Zeremonialgesetze: Erfüllt, aufgelöst, nicht mehr zu halten?

  • biblisch genauer ausführst ?

    Ich denke Paulus sagt es hier ziemlich deutlich. Ich erkenne hier nicht die Schritte Deiner Glaubensfolge.

    Galater 3:6-14

    Luther Bibel 1545 (LUTH1545)

    6 Gleichwie Abraham hat Gott geglaubt und es ist ihm gerechnet zur Gerechtigkeit.

    7 So erkennet ihr ja, daß, die des Glaubens sind, das sind Abrahams Kinder.

    8 Die Schrift aber hat es zuvor gesehen, daß Gott die Heiden durch den Glauben gerecht macht; darum verkündigte sie dem Abraham: "In dir sollen alle Heiden gesegnet werden."

    9 Also werden nun, die des Glaubens sind, gesegnet mit dem gläubigen Abraham.

    10 Denn die mit des Gesetzes Werken umgehen, die sind unter dem Fluch. Denn es steht geschrieben: "Verflucht sei jedermann, der nicht bleibt in alle dem, was geschrieben steht in dem Buch des Gesetzes, daß er's tue."

    11 Daß aber durchs Gesetz niemand gerecht wird vor Gott, ist offenbar; denn "der Gerechte wird seines Glaubens leben."

    12 Das Gesetz aber ist nicht des Glaubens; sondern "der Mensch, der es tut, wird dadurch leben."

    13 Christus aber hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes, da er ward ein Fluch für uns (denn es steht geschrieben: "Verflucht ist jedermann, der am Holz hängt!"),

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo Bogi111,
    I

    Zitat

    ch denke Paulus sagt es hier ziemlich deutlich. Ich erkenne hier nicht die Schritte Deiner Glaubensfolge.
    Galater 3:6-14

    ich erkenne sie hier auch nicht ;) , weil sie hier nicht Thema sind.

    Du allerdings verwendest diesen Schriftabschnitt als deine Begründung dafür an, daß seitens des Sünders (für die Sündenvergebung) diese Texte erklären, warum vom Sünder ggf. keine "aktiven Beitrag" zur Sündenvergebung mehr nötig sei.

    Dazu hatte ich um Erklärung/Erläuterung/Auslegung deiner bibl. Begründung gebeten----und nicht um die Vers für Vers Aufzählung.

    Üblicherweise genügt die Anführung des Textabschnittes wie Du sie ja auch oben verwendet hast.
    Dafür aber wäre nunmehr eine ausführliche Kommentierung dazu nötig, warum diese Texte deine Behauptung stützen sollten---denn diese fehlt völlig. ?(

    liebe Grüße aus Wien
    Yokurt

  • warum diese Texte deine Behauptung stützen sollten---denn diese fehlt völlig. ?(

    Lieber Yokurt, da ich kein Wissenschaftler bin und dem Wort Jesu Glauben und vertrauen kann "wie ein Kind, brauche ich für mich diese Begründung nicht, die Heilsnotwending für Dich ist.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo Bogi111,

    Zitat

    Lieber Yokurt, ---- dem Wort Jesu Glauben und vertrauen kann "wie ein Kind, brauche ich für mich diese Begründung nicht, ------


    verstehe deinen "Glaubensstatus" nun besser-------

    unstimmig dabei ist, daß Du dann "Begründungen" für deine Glaubensansichten anführst, welche Du dann ohnehin nicht "für dich brauchst", bzw (Anderen) ohnehin nicht "erklären" kannst.

    Ein Forum ist nun mal ein Ort für Gedankenaustausch (incl. der Fähigkeit ---und dem Willen-----seine persönlichen Standpunkte zu begründen)

    Deine Fähigkeiten scheinst Du absichtlich zu weit unter den Scheffel zu stellen,--- ;)
    Deine selbst angeführten Texte allerdings scheinst Du tatsächlich nicht im Hinblick auf deine Aussagen stimmig begründen zu können. ?(

    liebe Grüße aus Wien
    Yokurt

  • Deine selbst angeführten Texte allerdings scheinst Du tatsächlich nicht im Hinblick auf deine Aussagen stimmig begründen zu können. ?(

    Ich glaube das ich es für mich auch nicht muß!

    Wenn Du Dir die Lektion der heutigen Woche anschaust, wirst Du sehr viele Argumente meines Glaubens finden.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Darum sollte Jeder Nachfolger Christi seinen Glauben neben der Praxis des Alltag auch sachlich vertreten können ...

    Mit den menschen des Alltags versuche ich es so wie Jesus es tat,sie dort abzuholen wo sie stehen...

    Hier im Forum kann ich mir sparen die 28 Glaubenspunkte niederzuschreiben.

    Schade das Du nicht den Unteschied erkannt hast zwischen mir und Yokurt. Zu diesem Thema kannst einiges im neuen "Adventisten Heute" lesen.
    Das Thema hatten wir schon 1888!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Kurz mein Kommentar zum Thema und zu dem Zitat:

    Ich verstehe in diesem Zusammenhang die Wortformulierungen "abgeschafft, aufgelöst, erfüllt" in dem Sinne von: nicht mehr vorhanden, nicht mehr wirksam,---eben aufgelöst. So würde es etwa ein Bibelinteressent wohl verstehen (müßen).
    Etwas das aufgelöst ist kann nicht mehr wirksam sein---hat seine Wirkung seine "Funktionen" verloren.

    Gottes Gesetze sind ewig. Seine Prinzipien ändern sich nicht! Es wurde nicht abgeschafft!

    Warum? -Als Beispiel das Zermonialgesetz, das früher beim Opferdienst angewendet wurde und im Tod des wahren Lammes Jesus seine wahre Erfüllung und den eigentlichen Sinn findet. Und so bestehen die Feste und Gesetze weiter: das Passah wird beim Abendmahl gefeiert; nur in einer anderen Form, jetzt das allgemeine Priestertum,.. usw.. und alles sollte in seiner Symbolik verstanden werden.
    UND - selbst jetzt und vielleicht noch in Ewigkeit gibt es das himmlische Heiligtum, wo die Zermonialgesetze sogar noch in ihrer ursprünglichen Form angewendet werden. Die Gesetze des AT sind noch genauso gültig wie früher, denn Gottes Gesetze sind "heilig gerecht und gut", es gibt keinen Grund und keine Möglichkeit sie zu ändern; nur das Verständnis ändernt sich.

  • Gesetze des AT sind noch genauso gültig wie früher, denn Gottes Gesetze sind "heilig gerecht und gut", es gibt keinen Grund und keine Möglichkeit sie zu ändern;

    Ja das hat Jesus sogar gesagt und trotzdem hat er die Steinigung der Ehebrecherin verhindert.

    Die Liebe und Gerechtigkeit Gottes wird sich nie ändern. Aber ob wir auf der neun Erde der10 Gebote bedürfen ist fraglich!

    Der Gehorsam vom Baum des Lebens nicht zu essen war verknüpft mit der Anwesenheit Satans im Paradies.

    Wenn Satan beseitigt ist wird es vermutlich anders sein. Es werden dann nur die hineinkommen die ihn Lieben und seine Gebote gehalten haben...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Der Baum des Lebens war der erlaubte

    Hast natürlich recht! Was wäre wenn sie gleich danach dovon gegessenn hätten?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Jap - das sagt die Bibel / Gott selbst: dann hätten sie MIT der Sünde trozdem ewig gelebt (Horror)!
    Und damit das nicht geschehen kann wurden sie von dem Cherubim aus Eden vertrieben (vergl.: 1.Mose 3,22-24; ).

    *grins* - manchmal ist einfach die (falsche) Uhrzeit für die Fehler verantwortlich ;)

  • Hallo Jan,

    Zitat

    ---es gibt keinen Grund und keine Möglichkeit sie zu ändern; nur das Verständnis ändernt sich.

    Zeremonialgesetz!---also unverändert?---sagre ich doch, aber ich sagte auch daß die "Funktionen" des Zeremonialgesetzes unverändert---wirksam--sind.
    d.h.: die äußere Form, die Art und Weise, hat sich gändert---in "Betrieb" sind immer noch sämtliche Funktionen---wenn auch die äußere Form abgeändert ist.

    Insofern hast Du ja Recht: Unser Verständnis? es hat sich ebenfalls mit der Veränderung der Funktionen---verändert, wir verstehen daher:
    Zeremonialgesetz: erfüllt ja, ----aufgelöst nein, daher (ist es) immer noch zu halten ! (so könnte man es sagen )

    denn: Immer noch bereut der bibl. verständige Sünder seine Sünden beim Hohepriester, im Glauben und Vertrauen auf Jesu Tat auf Golgatha----

    liebe Grüße aus Wien
    Yokurt

  • Rückgriff auf bereits Gesagtes

    Ohne gemeinsame Klährung dieser Fragen werden wir bei dieser Diskussion sehr häufig aneinander vorbei reden müsssen.
    Wenn wir uns also diesem voraussetzenden notwendigen Arbeitschritt "schenken" oder ihm immer wieder ausweichen, dann werden wir auch niemals gemeinsam zu einem klaren biblischen Ergebnis kommen - dann ist jede weitere Diskussion zu einem sehr großen teil Zeitverschwendung udn in den Wind geredet - von Jedem von uns!

  • Hallo Stephan,

    Rückgriff auf bereits Gesagtes

    Zitat

    Ohne gemeinsame Klährung dieser Fragen -------

    kannst Du--für mich--ggf. auch für Andere, einen kurzen Überblick und Zusammenstellung jener Fragen, die zur gemeinsamen Klärung anstehen, geben ? kurze Überschriften würden schon genügen, denke ich----

    denn---ausweichen wolllen wir doch nicht--- ?(

    liebe Grüße aus Wien
    Yokurt

  • Zuerst müssen wir klären welchem übergeordneten Zweck das gesezt oder der Gesetzes-Abschnitt gilt!

    Beispiele:
    Das Doppelgebot der Liebe regelt die Motivation und Beziehung zu Gott und Menschen (es stammt übrigens aus dem AT vor den Zehn Geboten!).
    Die Zehn Gebote formulieren das konkreter aus (Beziehung zu Gott: Gebote 1-4; Beziehung zu Menschen: Gebote 5-10; ). Gleichzeitig zeigen diese aber schon an, daß wir sie so nicht halten können, denn das Erste ("... keine anderen Götter neben mir ...") und das Letzte Gebot ("Du sollst nicht begehren ... ") sind schon formal nicht mehr regulierbar.
    Mit der Bergpredigt wird das wieder ganz zusammengefügt was die Juden, Rabbiner, Pharisäer und Schriftgelehrten kasuistisch voneinander getrennt haben um mit formalen 623 "Gesetzchen" um die Zehn Gebote herum als fromm dastehen zu können ohne das Gesetz in seinem ursprünglichen Sinne halten zu müssen: Gesetzeskonformität zu den Regeln ohne eine "Beschneidung des Herzens"!

    Diese "Drei" Gebote (10 Gebote, Liebesgebot und Bergpredigt) gehören also untrennbar zusammen und zielen auf mindestens zwei Ebenen:
    1. Die Beziehungsebene (Ich-Gott; Ich-Mensch))
    2. Die Ebene Andere zu schützen: Es wird klar gestellt wo die Grenze zum Schutz der Vertrauensbeziehung überschritten wird.
    3. Die Ebene mich selbst zu schützen als Aufforderung meine Motive zu reflektieren und rein zu halten!
    4. Jedes einzelne Gebot regelt dabei einen konkretes Element mit Signalwirkung

    Das gesamte Gesetz um das Zeltheiligtum betrifft im Wesentlichen Zwei Aspekte:
    1. Gottes Umgang mit Schuld/Sünde um diese vom Volk fern zu halten oder zu bereinigen (" ... damit ich unter ihnen wohnen kann!") - Reinheit im geistlichen Sinne
    2. Der menschliche Umgang mit praktischen Verunreinigungen (Infektionen, Hygiene, Leichengift, Infektionsquellen, Ernährung) - Reinheit im praktisch-medizinischen Sinne
    Einerseits werden diese Aspekte sprachlich aber nicht getrennt sondern als eine Einheit dargestellt, andererseits werden die Regelungen langfristig über das Jahr verteilt um zu allen Zzeiten und in allen Lebensbereichen - wie Gott - allgegenwärtig zu sein. Gott will seine Nachfolger GANZ, mit ungeteiltem Herzen.

    Der dritte logische große Gesetzes-Abschnitt sind "völkische Gesetze" zur Erhaltung der Rechtsordnung und des sozialen Gelichgewichts. Auch diese sind in Israel nicht grundsätzlich von den anderen Gesetzen eindeutig abgrenzbar, aber sie regeln nicht mehr das was heilig oder unheilig, das was rein oder unrein ist sondern sind viel praktischerer Natur. Z.B. Erbregelungen, Differenzierung zwischen Mord und Todschlag, Erstattung bei Betrug oder Übervorteilung, Entschädigung bei Unfällen und Verletzungen ...

    Mit dieser groben Einteilung sollte es etwas leichter fallen die Gesetze von denen wir reden einzuordnen und dann konkreter zu werden.
    Mit diesem ermittelten konkreten Sinn eines einzelnen Gesetzes können wir die Bedeutung für Heute ermitteln / übertragen ...

    und mit diesem offenbarten und erworbenen Verständnis hat keines der Gesetze jemals seine Bedeutung verloren!
    Gottes guter Wille für uns ist und bleibt zeitlos gültig!

  • Danke Stephan für dieses "methodische" Herangehen ----ich persönlich schätze eine solche sehr, auch wenn wir ggf, hier nicht (sehr) weiter kommen sollten.
    Mir helfen solche systematische Denkansätze sehr---

    liebe Grüße dir aus Wien
    Yokurt

  • Zuerst müssen wir klären welchem übergeordneten Zweck das gesezt oder der Gesetzes-Abschnitt gilt!

    Ich kann es nicht verstehen was Deiene Abhandlung mit dem "Zeremonialgesetz" zu tun hat?

    Vieleicht solltest Du Dir diese Seite anschauen.

    http://www.sta-ref.de/bibelkurs/09.htm

    Dort ist das Zeremonialgesetz durch Jesu Tod beendet!

    Das wir Gesetze brauchen und Gottes Gesetze gut sind, daran hat hier sicher keiner einen Zweifel.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo Bogi111,

    Zitat

    Dort ist das Zeremonialgesetz durch Jesu Tod beendet!

    Wemnn du den Artikel (gem deinem Link) genau liest, wirst du erkennen, daß
    unter Abschaffung des Zeremonialgesetzes die Form, die Art und Weise wie es im AT "gehandhabt", praktiziert wurde -----gemeint ist.

    Der Hebr. Brief weist auch auf diesen Umstand hin, aber--------die Funktionen, welche im AT nötig waren, sind erhalten geblieben.
    Was mich schon erstaunt: wie oft soll ich noch auf diesen wichtigen Aspekt hinweisen-----und Niemand geht darauf wirklich ein, ----- ?(

    ich denke meine Begründungen für meine Sicht habe ich (hoffentlich) verständlich in meinen Beiträgen genannt---die aber wurden nicht widerlegt, ja nicht mal dagegen argumentiert.

    Nochmal: weder der Hebr. Brief, noch der von dir genannte Artikel stellt die Aufrecherhaltung der "Funktionen",----den Sinn---- wie sie im AT Opferdienst
    erkienntlich sind auch nur in Frage.

    Zitat

    Dort ist das Zeremonialgesetz durch Jesu Tod beendet!

    NEIN;es ist nur die im AT bekannte Art und Weise beendet worden.
    Der Sinn des ZG ist in seinen Funktionen nach wie vor----aufrecht und wirksam, andernfalls wäre keine Sündenvergebung möglich !

    Ist es wirklich so schwer, inhaltlichen Sinn von seiner Form zu unterscheiden :?::?:
    liebe Grüße aus Wien
    Yokurt

  • Weißt Du was Synonyme sind? Ist es zwingend notwendig das Wort "Zeremonialgesetz" zu verwenden, damit Du registrierst das vom "Zeremonialgesetz" die Rede ist wenn die Wendung "Gesetz um das Zeltheiligtum" verwendet wird. Eigentlich sollte es selbstverständlich für jeden sein, der die Bibel schon mal selbst an den relevanten Stellen gelesen hat!

    Außerdem kann man durchaus verstehen was ich gesagt / geschrieben habe, denn die grundsätzliche Vorgehensweise muß jedem Bibelkenner bekannt sein.
    Der Gesamtvorgang, den ich beispielhaft am Gesetz und seinen Teilen grob vorgeführt habe, ist Grundlage jeder Bibelauslegung und erst recht der systematischen Lehre.

    Da Du das offensichtlich nicht verstehst und gleichzeitig versucht mich dafür verantwortlich zu machen dokumentierst Du damit etwas völlig anderes über Dich selbst.
    Doch auch das scheinst Du nicht reflektiert zu haben :(

    Diese Quelle der Reform-Adventisten interessiert mich nicht, denn ich lese die Bibel selber!
    Das ist auch eine Empfehlung, die ich allen Anderen geben.