Neues charismatisches Liederbuch? Welche Gefahren?

  • ch habe versucht, die wichtigsten Kriterien aus diesem Artikel zu filtern. Alles in allem scheint das Ganze wenig fundiert zu sein.
    Den Gipfel finde ich aber, dass man dem Papst am Ende noch die Schuld in Schuhe schiebt dabei war gerade die katholische Kirche, die sich an Synkopen störten...


    Ein Beipiel des Kampfes um die Kirchenmusik : Palestrina - Papst. Wunderschön : seine Motette "Dum complerentur dies pentecostes", theoretisch als Meilenstein bekannt seine "Missa Papae Marcelli".

    Danke, DonDomini, das Du die -. vorischtig gesagt - nicht sehr durchdachte, zudem von beträchtlicher Unkenntnis zeugende Polemik "Rhythmus !!" "Impuls zur Körperbewegung !!!"" Lautstärke !!!" (ätsch, Silbermann Orgel !) "Wiederholungen !!!!!" (etwa im Referain des Liedes "Wenn mein Auge schaut den Heiland - ") durch die Kirchen-, ja durch die Kulturgeschichte aufzeigst.

    Dass das "Heilig, heilig, heilig - -" aus Franz Schuberts Deutscher Messe ( - katholisch ! Zudem hat Schubert anicht nur genetische, sondern auch jüdische Wurzelbn !) übernommen hat, liegt wohl an der Unkenntnius der Herkunft : Es ist seit langer Zeit im SDA - Hymnal !

    Krach ? _ Keine noch so gute Stereoanlage mit der besten CD vom Stück am Markt macht so viel Krach wie Franz Schwidts "Buch mir sieben Siegel" - was eigenztlich eineÜflichtlehrstück - des Inhaltes wegen - für jeden STA sein müste.

    Übrigens : Spielen und singen wir nicht alle seit Bachs "Wohltemperiertem Klavier" nach den Grundsätzen von - Aristoteles ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • die Aufmerksamkeit herabsetzt und die Kontrolle über mich und meine Gefühle übernimmt.

    Dann lieber Dtofi, bleibe bei den Zwölftönern - aber nur kurz, auf die kann man sich auch "einhören" - eine liebe Bekannte lernte durch mich Schönbergs "Mose und Aron" schätzen und lieben.

    Man respektiere doch die von ihm in der Predigt gebrachte Erfahrung von Bruder F. Üfingstl (+), welcher mit einem Predigertkolgen gemeinsam eine evangelikale - nicht pfingstleische !! - Versammlung aufsuchtte. MAn sang zuerst viele uns wohlbekannte Lieder - Pfigstl sang mit voller Brust mit - um dann das Schwiden seiner Urteilskraft und Kontrolle an sich zu registrieren.

    Stofi, für Dich ist die ganze ( - bitte : die GANZE) Musik nichts !


    was mir bis dato fehlt : es kommt auch auf die Bereitschaft, sich in einen Ausnahmezustand anlässlich der Musik begegben zu können , an : Rowdies hörten einmal daavon, dass man e ine Opernaufführung mit Pfiffen und Buhrufen zu stören plane. Die gingen auf einmal von weit her in die Oper. Und wievliele gehen zu Pop, Rock - - - , weil dort Radau möglich ist ? Und die Internationale oder die Marseillaise ?


    Das Gegenteil : Frikhart hat einmal eine RAdau - Geschäftssitzung bei einer Unionskonferenz unterbrochen und einige Zionslieder singen lassen - danach hatten die Radaubrüder ihre "Argumente" - - in ihren Gehirnen - - - weitgehend gelöscht.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (13. Januar 2016 um 12:53)

  • Zitat von "DonDomi"

    dürfen wir also keine Musik mehr singen, die auf Tonleitern beruhen, die jüdische Musik kennt z.B. noch Vierteltöne, die in der europäischen Musik (mit Ausnahme in der sehr modernen Musik) nicht zu finden ist.

    Ich kenne mich damit zu wenig aus um eine Antwort darauf geben zu können. Wenn allerdings weltliche Lieder im christlichen Kleid von Charismatikern erscheinen die von ihnen komponiert bis zur Ektase missbraucht werden hält mich das erst einmal auf Abstand und betrachte das sehr kritisch. Mag man mir technisch wie geschichtlich auch nachweisen, dass jene Lieder unbedenklich sind……wenn dieser behauptet, dass man jedes Lied mit jedem Rhythmus und Instrument nehmen kann um daraus ein anbetungswürdiges Lied zu kreieren kann ich ihn leider nicht ernst nehmen.
    Auch ohne Kenntnis weiß jeder, dass Musik (auch ohne Text) niemals neutral ist. Und dass schon in der „Quelle“ Lieder enthalten sind die mehr die Gefühle als den Verstand ansprechen oder die die Anbetung in den Vordergrund stellen habe ich auch ohne besondere Kenntnis bemerkt. Dass sich dieser Trend nun im neuen Liederbuch fortsetzen wird scheint Fakt zu sein, was ich für äußerst bedenklich halte.
    Die Welt verkauft heute alles mit Gefühlen und Emotionen….selbst bei Deos oder Duschgels verkauft man die Ozeanfrische…..anstatt dass man mal darauf hinweist, dass das Duschgel macht was es eigentlich lediglich machen soll….saubermachen. Aber das zieht heute nicht mehr...die Welt will das Gefühl kaufen. Und alle schalten das Hirn aus und lassen sich von den Emotionen und Bildern leiten anstatt vom Verstand.
    In Musikangelegenheiten scheint es ebenso zu sein. Christen bzw. STA´s eingeschlossen.

    Gruß
    Atze

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Atze

    Ja, wahrscheinlich kann man sehr viele Musikstücke und Melodiee theoretisch in der Kirche verwenden, wenn man es im richtigen Tempo spielt, es gibt aber auch solche die für die Kirche nicht geeignet sind. Der Mars aus den Planets von Gustav Holst wird man kaum in der Kirche verwenden können auch wenn es ein tolles Stück ist. Aber hier geht es ja nicht um diese Musikstücke sondern um Kirchenlieder aus einem Gesangbuch. Diese Musik wurde schon für die Kirche geschrieben. Das mit dem Duschgel ist übrigens ein gutes Beispiel: Ein Duschgel das Meeresbrise heisst ist zum Reinigen genau gleich gut geeignet, wie eines das schlicht Seife heisst. Es kaufen die wenigsten ein Duschmittel, weil es Meeresbrise heisst, sondern weil es gut riecht. Das selbe gilt für die Kirchenmusik, nur weil Dir persönlich ein Lied nicht gefällt, heisst das noch lange nicht, dass es für die Kirche ungeeignet ist, genauso wenig wie ein Duschmittel genau gleich gut reinigt auch wenn es nicht gerade Dein bevorzugter Duft ist. Ebensowenig reinigt ein modernes Duschmittel besser oder schlechter als die gute alte Seife. Genau gleich ist es mit Kirchenliedern.

    Dann noch was zu Stimmungen: Ja, man sucht die Stücke so aus, dass sie zur Stimmung passen. Ein klassisches Beispiel ist Karfreitag und Ostern. An Karfreitag wird als Instrument sehr oft ein Cello eingesetzt an Ostern ist meist die Violine an der Reihe. Der Grund liegt in der Grundstimmung des Instrumentes und der Literatur. Cellisten mögen fast ausnahmslos, schwere, melancholische und traurige Musik, die Geiger bevorzugen fröhliche, aufheiternde Musik. Ebenso ist die Violine ein viel klareres Instrument, das gute Laune verbreitet während das Cello mit seinem Nasalen, gedämpften und leicht gedrückten Tönen eher für das schwere und Melancholische geeignet ist.
    Ich spiele in der Kirche oft auch nur langsame und melancholische Stücke, oft in moll. An Weihnachten oder im Advent nehme ich dann aber ganz andere Literatur hervor ebenso, wenn ich einmal ein Stück am Ende eines Gottesdienstes spiele. Dann darf es durchaus auch mal etwas rassiges sein, das Freude verbreitet und vielleicht auch noch etwas ins virtuose geht. Jede Art von Musik hat seine daseinsberechtigung man muss sie nur richtig einsetzen und sehr viele kann man in einem Gottesdienst, wenn es richtig verwendet wird, spielen oder singen. Daneben gibt es aber auch Musik, die hat in der Kirche wenig zu suchen, ist aber deswegen nicht schlecht und man betet damit sicherlich nicht Satan an.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • nicht doch spiritistisch infiltriert sein


    Spriritistisch" heisst : "im Verkehr mit Toten stehend" - also wenn einem der Urgrossvater - behauptet der Schreibende - ein Musikstück aus dem Jenseits diktiert. "Okkult" is etas anderes, "charsmatisch" ist etwas anderes.

    Gescheite, hochkkompetente Kommentare wechseln sich hier mit Füllen leerer Worthülsen ab. Bitte, ich möchte endlich aus dem bösen neuen Lieiderbiuch ganz konkret samt Stilanalyse die inkriminierten Beispiele angeboten bekommen ! Und Afrika ist gross : wo ist der (angebliche) Hotspot des Okkulten in Afrika und wo sind Beispiele für Anklänge daraus ? - Solche naalysen sid möglich; ich hörte einmal einen interesanten, mit Beipielen belegten Vortrag über Franz Schubert und die jüsdischen Elemente in seiner Musik.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -


  • Und Afrika ist gross : wo ist der (angebliche) Hotspot des Okkulten in Afrika und wo sind Beispiele für Anklänge daraus ? - Solche Analysen sind möglich; ich hörte einmal einen interesanten, mit Beipielen belegten Vortrag über Franz Schubert und die jüdischen Elemente in seiner Musik.

    Hotspot oder einfach nur ein Melting Pot ?

    Ich les ja nur ab und zu hier in diesem Thema mit aber was ich mich in dem Zusammenhang frage : Ist es wirklich realistisch anzunehmen daß sich das Christentum verbreiten kann ohne etwas von der Vorgängerkultur in sich aufzunehmen ? Also quasi absolut " rein " sein kann ?

    Und ist es nicht ganz normal daß Musik die Emotionen beeinflußt ? *kopfkratz*
    Eigentlich heißt es doch immer regelmäßig der verkopfte Mensch solle sich mehr von seiner Intuition leiten lassen.

    -

    • Offizieller Beitrag

    ... Lieder enthalten sind die mehr die Gefühle als den Verstand ansprechen ...


    Was meinst du tut David in den Psalmen?
    Wenn Du Dir nicht bewußt bist bzw. erfahren hast, dass Glaube und Anbetung mehr umfasst als den Verstand, dann wird mir so manches seltsame Statement verständlcih.

  • Ich habe heute einen Text bekommen, der hier mMn gut herpasst.


    Schwache stehen in der Gefahr, ängstlich und gesetzlich zu leben und Starke, dass sie ihre Freiheit durch Jesus missbrauchen oder unter dem Deckmantel der Freiheit die Sünde nicht mehr ernst nehmen und mit ihr spielen (vgl. Gal 5,13; 1Petr 2,16). Die Schwachen sind von daher für die Starken eine Mahnung, „den Bogen der Freiheit nicht zu überspannen“. Umgekehrt sollen sich die Schwachen von den Starken fragen lassen, ob die Enge ihres Christseins noch etwas von der Freude als Christ ausstrahlt.


    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Ein für mich anerkannter Experte ist Wolfgang Kabus, der mit musiksoziologische Forschungen weit über die STA Grenzen hinaus ein anerkannter Fachmann war. In seiner Beurteilung über ein Buch von Kerstin Freitag , die Macht der leisen Töne schreibt er folgendes:

    Musik ist ein nicht-diskursives Medium. D. h.: Sie ist bedeutungsambivalent, bedeutungsoffen. Das ist sie auch dann, wenn eine bestimmte theologische Richtung es einfach besser wissen will. Schließlich steht ja die wichtigste These des Buches auf dem Spiel: Popularmusik ist vom Teufel [„... Satan ...nutzt jede Gelegenheit oder Person, um seinen Musikstil durchzusetzen“]. Musik kann einen bestimmten Affekt musikalisch transportieren – das ist richtig, nicht aber eine Ideologie oder gar eine Person, den Teufel. Die musikimmanenten Mittel sind dazu nicht in der Lage. Etwa eine Komposition von J. S. Bach heißt eben nur Präludium e-Moll oder Fuge in F- Dur und besitzt einen bestimmten Affekt. Aber das ist schon alles.

    Ein Beispiel: Gott ist die Liebe wird von unseren Gemeinden sehr gern gesungen. Wer dieses Lied in dem kulturellen Kontext der Gemeinde kennenlernt, hat damit keine Probleme. Text und Melodie gehören für ihn zusammen. Wer aber weiß, dass es eigentlich "Am Weihnachtsbaume, die Lichter brennen" heißt, also einen anderen kulturellen Kontext, einen anderen „Inhalt“ hat, bekommt mit diesem Wechsel u. U. Probleme.

    Wie gut, dass es einen 150. Psalm gibt! Wichtig ist auch, dass die Bibel ca. 70mal vom Reigen spricht und dass sie im Psalter Melodien empfiehlt, die absolut weltlich sind. Es gilt auch zu bedenken, dass es Psalmverse gibt, die ursprünglich einem anderen Gott zugedacht waren, nun aber für den Kult Israels umgedacht wurden. Die begeisternde Schönheit des Psalters ist also auf keinen Fall eine reine israelitische Kultur. Es gibt sogar musikalische Tempeldiener, die ausländische Namen tragen, also Fremde sind.

    Und E. G. White? Es wird gern argumentiert, dass sie immer wieder vor der Popularmusik warnt, Aber ich frage mich: Jeder Eingeweihte weiß doch, dass es die Popularmusik, um die wir heute ringen, damals noch gar nicht gab. Sie meint doch etwas ganz anderes. Warum wird dann dieser Terminus trotzdem gebraucht, und zwar falsch gebraucht? Ist das eine bewusste Irreführung? Eine ähnliche Unkorrektheit passiert bei dem berühmten Zitat über den Fall in Indiana. Sie selbst hat diese Musik nicht gehört, nimmt trotzdem dazu kritisch Stellung, schreibt aber zum Schluss, dass diese Musik, richtig angewendet, ein Segen sein könnte (Gedächtniszitat). Und ich frage mich: Warum wird in allen Diskussionen dieser Folgesatz regelmäßig unterschlagen? Ist auch das Absicht?

    mit lieben Grüßen
    conradi

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (15. Januar 2016 um 17:41)

  • Wie gut, dass es einen 150. Psalm gibt! Wichtig ist auch, dass die Bibel ca. 70mal vom Reigen spricht und dass sie im Psalter Melodienempfiehlt, die absolut weltlich sind


    Danke, Conradi, für den Hinweis auf Kabus, hochkompetenent, mit weitem alggemeinem politischem unfd kulturhitstorischen Blickfeld " - Der zudem auf zumindest schlampige, wenn nicht bewusst selektive hergenommene falsche Terminologien hinweist.

    (Krasses Beispiel : Neulich sagte oder schrieb da ein "g`standener" STA von "spiritistischer Musik" - - - WAs soll den das, wenn Spritismus etwa in der Begebenheit mit der Hexe zu Endor klar dargestellt und vielenorts als Totenbeschwörung klat verurteilt wird ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Ist die "düstere Toccata in D-Moll" (BWV 565) eigentlich noch "christlich" oder schon dem Teufel zu zurechnen ?

    ... ein ganz gutes Beispiel, wie in Musikfragen sich die Geister scheiden können. Also fange ich damit an, allerdings nicht hier, sonder im "Was hörst Du gerade?" Nun zurück zum Thema Liederbuch...

    Wo Paulus etwas Falsches sieht, mahnt er auch deutlich, z.B. bei dem falschen Abendmahl:

    ... Was soll ich euch sagen? Soll ich euch loben? Hierin lobe ich euch nicht.
    Kor.11;22.

    Stellt er eine Irrlehre und damit grosse Gefahr fest, wie z.B. die Rückkehr in die Gesetzlichkeit, dann ist er richtig hart:

    Aber auch wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht.
    ... Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
    ... Seht, mit wie großen Buchstaben ich euch schreibe mit eigener Hand!
    Gal.1;8, 6;7, 11.

    Und jetzt kommt der grosse Knall... Er äussert sich zu den charismatischen Kundgebungen in der Korinther-Gemeide. Aber ... es knallt gar nicht... Er runzelt sich etwas die Stirn, reicht das Problem in die Kategorie der Unordnung ein (dies stört mich auch am meisten bei den charismatisch verfärbten Gemeinden) und empfehlt die Ordnung im Gottesdienst wiederherzustellen. Keine Spur von Härte und schon gar nicht von Verteufelung.

    So auch ihr: wenn ihr in Zungen redet und nicht mit deutlichen Worten, wie kann man wissen, was gemeint ist? Ihr werdet in den Wind reden. ... Wer also in Zungen redet, der bete, daß er's auch auslegen könne. ... Wie soll es denn nun sein? Ich will beten mit dem Geist und will auch beten mit dem Verstand; ich will Psalmen singen mit dem Geist und will auch Psalmen singen mit dem Verstand. ... Laßt aber alles ehrbar und ordentlich zugehen.
    1.Kor.14;9, 13, 15, 40.

    Paulus macht deutlich, dass hinter dieser Erscheinung nicht der Heilige Geist steht, sonst hätte er keine Regelungen getraut. Andererseits ist auch deutlich dass er keine grosse Gefahr daran sieht.

    Die Charismatische Bewegung verbreitet sich wirklich rasant, aber - abgesehen von den Exrtem "Charismatiker" wo der Teufel wirklich "tastbar" anwesend ist - finde ich die sofortige Verteufelung (z.B. bei der Modernisierung eines Liederbuches) nicht begründet. Ich glaube nicht, dass Paulus geistlich blind war. Ist in dieser Sache ein Grossteil der Adventisten nicht zu empfindlich oder sogar hysterisch? Ich rede natürlich nicht (nur) über unser Forum...

    Damit möchte ich auch auf die Frage von Schwertwal antworten:

    Und ist es nicht ganz normal daß Musik die Emotionen beeinflußt ? *kopfkratz*

    Wenn ich Paulus richtig verstehe, er verteilt Emotionen ("Geist") und Verstand 50-50%. Für mich ist das die richtige Proportion... Wenn ein Gebet oder ein Lied 100%-ig aus Verstand kommt, dann klingt wie "ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle." Dann fehlt die Liebe und das Charisma.

    LG
    Peter

    Jesus:
    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
    Mat.7:12.

  • Einen guten Morgen bzw. gesegneten Sabbat,

    Wissenschaftliche Methoden - Die gibt es. Man sammle ein repräsentatives Kollektiv und setze es verschiedener Musik aus . Dabei werden...

    Herzlichen Dank, dass Du in Deinem Beitrag eine Methode von wissenschaftlicher Seite vorgestellt hast, Philo. Dazu möchte ich Dich noch gerne etwas fragen: Wie repräsentativ ("für das Kollektiv") sind Ergebnisse solcher Forschungen nach Deiner persönlichen Einschätzung ? Würde sich z.B. wenn so ein "Test" "groß angelegt" wäre, z.B. mit 500 Leuten, ein gewisser "kleiner, gemeinsamer Nenner" erkennen lassen ?

    ... ein ganz gutes Beispiel, wie in Musikfragen sich die Geister scheiden können. Also fange ich damit an, allerdings nicht hier, sonder im "Was hörst Du gerade?"

    Danke für den Beitrag, hab ihm gesehen und werde darauf noch gerne antworten. Der Thread hier liest sich äußert spannend, man kann ganz gut die unterschiedlichen Meinungen über das Thema erkennen. Ich persönlich finde, Conradi hat etwas sehr wesentliches gesagt:

    Musik ist ein nicht-diskursives Medium. Das ist sie auch dann, wenn eine bestimmte theologische Richtung es einfach besser wissen will. Schließlich steht ja die wichtigste These des Buches auf dem Spiel (...)

    Ich habe so etwas den Eindruck, dass es "im Christentum" (bei den LK's weniger, mehr bei den Freikirchen) gewisse Themen gibt, wo -ohne es "wertend" zu meinen- so etwas wie "christliche Propaganda" betrieben wird, eben weil "wichtige Thesen auf dem Spiel" stehen. Nicht "typisch christlich", passiert auch im Islam ebenso wie im Judentum... Na egal... Gibt halt so Themen, wo "wurscht" ist, was man sagt, was die Wissenschaft oder Forschung sagt, kurz: Der geneigte Theologe weiß es einfach besser... Grundsätzlich nicht so schlimm, "soziologisch" (Gruppenbildung/Separation) völlig normal, da menschlich. Über die "Praxis" müsste man dann wohl gesondert sprechen, tlw. wird's da problematisch, nicht zuletzt auch, weil sich oftmals "gut anhörende Argumente" als "nicht so toll" raus stellen, wenn man näher hinsieht...

    Afrika ist gross : wo ist der (angebliche) Hotspot des Okkulten in Afrika und wo sind Beispiele für Anklänge daraus ?

    Ein gutes Beispiel für ein "nicht so tolles" Argument: Manche Christen sagen, dass Rockmusik "böse" ist (satanisch beeinflusst), da "okkulte Beats" (tranceartige Vodoo-Rhythmen) aus Afrika im Rock vorkommen... Die Frage von Philo ist gut, denn den Hotspot für diese These finden wir in Amerika. Nebenbei sei angemerkt, dass der Grundgedanke wohl auch etwas "rassistisch" ist. Nun, zunächst müsste man sich wohl ausführlicher mit den Ursprüngen des Rocks auseinandersetzen...

    Wir machen's kurz: Die These selbst entstand in Amerika, in Jahren wo man als Schwarzer noch "ganz hinten im Bus" sitzen musste. Rock selbst findet einen großen Teil seiner Prägung in klassischen Genres, die eher von vorwiegend schwarzen Musikern geprägt wurden. Rock ! War neu, war rotzig und frech, für so manchen richtig "rebellisch". Für so manchen "u.s.-konsvervativ-christlich" geprägten Denker jener Zeit -für welchen galt, dass ein Schwarzer so oder so keine Seele hat- war die Verbindung zwischen "Teufel", "Okkult" und "Rebellion" perfekt... Die Verbindung zu "tranceartigen Vodoo-Rhythmen" tatsächlich gegeben ? Jein. Kann schon passieren, dass man den Unterschied zwischen tranceartigem Vodoo-Rhythmus und 4/4 Takt nicht (gleich) erkennt. Wir Christen sind halt "Preacher-Men" und keine "Vodoo-Medicine-Men"... Doch der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist derselbe Unterschied wie zwischen Blitz und Glühwürmchen.

    Ich glaube nicht, dass Paulus geistlich blind war. Ist in dieser Sache ein Grossteil der Adventisten nicht zu empfindlich oder sogar hysterisch? Ich rede natürlich nicht (nur) über unser Forum...

    Wenngleich ich die Aussage des Verses etwas anders sehe, meine ich, dass man die Frage wohl an alle Christen stellen kann. In der Tat ist es doch oft so, dass bei manchen Dingen schlicht überreagiert reagiert wird. Ich denke, eine gesunde Vorsicht ist ganz angebracht, wobei ich es manchmal sehr schade finde, dass sich die Christenheit durch ihre Hysterie manchmal ganz schön selbst "lahm legt". Natürlich, die Gefahr vor "falschen Propheten" und "Täuschung" ist real, vielleicht sind es auch die Zeiten die Manchen "übervorsichtig" haben werden lassen ? Prüfen ist immer gut, wobei ich meine, dass eine gewisse Vorsicht und Zurückhaltung manchmal auch ganz gut sein kann, es kann schnell passieren, dass ein echtes Werk als "falsch, böse, dämonisch" abgestempelt wird und ebenso umgekehrt...

    Jeder Christ weiß, wo es einen Gott gibt, da gibt es auch den Gegenspieler. Welches Bild man auch immer von dem Gegenspieler haben mag, so denke ich, dass eine gewisse Nüchternheit auf die Sicht seiner Person ganz gut tun kann. Als Christ zu sagen: "Den Gegenspieler gibt's nicht" wäre wohl nicht viel anders, als zu sagen: "Hinter jeder Ecke und Türe lauert der Teufel". Beide Sichtweisen wären extrem, sich gegenseitig widersprechend und doch: Wahrscheinlich freut sich die alte Schlange genauso über den "Agnostiker" (leichte Beute) wie über den "Okkult-Praktizierenden" (willige Beute) wie auch über den Gläubigen, der hinter jeder Ecke und Türe den Teufel vermutet (leicht einzuschüchternder Gegner).

    Alle mal, eine sehr spannende Diskussion hier, ganz ohne "Diss" :thumbup:

  • Musik kann einen bestimmten Affekt musikalisch transportieren – das ist richtig, nicht aber eine Ideologie oder gar eine Person, den Teufel. Die musikimmanenten Mittel sind dazu nicht in der Lage.

    Moooommmmeeeeennnnnttttt :D
    Jetzt schoss es mir durch den Kopf !!! Dieser Teufel versteckt sich aber auch wirklich gut !

    Gilt der obige Ansatz auch, wenn ich das namhafte Gerät hier (nomen est omen ???) manchmal zur Nachbearbeitung einsetze ? :thumbup:

    Gut, eigentlich verwende ich es ja, um dem Signal den "Teufel auszutreiben" (im Sinne von klanglich steriler Nüchternheit und Charakterarmut). Ich dachte immer, ich tu' dem Signal damit was Gutes... So sicher bin ich mir jetzt aber nicht mehr, vielleicht doch einen Exorzisten anstelle eines Technikers rufen ? Das Gerät verhaltet sich in letzter Zeit äußert merkwürdig...
    Wer kann helfen ?

  • Zuerst Beuspiele :

    Beispiel Nr 1 : 1964 Diskussionsprohramm der Jugendstunde, von Bern mit dem Resultat (!) vorgegeben : Jazz erregt erotische Gefühle, ist daher des Teufels, abzulehnen. Meine Probanden sind selektioniert in der Richtung, dass sie meine Begriffe verstehen können. Resultat : auch Zionslieder, auch Vivaldis "Vier Jahreszeiten" (eine junge Frau, eine LP dazu habend , schon ganz zerkratzt) : "Das törnt mich tichtig an," die andere : Irgend ein Tschaikowski - Klavierkonzert. . ein junger Mann : Schlusschor der Matthäuspassion. - -Wellenbad - - Sclussfolgerung daraus : Da müsste man zuallererst Klatheit über de Begrfiff "erotische Gefühle" aufarbeiten und dann die Abehnung des Jazz nicht auf dieses und jenes spezifische Jazzelement gründen. Ich würde sagen : Kasuisitik weis darauf hin, dass - -

    Beispiel Nr 2 : Der Salzburger Neuropsychaiater Haller hatte da so einige Fragestellungen und ausserdem Herbert von Karajan als willigen "Mitspieler" (Das Fachbuch mit den Ergebnissen müsste in Bogenhofen sein).

    Zuerst die psychovegetative Belastung : Wie gross ist diese für einem Dirigenten bei einer klassischen Symphonie? Zuerst wurde Karajam, verkabelt mit allen möglichen Messgeräten, , als erfahrener Pilot mit seinem Flugzeug vom Salzburger Tower aus in unerwartete, rasche Entscheidung fordernde, durchaus gefährliche Situationen hineinkommandiert und die Messergebnisse registriert.
    Dann eimn Gleiches am Pult , eine klassische Symphonmie dirigierend. - - - - - Die Belastungsparameter waren für den Dirigenten wesentlich höher als für den Piloten. Kasuistischre Hinweis : Klassik ist anstrengend ( (Noch grösser ist die Belastung für Musiker der klassischen Ausbildung bei "Neuer Musik" , etwa der Zwöftöner, der Atonalen - - )

    Beispiel No 3 : Librium, der Vorläufer von Valium, Es wurde als Panacee hochgelobt , Angriffspunkt ist praktisch nur die Limbik, bis dato als Riechhirn bezeichnet. Bei Magne - Darm - Ceschwerden, bei Asthma, bei Hauterkrankungen - - Und eine Kollegin mit hoher Selbstbeobachtung und kritischer Reflexion sagte : "Ja, mit Librium hast dur vor der Prüfung keine Angst und nach der (bestandenen ) Prüfung keine Freunde. Karajan liess sein Orchester das gleiche klassische Programm zweimal spielen - einmal ohne Librium - Medikation, dann unter Librium. Der volle Konzertsaal war beide Male mit Zuhörern aus der gleichen Konzertbesucher - Szene besetzt. Tonbandmitschnitte wurden gemacht, der Lautstärke pegel des Apllauses gemessen und notiert.

    Ohne Librium spielte das Orchester - no - nicht hundertprozentig fehlerfrei. Der Apllaus des Publikums war enorm, wie erwartet. Unter Librium passierten dem Orchester weniger Fehler und Ungeauigkeiten, aber - derApplaus wasr dürftig, sie hatten das Publikum nicht mitreissen können. - - Dieses Settimng kömnnte man mit sehr wenig Aufwand ausweiten und auch eventuell die Kalssikfans einerseits einem unselektierten Publikum andererseite zusätzlich gegenüberstellen. Der Giessen - Test etwa wäre - spielt das Publikum nachher noch mit - ein eher kurzer Fragebogen - Test, heute mit Scan einlesbar ound mit voller Computerauswewrtung.

    ""Religiosität" ist schwer in Items zu fassen und damt testmässig kaum zugänglich, wenn auch schon Grossarth _ Matthicek um 1970 sich dadamit arbeitete und auch die Adventist Health Study II sich eher auf Äusserlichkeiten bezieht (Häufigkeit des Bibellesens, Häufigkeit des Gottesdienstbesuches - - ) - aber man könnte diese methoden kritisch sichte und verbesern sowie ganz konkret auf Empfindungen bei Musik hin ausdehnen.

    Ich selbst habe dann eher aufwändig experimentiert : Fortbildung in der Pädagogischen Kademie, wir experimentieren in "Kreativität" Dort lulle ich die Teilnehmerinnen mit Pink Floyd, Vivaldi, Pachelbel einmal ein und lasse sie dann abstrakt ihre Gefühle in Ölkreide ausdrücken. Dies, nachdem die Gruppe bereits eine gute Kohärenz und gegenseitiges Vertrauen ausgebildet hatte. Die zeicnungen liess ich dann auch noch von erfahrenen klinischen Psychologgen kommentieren
    Im übrigen : Man lade sich den weiter oben in einem Posting angegebenen ologen deuten - ein aufwändiges Verfahren, zeitraubend, für grössere Kollektive kaum praktizierbar. Keine Themenvorgabe; das eindeutigste rein sexuelle Bild lieferte eine Mitzwanzigerin - bei / nach Pachelbels Kanon.


    Aber man könnte ja bewährte projektive Tests (Thematic Apperception Test - - ) zur Auswertung der Zeichnungen verwenden, dazu noch ein standardisiertes Beurteilungsprogrm m - - oder sich von einem Meinungsforschungsinstitut Fragebögen entwerfen lassen : Die wissen, wie man kreuz und quer nach Essensgewohnheiten undd nach Freizeitaktivitäten fragt, um daraus potentielle Käufer für BMW herauszufiltern.

    Im übrigen : Man lade sich den in einem Posttng weiter oben angegebenen Kabus herunter : Sehr lompetent, sehr informativ.

    Ich etschuldige mich für die verspätete Beantwortung zu den methodischen Fragen.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

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  • Wir machen's kurz: Die These selbst entstand in Amerika


    Ich hatte ein paar Platten (45er und eine 331/2) aus einem katholischen Missonsprojekt von Kamerun. : Missa bassa. Psalmoiae bassae, Missa Kameroun - - - Die sangen und musizierten - die Trommeln schon dehalb überwiegend, weil sie weder einen Silbermann noch einen Guarneri noch dei Firmas Bösendorfer ode YAmaha aus iher Kultur heraus haben. schon vom Brandmal alles Bösen, vom Offbeat hörte man da nichts heraus.

    Es war IHRE Musik, nur ganz anders als Jazz, Reggae und andere.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • So auch ihr: wenn ihr in Zungen redet und nicht mit deutlichen Worten, wie kann man wissen, was gemeint ist? Ihr werdet in den Wind reden. ... Wer also in Zungen redet, der bete, daß er's auch auslegen könne. ... Wie soll es denn nun sein? Ich will beten mit dem Geist und will auch beten mit dem Verstand; ich will Psalmen singen mit dem Geist und will auch Psalmen singen mit dem Verstand. ... Laßt aber alles ehrbar und ordentlich zugehen.
    1.Kor.14;9, 13, 15, 40.

    Grundtext : Mündliche Äusserungen : legw ("Wahrlich, ich sage euch - " ) lalw ( - das Lallen etwa in 1. Korinther 14) erw (als Hauptwort rhma = Rede, Wort (Gottes)
    J. S. Bach : "Herrscher des Himmels, hör`unser Lallen - - "

    Halt, dagegen 1. Korinther 14, 2 ( " - - Zungen redet - redet Gott - - " Vers 4 : " - mit Zungen redet, der bessert sich selbst -" ) ( 18 : "Ich danke meinem Gott, dass ich mehr mit Zungen redete denn ihr alle - " ) (39 : " - - und wehret nicht der Zungenrede".)

    Hat jemnad schon "Zungenrede" erlebt - NICHT bei den Charsmatikern !! - eine Bosnierin, ihren Schmerz artikulierend über unverständliches Lallen ? - in ihren Armen war bei einem Verkehrsunfall der Sohn am Acker gestorben - - -? Ich hätte weitere Beispiele parat.

    Und 1. Samuel 1, 12 - 15 ? Oder Psalm 126 , 1. : " - - werden wir sein wie die Träumenden. Dann wird unser Mund voll Lachens sein und unsere Zunge voll Rühmens - "

    Römer 8, 26 : " - der Geist selbst vertritt uns aufs beste , wenn wir Unaussprechliches stammeln - "


    Dazu ein Buch mit adventistischem "imprimatur" : William E. Richardson : "Der Heilige Geist und die Zungenrede" 1995 "Review and Herald Publ. Ass. Hagerstown, MD / 1995 Advent - Verlag Lüneburg.

    Wir haben es nicht notwenig und sollte uns schämen, justament den Charismatikern eine auf den Kopf zu hauen, anstatt uns ernsthaft mit dem Phänomen des wort- und formlosen Ausdrückens mit ernster Forschung nachzugehen. Nochmals : Römer 8, 26, 27. !)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (18. Januar 2016 um 13:00)

  • JA, sie singen und progben mit Freude gemeinsam. nur gehen die "Aktiven" keineswegs zum Doblinger ( renomierte Wiener Musikalienhandlung) sondern verwenden US - englische Texte, welche kaum wer versteht. Und sie klingen fürcherlich . Latein : wunderbar artikuliert. Französisch : Die Psalmen von Lili Boulanger. Deutsch : Texte von Bach und den Barocken oder zuletzt Mendelssohn.
    Italienisch : Die Psalmen von Benedetto Marcello - -


    Ich kann nicht singen, leider. Aber ich weiss. dass ein guter Chormeister zuallererst seinen Chor auf ordentlich artikulierte Vokale und Konsonaten schult. Aber : Tscheeesaas, I lave you - - das schmerzt in meinen Ohren.


    - -Soll da nicht auch etwas "wohlklingend" sein ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (18. Januar 2016 um 13:20)

  • Charismatisch - Popmusik - das gute schöne 19. Jahrhundert - - -

    Die Zisterzienser in Heiligenkreuz singen seit Jahrhunderten ihre Choräle. Auf einmal wurden sie 2008 entdeckt : Die ohne Proben direkt aufgenommennen Antiphonien und Responsorien waren ein Hit, "leading in the charts". Andere Klöster wollten auf den Zug aufspringen ( St. Paul im Lavanttal ? - dürftig !) und die Zisterzienser lassen ihre Gesänge weiter aufnehmen - und sie werden weiter gekauft.

    Da wäre doch eine Analyse und eine ernsthafte Diskussion angebracht.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Hi

    Das Problem liegt ja nicht bei der Musik, sondern viel tiefer. Es gibt Menschen, die wollen sichergehen, dass sie nichts machen, was auch nur annähernd mit dem Teufel zu tun haben könnte. Dementsprechend durchsuchen und analysieren sie fast alles. In vielen Dingen finden sie am Ende auch eine Verbindung zu Satan, auch wenn diese für Menschen wie mich völlig unverständlich und teilweise aus der Luft gegriffen sind. Für mich ist das keine Freiheit im Glauben, aber das muss jeder für sich entscheiden. Tragisch finde ich einfach, wenn man Menschen wie mir dann unterschwellig mitteilt, wir würden Satan folgen oder ihn anbeten oder was auch immer in diese Richtung.

    Liebe Grüsse
    DonDomi