Echtes lebendiges Christsein

  • Vor 20, 30 Jahren haben mich Christen abgeschreckt, die behaupteten überzeugte Christen zu sein und nur "faule Früchte" produzierten. Es waren viele und gestandenen Männer im Leben, die "was erreicht" hatten. Aber es ekelte mich. Ich verabscheute ihr Verhalten. Ich nahm mir vor, mich an der Aussage der Bibel zu orientieren:

    "...An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln ?..." (Mt 7,16, Luther 1984)

    Wer mich beispielsweise in seinem Christsein als Mensch (abgesehen von der Institution Papst) überzeugt, ist der derzeitige Papst Franziskus (bürgerlicher Name Jorge Mario Bergoglio SJ ). Seine Bescheidenheit und seine Bereitschaft zum Verzicht angesichts der zunehmenden Probleme der Menschheit ist erfrischend. Dagegen überzeugt nicht Bischof Tebartz van Elst von Limburg.

    Wie heisst es im Galaterbrief :

    "...Der Geist Gottes dagegen lässt als Frucht eine Fülle von Gutem wachsen, nämlich: Liebe, Freude und Frieden, Geduld, Freundlichkeit und Güte, Treue, Bescheidenheit und Selbstbeherrschung...." (Gal 5, 23, Gute Nachricht Bibel)

    So lang ist die Liste gar nicht. Es sind neun Eigenschaften, des von Jesus Christus allmählich veränderten Charakters eines Menschen.

    Dagegen scheint die menschliche Verderbtheit grenzenlos zu sein:

    "...Was die menschliche Selbstsucht hervorbringt, ist offenkundig, nämlich: Unzucht, Verdorbenheit und Ausschweifung,
    Götzenanbetung und magische Praktiken, Feindschaft, Streit und Rivalität, Wutausbrüche, Intrigen, Uneinigkeit und Spaltungen,
    Neid, Trunk- und Fresssucht und noch vieles dergleichen...." (Gal 5, 19 f.Gute Nachricht Bibel).

    "...Du musst wissen: In der letzten Zeit vor dem Ende der Welt stehen uns schlimme Zustände bevor.
    Die Menschen werden selbstsüchtig, geldgierig, prahlerisch und eingebildet sein. Sie werden Gott lästern, ihren Eltern nicht gehorchen und vor nichts mehr Ehrfurcht haben. Sie sind undankbar,
    lieblos und unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht und gewalttätig, sie hassen das Gute,
    sind untreu und unzuverlässig und aufgeblasen vor Überheblichkeit. Sie kümmern sich nicht um das, was Gott Freude macht, sondern suchen nur, was ihre eigene Lust vermehrt.
    Sie geben sich zwar den Anschein der Frömmigkeit, aber von der wahren Lehre, von der Kraft, aus der echte Frömmigkeit lebt,2 wollen sie nichts wissen...." (2. Tim 3, 1 f. - Gute Nachricht Bibel)

    Übrigens: Bringt man"gute Früchte", wenn man sich an die ZEHN Gebote nach 2. Mose 20 (bzw. 5.Mose 5) hält ? Was ist mit Geschiedenen, die früher verheiratet waren und es jetzt nicht mehr sind. Sind das Ehebrecher ?

    Ich finde, dass alltägliche Verhalten zählt. Die alltäglichen "guten Früchte", die ich als Christ erbringe. Es bringt nichts, wenn jede Woche zur Kirche gehe und bete und während der Woche andere Menschen "wie den letzten Dreck behandle", wenn ich Tiere schlecht behandle und keinen Respekt vor der Schöpfung habe. Also: An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen !

    3 Mal editiert, zuletzt von Bemo (5. November 2013 um 19:01) aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler in Überschrift korrigiert

  • Antichrist (Vicarius Christi) und Jesuit Jorge Mario Bergoglio als Beispiel für "echtes lebendiges Christsein"? Und das von einem Adventist in einem Adventisten-Forum? Dazu fällt mich nicht viel ein. Nur ein Zitat von Ellen White, was vielleicht den ein oder anderen zum Nachdenken anzuregen vermag:

    In der ganzen Christenheit drohten dem Protestantismus furchtbare Feinde. Als die ersten Siege der Reformation erfochten waren, sammelte Rom neue Kräfte in der Hoffnung, ihre Vernichtung zu vollführen. Um diese Zeit wurde der Jesuitenorden gestiftet, der grausamste, gewissenloseste und mächtigste der Verfechter des Papismus. Von irdischen Banden und menschlichen Beziehungen abgeschnitten, den Ansprüchen natürlicher Neigungen abgestorben, die Vernunft und das Gewissen völlig zum Schweigen gebracht, kannten seine Mitglieder keine Herrschaft, keine Verbindung als nur die ihres Ordens und keine andere Pflicht als die, seine Macht auszudehnen. Das Evangelium Christi hatte seine Anhänger befähigt, ungeachtet der Kälte, des Hungers, der Mühe und Armut Gefahren zu begegnen und Leiden zu erdulden und das Banner der Wahrheit angesichts des Kerkers, der Folter und des Scheiterhaufens hochzuhalten. Um diese Männer zu bekämpfen, begeisterte das Jesuitentum seine Anhänger mit einem fanatischen Glaubenseifer, der ihnen die Möglichkeit gab, gleiche Gefahren zu erdulden und der Macht der Wahrheit alle Waffen der Täuschung gegenüberzustellen. Durch ein Gelübde an ständige Armut und Niedrigkeit gebunden, richtete sich ihr Streben darauf, Reichtum und Macht zu erlangen, um beides zum Sturz des Protestantismus und zur Wiederherstellung der päpstlichen Oberherrschaft zu verwenden. {GK 234.3; GC.234.2}
    Als Mitglieder ihres Ordens erschienen sie unter dem Deckmantel der Heiligkeit, besuchten Gefängnisse und Krankenhäuser, halfen den Kranken und Armen, gaben vor, der Welt entsagt zu haben und trugen den heiligen Namen Jesu, der umhergegangen war, Gutes zu tun. Aber unter diesem tadellosen Äußeren wurden oft die gewissenlosesten und tödlichsten Absichten verborgen. Es war ein Hauptgrundsatz des Ordens, daß der Zweck die Mittel heilige. Durch diese Regel wurden Lüge, Diebstahl, Meineid, Meuchelmord nicht nur verzeihlich, sondern sogar lobenswert, wenn sie dem Interesse der Kirche dienten. Unter den verschiedensten Masken bahnten sich die Jesuiten ihren Weg zu Staatsämtern, arbeiteten sich zu Ratgebern der Könige empor und leiteten die Politik der Nationen. Sie wurden Diener, um als Spione ihre Herren zu überwachen. Sie errichteten Hochschulen für die Söhne der Fürsten und Adligen und Schulen für das gewöhnliche Volk und brachten die Kinder protestantischer Eltern dahin, daß sie päpstlichen Gebräuchen huldigten. Der ganze äußerliche Glanz und Prunk des päpstlichen Gottesdienstes sollte darauf hinwirken, den Verstand zu verwirren, das Gemüt zu beeindrucken und die Einbildungskraft zu blenden und zu fesseln. Auf diese Weise wurde die Freiheit, für die die Väter gearbeitet und geblutet hatten, von den Söhnen verraten. Rasch breitete sich die jesuitische Bewegung über ganz Europa aus, und wohin sie auch kamen, bewirkten sie eine Wiederbelebung des Papsttums. {GK 235.1; GC.235.1}

    • Offizieller Beitrag

    Dazu fällt mich nicht viel ein.


    Offensichtlich!

    Und dann übersiehst Du noch, dass das Zitat das Du bringst von der Vergangenheit spricht, während das Posting, zu dem dir "nicht viel" einfällt von einem Menschen der Gegenwart spricht....

    :patsch: :patsch:


    PS: wobei mich der Genannte gar nicht so besonders positiv beeindruckt - aber warten wir mal ab....

    Liebe Grüße, Heimo

  • Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie man glaubt man könne die wahre Gesinnung eines Menschen, in dem Fall des aktuellen Papstes; anhand ein paar geschriebener Zeilen von Frau White beurteilen. Vielleicht hat sie recht, vielleicht aber auch nicht. Wenn ich aber sehe, mit welcher Demut dieser Mann trotz seiner Macht handelt (zumindest glaube ich das anhand seines Verhaltens) und wie sehr er versucht eine Kirche wieder etwas mehr Richtung Jesulehre zu bewegen, dann habe ich echt ehrfurcht und Respekt vor diesem Menschen. Ich weiss schon für viele Adventisten ist der Papst die Verkörperung des Bösen, ich bin mir da aber nicht so sicher, denn auch wenn sie für viele andere Christen einen unverständlichen Heiligenkult etc. pflegen haben sie immer noch viele christliche Elemente in ihrem Glauben. Wenn die Katholiken so Nahe beim Bösen wären, würde der Satan auch dafür sorgen, dass deren Kirchen immer schön voll sind, aber da ist ja das Gegenteil der Fall. Warum sollte also Satan etwas bekämpfen, was so Nahe bei ihm selbst ist?

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Wer mich beispielsweise in seinem Christsein als Mensch (abgesehen von der Institution Papst) überzeugt, ist der derzeitige Papst Franziskus (bürgerlicher Name Jorge Mario Bergoglio SJ ). Seine Bescheidenheit und seine Bereitschaft zum Verzicht angesichts der zunehmenden Probleme der Menschheit ist erfrischend. Dagegen überzeugt nicht Bischof Tebartz van Elst von Limburg.


    Letzhin wurde berichtet, Tebartz-van Elst habe Aussicht auf eine Stellung im Vatikan, wo er für Neuevangelisierung zuständig werden solle. Wie der Focus nun mitteilte, stehen seine Chancen aber schlecht, denn Papst Franziskus müßte ihn ernennen, und der Papst habe dazu deutlich ablehnend Stellung bezogen.

    Zitat

    Mit Blick auf eine Ernennung von Tebartz wird jetzt Papst Franziskus mit den Worten zitiert: „Ich denke gar nicht daran.“ Dies berichteten die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und die „Mittelbayerische Zeitung“. Franziskus soll Gespräche über eine Verwendung des 55-Jährigen im Vatikan ablehnen.

    [quelle]„Ich denke gar nicht dran.“ Will Franziskus Tebartz-van Elst doch keinen Posten geben? Focus am 04.02.2015[/quelle]
    Schon konsequent der Papst.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    Einmal editiert, zuletzt von Daniels (6. Februar 2015 um 03:49)

  • Letzhin wurde berichtet, Tebartz-van Elst habe Aussicht auf eine Stellung im Vatikan,

    Gut aufgehoben ist er dort allemal:

    Der ganze Artikel:
    http://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/2015/02/vatika…inalitaetsrate/

    :verschreckt:

  • Gut aufgehoben ist er dort allemal:

    Der ganze Artikel:
    http://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/2015/02/vatika…inalitaetsrate/

    :verschreckt:

    Da sieht man doch offensichtlich, dass der Papst Gottes Stellvertreter auf dieser Welt ist. Derjenige der die Welt vereinen wird. Der Friedensbringer. Hoffen wir doch alle, dass der Papst zum Weltenretter wird. Derjenige der die ewigen Kriege beendet.

    Dann können wir alle ihm Zujubeln.

    :Laola:


  • Was bedeutet es, wenn im Jahr 2014 im Vatikan die Zahl der Delikte und Verhaftungen zugenommen hat? Vielleicht, dass der Vatikan Delikte zunehmend verfolgt, statt sie aus diplomatischem Kalkül unter den Teppich zu kehren?

    Irritierend oder erhellend finde ich, wie die zitierte Stelle weiter geht:

    Zitat

    Zur Eröffnung des neuen Gerichtsjahres im Vatikan geht aus dem Bericht des Generalstaatsanwaltes Gian Piero Milano hervor, dass 2014 die meisten Ermittlungen der Vatikan-Justiz wegen Kinderpornographie, Drogenhandel und Betrug der Vatikanbank waren.

    Im letzten Jahr wurde in zwei Fällen wegen Kinderpornographie ermittelt. [...]

    [quelle]http://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/2015/02/vatika…inalitaetsrate/[/quelle]

    Wie? Die meisten Ermittungen waren wegen Kinderpornographie, Drogenhandel und Betrug der Vatikanbank und dabei gab es insgesamt zwei (2 sic) Ermittlungen wegen Kinderpornographie?!

    Wahrlich! ein Sündenpful! Zwei Ermittlungen wegen Kinderpornographie im Jahr, das ist ja fast so schlimm wie im Deutschen Bundestag mit all seinen Teufeln! ;)

    Ernsthafte Schlußfolgerung: Entweder ist diese Quelle nachlässig oder manipulativ in der Darstellung dieser Frage.

    Es scheint, dass manche Leute sich reflexartig auf solch eine scheinbar eindeutige Meldung stürzen, um den Vatikan und gar den Papst in Bausch und Bogen zu verurteilen. Ich möchte dazu kurz anmerken, dass niemand, aber auch wirklich niemand ernsthaft behauptet, der derzeitige Papst stünde wegen Kinderpornographie oder wegen Betrug an einer Bank auch nur in Verdacht.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    Einmal editiert, zuletzt von Daniels (15. Februar 2015 um 22:39)

  • Mensch

    Du darfst gerne weiter über Gläubige Menschen und dazu zähle ich auch den aktuellen Papst hinwegziehen. Aber Du machst einen gewaltigen Denkfehler: Ein gläubiger Mensch ist nicht per se besser als ein Nichtgläubiger, aber er versucht ein Gott wohlgefälliges Leben zu leben und verfolgt das Ziel auf ewig bei Gott zu sein. Und als wahrscheinlich wichtigstes: Er weiss dass er unvollkommen ist und kennt sein Fehler, aber er weiss auch dass Jesu den Opfertod für all die gestorben ist die reuig vor ihn kommen. Uns werden die Sünden vergeben, einem Ungläubigen nicht und zwar nur deswegen nicht, weil er das gar nicht will.

    Liebe Grüsse
    DonDomi


  • Er weiss dass er unvollkommen ist und kennt sein Fehler

    Das wissen Nichtgläubige auch , vielleicht nicht alle oder nur insgeheim oder erst nach einem Bauchplatscher.Nur nennen es diese dann halt auch Fehler oder Schwäche und nicht Sünde.

    Kann es sein daß Selbstbewußtsein oder meinetwegen stolz präsentiertes oder scheinbares Selbstbewußtsein oft mit Vollkommenheit verwechselt wird ?
    Ich hab jedenfalls noch nie einen Menschen gehört der wörtlich meinte er wäre vollkommen.

    -

  • Das wissen Nichtgläubige auch , vielleicht nicht alle oder nur insgeheim oder erst nach einem Bauchplatscher.Nur nennen es diese dann halt auch Fehler oder Schwäche und nicht Sünde.

    Kann es sein daß Selbstbewußtsein oder meinetwegen stolz präsentiertes oder scheinbares Selbstbewußtsein oft mit Vollkommenheit verwechselt wird ?
    Ich hab jedenfalls noch nie einen Menschen gehört der wörtlich meinte er wäre vollkommen.

    Jeder Mensch kennt wohl seine Schwächen, aber unsere Gesellschaft gibt uns heute Werte vor, die wenig mit der christlichen Gesinnung gemein haben. Ein Christ arbeitet in der Regel nicht an den selben eigenen Fehler wie ein Nichtchrist. Heute werden christliche Tugenden oftmals sogar als Schwäche angesehen, gerade im Berufsleben. Vieles ist auf Vergnügen, das hier und jetzt ausgelegt und vor allem wird häufige gesagt: Du kannst das selbst schaffen. Ja, man kann vieles selbst erreichen, aber das Ziel auf ewig bei Gott zu sein wirst Du nur mit Gott und der Gnade Jesu erreichen. Ich habe nichts gegen Vergnügen, glücklich sein, Karriere machen etc. Aber alles soll mit den Tugenden Jesu geschehen, und ist eigentlich nur zweitrangig.
    Ach ja selbstbewusstsein hat nichts mit Vollkommenheit zu tun, aber ich habe diesen Beitrag geschrieben, weil ich es daneben finde, wenn man beim andern den Fehler sucht. Egal wie gottwohlgefällig jemand ein Leben führt, man wird immer Fehler finden. Aber ich bin auch bereit, Busse zu tun und die Gnade Jesu anzunehmen. Viele sehen das heute als etwas Unnützes an, dabei verkennen sie den unendlichen Wert der darin liegt.

    Liebe Grüsse
    DonDomi


  • Ach ja selbstbewusstsein hat nichts mit Vollkommenheit zu tun,

    Ein bischen ungenau formuliert von mir , ich meinte daß man bei extrovertierten oder selbstbewußten Personen nehmen wir mal Popstars z. B. denkt die würden sich immer und überall für die Allergrößten halten aber oft haben die Leute ja auch noch Lampenfieber vor ihren Auftritten oder haben eben privat ihre kleinen oder großen Problemchen und wissen das sie das , wie sie leben vor allem ihren Fans zu verdanken haben

    Oder bei den Bereichen persönliche Freiheit und technischer Fortschritt ,
    da kommt aus meiner Sicht immer ein bischen arg schnell der Vorwurf , man wolle sich zu Gott aufschwingen.Man kann Dinge zum Positiven wie zum Negativen einsetzen.Vielleicht ist der Fokus zu viel auf den schlechten Nachrichten , denn ein alter Spruch besagt ja : " nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten " , wenn ich mir ausnahmsweise auch mal ein bischen Medienschelte erlauben darf.

    -

  • Für mich wird immer deutlicher klar, das Gläubige Menschen, wie auch jeder andere Mensch in erster Linie ihrem eigenen Moralverständnis folgen. Sicherlich gibt es bei jeder Religion besondere Gebote und Weisheiten, aber letztendlich folgt jeder einer Interpretation und keine religiöse Schrift beinhaltet Anweisungen die eins zu eins auf jede mögliche Moralfrage eine Antwort gibt. Die Moralvorstellung jedes Menschen ist unterschielich und von vielen unterschiedlichen Faktoren beeinflusst, das ist bei Atheisten genauso wie bei religiösen Menschen. Diese Sichtweise will ich mal dem Vielzitierten Spruch: "Atheisten machen sich selbst zum Gott" gegenüberhalten. Wenn ein Mensch mit einem individuellem Moralverständnis sich selbst damit automatisch zu einem Gott erklärt, trifft das auch auf gläubige Menschen zu.

  • Für mich wird immer deutlicher klar, das Gläubige Menschen, wie auch jeder andere Mensch in erster Linie ihrem eigenen Moralverständnis folgen. Sicherlich gibt es bei jeder Religion besondere Gebote und Weisheiten, aber letztendlich folgt jeder einer Interpretation und keine religiöse Schrift beinhaltet Anweisungen die eins zu eins auf jede mögliche Moralfrage eine Antwort gibt. Die Moralvorstellung jedes Menschen ist unterschielich und von vielen unterschiedlichen Faktoren beeinflusst, das ist bei Atheisten genauso wie bei religiösen Menschen. Diese Sichtweise will ich mal dem Vielzitierten Spruch: "Atheisten machen sich selbst zum Gott" gegenüberhalten. Wenn ein Mensch mit einem individuellem Moralverständnis sich selbst damit automatisch zu einem Gott erklärt, trifft das auch auf gläubige Menschen zu.

    Sagte Jesus nicht selbst von sich, dass er nicht seine eigene Meinung von sich gibt?
    Und sagte er nicht auch das selbe über den heiligen Geist.
    Jesus sagte,wer seine Eigene Meinung sagt der sucht das eigene und nicht das was Gottes ist.
    Volglich nur Gott selbst hat das Recht seine eigene Meinung zu sagen.

    Wenn also ein Christ seine Meinung zum ausdruck bringt und andere auf der Grundlage seiner Kompetenz eine eigene Antwort gibt, der stellt sich mit Gott auf eine Stufe. Er stellt sich wenn er Gott widerspricht sogar über Gott.

    Der Glaube der Christen den sie leben und praktizieren ist der von Menschen die wil sie an Gott glauben davon überzeugt sind, dass sie grösser als Gott sind.

  • Paulus hat seine eigene Meinung in seinen Schriften/Briefen schreiben lassen , weil er ernste Probleme mit seinen Augen hatte. Muss ich den Text zitieren, dass er seine eigene Meinung den anderen geschrieben hat?