• hallo an alle die sich an diesem forum beteiligen.

    bevor ich antworte möchte ich erstmal ein paar worte zu mir loswerden.
    ich selbst bin atheist, beschäftige mich aber schon seit meiner jugend (jetzt bin ich 24)
    mit religionen aller art, das liegt vor allem daran das ich humanist bin und kultur in
    allen ausprägungsformen mag und geniesse, zur kultur zähle ich eben auch religion.
    ausserdem bin ich ein menschenfreund und möchte in meinem leben einen positiven einfluss
    auf die gesellschaft haben, von daher halte ich es auch für sinnvoll mich mit etwas so lebens-
    beeinflussenden und charakterbildenden wie der religion zu beschäftigen.
    auf dieses forum bin ich nach der suche von informationen über adventisten gelandet, für
    die siebenten tags adventisten interessiere ich mich, da ich seit ca. einem jahr einen guten
    freund habe der sich in dieser gemeinde befindet und ich einfach ein besseres verständnis
    von der thematik gewinnen wollte.

    angemeldet habe ich mich jetzt hier wegen der beginnenden diskussion über die evolutions-
    theorie, da ich das gefühl habe dass hier ein relativ verzehrtes bild von eben dieser vorherscht.
    der name veith wurde hier glaube ich schon einmal in einem anderem thema angesprochen,
    heute habe ich mir einen einstündigen vortrag von ihm bei youtube angeschaut und muss ehrlich sagen
    das ich entsetzt war mit welchen methoden dieser sein halbwissen und seine subjektiven ansichten
    an laien propagiert.
    ich selbst studiere in einem naturwissenschaftlichen bereich, von daher ist es mir wichtig die welt
    mit vernunft zu betrachten, auch bin ich der meinung das vernunft und objektivität der schlüssel
    für ein friedliches, förderliches und freies zusammenleben von menschen ist.

    durch gespräche mit kreationisten bin ich zu der meinung gekommen das grundsätzlich dieses
    schema die grundlage von evolutionskritik ist ( das schema stammt nicht von mir, ich weiss aber leider
    nichtmehr wer der urspüngliche author war):

    1. es gibt theorie a und theorie b

    2. theorie a wird von einer riesigen menge an beweisen gestützt

    3. theorie b ist von keinerlei beweisen gestützt

    4. ich verstehe nicht wie theorie a x erklärt

    5. also muss theorie b richtig

    dabei wird die tatsache ignoriert das b nicht theorie x erklärt und
    auch keine beweise liefert.

    ich stelle dieses schema jetzt erstmal einfach so dahin und hoffe auf eine
    rege diskussion mit den mitgliedern dieses forums.

    gruss,
    bernhardt

  • Hey ,

    ich suche nach Antworten zur Evolutionstheorie und scheinst dich damit recht gut auszukennen. Wird die Ständig hinzugefügte Schaltsekunde in der Evolutionstheorie berücksichtigt?
    Wird in der Evolutionstheorie berücksichtigt das der Mond sich von der Erde entfernt?
    Wird in der Evolutionstheorie berücksichtigt das die Erde langsamer wird?
    Momentan gibt es einen Streit darum ob die Erde expandiert oder nicht, es gibt sogar seriöse Argumente die dafür Sprechen.
    Für den Fall das die Erde expandiert , was bedeutet das für die Evolutionstheorie? (Wie klein war die Erde vor 1 Milliarden Jahre und Expandieren dann alle Planeten?)

    Sollten die ersten 3 Fragen mit nein beantwortet werden, und wir alles Rückwärts berechnen. Wie kurz war die Zeit vor 1 Millionen Jahre? Wie schnell war die Erde vor Millionen Jahren als die "Dinosaurier" lebten? Wie Nah war der Mond an der Erde? War eventuell alles sehr klein und schnell? 10 Mrd Jahre verglichen zu heute nur 1 Tag? Dehnt sich Zeit aus? Wie alt ist die Erde wenn man sie in Zeit (heutige) mist und nicht die Jahre anhand der Umdrehungen betrachtet(die dehnen sich aus und werden langsamer)? 6000 Jahre? Wenn ja , sowas kann doch nur einer oder? ;)

    Uups , meine Uhr geht nach, ist leider noch kein Funk ;)

    http://de.wikipedia.org/wiki/Schaltsekunde
    http://www.astronews.com/frag/antworten/frage786.html
    http://www.welt.de/wissenschaft/article1…_langsamer.html

    Derjenige welcher dafür Verantwortlich ist , das war dein Vater! Er möchte das du Umkehrst! Ich hoffe ich konnte helfen :)

    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…vom_SI-Tag_.svg

    Als Bild:
    Das Jahr hat 31 104 000 Sekunden wenn ich jedes Jahr eine Sekunde wegnehme dann ist na 31 104 000 Jahren schluss und das erste Jahre dauert 1 Sekunde.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jonas (14. Januar 2011 um 16:14)

  • hallo rauch,

    astronomie ist ein äusserst interessantes thema und ich denke zu
    verstehen worauf du mit deinen fragen hinaus möchtest.
    du bist der überzeugung das ein universum mit dem alter von ca. 14 milliarden
    (http://de.wikipedia.org/wiki/Universum)
    sich nicht mit den beobachtungen im universum deckt, oder?

    ich werde jetzt mal beschreiben wie ich diese sachverhalte die du aufzählst bewerte:

    -die besagte schaltsekunde hat mich in meiner jugend auch einmal ordentlich zum grübeln
    gebracht, aber wenn man sich ein wenig mit physik auskennt und akzeptiert das es nur
    sehr wenige konstanten in unserem universum gibt überhaupt nicht mehr so abwegig.
    aus den bisher gesammelten daten über diesen zusammenhang lässt sich ja
    keinesfalls ableiten das die dauer eines jahres sich schon immer eine sekunde pro jahr
    verlängert, die grafik zu den bisher aufgezeichneten schwankungen lässt ja eher einen
    periodischen verlauf vermuten.

    -dass der mond sich von der erde immer weiter entfernt ist in meinen augen ein beleg
    dafür das sich unser sonnensystem und damit lebensraum in einem äusserst dynamischen
    und fragilem gleichgewicht befindet. diese tatsache beruht auf den prinzipien der
    orbitalmodelle und der gravitation. wenn man sich in diesen bereichen der physik
    weiterbildet wird einem klar, das die entfernung des mondes von der erde pro jahr
    in zukunft immer mehr zunehmen wird wenn sich die beeinflussenden faktoren nicht
    ändern. daraus lässt sich dann herleiten dass der mond sich in der vergangenheit in einem
    stabileren orbit befand als in der gegenwart.

    -die rotation der erde verliert an geschwindigkeit, wieder ein hinweis für die dynamik
    unseres universums. viel habe ich darüber noch nicht gelesen, ich denke für eine aussage
    darüber was das für die vergangenheit und zukunft unseres planeten bedeutet gibt es noch
    keine modelle die genug genauigkeit besitzen und auch keine langzeitdaten.

    -was vesrstehst du unter einer expansion der erde?
    das die erde an masse zunimmt?
    das lässt sich durch die materie die in form von zb. kleinen meteoriten
    (http://de.wikipedia.org/wiki/Meteorit)
    die jeden tag auf unseren planeten niedergehen erklären.

    -auch zeit ist relatv, das beschreibt die relativitätstheorie
    (http://de.wikipedia.org/wiki/Relativit%C3%A4tstheorie)
    aber die zeit hällt sich offensichtlich an regeln, geschwindigkeit
    und masse spielen hier eine entscheidende rolle.


    ich hoffe ich konnte dir mit diesen antworten etwas helfen. interessant und nicht zu unverständlich sind
    bücher von stephen hawking, zb. "das universum in der nusschale".

    die punkte die du aufzählst sind wie schon erwähnt bereich der astronomie, einem relativ jungen forschungs-
    feld das extrem gute kenntnisse der mathematik und physik erfordert (beides nicht meine "spezialgebiete")
    und auch noch in den kinderschuhen steckt.

    noch ein tipp:
    für den umgang mit wissenschaften ist es sinnvoll immer im hinterkopf zu behalten dass wissenschaft nicht
    für sich in anspruch nimmt alles hundertprozentig zu erklären. wenn ein modell zwar vieles voraussagen kann,
    aber in spezialfällen versagt, ist das nur ein zeichen das hier noch weiter geforscht werden muss. die wissen-
    schaft ist ein fliessender prozess mit dem ziel uns eine immer grössere genauigkeit und aussagekraft zu den
    phänomenen und fragen die uns jeden tag begegnen und beschäftigen zu liefern.
    damit das ganze funkioniert gibt es regeln die der objektivität dienen.

    gruss,
    bernhardt

  • noch ein tipp:
    für den umgang mit wissenschaften ist es sinnvoll immer im hinterkopf zu behalten dass wissenschaft nicht
    für sich in anspruch nimmt alles hundertprozentig zu erklären. wenn ein modell zwar vieles voraussagen kann,
    aber in spezialfällen versagt, ist das nur ein zeichen das hier noch weiter geforscht werden muss. die wissen-
    schaft ist ein fliessender prozess mit dem ziel uns eine immer grössere genauigkeit und aussagekraft zu den
    phänomenen und fragen die uns jeden tag begegnen und beschäftigen zu liefern.
    damit das ganze funkioniert gibt es regeln die der objektivität dienen.

    Das Stimmt

    Steven Hawkins? Ich soll ein Buch von einer Person lesen welche alle halbe Jahr vor Ausserirdischen warnt? help7384

    Erdexpansion = wachsender Erdumfang

    wachsende Rotation zeigt mir das die Dynamik abnimmt. :)

    Du gibst dir die Antwort selber. Solange Astrolgie nicht 100% erforscht ist kann ich NIEMALS behaupten das die Evolutionstheorie richtig ist. Meine Punkte wenn du sie wirklich Verstanden hast bringen sehr sehr großen Zweifel ! Sobald die Wissenschaftler zugeben ( und der Tag wird kommen) das die Erde im Umfang wächst kannst du deine Evolutionstheorie aus dem Fenster schmeißen. Das ist der Grund wieso sie es nicht zugeben wollen obwohl die Messungen für eine Expansion sprechen. Wie alle anderen Punkte in meinem vorgigen Kommentar.


    MFG Rauch

    Einmal editiert, zuletzt von Rauch (14. Januar 2011 um 20:01)

  • also ich halte nix vom veith, kann man ja in wikipedia nach lesen und ass die Evolution falsch sein, na bitte kann man doch auch nicth sagen.
    Tadeusz Kawecki experimentiert mit Fruchtfliegen. Er trainiert das Insekt darauf, sich zwischen unterschiedlichen Marmeladen zu entscheiden. Nur bei der "richtigen Wahl" wird den Fliegen die Möglichkeit der Fortpflanzung gegeben.

    Dieses Experiment zeigt nach zwei dutzend Generationen, dass sich bei Fruchtfliegen eine schneller lernende Variante entwickelt hat. Die Kreationisten kommen immer wieder mit ihrem "Argument" an, dass noch keiner einen definitiven Nachweis für die Evolution gefunden hat, aber das ist nichts weiter als das sog. "Nirvana Fallacy" - sie akzeptieren nichts geringeres als einen perfekten, unerreichbaren Beweis und können so immer behaupten, die Evolutionstheorie sei nicht ausreichend untermauert.

    Wenn du ein wenig nachlesen möchtest sind hier ein paar Quellen.
    de.wikipedia.org/wiki/Fossilien
    https://www.sta-forum.de/forum/www.wiss…ews/298698.html
    https://www.sta-forum.de/forum/www.spie…,605690,00.html
    http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/62/17/dokument.html?titel=Fossilien&id=54367126&top=Lexi kon&suchbegriff=fossilien&quellen=%2BBX%2CWIKI%2C% 2BSP%2C%2BMM%2CALME%2CSTAT%2C%2BMEDIA&qcrubrik=nat ur

    Du wärst verblüfft, wie Wissenschaftler mit ihrer eigenen Sorte umgehen. Da ist unser Geschreibe z.T. nur lauer Kaffee.
    Im übrigen haben wir nichts gegen Kreationisten, sonder nur gegen die Art wie sie sich verkaufen. Jeder sollte nach seiner eigenen Fasson glücklich werden ohne dem anderen sein Denken aufzuzwingen.

    da gibts auch was zu lesen - http://www.scribd.com/doc/3470915/Fo…den-Darwinismus

    Charles Darwin gilt als der geistige Vater der Evolutionstheorie. Nach dieser gründen alle Veränderungen und Neuentstehungen der Arten auf der natürlichen Selektion (Auslese): Individuen einer Gattung reagieren ganz unterschiedlich auf äußere Umwelteinflüsse. In Bereichen der Nahrungssuche, Revierverteidigung, Fortpflanzung und des Kräftehaushalts sind die einzelnen Lebewesen mehr oder weniger erfolgreich. Jene mit den nützlichsten Eigenschaften, setzen sich gegen die stets vorhandene Konkurrenz durch, d.h., sie leben länger und zeugen viele Nachkommen. Sie vererben ihre Merkmale mit den Genen an ihre Nachkommen.
    Durch Mutationen, zufällige Abweichungen von den eigentlichen Erbanlagen, können neue Merkmale auftreten, die sich, wenn sie keine Nachteile bringen, über Generationen durchsetzen. Vor gut hundert Jahren wurde diese Theorie durch die Genetik bestätig.

    (Quelle: Digi-Lex "Schülerwissen")

  • Am Die Erde, etwa 4,7 Milliarden Jahre alt, war zunächst ganz ohne Leben. sie war ein glühender Feuerball, der erst in endlos langer Zeit erkalten musste. Wie das geschah - und wie das erste Leben auf der Erde entstanden ist, darüber informiere dich hier (mit der Zurücktaste des Internet-Explorers kommst du dann wieder hierher zurück)! Einen Text, der dich in großen Sprüngen durch die Entstehung und Entwicklung des Lebens führt, findest du hier.
    Uns geht es hier jetzt um die Theorie, wie aus biologischer Sicht Leben entstehen konnte - welche Voraussetzungen dafür gegeben sein mussten und wie es sich entwickelt hat:

    Forscher haben herausgefunden, dass alle Lebewesen, egal ob Einzeller oder Mensch, die gleichen Grundlagen haben. Bei ihnen allen werden aus den chemischen Elementen Stickstoff, Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff - zusammen mit Phosphor und Schwefel Zucker, Fett und Eiweiße (Proteine) gebildet. Das ist die Grundlage des Lebens.
    Hierzu schaut euch als Einführung das Brockhaus-Video Nr. 2 (VAAL BRO) aus unserer Schulbibliothek an!

    Wie nun aus den ersten primitiven Lebewesen im Laufe der Jahrmillionen der Artenreichtum unserer Erde entstanden ist, das ist ein spannendes Forschungsgebiet der Biologie, die hier mit anderen Wissenschaften eng zusammenarbeitet. Wie du oben gelesen hast, bezeichnen wir diesen gesamten Prozess als Evolution.

    und wenn wir uns jetzt ansehen was die Evolution mehr an Beweisen hat gegenüber der Schöpfung na bitte wo sollen 100.000 Tiere in die ARche gepaßt haben?
    Jean-Baptiste de Lamarck (1744-1829), ein französischer Naturforscher, stellte eine viel beachtete Theorie auf über die Abstammung der Lebewesen. Er behauptete, die heutigen Pflanzen- und Tierarten sind das Ergebnis einer langen Entwicklung (Evolution) im Laufe der Erdgeschichte. Dabei ging Lamarck von zwei Annahmen aus:
    1. Organismen (Lebewesen) sind in der Lage, sich der Umwelt anzupassen - und
    2. Organismen können erworbene Merkmale oder Eigenschaften an ihre Nachkommen vererben.
    Die erste Annahme bezweifelt heute kein Mensch mehr. Die zweite hat sich als falsch erwiesen.

    Erst Charles Darwin (1809-1882), ein englischer Biologe, entwickelte die Evolutionstheorie zu einer schlüssigen Deutung der Entwicklung des Lebens. Er ging von folgenden Annahmen aus:

    1. Die Welt ist in ständiger Entwicklung, Evolution, begriffen, die sich langsam, nicht sprunghaft vollzieht.(Gradualität)
    2. Arten, die einander ähnlich sind, sind miteinander verwandt und stammen von gemeinsamen Vorfahren ab.
    3. Die Vermehrungsrate der einzelnen Tier- und Pflanzenarten ist meist hoch. Nur ein Teil der zahlreichen Nachkommen überlebt.
    4. Es besteht eine natürliche Auslese, Selektion, die in zwei Stufen abläuft:

    In jeder Tier- oder Pflanzenpopulation besteht eine genetische Vielfalt (Variation).
    Aus einer Population überleben und pflanzen sich nur die Lebewesen fort, die dank der genetischen Variation am besten angepasst sind.

    ja was stimmt denn eigentlich?

  • Ich kann sagen was nicht stimmt. Die EvolutionstheorieN :P

    1. siehe oben
    2.wandern der Wasserfälle
    3.alter der Wüsten
    4.alter der Bäume
    5.vertuschte Skelletfunde
    6.Abtragen der Gebirge usw. usw. usw.


    Für all diese Dinge gibt es in der Evolutionstheorie KEINE Erklärung. Also brauchen wir uns auch nicht über Details der Theorie Unterhalten.
    Was nutzt mir eine Hose wenn ich nicht rein passe?

    Die Definition Wissenschaft kann ebenfalls nicht auf die Evolutiostheorie angewendet werden.

    Walther Veith find ich klasse winkexD13nei

    Einmal editiert, zuletzt von Rauch (15. Januar 2011 um 01:41)

  • hello again,

    also mir persönlich ist es egal welche weltanschauung andere menschen
    besitzen, solange diese nicht in aktiven unethischen verhalten mündet,
    ich finde es sogar bereichernd für mein eigenes leben wenn es
    viele verschiedene ansätze gibt die ich kennenlernen darf.

    ich hatte vor einer woche und heute ein interessantes und offenes gespräch
    über diese thematik mit einem adventisten, sowie mit einem evangelikalen.

    ich bin mit diesen beiden menschen befreundet und wir besitzen viele übereintreffungen
    was unsere ethischen ansichten angeht.
    die gespräche über kreationismus vs. evolutionstheorie liefen beide äusserst gelassen und fair,
    obwohl wir teilweise komplett unterschiedlicher ansicht sind.
    man kann auch bei themen wie kreationismus/evolutionstheorie durchaus anderer meinung sein und
    trotzdem die ansichten des gegenübers als weltanschauung repektieren,
    zu diesem schluss sind wir drei dabei jedenfalls gekommen.


    dieses thema habe ich wegen eines vortrags von walther veith eröffnet den ich auf youtube geschaut
    habe, der vortrag hat den titel"schöpfung wissenschaft". ich finde die art und weise in der herr
    veith aus seinem halbwissen sein weltbild präsentiert und kostruiert äusserst problematisch.
    im bereich genetik missachtet walter veith allgemein anerkannte und vielfach belegte prinzipien
    bzw vermittelt völlig falsche informationen. in seinem eigenen fachbereich der zoologie sollte er
    sich ausreichend ausreichend auskennen und auch wissen das man tieren keine menschlichen charakterei-
    genschaften aufgrund von aussehen oder verhalten zuschreiben sollte, da diese hier schlicht nicht an-
    wendbar sind, es handelt sich um tiere.

    in diesem vortrag saßen kinder die nicht älter als 10 gewesen sein können!
    wenn ich mir vorstelle einen solchen vortrag in so jungen jahren erlebt zu
    haben, graust es mir. kinder in diesem entwicklungsalter haben nicht die möglich-
    keiten kritisch mit vermittelten informationen umzugehen wie erwachsene.

    an rauch:
    woher kommt deine abneigung gegen stephen hawking?
    hast du mal etwas von im gelesen bzw bist du mit seiner arbeit vertraut?
    http://de.wikipedia.org/wiki/Stephen_Hawking


    kannst du mir erläutern inwiefern die erdexpansion die evolutionstheorie widerlegen
    würde?
    wenn du nur einzelne wörter in den raum stellst erschliesst sich mir deine
    argumentation nicht.
    das gleiche gilt für die aufgezählten punkten in deinem letzten post, zumindest was mich betrifft.
    die evolutionstheorie kann und will meines wissens nach überhaupt keine aussagen zu:

    2.wandern der wasserfälle
    3.alter der wüsten
    5.vertuschte skellettfunde
    6.abtragen der gebirge

    machen, auch die punkte die du nach meinem verständnis unter "1. siehe oben" zusammenfasst:

    - schaltsekunde
    - das der mond sich von der erde entfernt
    - das die erde langsamer wird
    - ob die erde expandiert

    sind nicht gegenstand der evolutionstheorie, das sind fragestellungen anderer fachgebiete.

    gibt es theorien der wissenschaft aus denen du nutzen für dein weltbild ziehst?

    wieso schliesst du aus einer wachsenden rotation das die dynamik zunimmt?
    haben wir ein unterschiedliches verständnis von dem wort "dynamik",
    oder missfällt dir mein schreibstil?

    gruss und ein schönes wochenende,
    bernhardt

  • Hallo , also solltest du dich von mir angegriffen fühlen dann tut mir das leid es war nicht meine Absicht. Ich bin ein großer Freund von Diskussionen und möchte ebenfalls das wir uns wie Erwachsene benehmen. Ich bin aber der Meinung das uns das bis jetzt ganz gut gelungen ist!?

    Ich kenne das Video von Herrn Veith nicht welches du meinst aber ich mag diesen Mann und seine Predigen. Wenn dich das alter der Kinder stört dann müsstet du jede Schule angreifen welche Kinder ab 6 Jahre lehrt. Die Fachbücher der Schulen wissen wir beide was diese Wert sind. Ich finde es im Umkehrschluss auch nicht gut wenn Atheisten in der Schule Religion lehren. Aber leider ist das nun mal alles so.

    Sollte es ausschließlich um Veith seine äußerungen zum Thema gehen dann muss ich mich aus der Unterhaltung zurückziehen. Das ist finde ich kleimcremerei und darauf habe ich kein Interesse.

    Das Buch welches du mir von Hawkins empfolen hast (Nusschale) das habe ich sogar selber :) Mich stört das mit den Ausserirdischen. Was soll diese Panikmache?

    Wo ist in der Evolutionstheorie der Unterschied zwischen Mensch und Tier? Wieso kann man diese nicht vergleichen? Das es ein Unterschied zwischen beiden "Arten" gib ist ja unsere Auffassung der Gläubigen.
    Tut mir leid das ich nur Einzelne Worte geschrieben habe aber es ist ein sehr breites Feld. Diese Punkte sprechen jedenfalls für eine Junge Erde und da fehlt der Evolutionstheorie einfach die Zeit. Ich finde das wichtig zu beachten. Sehr sogar.
    Mit der Evolutionstheorie(Fossilien) im Detail kenn ich mich nicht sehr gut aus das gebe ich zu. Aber in anderen Gebieten bin etwas gebildet und die Sprechen gegen ET bzw. für eine junge Erde. Und das sollte man vergleichen. So nun muss ich aber weiter :) Dein Schreibstil im ersten Beitrag fand ich etwas abgehoben aber sonst haut`s hin :)

    MFG

  • hallo rauch,

    erstmal vorneweg möchte ich dir sagen das ich mit der diskussion was den
    gesprächsstil angeht absolut zufriedenen bin, ich hatte nur das gefühl eine
    tendenz zu erkennen die zu etwas völlig unkonstruktivem führen kann.
    ist halt auch einfach schwieriger im internet über so persönliche dinge
    wie weltbilder zu diskutieren, einfach weil man sich nicht sieht und
    nicht immer hundertprozentig die information umschreiben kann die man
    in einem persönlichen gespräch über mimik und betonung vermitteln würde.
    ich lese hin und wieder in anderen foren mit, wo über kreationismus, evolu-
    tionstheorie und ähnlich komplexe themen diskutiert wird, fast alle diese diskus-
    sionen enden in unterstellungen, unsachlichkeit, missachtung der argumente
    anderer oder persönlichen angriffen. ich finde es erschreckend wie das manch-
    mal ausufert. ich denke du hast diese erfahrung auch schon gemacht oder?
    bei uns hatte ich wie schon erwähnt bisher nicht das gefühl eine unproduktive
    diskussion in diesem sinne zu führen, auch sonst nicht unproduktiv ;)
    mir ist einfach wichtig eine vernünftige grundlage zu so einem komplizierten
    und strittigen thema zu haben und erwähne das deswegen.

    hier ist der link zu dem vortrag den ich meine:
    http://www.youtube.com/watch?v=mwY0jTf0dlQ&feature=related
    sollte der link gegen forumvorschriften vestossen bitte ich den administrator ihn zu löschen, bzw. mich
    darauf hinzuweisen.

    mich würde interessieren was du davon hälst und wie du die
    argumente/schlussfolgerungen einordnest. ich möchte mich
    auch nicht umbedingt an einzelnen sätzen oder punkten aufhalten, deswegen
    habe ich mich vorher auch schon kurz gefasst und mal versucht meine beiden
    grössten kritikpunkte darzustellen, die beziehen sich beide auf mehrere aussagen
    die walther veith trifft, auf details würde ich nur eingehen wenn du das als
    wichtig empfindest.


    zu deinem argument das kinder in der schule durch schlechte schulbücher und
    atheistische religionslehrer ähnlich indoktriniert werden habe ich eine andere
    meinung.
    ich selbst durfte an eine gesamtschule eigener art (waldorfschule) meine schullauf-
    bahn verbringen. religion wurde von gläubigen christen unterrichtet (ich war "katholisch",
    konnte ich in diesem alter noch nicht entscheiden (14), deswegen die anführungszeichen,
    aber adventisten verstehen das ja, hier herrscht eine ähnliche ansicht über alter
    und der entscheidung zur taufe oder? aber das nur am rande).
    religion und philosophie wurden nach meinem empfinden als gleichwertige möglichkeiten
    der weltanschauung vermittelt und auch von den meisten lehrern in einer angemessenen
    art beleuchtet und fair dargestellt. in den meisten unterrichtsstunden herschte ein positives
    und offenes diskussionsklima.
    was die bücher angeht stimme ich dir teilweise zu, vor allem bzgl. religion und philosophie,
    in geschichte oder den naturwissenschaften habe ich jedoch fast durchweg positve erfahrungen
    gemacht.
    naja, ich weiss aber auch von vielen menschen aus meinem umfeld wie schlecht und falsch manch-
    mal wissen in schulen vermittelt wird, es gibt leider eine ganze menge schulen die ihrem auf-
    trag nicht angemessen nachkommen können :(

    seite 1

    2 Mal editiert, zuletzt von dschohnny (15. Januar 2011 um 15:35)

  • seite 2

    zu hawking:
    ich halte hawking für einen genialen, intelligenten und kreativen menschen. viele seiner ideen
    haben mich zum denken angeregt und mir antworten auf fragen gegeben, und dann auch teile meines
    weltbildes ergänzt. das bedeutet nicht das ich alle ansichten von ihm als meine eigenen bezeichnen
    würde, ich kenne ja nichtmals alle von ihm getätigten aussagen (wir haben das gleiche problem, du
    kennst ja zum beispiel auch veiths vortrag noch nicht ;-)).
    das hawking vor dem kontakt mit ausserirdischen warnt habe ich gestern das erste mal im wiki artikel
    gelesen, den ich ja auch gepostet habe. ich werde mir seine erläuterungen wenn ich zeit habe mal
    ansehen und dir schreiben welche meinung ich dazu habe.
    ohne seine these gelesen zu haben denke ich das hawking ein modell entworfen hat, mit dem er
    vermutungen anstellen will, wie eine nichtmenschliche intelligenz (sollte es eine geben) der wir
    begegnen würden, auf uns reagiert.
    ich halte solche überlegungen für richtig. selbst wenn sie nur bedingte grundlagen haben können,
    werden sie wahrscheinlich auf einer guten logischen argumentation basieren.
    ich vertrete die ansicht das hawking als ungefähr gleichwertig guter philosoph und astrophysiker
    anzusehen ist.
    gedankenmodelle aus der philosophie haben es erst ermöglicht zb die wissenschaft der psychologie
    zu entwickeln/weiter zu entwickeln . psychologie ist in der lage menschen zu heilen die an äusserst
    komplexen und schwer zugänglichen krankheitsbildern leiden.
    damit wollte ich nur mal ein beispiel für nutzen in der wissenschaft geben der sich nicht direkt
    aus den gedanken einer besitmmten wissenschaft bilden/ableiten lässt, sondern erst in betrachtung
    aus einem anderen blickwinkel (übertragung von teilen eines modells, kombination mit anderen modellen usw)
    seinen wert offenbart. da besteht ein ähnlicher zusammenhang wie bei der auslegung von metaphern oder
    teilweise verlorengegangenen/veränderten textstellen einer heiligen schrift durch die gläubigen.


    für mich besteht der auschlaggebende unterschied zwischen mensch und tier in der komplexität des
    bewußtseins und der möglichkeit des ausdruckes von individualität/einem freien willen.
    tiere mögen auch teilweise in der lage sein sich selbst als wesen anzusehen (schimpansen können
    sich zb selbst im spiegel erkennen, zeigen einen gewissen grad der kreativität).
    ich weiss aber von keinem lebewesen aus dem gesamten tierreich das nur annähernd so kreativ sein,
    abstrakt denken, so unbeschreibliche gefühle wie liebe empfinden und logisch denken kann.
    ausserdem denke ich das altruismus (uneigennützigkeit) im tierreich nicht stattfindet.
    etwas scheinbar altruistisches ist dort in meinen augen in der realität immer triebge-
    steuert weil es arterhaltend ist und deswegen einen positiven einfluss auf das überleben hat.

    triebgesteuertes verhalten und freier wille schliessen sich aus

    unfreie entscheidungen und altruismus schliessen sich aus.


    deine einzelnen punkte (die einzelnen wörter) kann ich nicht zu deiner argumentation hinzuzählen, da du mir
    überhaupt nicht schreibst inwiefern du sie als relevant in bezug auf die evolutionstherorie/das alter der
    erde siehst.
    hast du dich mit meinen überlegungen zu spaltsekunde und co beschäftigt?


    ja, ich glaube ich schreibe manchmal etwas abgehoben, das liegt aber auch da dran das ich zum erstenmal
    in einem forum schreibe, sowie es sich auch um punkte handelt bei denen nicht zehn seiten schreiben möchte
    wenn ich das ganze auch erstmal im groben auf drei vier sätze reduzieren kann, das klingt dann manchmal
    etwas abgehoben. sollte dir einzelnes in meinen überlegungen als falsch oder unlogisch erscheinen, dann teile
    mir das bitte mit, oft ist es auch einfach nur ein kommunikationsproblem das zwischen zwei menschen besteht.

    das schema was ich in meinem ersten posts aufgeführt habe ist natürlich etwas zugespitzt/provokant,
    habe ich aber eben auch schon oft als ziemlich zutreffend empfunden.

    gruss,
    bernhardt

    2 Mal editiert, zuletzt von dschohnny (15. Januar 2011 um 15:45)


  • Hallo Bernhardt,

    Vielleicht läuft das "bessere" "Schema" ja eher so:

    1.) Es war einmal vor langer, langer, langer Zeit...
    2.) Und wenn sie nicht gestorben sind (, dann leben sie noch heute glücklich und zufrieden...)

    Nennen wir das mal Märchen?

    Inwieweit dies "Märchenschema" auf die Makroevolution zutrifft muss jeder für selbst beantworten.

    Für mich gibt es noch keine wirklichen zwingenden und erdrückenden Beweise von der Basis der Naturwissenenschaften, dass die Evolution im Sinne einer Makroevolution stattgefunden haben könnte.
    Makroevolution ist schlußendlich auch wie eine Weltanschauung ("Religion", "Glaube"), die mit wissenschaftlichen Begriffen geschmückt wird, denn die stichhaltigen Beobachtungen und Laborbeweise fehlen gänzlich ("Leben aus Schlamm", "Übergangsformen", neue Organe, etc.).

    Das man Tieren Fertigkeiten und Fähigkeiten antrainieren kann und diese dann möglicherweise sogar noch die eine oder ander dieser erworbenen Eigenschaft(en) an ihren Nachwuchs weitergeben ist kein Erweis, wie Leben und Organismen sich entwickelten/entstanden (also Zellen, Organe, Systeme, "Übergangsformen", Arten, etc.)

    Darwin als wesentlicher Begründer nannte ja sein Buch: "Die Entstehung der Arten" - also übersetzt würde das bedeuten: "Die Entstehung des Lebens" und nicht: "kleine Veränderungen an Tieren/Arten" (siehe "Hundezucht", etc) ...

    Der Irrtum, dass sich das Leben höher entwickelt - vorallem der Mensch - kann man klar bei einem Spaziergang in der Öffentlichkeit, vor Schulen oder an den div. pathologischen Abteilungen widerlegen.

    Lg,
    (Ing.) Franz N.

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Hi

    Ich nehme in dieser Hinsicht wohl eine Mitteposition ein. Ich glaube einerseits an die Schöpfungsgeschichte in der Bibel aber anderseits glaube ich auch an die Zeiträume der Wissenschaft. Als erstes möchte ich erwähnen, dass die Genesis relativ spät geschrieben wurde, nämlich während der babylonischen Gefangenschaft. Somit ist die Schöpfungsgeschichte auch Fehleranfälliger als andere.
    Dann gibt es einfach zu viele Dinge die gegen die Exakten sieben Tage sprechen. Da sind einerseits Funde von Tierskeletten welche es heute nicht mehr gibt und anderseits auch Funde von menschlichen Zeugnissen, welche deutlich älter sind, als das Alter der Erde nach der biblischen Version. Ich verstehe nicht, warum man Bibel und Wissenschaft in diesem Punkt immer gegeneinander auszuspielen versucht verstehe ich nicht. Aus der Bibel entnehme ich, dass Gott der Schöpfer ist und perfekt ist. Aber für mich ist es unerheblich ob es sieben Tage waren oder 4Milliarden Jahre.

  • Naja, so ganz unerheblich ist das doch nicht oder...Es heißt ja "es wurde Abend und es wurde Morgen, 1. Tag" und das nach jeder Schöpfung. Damit kommt klar zum Ausdruck, dass die Bibel den Standpunkt einnimmt, dass es 7 Tage waren - entsprechend unserer Woche, wie wir sie heute kennen. Gott heiligte und segnete den 7.Tag, den Sabbat -> wenn wir also die Sichtweise einer theistischen Evolutionstheorie einnehmen, dann heißt das auch, dass der Sabbat bzw. das Halten des Sabbats keinen Sinn macht.
    Außerdem, wenn wir an Evolution glauben, dann bedeutet das auch, dass wir der Annahme folgen, dass das Überleben des Stärkeren notwendig ist für die Weiterentwicklung des Menschen. Und das lässt sich so ganz und gar nicht mit dem vereinbaren was Jesus sagt.
    Und wir würden dann zudem glauben, dass es keinen Sündenfall gab, und Jesus gelogen hat, als er sich auf Adam bezog.
    Also das hat schon weitreichendere, logischere Konsequenzen, als wie man auf den ersten Blick meint.

  • Wer versucht Evolutionstheorie und die Bibel miteinander zu verknüpfen (Gott hat die Welt und das Leben erschaffen und zwar im Wege der Evolution) muss dann auch logisch und glaubhaft erklären, warum ein Gott der Nächstenliebe und Feindesliebe lehrt ein Prinzip in der Natur nutzen sollte, das darauf basiert, dass die Schwachen (die dem biologischen "Fortschritt" nur im Wege stehen) unbarmherzig ausgemerzt werden....

  • hallo franz,

    wie ich ja vorher erwähnt habe sehe ich das von mir selber aufgeführte schema
    selber als überspitzt an. beweis ist hier eher als beleg auszulegen.
    und "kein beleg" auf der anderen seite stimmt natürlich auch nicht.
    mir erscheint es allerdings so das die überwiegende anzahl der
    belege oder hinweise die uns das leben liefert auf seiten der evolutionstheorie
    liegt und nicht auf seiten von kreationismus/intelligent design.

    ich habe kein problem damit wenn man das anders sieht, finde nur das man immer viele
    theorien/ansichten zu einem thema studieren sollte zu dem man eine meinung haben
    möchte/das einem wichtig ist.

    ob man an die evolutionstheorie glaubt oder nicht, man kann jedenfalls nicht von der hand weisen,
    das sie in vielen wissenschaftszweigen einen grossen einfluss hatte und hat, der zu vielen entdeckungen
    und modellen geführt hat die nicht nur einfach fragen beantworten, sondern auch grossen praktischen
    nutzen für die menschheit haben bzw noch haben können (biochemie, physiologie, mikrobiologie uvm).
    ausserdem kann nach meiner ansicht kein anderes modell so viele prozesse in einen logischen zusammenhang
    bringen wie es momentan die evolutionstheorie kann (bezogen auf das thema artenvielfalt, u.a.),
    ich denke das kann man schon sehen, auch wenn man nicht mit allen schlussfolgerungen die sich aus dieser theorie
    ergeben können übereinstimmen muss.

    das die evolution allein auf der makroebene ablaufen kann glauben heute nach meinem wissen nur noch wenige
    wissenschaftler in diesem gebiet. in den letzten dreissig jahren wurden überlegungen, das der grösste
    teil von evolutioneren prozessen auf genebene abläuft mit vielen experimenten, gedanken und belegen untermauert.
    natürlich darf man auch hier nicht den schluss ziehen dass jetzt die modelle auf genebene der weisheit letzter
    schluss wären, vieles kann auch hier nicht abschliessend erklärt werden, aber ich betrachte es auch nur els eine
    möglichkeit, die unter umständen irgendwann durch ein besseres modell abgelöst werden kann.

    auch die epigenetik, die sich mit dem vererben von erworbenen eigenschaften beschäftigt (zb. durch die ernährung oder
    den "lebensstil" eines organismus) ist ein vielversprechnder ansatz, der erst vor ca. 10-15 jahren wieder durch neue experi-
    mente, in überlegeungen miteingezogen wurde und eine neue bedeutung erlangte.
    interessent ist das ähnliche ideen auch schon lamarck hatte.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Lamarck

    ich stimme dir zu das die evolutionstheorie keine konkreten aussagen machen kann wie leben entstanden ist,
    ich finde das ist aber ein bestand der nicht zwangsläufig gegen sie spricht.
    ich könnte mir zb vorstellen das sich ein neuer grosser wissenschaftstzweig entwickeln könnte der sich nur
    dieser thematik widmet.
    wenn sich "die wissenschaft" dafür entscheiden würde das nur hundertprozentig belegte sachverhalte in überlegungen
    miteingezogen werden dürfen und bereits vorhandene theorien als unantastbar angesehen werden, würde
    sie stehen bleiben und auch sich ins lächerliche ziehen.

    ich finde einfach das man auch religiös sein kann und bestimmte inhalte der evolutionstheorie als erklärungshilfe
    anwenden kann, ohne alle möglichen ansichten die sich daraus fürs eigene weltbild ergeben können anzunehmen.

    ich finde zb das mir die beschäftigung mit kreationismus auch denkanregungen und neue ansichten geben kann, selbst
    wenn ich sie für äusserst unwahrscheinlich halte.

    was oft falsch verstanden wird ist der punkt das evolution nicht zwangsläufig bedeutet das die komplexität
    des organismus einer art immer zunehmen muss. manchmal bringen auch reduzierungen vorteile weil zb weniger
    energie notwendig sein als bei einem komplexeren organismus. anpassung und spezialisierung sind hier
    die stichworte.

    evolution erklärt nicht unsere gesellschaft oder soziale entwicklung!

    das sind gegenstände anderer wissenschaftszweige (geisteswissenschaften),
    auch hier wurden in den letzten jahrzehnten viele fortschritte gemacht.

    gruss,
    bernhardt

  • Wer versucht Evolutionstheorie und die Bibel miteinander zu verknüpfen (Gott hat die Welt und das Leben erschaffen und zwar im Wege der Evolution) muss dann auch logisch und glaubhaft erklären, warum ein Gott der Nächstenliebe und Feindesliebe lehrt ein Prinzip in der Natur nutzen sollte, das darauf basiert, dass die Schwachen (die dem biologischen "Fortschritt" nur im Wege stehen) unbarmherzig ausgemerzt werden....

    Dann kann ich genauso gut fragen, warum derart viele Menschen im Namen oder mit der Hilfe Gottes getötet wurden. Gerade im alten Testament wimmelt es ja nur so Beispielen. Es ist aber einfach so, dass wir Vieles nicht erklären können und selbst die Bibel keine Erklärung liefert. Wir müssen doch irgendwann auch akzeptieren, dass die Bibel bei weitem nicht alles erklärt.
    So und jetzt zurück zu den sieben Tagen: Gott hat sowieso eine andere Zeitrechnung, daher kann es in seinem Sinn schon sieben Tage sein. Und dann meine Frage: Wie kommen denn all die versteinerten Tierskelette in den Boden? Ich höre da oft: die sind bei der Sintflut umgekommen. Man findet jedoch Skelette und versteinerungen rund um die Welt, auch wenn die SIntflut gar nicht die ganze Welt mit Wasser bedeckt haben kann. Sonst müsste man nämlich auf der ganzen Welt die selben Tiere antreffen resp. in Amerika und Australien keine Landtiere.

    Gruss
    DonDomi

  • So Freunde ich melde mich aus die Unterhaltung und aus diesen Forum wieder ab. Meine Fragen sind alle beantwortet. Ich danke jeden einzelnen der mir geholfen hat den Weg zu Jesus Christus zu finden. Das war die wichtigste Erkenntniss in meinen Lebens. Die Erkenntniss gab mir Kraft und das Durchhaltevermögen immer weiter zu suchen.

    Wenn die Börse zusammenkracht wird der Vatikan sich mit seinen gesammelten Reichtum der letzten Jahrtausende alls "Retter" anbieten und die Führung übernehmen. Recht Zeitnah wird Palestina als Staat anerkannt werden und dann ist die Zeit der Umkehr vorbei. Dann ist der Gottes Plan vollbracht. Der Antichrist hat es nicht geschafft die Juden von diesen Planeten verschwinden zu lassen genau so wie es Gott uns als Beweis versprochen hat. Die Unterwanderung Israels damit sollte versucht werden den Staat Israel NICHT von Palestina zu trennen um so eine Prophezeiung der Bibel zu verhindern. Die ersten Nationen erkennen Palestina als Staat was zeigt das dieser Plan auch nicht Funktioniert. Wie es Gott vorher gesagt hat.

    Es kann jeden Tag vollbracht werden. Ich wünsche euch alle viel Glück für die Zukunft. Ich hab noch keine Ahnung wie aber irgendwie muss ich schaffen meine Familie noch zu überzeuge bevor es zu spät ist. 99,8% der Geschichte ist geschrieben.

    Ich wünsche euch allen viel Glück und Gottes Segen

  • HALLO lieber rauch, schade das du gehst, aber du hast ja die freiheit, wünsche dir viele erkenntnisse mit christus, alles liebe deiner famile und dir,
    christus macht unmögliche dinge möglich, mit IHM ZU GEHEN ist ein segen,

  • hallo :-),

    als ich gestern meinen anwort ausformuliert habe kamen noch zwei neue
    beiträge hinzu, die ich also deswegen noch nicht berücksichtigen konnte.

    an ladylockenlicht:
    ich finde es schön das du dich auch an der diskussion beteiligst :-).
    mit deinem beitrag weist du auf etwas hin, das ich sehr wichtig finde,
    nämlich das man sich niemals zu vorschnellen schlüssen verleiten lassen
    sollte, bevor man erst einmal in ruhe alles überdacht und im rahmen seiner
    bis jetzt bestehenden ansichten betrachtet hat.
    ich habe schon oft in meinem leben erlebt, und noch viel öfter erfahren,
    wie sich menschen innerhalb von ganz kurzen zeiträumen dazu verleiten
    lassen grosse teile ihres weltbildes auf den kopf zu stellen und das auch
    noch vielfach aufgrund von wenig stichhaltigen beweisen/schlussfolgerungen.
    du schreibst zwar nicht explizit was ich aus deinen worten herauslese,
    bin mir aber relativ sicher das du vor allem betohnst sich auch gedanken
    über mögliche auswirkungen auf bestehende überzeugungen und letztendlich
    auch das tägliche handeln zu machen, bevor man seine neuen gedanken
    auslebt oder einen platz im bestehenden weltbild gibt
    sowas kann nach meiner meinung schnell zu radikalen und auch unethischen
    ergebnissen führen die keine echten grundlagen/rechtfertigungen besitzen.

    ich selbst habe mich aus persönlichen gründen im alter von 15 von religiösen
    ansichten verabschiedet und mir fiel es lange zeit schwer ohne eine vorstellung
    von gott einen echten sinn in meinem leben zu finden, es hat ca. 3 jahre gedauert
    bis ich gute ansätze für die lösung des sinnproblems gefunden und entwickelt habe,
    mittlerweile sehe ich sehr viel mehr sinn in meinem leben als damals, auch ohne einen
    gott, ich fühle mich aber auch hier noch auf einem evtl sehr langem weg, ob der weg
    ein ziel hat, und welche in welche richtungen er mich noch führen wird, kann ich wohl
    auch aufgrund meines noch jungen alters und meiner dementsprechenden
    lebenserfahrung maximal erahnen.

    an pinoy_klaus, ladylockenlicht und andere:
    ich lese erstaunlich oft dass evolution das überleben des stärkeren bedeuten soll.
    diese aussage ist so falsch. die evolutionstheorie beschreibt das der bestangepasste
    und auch spezialisierteste organismus die grössten chancen auf bestand hat. was in
    welchem system diese kriterien optimal erfüllen kann hängt von unzähligen parametern ab
    (die gemeinschaft von organismen in der sich ein organismus befindet, unvorher-
    sehbaren veränderungen im system und sehr sehr viele mehr). auch hier gehen die
    meinungen, welchen stellenwert und einfluss einzelne parameter haben teilweise
    noch weit auseinander, was schonmal ein hinweis darauf sein kann das es sich
    hier um äusserst komplizierte und schwer erfaßbare fragestellungen handelt.

    an rauch:
    schade das du dich dafür entschieden hast dich aus der diskussion zurückzuziehen.
    ich wäre dir dankbar wenn du mir mitteilen würdest auf welche fragen du welche
    antworten bekommen hast und inwiefern du daraus schlüsse ziehst, vielleicht kann ich
    oder ein anderer interessierter mitleser von deinen neuen erkenntnissen profitieren.

    das, was du über deiner meinung nach eintreffende ereignisse in der zukunft schreibst
    kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, und deine erörterungen hinterlassen bei
    mir auch ein "schlechten nachgeschmack" auf der zunge.
    ich würde da gerne mit dir in einem neuen thema drüber diskutieren, oder privatnachrichten
    mit dir schreiben, wenn dir das lieber ist.

    gruss,
    bernhardt