Offenbarung 17-18: Wer oder Was ist die Hure Babylon?

  • Das würde man so sagen können, wenn nicht auch "Politik" im Spiel wäre.

    Ich denke sie ist nicht nur im Spiel,sondern sie ist Fakt!
    Der Vatikan ist ein eigenständiger Staat, mit entsprechender Diplomatie und sie hat ihre eigenen Gesetzesordnung! deshalb fällt es dem Staat schwer, oder ist unmöglich, in ihrer "Institution" bei Straftaten zu ermitteln...
    Das ist ein System das Jesus so nicht im Sinne hatte!
    Wenn ich mir jetzt noch die Erklärung vom benedikt anschaue dann fällt mir nichts mehr ein...

    Der "Papst emeritus" fördert die Spaltung seiner Kirche

    Der "Papst emeritus" fördert die Spaltung seiner Kirche - katholisch.de

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (12. April 2019 um 19:17)

  • Und, wenn ja, was ist daran Deiner Meinung nach kritikwürdig

    Wenn ich mit den 1968 anfange....ja da war eine Bewegung raus aus der Kirche und weg von Gott.
    Deshalb habe ich mich 1971 für die Taufe entschieden!
    Ich wurde zu Hause auch geprügelt,aber gerade deshalb sind viele aufgestanden und haben gegen
    diesen Machtmissbrauch an Kindern protestiert. Ich hatte damals eine Freundin die Lehramt studierte.
    Was haben die Priester in ihrem Machtbereich gemacht?
    Welches Ansehen und welchen Stellenwert die Priester damals hatten müsstest Du doch wisssen.
    Jetzt aber auf die böse Welt zu verweisen,nach Jahren der Verschleppung, ist doch von so einem Heiligen ziemlich scheinheilig.
    Da bin ich mit meiner Einschätzung nich allein!
    Das er ein kluger Mensch ist, hat sich mittlerweile herumgesprochen.

    Kardinal Becciu: Benedikt wollte Franziskus mit Aufsatz helfen

    Kardinal Becciu: Benedikt wollte Franziskus mit Aufsatz helfen - katholisch.de

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt aber auf die böse Welt zu verweisen,nach Jahren der Verschleppung, ist doch von so einem Heiligen ziemlich scheinheilig.

    Nochmals: hast Du den Aufsatz von Benedikt gelesen? Nach Deinem Kommentar zu schließen, vermutlich nicht.

    Ich habe ihn gelesen und finde ihn in Deiner Zusammenfassung nicht.

  • Hi

    Ich finde es immer wieder überraschend, wie lange und wie fest man über Themen wie: Wer ist der Antichrist, Wer ist die Hure Babylons etc. diskutieren kann. Es kommt mir vor, wie wenn man einen schwierigen Berg besteigen möchte und dann untersucht, wer mit welcher Vorgehensweise was falsch macht und dieses dann kritisiert. Ans Ziel aber kommt man nur, wenn man prüft, was man selbst falsch macht und seine eigene Schwachheiten verbessert. Ich finde solche Diskussionen daher eher Kontra- denn Produktiv.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Der Laie im Gottesdienst zm Kind, dieses, 3 oder bestenfalls 4 Jahre alt, beginnt zu quengeln : "Wenn du nicht soforrt aufhörts, so gehen wir hinaus und ich prügle dich, dass Dir das Raunzen vergehnt !"
    - - - - x Beipspiele der Ängstigung aus dem Mund von Prediger, Jungprediger, Gedrucktem : "Pass`auf, kleines Auge, was du siehst - - Kleiline Hand - - - Kleiner Mund - - -- denn der Vater im Himmel -- - -

    Sie, so spontan im Pausengespräch : "wenn mir jemnad vorwift, meine Kinder zu hauen, so haue ich ihm ein paar Bibeltexte um die Ohren !"



    Litertaur von Thomas Steininger ( "Bleibt der Himmel mit dir ein sicherer Ort ? - Fundamentalistische Erziehung und kindliche Seele AGG Band 38 : Der Adaventglaube in Geschichte ud Gegenwart ISSN 0948 -4469 ISNB 3-9802545 -2-6. Ders. : Kofession uns sozialisation. Adventistische Identität zwischen Fundamentalismus und Postmodrerne (Kirche und Konfesison, Band33, Vanden hoeck &dRupprecht, Göttingen, 1993 (bei amazon erhältlich !)

    wer im Glashaus sitzt - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (12. April 2019 um 22:01)

  • Nochmals: hast Du den Aufsatz von Benedikt gelesen? Nach Deinem Kommentar zu schließen, vermutlich nicht.

    Ich habe es grob überflogen. Aber da ich schon einige seiner Ausarbeitungen gelesen habe,zb seine
    Beweisführung über Maria, ist mir schon klar was sein ansinnen war!
    Ich glaube kaum das ein Kath.Professor sich irrt!
    Theologe Magnus Striet antwortet Benedikt XVI.
    Die Gesellschaft ist nicht schuld an der Missbrauchskrise! - katholisch.de

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hast du sie gelesen?
    Und, wenn ja, was ist daran Deiner Meinung nach kritikwürdig - oder hat Dich die Erklärung so überzeugt, dass Dir "nichts mehr einfällt"?

    Ich habe neulich das Buch "Die Offenbarung- (k)ein Buch mit sieben Siegeln" von Benedikt XVI gelesen. In seinen Auslegungen gelingt es ihm auf weiten Strecken eine hoffnungsvolle christozentrische Botschaft in theologisch differenzierter Weise in den Bildern der Offenbarung zu finden und trotzdem in relativ einfach zu verstehender Sprache manch berührende Gedanken zu vermitteln. Er betont in diesem Buch überraschend stark die Erwartung der Wiederkunft Christi als wichtige Perspektive im menschlichen Leben, einige Sätze und Botschaften sind dabei durchaus "adventistisch" formuliert, davon war ich ziemlich überrascht. Er verzichtet auf naive Polemik und rechthaberische Diskussionen um historische Bedeutungen von Symbolen, wie ich sie in diesem Viertel all zu oft in Sabbatschulklassen leider erlebt habe, und dann manchmal in den Predigten zur zweiten Stunde in diesem Ton fortgesetzt wurden. Seine Anspielungen auf Maria hingegen finde ich in seinem Buch theologisch etwas weit her geholt.

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • - - - - x Beipspiele der Ängstigung aus dem Mund von Prediger, Jungprediger, Gedrucktem : "Pass`auf, kleines Auge, was du siehst - - Kleiline Hand - - - Kleiner Mund - - -- denn der Vater im Himmel -- - -

    Das war wohl das Lied in meiner Zeit der Kinder Sabbatschule, welches spürbare Angst vermitteln konnte, für empfindsame Kinder eine Qual. Es wäre durchaus ein treffendes Beispiel für den von Erwin Ringel beschriebenen "Vater Komplex" der in bei solchen Fällen direkt in schwere Neurosen führen kann.

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • Seine Anspielungen auf Maria hingegen finde ich in seinem Buch theologisch etwas weit her geholt.

    Er schreibt sehr viel gutes,aber leider etwas das ich nicht so teilen kann!
    wie zb hier ein Ausschnitt aus seiner Rede:
    Um was geht es um eine "Zeiterscheinung" oder die Macht der Kirche/Priester?
    Hat es das früher nicht gegeben...die Sünde?
    Zitat
    Eine Gesellschaft, in der Gott abwesend ist – eine Gesellschaft, die ihn nicht kennt und als inexistent behandelt, ist eine Gesellschaft, die ihr Maß verliert. In unserer Gegenwart wurde das Stichwort vom Tod Gottes erfunden. Wenn Gott in einer Gesellschaft stirbt, wird sie frei, wurde uns versichert. In Wahrheit bedeutet das Sterben Gottes in einer Gesellschaft auch das Ende ihrer Freiheit, weil der Sinn stirbt, der Orientierung gibt. Und weil das Maß verschwindet, das uns die Richtung weist, indem es uns gut und böse zu unterscheiden lehrt. Die westliche Gesellschaft ist eine Gesellschaft, in der Gott in der Öffentlichkeit abwesend ist und für sie nichts mehr zu sagen hat. Und deswegen ist es eine Gesellschaft, in der das Maß des Menschlichen immer mehr verloren geht.
    An einzelnen Punkten wird dann mitunter jählings spürbar, daß geradezu selbstverständlich geworden ist, was böse ist und den Menschen zerstört. So ist es mit der Pädophilie. Vor kurzem noch als durchaus rechtens theoretisiert, hat sie sich immer weiter ausgebreitet. Und nun erkennen wir mit Erschütterung, daß an unseren Kindern und Jugendlichen Dinge geschehen, die sie zu zerstören drohen. Daß sich dies auch in der Kirche und unter Priestern ausbreiten konnte, muß uns in besonderem Maß erschüttern.
    Das für sie diese Kirche ein optimaler Raum ist sich auszuleben,weil kein Ankläger in der Vergangenheit, da kommt keiner drauf...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ich habe neulich das Buch "Die Offenbarung- (k)ein Buch mit sieben Siegeln" von Benedikt XVI gelesen.

    Ich hab das Buch auch gelesen. Ein paar ermunternde Worte standen zwar drin, aber eine entsiegelnde Auslegung würde ich das Büchlein nicht nennen. Es ist überhaupt keine Auslegung.

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube kaum das ein Kath.Professor sich irrt!
    Theologe Magnus Striet antwortet Benedikt XVI.

    Ich könnte natürlich frage, ob sich eher ein emeritierter Papst, der einer der relevantesten Theologen unserer Zeit ist, oder ein katholsicher Professor eher im Irrtum ist - aber das ist kein wirkliches Argument. Wenn du den Text überflogen hast, empfehle ich Dir ihn zu lesen, ohne Voreingenommenheit wegen seiner Stellung zu Maria (die vermutlich bei Magnus Striet nicht viel anders ist).

    Beides gelesen, aber ich sehe es genau anders als Du. Der Text von Benedikt ist ein Dokument, das die Wurzeln des Problems recht gut analysiert, "die Welt" ist in die Kirche eingedrungen und die Kirche ist auch Abbild der Gesellschaft (das gilt wohl auch für unsere Gemeinde!). Pädophilie ist kein exclusives Problem der Kirche sondern gerade auch der areligiösen Linken. Bekannte Beispiele sind die Grünen in der Gründungszeit sowie ein prominentes Internat ("Odenwaldschule" wenn ich mich recht erinnere in der Frankfurter Gegend). Das spricht ide Kirche nicht frei oder entschuldigt sie nicht - und auch Benedikt tut das nicht, weder implizit noch explizit.

    Und Magnus Striet geht am Text von Benedikt, wie auch am Problem der Gottlosigkeit und Sünde, vorbei.

  • Und Magnus Striet geht am Text von Benedikt, wie auch am Problem der Gottlosigkeit und Sünde, vorbei.

    Welchen Grund hatte Benedikt erst jetzt, über dieses Thema zu schreiben???
    Wann waren die 68.....?
    Was hat er als Papst unternommen?
    Wie gesagt,ich betrachte das ganze aus einer ganz anderen Perspektive.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe neulich das Buch "Die Offenbarung- (k)ein Buch mit sieben Siegeln" von Benedikt XVI gelesen.

    Ich habe es auch gekauft und gelesen, mir aber eigentlich mehr (Auslegung) erwartet. Ist, wie Du schreibst, gut zu lesen, aber ich habe wenig darin gefunden, was mir wirklich hängen geblieben ist. Maria gehört dazu ;)

  • Nur: Was wissen wir über die (speziellen) Geheimnisse der Klöster vor 100, 300 oder 500 Jahren? Was damals sich in Burgen, Schlössern Palästen abspielte - - - ? Wo der Burgherr gleichzeitig oberste richterliche Instanz für den Bereich seines Gutes / und dessen (Land)Herrschaft war? -Sich selbst wird er anklagen?


    Der Mensch war niemals tugendhaft. Und der Bauer schlug schon einmal der Teenager-Magd die Zähne ein - oder schleppte sie auf den Heuboden. (Aus meiner Familiengeschichte!)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Tatsache ist, dass Kinder in katholischen Einrichtungen schon weit vor der 1968er Zeit missbraucht worden sind, nämlich schon in den 1940er und 1950er Jahren! Dass die 68er sexuelle Revolution dies noch verstärkt hat, wird wohl so sein; insofern liegt Benedikt XVI. mit seiner Kritik richtig!

    Aber warum hat er als Papst in den Jahren seiner Amtszeit von 2005 - 2013 nicht radikal gegen die Kinderschänder innerhalb der Kirche durchgegriffen und diese dort hingeschickt, wo sie hingehört hätten - nämlich vor die Gerichte und dann - bei Nachweis der Schuld - auch hinter Gittern !?

    Leider sind aber auch viele Missbrauchsfälle juristisch längst verjährt, also nicht mehr einklagbar, was den missbrauchten Kindern nun leider nichts mehr bringt; das mindeste wäre, dass die reiche kath. Kirche von sich aus hohe Summen an Schmerzensgeld an die Missbrauchsopfer zahlt.

    PS: Wird es seinem Nachfolger, Papst Franziskus, gelingen hier im Vatikan ordentlich auszumisten? Man würde es ihm wünschen!

  • Aber warum hat er als Papst in den Jahren seiner Amtszeit von 2005 - 2013 nicht radikal gegen die Kinderschänder innerhalb der Kirche durchgegriffen und diese dort hingeschickt, wo sie hingehört hätten - nämlich vor die Gerichte und dann - bei Nachweis der Schuld - auch hinter Gittern !?

    Wenn das alles so einfach wäre. Ist es leider nicht.

  • Wenn das alles so einfach wäre. Ist es leider nicht.


    Ja, ein Kinderschänder ist jemand erst nach einem rechtskräftigen Urteil........................(und auch dann ist es nicht so sicher. Siehe australischer Kardinal.)