Natürlicher Holzschutz

  • Eine Alte Behandlungsmethode ist z.B. das Ankohlen von Holzpfählen.
    Dazu wird der Tag Nachtbereich (der Bereich der knapp ober und unterhalb der Grasnabe sich befindet) eines Pfahls (für Zäune oder ähnliches) angekohlt.Am besten ist aber gleich alles was in der Erde ist so zu behandeln.
    Rundherum über ein Feuer halten (oder direkt tief in einen großen Gluthaufen stecken und deutlich aber nicht zu lange anglühen(brennen) lassen.
    Anschließend sofort mit Wasser ablöschen um eine ausreichende Kohleschicht zu garantieren damit es nicht verbrennt und verascht.

    Mit dieser Methode kann man generell Holzschutz betreiben wenn es die Optik zulässt.
    Wurde früher generell weit verbreitet am Land gemacht und es belastet den Gartenboden oder die Wiese nicht unnötig mit div. chemischen Mittelchen.
    So sollen die Pfähle weit länger halten (ich habs jetzt mal ausprobiert).

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • In alten Schwarzwald-Häusern wurde das Holz nicht "angekokelt" sondern sehr gründlich geräuchert. Und ist danach Jahrhunderte haltbar.
    Eine andere alte Methode der Holzimprägnierung ist das Holz mit einer Lein-Öl-Firnis oder Olivenöl zu behandeln. Lein-Öl verharzt sehr schnell und wirkt ähnlich wie Lack.
    Es gibt auch die Variante einen Teil des Öls vorher mit Harz zu kochen (Harz wird flüssig und verteilt sich im Öl) damit das Öl nach dem Anstrich schneller und sicherer verharzt.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Stephan Zöllner

    Eine andere alte Methode der Holzimprägnierung ist das Holz mit einer Lein-Öl-Firnis oder Olivenöl zu behandeln. Lein-Öl verharzt sehr schnell und wirkt ähnlich wie Lack.

    Das haben wir mit unserem "neuen" Lärchen Hochbeet auch gemacht. Lein-Öl macht guten Wasserschutz.

    Wenn ein Obstbaum im Garten einen dicken Ast oder richtig am Stamm verletzt ist, dann machen wir das auch mit ankokeln. Bewahrt den Baum vor Schädlingen, die über die Wunde eindringen könnten.