- Offizieller Beitrag
[bibel] 1. Johannes 3,19 Hieran werden wir erkennen, dass wir aus der Wahrheit sind, und wir werden vor ihm unser Herz zur Ruhe bringen,
20 dass, wenn das Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles kennt.
21 Geliebte, wenn das Herz uns nicht verurteilt, haben wir Freimütigkeit zu Gott,[/bibel]
Wie versteht ihr diese Verse? Könnte ihr praktische Beispiele nennen, wo ihr selbst in so einer Situation ward?
Ich habe folgendes Problem: Einerseits verstehe ich den Text so, dass unser Gewissen uns nicht verdammt (so übersetzt es Luther), andererseits sollten wir doch auf unser Gewissen hören. Man könnte die oben angegebenen Verse nun so verstehen, dass wir unser Gewissen zur Seite schieben können, weil Gott alles regelt. Soll man nun auf sein Gewissen hören oder nicht?
Paulus schreibt beispielsweise:
[bibel]Röm 2,15 Sie beweisen, dass das Werk des Gesetzes in ihren Herzen geschrieben ist, indem ihr Gewissen mit Zeugnis gibt und ihre Gedanken sich untereinander anklagen oder auch entschuldigen -
[/bibel]
Das Gewissen arbeitet am Gläubigen, keine Frage. Doch wo ist die Grenze zur (krankhaften) "Selbstverdammnis"? Mich würden hier konkrete praktische Beispiele aus dem Leben interessieren, um das ganze etwas greifbarer zu machen.