Neues charismatisches Liederbuch? Welche Gefahren?

  • Es ist wohl immer einfacher, zu meckern als sich einzubringen. Und das ist nicht nur bei der Musik, in diesem Falle bei dem neuen Liederbuch, so. Da fallen mir einige Gemeindestunden ein, wo man sich wegen ganz anderen Dingen hart in die Haare gekriegt hat. Und oft kam das von Geschwistern, die sehr gut reden konnten. Aber auch nur das. :(

    • Offizieller Beitrag

    Heavy Metal haben wir selbst dort nicht drin und kein STA, auch die liberalsten nicht haben vor das einzuführen.


    Im Sabbatgottesdienst bestimmt nicht. Aber auf STA-Jugendveranstaltungen gab es sehr wohl schon christlichen Rock, Techno und HipHop.

    Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?

    Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN sei gelobt!

  • Ich dachte, es geht um das neue Liederbuch? Ich kenne keine Jugendlichen, die zu ihren Treffen aus der " Quelle" singen.

  • Trotzdem hätte ich gerne Lobpreistexte aus unserer Zeit anstatt das Glaubens-"empfinden" des 1600 Jahrhunderts verstehen zu müssen.

    http://www.advent-verlag.de/cms/cms/front_…t.php?idart=734


    hm, Bogi111: erklär mir das genauer was du damit meinst, waren sie ernsthafter im Glaubensempfinden wie heute oder sind die Menschen heute ernsthafter als die des 1600 Jahrhunderts.

  • erklär mir das genauer was du damit meinst,

    Da hast Du mich jetzt erwischt! Ich habe keine Muße entsprechende Texte auszusuchen aber im anderen Thema (Name des neuen Liederbuchs) sind einige Beispiele genannt.

    Es geht mir um Texte wo aus der Haltung der Demut und Buße Gott wohl zu stimmen wollen. Im damaligen Denken war das Ablassdenken und Beichten noch sehr präsent.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Lieber Bemo,
    wir sollten allerdings auch strikt unterscheiden zwischen Kirchenmusik, also das was im Gottesdienst gesungen und gespielt wird und das was in der Freizeit gespielt wird. Das macht bei mir schon einen gewissen Unterschied.

  • Ich singe nun aus dem vierten Liederbuch. Zuerst aus dem ganz alten aus der Zeit vor und nach dem ersten Weltkrieg. Dann das neue Liederbuch mit den vielen Melodien von Br. Wilson. Dann folgte WLG, und jetzt die Quelle.

    Und jedes Mal gab es harsche Kritik von den Einen und Lob von den Andern. Und ich habe mich an die neuen Lieger gewöhnt und viele schäzuemn gelernt.

    Unser Klavierspieler spielt an sich super, hat aber Schwierigkeiten mit den vierstimmigen Säötzen aus WLG. Dagegen kommt er mit den Sätzen aus der Quelle mit den Gitarrengriffen bestens klar un spielt schwungvoll und mitreißend. So singen wir heute fast ausschließlich nur noch aus der Quelle. Und die Texte passen prima zur Sabbatschule und Predigt. Manche Prediger von auswärts lassen aber auch WLG-Lieder singen.

    Unsere Kinder, die früher immer WLG ab Nr. 599 zum Geburtstag gesungen haben wollten, sind inzwischen alle auf die Quelle um gestiegen. Die Texte sind viel leichter verständlich.

    Mitbrimngen brauchen wir nur WLG, falls wir das nicht in der Gemeinde im Schriftenfach liegen lassen. Die Quelle-Lieder werden an die Wand geworfen Nur der Sprecher am Pult benötigt ein Buch. Und natürlich der Spieler.

    Ich war zunächst wg. "Charismatik" etwas skeptisch. Doch kein Text ist charismatisch, und man muss ja die Lieder nicht charismatisch missbrauchen und sich in Trance singen

    Ich kann nur alle Gemeinden ermutigen, eine Virtelstunde vor dem Beginmn des Gottesdienstes oder zur Gemeindestunde oder Potluck eine Weile die Quelle-Lieder zu üben, so wie wir. Sie sind eine wesentliche Bereicherung des Gottesdienstes.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • Alljährlich achte ich auf Karfreitag und Weihnachten, um im FS dem evangelischen Gottesdienst folgen zu können - der von mir geschätzten und mir zeitlebens geläufigen (mehr oder minder) sauber gesungenen und begleiteten Choräle im Gemeindegesang wegen. Wir sassen einmal zusammen und sprachen darüber, wie uns diese - aus den "Zionsliedern" - in unserem Leben begleitet, getröstet und gemahnt haben. Wir haben sie verinnerlicht.

    (Andere Generationen singen anderer Lieder - auch im Gottesdienst- Das sollte gut sein.)

    Tilman Moser ("Gottesvergiftung") fühlt sich in seiner Erinnerung an sein Aufwachsen in der protestantischen Diaspora der Zeit vor gut 60 (!) Jahren im Mitsingen ebendieser Gottesdienstlieder eingelullt, manipuliert, seiner kritischen Urteilsfähigkeit und seines Willens beraubt und lange Jahre gequält durch diese Indoktrination.

    No, " - wir entsagen willig - allen Eitelkeiten, aller Erdenlust und Freuden - " (aus "Gott ist gegenwärtig" ): Da lügt wohl eine ganze Gemeinde, dazu inbrünstig. Anders: "Wer nur den lieben Gott lässt walten"!

    Man wird das Thema nüchtern, demütig, sachlich, im Bewusstsein der eigenen Unzulänglichkeit und in Toleranz betrachten müssen. Öffentliche Unkenrufe über angeblich charismatische Elemente, welche uns da im neuen Liederbuch für die Gemeinden von bösen Glaubensgeschwistern unterjubelt werden: "Wer aber Christi Geitst nicht hat, der ist nicht sein" (Motette von JS. Bach)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (5. Juli 2013 um 11:10)

  • Wann ist eigentlich ein Gemeindeliederbuch GUT?

    Von der Generalkonferenz habe ich erstmal in der 1950-er Jahren Richtlienien gehört über die Gestaltung eines weltweit einheitlichen Gemeindeliederbuches. In meinem Heimatland (Ungarn) wurden umgehend konkrete Vorbereitungen für das Ausgeben eines neuen Liederbuches nach der Vorgaben der GK (Abteilung Erziehung) getroffen. Diese Richtlinien wurden in Form von Infoveranstaltungen landesweit veröffentlicht - darüber habe ich keine Dokumentationen -, ich habe sie aber damals so oft gehört, dass ich mich immer noch ziemlich gut erinnern kann.

    - der Text soll wahr sein (keine Lüge enthalten)
    - der Text soll biblisch / theologisch korrekt sein (gemessen mit der STA-Theologie)
    - der Text soll literarisch / estätisch korrekt sein (gemessen von einschlägigen Fachleuten)
    - die Melodie soll keine grosse Tonsprünge enthalten
    - die Melodie soll aus nicht (viel) mehr als ein Oktav Tonintervall bestehen (keine zu tiefe und/oder zu hoche Töne
    - Text und Melodie soll rhytmisch abgestimmt sein
    - Text und Melodie sollen einander emotional unterstützen
    - der Notensatz soll sowohl für Instrumentalbegleitung als vierstimmiges Singen geeignet sein
    - die Begleitungen sollen dem klassischen Musikstil entsprechen
    - Biographie der Komponisten/Textschreiber soll ersichtlich sein

    Dazu sind noch div. Empfehlungen zur Handhabung gekommen:

    - die Begleitungen sollen ohne Umblättern gespielt werden können
    - statt Seitennummerierung bekommen die Seiten die Nummer des Liedes
    - Suche nach Themen soll leicht möglich sein
    - u.s.w.

    In Ungarn wurde das "neue" Liederbuch ("Hitünk Énekei" - auf D: Lieder unseres Glaubens) bereits im Jahre 1964 ausgegeben, bis heute ist es an sich DAS STA Liederbuch.

    "WIR LOBEN GOTT" wurde eigentlich auch im Rahmen dieses Programms ausgegeben - wenn auch einige Jahre später. So ist das WLG nicht "ein Liederbuch" in der Reihe der Liederbücher, sondern ein Meilenstein der STA-Liederbuchgestaltung. Übrigens nicht immer die alte Lieder sind wirklich alt und die neue wirklich neu. Im Zionslieder waren schon damals 70-80 Jahre alte Lieder und im WLG 3-400 Jahre alte "neue" Lieder... Ein unbekanntes Lied ist auch dann "neu", wenn 400 Jahre alt ist, oder...

    Apropo unbekannt... Dadurch, dass alte, hystorische Kirchenlieder (bekannt von den Grosskirchen) aufgenommen wurden, statt alt und neu haben die Liederbücher bald die landläufige Bezeichnung "adventistisches Liederbuch" (alt) und "ökumenisches Liederbuch" (neu) erhalten. Kann sein dass die neue D-Liederbuch den Kose- (oder Spott-) Namen "charismatisches Liederbuch" bekommen wird?...

    Natürlich wenn ein Lied die oben aufgelistete Kriterien restlos erfüllt bedeutet noch lange nicht, dass für alles gefallen wird. Musikgeschmack wird nicht nur durch Bildung und Regeln, sondern auch durch Mentalität geprägt. Es gibt allerdings nur wenige Lieder, die diese Kriterien wirklich erfüllen. Kompromisse und Fehler kommen immer wieder vor.

    Unser Klavierspieler spielt an sich super, hat aber Schwierigkeiten mit den vierstimmigen Sätzen aus WLG. Dagegen kommt er mit den Sätzen aus der Quelle mit den Gitarrengriffen bestens klar un spielt schwungvoll und mitreißend.

    Über ein neues deutschsprachiges STA Liederbuch höre ich erst hier im Forum, also weiss ich nicht welche Richtlienien jetzt zu Geltung kommen werden (Die Kritiker haben wahrscheinlich genauere Informationen...). Ich vermute zumindest, dass neben dem vierstimmigen Notensatz auch die Akkorde angegeben werden, damit nicht nur geschulte kunstorientierte, sondern auch pop-orientierte Musiker die Lieder spielen können. Wenn dadurch das gemeinsame Singen etwas mehr Charisma (im positiven Sinn) ausstralen wird, wird sicher nich falsch sein...

    Liebe Grüsse
    Peter

    Jesus:
    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
    Mat.7:12.

  • Hallo Peter, guten Abend an alle.
    Das neueste Liederbuch "Lieder aus der Quelle des Lebens" ist ja inzwischen auch schon wieder 9 Jahre alt. Ich finde, dass die Texte in der Sprache von heute sehr leicht verständlich sind. Und die Melodien sind leicht zu lernen

    Wir singen sie zur Gitarre, zum Klavier und zu der Begleitung, die auf der CD zur Verfügung steht. Oder auch mal mit einem Finger auf dem Klavier gespielt, wenn der Spieler nicht da ist.

    Sie sind thematisch geordnet. Und weil der Text so gut zu merken ist, begleitet mich mal dieses,. mal jenes Lied manchmal mehrere Tage lang.

    Ich kann allen nur empfehlen, diese neuen Lieder zu lernen, sie aber nicht im charismatischen Sinne zu missbrauchen,

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • Ich kann allen nur empfehlen, diese neuen Lieder zu lernen, sie aber nicht im charismatischen Sinne zu missbrauchen,

    Liebe Grüße von benSalomo.


    Was bedeutet, im "charismatischen Sinne" missbrauchen"?

    Einmal editiert, zuletzt von Margit (7. Juli 2013 um 22:11)

  • Was bedeutet, im "charismatischen Sinne" missbrauchen"?

    In Charismatischen Kreisen bzw.Gottesdiensten werden Lieder in dem Sinne missbraucht dass die Refrains immer wieder in hoher Zahl wiederholt werden.
    Diese hohe Zahl gibt es in den Liedern so auch garnicht (deswegen halte ich Lieder in dem Sinne an sich für "ungefährlich" zum Thema) .

    Es wird bewusst eine Art Trancestadium provoziert um emotional irgendwann mal "einzuknicken" ....manche fangen dann an zu weinen oder sind für Außeneindrücke abgestumpft oder ähnliches.

    Hier wird Gott auf diese Art und weise nicht mehr gelobt sondern das ICH wird groß gemacht denn "ICH will mich wohlfühlen....ICH will Gott durch die Melodie erkennen... ICH lobe Gott durch Emotion".
    Das ist der sogenannte Missbrauch wie er kritisch gesehen wird.
    Emotionen überdecken Gottes Wort und Wahrheit und Sympatien werden mit Emotionen und nicht mit der Bibel gewonnen.
    Das ist das Problem bei der ART und Weise, ich halte aber das Lied an sich für nicht "schuld" sondern das Auto wird dann zur Waffe wenn man falsch damit fährt.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    • Offizieller Beitrag

    das Auto wird dann zur Waffe wenn man falsch damit fährt


    Und es gibt halt Autos die werden leichter zur Waffe als andere :D Interessanter Vergleich ;) Letzten Endes entscheidet also der Fahrer...also seine geistliche Gesinnung?

  • Und es gibt halt Autos die werden leichter zur Waffe als andere :D Interessanter Vergleich ;) Letzten Endes entscheidet als der Fahrer...also seine geistliche Gesinnung?

    Ja irgendwie schon denn auch ein Zionslied kannst du charismatisch entstellen.... alles möglich.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Gibt es hier irgendwo in Deutschland eine Adventgemeinde wo das praktiziert wird, was hier beschrieben wird.
    Ich habe einige neugegründete Adventgemeinden besucht aber dies nie feststellen können was dort oben beschrieben wird. Sondern eher das die Menschen genug damit zu tuen haben einen Gottesdienst zu gestalten und oft auch am Ende ihrer Kräfte sind. Da diese Gemeinden
    oft auch sehr klein sind und jeder sich einbringen muss.
    Wie oft man Lieder wiederholt bestimmt der Leiter. Die Menschen sind doch überhaupt nicht bereit so lange stehen zu bleiben. Jedenfalls meine Beobachtung.
    Deshalb halte ich auch solche theoretischen Diskussionen für Nebensächlich.
    Übrigens gibt es wunderschöne Lieder die nur aus Wiederholungen bestehen
    Halleluja, Amen, die Schöpfung, denn die Herrlichkeit des Herrn,
    und diese Lieder kann man ohne Emotionen im Chor gar nicht singen
    Nur mal so erwähnt.
    Marie

  • Deine Frage wurde ja schon 2 x beantwortet. So erspare ich mir eine dritte Antwort.

    Doch,liebe Margit, man kann stunden lang stehen. Gottesdienste der Orthodoxen dauern drei Stunden und bestehen aus vielen Zitaten und Gesängen und Gegenzitaten und Gegengesängen. Und die Gläubigen stehen stumm dabei und hören andächtig zu.

    In einer Baptistengemeinde habe ich mal benny Hinn erlebt. Die Gemeinde stand über eine Stunde und sang immer das Gleiche, bis die meisten halb in Trance waren. Ich habe mich demonstrativ hin gesetzt. Da wollten einige mich unbedingt aufheben und zum Mitsingen animieren. Vorne wurde sowohl in Zungen als auch auf Englisch und Deutsch gesprochen und Hinn verlieh seinen Geist an alle, die nach vorne kamen. und segnete sie

    Es gibnt viele Möglichkeiten, suggestiv zu wirken. Das kannst Du in Kursen gegen alle möglichen Krankheiten erleben, wo man "Fntspannung" lehrt. Da ich weiß, dass ich darauf ganz schnell abfahre, kann ich mich b
    vorsorglich wappnen und meine Gedanken in Abwehrstellung bringen. Aber viele Gläubige wollen ja in unserer geistlich Erlebnis armen zeit so etwas erleben, und dann hast Du die schönste charismatische Versammlung.

    Es gibt auch STA, die sowas befürworten. Das machen sie aber in Hauskreisen. Die meisten Charismatiker verlassen die Gemeinde, geben den Sabbat auf und hängen sich an diverse Prediger jenes Lages.

    Ich sehe in der heutigen Charismatik das vorher gesagte "Feuer vom Himmel fallen" /Offb. 13), denn der echte Hl. Geist erschien den Umstehenden damals ja auch in Gestalt feuriger Zungen. Auch die damalige Sprachengabe wird nachgeahmt in Form eines "Zungenredens", das aber niemand versteht. Das erlebte auch Ellen White mal ganz am Anfang der Adventbewegung.

    Liebe Grüße von benSalpomo.

  • In meinen Augen gesehen sind charismatische Lieder solche die in der Urfassung einen Satan verherrlichenden Text haben und die dann neu mit einem eher christlicheren Text gedichtet und dann in den Gemeinden gesungen werden.

    Dann sind es Lieder die die Verantwortung die wir vor Gott haben ausklammern und nur vom "lieben" Gott der alle und alles toleriert besingen.

    Dann sind es Lieder die nur von Gott einfordern und dem Menschen seine Eigenverantwortung vorenthalten. Zum Beispiel "Leben aus der Quelle" Nr: 142 oder 143 oder 148 oder 149 oder 151 oder

    Dann sind es Lieder welche rein philosophische Texte haben wie zum Beispiel aus "Leben aus der Quelle": 152 oder 157 oder 207 oder 101 oder

    Dann gibt es Lieder welche die Allversöhnung lehren wie zum Beispiel aus "Leben aus der Quelle" Nr: 109 oder

    Ich weiss es ist ein Fehler, wenn man konkret ein Lied kritisiert, in aller Regel wird man dann in der Luft zerfetzt. Dies ist mir aber Wurst (sprich: egal)! Eins haben diese charismatischen Lieder alle gemeinsam, sie haben eine wunderschöne ohrwurmartige Melodie. Die einen fast nicht mehr loslässt.

    Ich habe mehrere Jahre mit einem Glaubensbruder aus der evangelikalen/charismatischen Szene solche Lieder gespielt. Und wenn wir öffentlich damit aufgetreten sind, haben die Leute spontan zu Tanzen und sich zu wiegen angefangen, aber ich habe es nie als für die Ehre Gottes empfunden.

  • Wie schon erwähnt habe ich solche Lieder Jahrelang gesungen. Eines Tages habe ich angefangen die Lieder selber zu übersetzen und ich war entsetzt, was für Lügen und Unsinn ich da gesungen habe. Das gab es zum Beispiel ein Lied wo Judas der Verräter Jesus den Mörder von Abraham Lincoln in den Himmel trägt. Oder es gab Lieder, welche die schlechtesten Menschen zu Heiligen machen. Da wird okkultes Liedgut gesungen wo Jesus den Menschen auf dieser Erde erscheint und jeden erlöst und da wird Unsinn über den Tod und die Auferstehung besungen. Schlimm.

    Und jetzt fragt man mich, ob ich denn dies der ich doch englisch kann nicht sofort gesehen habe? Nein, das konnte ich nicht, weil diese Texte "lyrische" Texte sind und der wahre Sinn in Textkonstruktionen verborgen ist. Und dann wurde mir von einem Amerikaner immer eine Deutschversion zum Lied gezeigt, welche die wahre Bedeutung des Textes verschwiegen hat. Erst als ich mich bequemte den Text genau und selber zu analysieren fand ich es heraus und ich habe sofort mit dem singen solcher Lieder aufgehört.

  • Danke Hugo, für deine klaren Aussagen.

    Was mir aufgefallen ist, in der Gemeinde in die ich ab und zu gehe, da wird bei jeden Lied angekündigt >>Lied so und so ....>> aus der Quelle, sie singen eigentlich nur aus der Quelle.
    Das ist irgendwie störend,