben der rettet OHNE Werke erklärt dies eben anhand des mos. Gesetzes.

    Ein Mensch der Christ werden will aus dem Herzen der WILL ja Jesus gefallen und Seinen Willen tun. Man kann auch sagen : Liebe ohne Werke ist tot.

    Einen Schweinsbraten zu essen - hat nichts mit Liebe zutun ! Aber einen Menschen auf einen bösen Weg zu bringen DAS ist lieblos. Oder einen Menschen für seine Zwecke zu missbrauchen - in zu Verführen.

    Je tiefer wir ins NT eintauchen - vor allem in die 4 Evangelien um so klarer zeigt sich der Weg : ein Weg wird gegangen - Schritt für Schritt.

    :)
    Helensche

  • Zitat

    unser Tun ZEIGT dass der Geist das Wollen und Tun vollbringen


    Ja. An den Früchten erkennen wir sie. WIR erkennen das an den Früchten, am sichtbaren Werk. Es zeugt vom Glauben, der nicht tot ist. Gott braucht aber nicht an den Früchten erkennen; Gott erkennt am Herzen: ob es glaube oder nicht.


    Zitat

    Oder siehst Du den Geist Gottes als jemand der solche Menschen als Mörder, Diebe.. etc bewusst zur Welt kommen lässt ?


    Der Geist weht, wo er will! Glaube ich, so war es Gottes Geist. Finde ich nie zum Glauben, so liegt es in Gottes Hand! Ich kann außerhalb der Macht Gottes nicht eigenmächtig handeln. Weil Gott allmächtig und allwissend ist! Deshalb kann er in seinem Wissen nicht getäuscht, überrascht oder erstaunt werden!


    Zitat

    Ausgeschlossen werden kann ja auch nur jemand der "Bruder" ist - also jemand der getauft ist.


    Aus der Gemeinde ausgeschlossen! Irdische Gemeinde. Bruder ist man durch Glauben, nicht durch Taufhandlung! Wer ausgeschlossen wird aus der himmlischen Gemeinde, weiß nur Gott und habe ich nicht zu bewerten!! Wenn jemand aus einer irdischen Gemeinde ausgeschlossen wird, dann wegen Gemeindeordnung! Über Heil und Unheil der Seele habe ich nicht zu entscheiden!


    Zitat

    Jesus selbst sagt : "glücklich wenn ihr sie TUT (das was zutun ist ) . Glaube ohne Werke ist tot. Jakobus - er erklärt in seinem Brief um welche Werke es geht.
    Paulus "Glauben der rettet OHNE Werke erklärt dies eben anhand des mos. Gesetzes.


    Die Werke bezeugen den Glauben. Glaube ich, so will ich Werke für den Herrn tun! Das Gesetz zeigt mir, dass ich es aus eigener Kraft durch Werke nicht halten kann, weil ich Sünder bin. Es ist gut, weil es mich sehend macht, dass ich Gnade immer wieder brauche.

  • Hallo Seele1986,

    wir sind ja auch nicht Gott -- das wird ja hier nicht diskutiert. Und natürlich entscheidet Gott allein über die Errettung - es wird kaum jemand etwas anders bekunden.
    Ausschlüsse können aus "Gemeindegründen" sein - dann sind sie ungültig .. unrichtig. Ausschlussgründe die "richtig" sind werden von Paulus erklärt. Es gibt keinen Ausschlussgrund bei : Nicht Sabbath halten, "unreines" Essen , einem Gläschen Rotwein, Einem Pfeiffchen.
    Der Ausschluss soll jemanden ja zur Besinnung bringen - es ist kein "Racheakt" des Bösen. Und nur nach wirklich echter guter Hilfe - und wenn jemand wirklich starrsinning in seinem Wandel bleibt - also willentlich Sünde treibt.
    Es git sogar einen Punkt wo für solche Menschen sogar beo Gott ein "Punkt" erreicht wird wo es keinen Anteil am Opfer Jesu mehr gibt.

    Ich sehe es ganz anders was Menschen betrifft - für mich ist Gott in keinem Punkt Urheber des "Bösen" keinesfalls schafft er böse Menschen. Sie selbst weichen ab - was Gott schuf war "sehr gut".

    Mit der Vorherbestimmungslehre kann ich nichts anfangen. Dann brauch ich nicht mehr das Evangelium verkünden - mich nicht mehr um Mitmenschen sorgen -- kann leben wie ich will..
    Es gibt mehrere Verse in denen gezeigt wird dass Gott nach Menschen sucht -- ja Er durchforrscht die Erde um Herzen zu finden die IHM zugewandt sind. Er prüft Herz und Nieren (nicht versucht! )
    Er hat keinen Gefallen am Tot des Bösen - Er will dass der Böse umkehrt und lebt.

    Vielleicht unterschätzen wir manchmal die grösse unseres freien Willen und die Kostbarkeit und die damit verbundene Verantwortung.

    LG
    Helensche

  • Hallo Helen,

    hab nicht erwartet, dass du meine Ansicht teilst! Kein Thema ;)

    Wir haben nach dem Sündenfall keine Willensfreiheit mehr. Wir sind Sklaven der Sünde.

    Ein Sklave der Sünde kann keine Freiheit aus sich selbst heraus haben! Die Freiheit wird ihm von Gott geschenkt.

    Diese Unfreiheit bezieht sich wohlgemerkt auf das, was Heil bewirkt. Also gegenüber des Willen Gottes kann ich nicht frei entscheiden! Denn ich kann nicht gegen seinen Willen entscheiden.

    Bezüglich der irdischen Dinge (Taten, Ethik, etc.) kann ich sehr wohl wissen, was recht oder unrecht ist. Bezüglich der Ordnung. Der Mensch ist verantwortlich für seine Taten, deshalb wird er auch nach den Werken gerichtet. Glaube ist aber keine solcher Taten, sondern Erkenntnis, die selbst durch Gottes Geist gewirkt ist.

    Beispiel: Ich "könnte" (rein von der Liste her), die Gebote halten. Die Bergpredigt sagt mir aber, warum ich es dennoch nicht gehalten habe. Weil es innen beginnt, nicht außen. Über den Inneren Menschen können wir nicht eigenmächtig verfügen. Nur über den Äußeren, wie Paulus sagt.

    Was Gott schuf war sehr gut! VOR dem Fall, nicht danach. Der Anspruch ist der Anspruch an das, was Gott einst erschaffen hatte. Deshalb "stellt" Gott selbst einen Menschen, der WIE VOR DEM FALL war: Christus. Durch den alten Adam kam die Sünde in die Welt, durch den zweiten Adam wird die Welt von der Sünde erlöst.

    Die Verkündigung des Evangeliums tue ich aus Glauben gern! Weil ich glaube und weil das Evangelium gut ist! Und weil irgendjemand durch meine Verkündigung zum Glauben findet.

    Die Verkündigung ist nicht nutzungs-gekoppelt; ich will verkündigen, weil ich glaube!

    Wir denken immer innerhalb unseres Gerechtigkeits-Empfindens! Es geht nicht um unsere Gerechtigkeit, sondern um Gottes. Warum er es tut, steht mir nicht zu zu fragen (siehe Hiob!). Ich soll glauben!

    Die von Paulus erwähnten Dinge sind "irdischer Bereich" (d.h. Werke! Das Thema ist immer tat-bezogen!) Nach diesen Früchten kann und darf ich urteilen. Ich darf aber den Schluss auf das Seelenheil nicht machen, denn damit werde ich automatisch Richter!

  • jetzt passts für mich :)

    egal WAS ich tue - und wie GUT ichs tue ... usf ... DAS rettet mich nicht . Denn ich bin in gefallenem Fleisch ! Ich bin eine Eva .. danach-Eva :)

    High-five :)

    LG
    Helensche

  • Ja!

    Schmerzt dich das? Macht das nicht eben frei, in Liebe für Gott zu leben (leben zu wollen)?

    Du BIST gläubig! Du hast es doch! Was willst du tun? Für Gott kannst du nichts tun, was er bräuchte. Aber für den Nächsten. Das erfreut Gott.

    Ist das nicht genug? NE... Wir wollen aus uns was leisten. Das ist seit Beginn das Problem.

  • Wir sehen aus unserer Perspektive! Wir müssen Gottes Perspektive sehen!

    Wenn Gott allmächtig und allwissend ist, kann ich nicht gegen ihn handeln!

    Man kann sagen, er lässt es nur zu! Wenn er das Böse zulässt, kann der Mensch gegen das zugelassene Böse nicht handeln.

    Man kann sagen, der Satan wirkt eigenmächtig das Böse! Wer hat Luzifer erschaffen?

    Wenn wir "das höhere" sehen, dann kommen wir nicht dran vorbei, egal, was wir tun.

    Wir schauen aber immer aus "dem Niederen", also dem irdischen, werkstätigen, äußeren Bereich. Das ist normal. wir können nicht anders als Menschen.

    Der Mensch will unbedingt die Rechtsfrage im Höheren beantwortet haben. Gott informiert uns darüber absichtlich nicht, weil wir damit einfach nicht umgehen können!

  • Wir sehen aus unserer Perspektive! Wir müssen Gottes Perspektive sehen!

    Wenn Gott allmächtig und allwissend ist, kann ich nicht gegen ihn handeln!

    Wer in eine Gemeinde gestellt ist, hat genug zu tun um nicht mit anderen Perspektiven überfordert zu werden.
    In diesem begrenzten Raum und Menschen ,erlebt man Gottes Liebe und Hilfe sehr nahe und kommt kaum in Versuchung gegen ihn zu Handeln.

    Erst beim Dienst in seiner Gemeinde, wird einem die unglaubliche Liebe und Rettung Gottes erkennbar, die sein Tod am Kreuz für uns bewirkt hat.
    Er schenkt uns sein Vertrauen als Sünder, an seinem Erlösungswerk arbeiten und teilhaben zu dürfen...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Richtig!

    Nichts anderes gesagt: Die Nächstenliebe für die Nächsten.

    Du schriebst es Bogi: In unserem begrenzten Raum.

    Mir ging es nur drum, das zu erläutern. Ich meinte nicht, dass man sich damit ständig befassen soll. Man soll TUN; vollkommen richtig.

    Mir gings nur drum, dass diese Perspektive existiert.