Andreas,
in Matthäus 24,32-35 geht es nicht um einen Feigenbaum! ,sondern darum dass "wenn ihr dies alles (die zuvor aufgezählten Zeichen) seht, so erkennt daß er nahe vor der Türe ist."
Diese Zeichen zeigen uns, dass die Wiederkunft nahe ist, wie auch veranschaulichend im Vergleich das Treiben des Feigenbaum anzeigt, dass der Sommer nahe ist. Der Feigenbaum v.32 ansich wird hier nicht wirklich auf die Wiederkunft bezogen, sondern macht nur V.33 in einem Metapher deutlicher.
Dort wo Jesus wirklich über den Feigenbaum redet, verdorrt dieser immer:
- Markus 11,12-14:
"12 Und am nächsten Tag, als sie von Betanien weggingen, hungerte ihn.
13 Und er sah einen Feigenbaum von ferne, der Blätter hatte; da ging er hin,
ob er etwas darauf fände. Und als er zu ihm kam, fand er nichts als
Blätter; denn es war nicht die Zeit für Feigen.
14 Da fing Jesus an und sprach zu ihm: Nun esse niemand mehr eine Frucht von dir in Ewigkeit! Und seine Jünger hörten das."
dieselbe Geschichte in Matthäus 21,18.19:
"18 Als er aber am Morgen wieder in die Stadt ging, hungerte ihn.
19 Und er sah einen Feigenbaum an dem Wege, ging hin und fand nichts daran als
Blätter und sprach zu ihm: Nun wachse auf dir niemals mehr Frucht! Und
der Feigenbaum verdorrte sogleich."
Lukas 13,6-9 , ein Gleichnis , wobei es hier auch nicht wirklich um den Feigenbaum geht, sondern das Fruchtbringen, wie auch die Weinreben die abgehauen und ins Feuer geworfen werden, wenn sie nichts bringen; die Pflanzenart wäre also egal:
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"6 Er sagte ihnen aber dies Gleichnis: Es hatte einer einen Feigenbaum, der war gepflanzt in seinem Weinberg, und er kam und suchte Frucht darauf und fand keine.
7 Da sprach er zu dem Weingärtner: Siehe, ich bin nun drei Jahre lang gekommen und habe Frucht gesucht an diesem Feigenbaum und finde keine. So hau ihn ab! Was nimmt er dem Boden die Kraft?
8 Er aber antwortete und sprach zu ihm: Herr, lass ihn noch dies Jahr, bis ich um ihn grabe und ihn dünge;
9 vielleicht bringt er doch noch Frucht; wenn aber nicht, so hau ihn ab."
Wenn du deine Symbolik mit dem Feigenbaum auch bei den diesen Texten anwendest, siehst du, dass das Israel keine Frucht gebracht hat, weil es doch nicht den Glauben an Gott hatte. Es veranschaulicht dann
Matthäus 21,43:
"Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volk gegeben werden, das dessen Früchte bringt."
Israel (der Juden, des AT) ist nicht mehr Volk Gottes!
Römer9,24.25 , Rö.11,... Nicht alle Israeliten sind verworfen, sondern es ist noch ein Überrest dabei, die nämlich Jesus Christ angenommen haben. Er ist der neue Bund der Gottes Volk ausmacht. Das alte Volk ist gefallen und hat jetzt keine Bedutung mehr, auch so speziel Jerusalem, außer dass es jetzt vielleicht der Antichrist benutzt oder änliches..!