Hi
Ich hoffe, dass kein Mensch beschönigen oder verhamlosen will, was da unter dem Deckmantel von Glaube und Religion schlimmes geschieht. Aber ich verstehe auch nicht, warum man sich fast schon darin suhlt, dass in der RKK solche Dinge geschehen und geschehen sind und das dann als Beweis dafür hernimmt, dass die RKK die Hure Babylons oder der Antichrist sein soll. Tatsache ist einfach, dass in Organisationen, wo vertrauen gelebt wird (was ja eigentlich etwas Gutes und Schönes ist), der Umgang mit solchen Fällen oftmals nicht korrekt abläuft. Bei Glaubensgemeinschaften, egal welcher Art, ist das besonders ausgeprägt, weil man oftmals die Personen kennt und die als rechtschaffene, liebe Gotteskinder und vielleicht sogar als Glaubensvorbilder wahrgenommen hat. Daher ist es dann umso schwieriger mit mit solchen Problemen umgehen zu können, weil man dafür die nötige Distanz benötigt und diese wahrscheinlich nicht vorhanden ist. Ich glaube, solche Fälle gibt es leider nicht nur bei der RKK, sondern in allen Glaubensgemeinschaften. Ich würde für meine auf alle Fälle nicht die Hand ins Feuer legen, obwohl mir kein Fall bekannt ist. Aber das ist ja auch typisch, man versucht solche Vorfälle persönlich und im Stillen zu regeln. Ich fände es deswegen sinnvoller, wenn man analysieren würde, wo in der eigenen Glaubensgemeinschaft Gefahren für solche Verfehlungen vorhanden sind, wie man die minimieren kann und wie man vorgehen möchte, sollte so etwas in der eigenen Glaubensgemeinschaft vorfallen. Nur mit dem Finger auf die RKK zu zeigen dient niemandem, höchstens Satan freut es, weil es keine göttliche Eigenschaft ist.
Liebe Grüsse
DonDomi