• Hmm Seele1986,

    als Jesus auf der Eselin ritt und die Menschen Ihm zujubelten ... ja hinknieten um Ihm zu huldigen - taten die Menschen es aus Sklavengefüheln oder aus tiefster Freude?


    Wenn zu betest - machst Du das doch sicher auch aus Freude ? Wenn Du lobst und singst - ist die Anbetung einfach erhebend und aufbauend.. haben wir denn nicht einen wundervollen Gott ? Ist es nicht schön dass ER die Macht hat?

    weisst was ich mein?

    Helensche :)

  • ja - das mit dem "leisten" ist eine zwiespältige Sache.

    Fakt ist : Glauben ohne Werke ist tot . Das ewige Leben basiert in erster Linie auf Gnade - in 2. Linie auf unserer Liebe zu Gott , Treue, Ergebenheit, Gehorsam und halten der Gebote. Paulus hat seine Krone des ewigen Lebens auf seine Treue bin in den Tod bezogen --

    Wenn die Errettung keine Gewissheit wäre - auf das wir vertrauen - gäbe es keinen Sinn Gott treu zu sein..

    Dann können wir leben wie die Nationen : essen trinken - denn morgen werden wir sterben.

    Im gegenzug sagt die Schrift schon im AT : und Du sollst das Leben wählen auf das du ewig lebst.. . Mit darin zugrunde liegenden Bedingungen.

    :)

  • Hallo Stephan,
    bin gerade auf diesen Abschnitt gestossen und sehe diesen als gerade umgekehrt an :


    Ich sehe den Bezug zum Thema der Inspiration bei Deinem Post gerade garnicht:
    Hilf mir bitte mal ganz genau auf welche Aussage von Mir Du Dich mit Deinem Kommentar beziehst, denn die Bibelarbeit hat über 400 Seiten und ich bin mit dem Kopf gerade ganz wo anders. Nenne mir einfach die Seite auf bibelarbeit.info und den Abschnitt bzw. die Überschrift damit ich mich zurecht finde. Danke!

    maranatha Stephan
    bibelarbeit.info

    2 Mal editiert, zuletzt von Stephan Zöllner (13. November 2013 um 17:14) aus folgendem Grund: Die Üblichen Buchstabendreher, Groß-Kleinschreibung udn Dicke Finer :(

  • stephan,

    poste hier nochmal meine Frage:

    Wie finden wir heraus, an welcher Passage in der Schrift wir welche Inspirationsform zu sehen haben?

    Möglichst ohne die Sprachen fließend zu können.


    Wenn Du Deine Muttersprache, in der Dir Deine Bibel vorliegt nich kennst, dann kannst Du Garnichts (lesen)! ;)

    Die Grundsprachen der Bibel zu kennen oder zu verstehen hilft nur in den Feinheiten der Auslegung. Diese Kenntnisse bieten aber keinen Vorteil beim Verständnis der Inspiration.
    Außerdem spielt es keine Rolle welche Form der Inspiration sich zum Zustandekommen eines Textes "zusammengetan" haben, denn in den meisten Pasagen erfahren wir nichts darüber und können es darum auch nicht rekonstruieren!

    Und selbst wenn wir die Ursprungssituation selbst klar berichtet bekommen und eine Inspirationsform daraus ableiten können bleibt der Überlieferungs-Prozeß dabei unberücksichtigt, der auch integraler Bestandteil der Inspiration ist!

    Es gehr nicht primär darum für jeden Text eine eigene / spezielle Inspirationsform zu rekonstruieren und anzgeben sondern um die umfassende Erkenntnis, daß KEINES der üblichen Inspirationsmodelle generell haltbar ist!
    Erst wenn wir das begriffen haben können wir NEU darüber nachdenken wie Inspiration praktisch geschieht! Vorher arbeiten wir mit idealisierten, unrealistischen Modellen aus dem Elfenbeinturm, die mit der Realität der Inspiration an sich kaum etwas gemeinsam haben!

  • Nun gut,

    also wie betrachten wir Inspiration? Welches Modell kann passend sein? Dass sie inspiriert ist, davon gehen wir ja aus.

    Mein bisheriges Verständnis: Gottes Wort in Menschen Mund und Feder. Die Kontaktaufnahme Gottes mit den Menschen war ja zumindest in den Anfängen wesentlich direkter als es heute der Fall ist; meiner Meinung nach zur Entstehung der Schrift. Die Schrift ist heute vollständig und einige Umstände zweifelsohne anders als "zu biblischen Zeiten".

    Also Gott teilt (auf unterschiedlicher Ebene) Dinge mit, die der Mensch in seinen Worten (kultureller, regionaler Hintergrund!) niederschreibt. Wäre Realinspiration, wenn ich richtig verstanden habe.

    Oder: der Mensch schreibt von sich aus und im Geschriebenen wirkt Inspiration (weswegen vor allem bestimmte Passagen prophetisch sehr hervorstechen). Die Frage wäre dann: Warum schreibt der Mensch? Was treibt ihn? Die religiöse Suche, die alle Religionen entstehen ließ?

  • Die Kontaktaufnahme Gottes mit den Menschen war ja zumindest in den Anfängen wesentlich direkter


    Wer sagt das?
    Warum gehst Du davon aus?
    Wo gibt die Bibel Anlaß soetwas zu glauben?
    Zeichnet nicht Hebräer 11 im zusammenfassenden Rückblick ein etwas anderes Bild als die ursprünglichen Berichte ohne dabei falsch zu sein?

  • - Das AT beschreibt zahlreiche direkte Gespräche zwischen Gott und Mensch.

    - Der Anlass ist, dass dort direkte Dialoge zwischen Gott und Mensch beschrieben werden. "Gott sprach zu..."

    - Hebräer 11 beschreibt das Wesen des Glaubens an der Verheißung. Wenn der Autor die Alten Zeugen aufzählt, so betont er ihren Glauben darin, dass sie glaubend an Verheißung Gottes festhielten, die noch nicht eingetroffen war. Sie hatten nur das Wort Gottes, wohingegen wir einen Rückblick auf Vollendung der Verheißung haben; gleichwohl natürlich wiederum eine Verheißung: nämlich das Christus wiederkommen wird!

    Das Beispiel der Verheißung illustriert am deutlichsten, dass wir Gottes Wort glauben sollen. Selbst wenn keiner hören will, wie bei Noah, es lange Dauert, wie bei Abraham und allen Söhnen geschweige denn, dieser Gott etwas verlangt (Opferung Isaaks), was schrecklich scheint. Abraham vertraute auf Gottes Wort, der sagte, sein Sohn würde leben und ein großes Volk werden.

  • Die ganze Inspirationsgeschichte hat einen Haken,.....

    Das menschliche Gehirn ist nicht in der Lage etwas zu erkennen was es nicht kennt.
    D.h. wenn das Gehirn auf etwas völlig Neues trifft, dann,... entweder wird es nicht erkannt oder das Hirn versucht es durch bekanntes zu interpretieren.

    Das bedeutet wir sind alle vorbelastet.....

    Ein kleines Experiment,.. wer es mag:

    Frage: was ist auf dem Bild zu sehen? (manche sehen es sofort, manche nach gewisser zeit, manche gar nicht)

  • Erstens: Ich gehöre zu jenen, die auf dem Bild gar nix sehen :D

    Zweitens: Was bedeutet unsere Erkenntnisfähigkeit in Bezug auf Gott? Wenn ein Gott vom Himmel her gesprochen hat zu einem Menschen, dann hat der Mensch dadurch eine Erfahrung mit Gott gemacht.

    Woher kommt generell die Gottesfrage im Menschen? Könnt dazu meinen Blog lesen, wenn ihr mögt.

    Wie ist gewährleistet, dass dieser "Gott" keine reine Projektion ist oder anthropomorphe Vorstellung?

    Wir glauben, dass er ist! Wir glauben, dass er wesenhaft vollkommen von uns unterschieden ist, als personales Wesen aber Beziehungsfähigkeit besteht. Über diese Beziehungsfähigkeit und vor allem über den Charakter der Bezugsperson braucht der Mensch Informationen, sonst ist Beziehung nicht wirklich möglich.

    Nun also: Wie sieht es mit den Informationen aus? Das ist das Thema hier.

  • Zitat

    Die Kontaktaufnahme Gottes mit den Menschen war ja zumindest in den Anfängen wesentlich direkter als es heute der Fall ist

    Ich habe geschrieben, die Kontaktaufnahme erfolgte in den Anfängen direkter als heute.

    Das im gesamt-biblischen Vergleich das direkte Sprechen von Gott an Person seltener ist als andere Offenbarungsformen, habe ich nie bestritten. ;)

  • Ich erkenne auf dem Bild etwas, das wie eine Landkarte aussieht (könnte Atlantik, Europa, Südamerika sein), das Muster enthält aber auch etwas das ähnlich wie ein Pferdekopf aussieht, oder wie ein ausgestreckter Arm mit angespanntem Bizeps ... oder ... oder ... oder ...
    Mit dem ganzen / vollständigen Bild ergibt sich aber sicher etwas anderes, die Realität von der das Bild gemacht ist - die Wahrheit! - auch wenn es nur ein "zufallsmuster" aus einem psychologischen Test ist!

    Es ist zwar durchaus richtig, daß das Gehirn vornehmlich oder zuerst Dinge erkennt, die es bereits kennt, aber es geht auch anders, denn sonst könnten wir niemals etwas Neues lernen - vor allem nicht das Gehirn eines Neugeborenen ...

    Und es kommt noch hinzu, daß Gott durchaus in der Lage sein dürfte uns das zu veranschaulichen was für uns wichtig ist - andernfalls wäre es überflüssig, daß ER überhaupt jemals versucht hat sich uns in irgend einer Weise zu offenbaren ...

  • Durch biblische Zeugnis zuallererst.

    Der Heilige Geist erinnert uns an die Wahrheit. Ich kann mich nur an etwas erinnern, dass ich gelesen habe.

    Um der Bibel zu glauben, muss ich zunächst einmal glauben, dass ein Gott ist (theistische These). Diese Frage oder dieses Suchen stellt ein Mensch ja an, der diese Sinnfrage beantwortet haben möchte.

    Kann er nun feststellen, dass das biblische Zeugnis glaubwürdig ist? Ja, denke ich.

    Ferner: Gott wirkt täglich im Leben von Menschen (Wunder, andere Menschen, Erkenntnisse, auch schweres Leid), um die Menschen auf sich aufmerksam zu machen. Das ist erfahrbare Wahrheiten, die aber (wenn ich es denn will) Informationen über jenen Gott brauchen, damit ich weiß, womit ich es zu tun habe.

    Ich gehe jetzt hier davon aus, dass der Mensch das auch wissen will. Über die anderen Fälle brauchen wir ja nicht wirklich zu reden (hier zumindest).

    Spricht Gott direkt zu einer Person muss anhand der Schrift geprüft werden, ob es biblisch ist, denn dergleichen "Erfahrungen" und Begegnungen berichten ja viele Leute.