Alle Jahre wieder.... die Gebetswoche

  • Hi,
    demnächst ist ja wieder Gebetswoche.
    Deshalb aus gegebenem Anlass stelle ich mal die Frage: So wichtig es ist gemeinsam zu beten, ist die Gebetswoche in der Form, wie sie heute in sagen wir mal 3/4 aller Fälle abgehalten wird noch zeitgemäß? Ohne provozieren zu wollen, aber z.b. anstatt der Predigt eine Predigt aus dem Gebetswochenheft abzulesen finde ich persönlich eher abtörnend: Überspitzt ausgedrückt, lesen kann ich auch daheim... Ich finde es ehrlich gesagt etwas langweilig. Allerdings finde ich dann das Beten in Kleingruppen gut und wichtig, wenn für mich persönlich auch das persönliche Gebet leichter fällt als öffentliches Gebet. Beim öffentlichen Gebet geht ja bei manchem die Tendenz eher in Richtung "theologisches Hauptseminar" und ich persönlich fange anstatt - wie Gott es wahrscheinlich am liebsten wäre - einfach aus dem Herzen drauflos zu beten eher an mir vorher zu überlegen was ich sage, damit es auch "gut rüberkommt" und schon ist man wieder in die Falle getappt und die schönen Worte stehen im Vordergrund und nicht das "Persönliche".

    Wie seht ihr es?

    LG

    Klaus. winkexD13nei .

  • Hi

    Für mich ist Beten immer etwas sehr persönliches, deswegen bete ich primär einmal alleine. Es kommt vor, dass ich mit der Freundin bete, wenn wir gemeinsam für etwas einstehen wollen, oder wenn sie mich bittet für sie zu beten. Ebenfalls ist das Tischgebet keine Einzelgebet. Aber sonst ist für mich beten halt etwas derart persönliches, dass ich das lieber alleine mache, für mich sind diese Dinge oftmals zu privat, als ich die andern Personen erzählen müsste. Aber das kann ja jeder so handhaben, wie es für ihn richtig und am besten ist und so wie er sich am wohlsten fühlt. Aber letzten Endes bleibt das Gebet ein Zwiesprache zwischen mir und Gott.

  • Hallo Klaus,
    gerade im Bezirk KO wurden immer mal wieder Alternativen versucht, z.B. Gebetsnächte, die sehr schön + spirituell waren. Die Heftchenversion ist auch aus meiner Sicht eher kontraproduktiv, aber es ist eine "heilige Kuh" des Adventismus.
    Mann kann sehr schön den Energiepegel in der Gemeinde beoabachten.: Vor dem GoDi sind alle fröhlich und reden miteinander, begrüßen sich, dann beginnt es und schlagartig sinkt die Energie. Denn Nullpunkt erreicht sie beim Vorlesesn aus dem Heft, der ein oder andere macht dann auch ein Nickerchen.... leichter Anstieg (manchmal auch noch radikalerer Energieabfall) in der Gebetszeit, dann Amen, Schlußlied. Aber dann wirds schlagartig wieder munter und fröhlich...
    In Mayen kann man das übrigens ausgeprägt beobachten glotzXDhhdf
    Ob das allerdings Sinn der Gebetswoche ist, mag dahin gestellt bleiben....

  • Als Nichtadventist möchte ich etwas fragen:
    Wie kann man sich diese Gebetswochen vorstellen?
    Wird für einen besonderen Schwerpunkt gebetet?
    Was unterscheidet das Gebet in der Gebetswoche vom persönlichen täglichen Gebet?
    Was ist das Ziel der Gebetswoche?
    Betet man während dieser Zeit zu Hause weniger?

    Gruss
    DonDomi

  • Ich bin der Meinung, dass alle Fragen dadurch beantwortet werden können, wenn man eigenständig nach Atworten sucht. Darin zeigt sich Interesse, woraus sich die Bereitschaft erschließt etwas oder andere Menschen richtig verstehen zu wollen.
    Zu Themen in einem adventistischen Forum könnte es durchaus nützlich sein der adventistischen Literatur Aufmerksamkeit zu schenken.

    Einmal editiert, zuletzt von Regina (14. November 2010 um 17:44)

  • Schade, dann existiert also keine persönliche Meinung und kein persönliches empfinden dazu...

    Wie du meinst...

    Eigentlich nimmt man nützliche Informationen dazu dankbar an.

  • .
    Hmm, DonDmi die Thematik "jährliche Gebetslesung" ist gar nicht so einfach zu erklären, da es lokal und regional nicht überall gleichförmig ist.

    Der Gedanke ist:
    -) weltweit gemeinsam wichtige, definierte Themen zu studieren
    -) weltweit gemeinsam für wichtige, definierte Anliegen zu beten
    (mit den persönlichen, lokalen und regionalen Anliegen zusammen)
    -) fördern der lokalen Gemeinschaft und Gebetsgemeinschaft
    -) fördern der lokalen Untergruppen und Nachbarschaften und Hauskreise

    Die Ausführung:
    1) Lesung der 1.Tageseinheit am 1.Sabbat während des Gottesdienstes - idealerweise mit Diskussion und vertiefter Auslegung des Textes. Gebetsgemeinschaft. In manchen Gemeinden war es das dann auch schon. Regional gibt es dann entweder zu Mittag einen gemeinsamen Fasttag oder ein gemeinsames, großes Mahl (Analogie zum Abendmahl) zusammen. Nachmittagsprogramm, Musik oder Spaziergänge...
    2) Lesung während der Wochen in den Heimen / Untergruppen / Hauskreisen. Gebetsgemeinschaft.
    3) Freitags abends gemeinsame Lesung im Zuge eines gemeinsamen Sabbatbeginns oder wie 2)
    4) Lesung der 8. und letzten Tageseinheit am 2.Sabbat während des Gottesdienstes - idealerweise mit Diskussion und vertiefter Auslegung des Textes. Gebetsgemeinschaft. In manchen Gemeinden war es das dann auch schon. Regional gibt es dann entweder zu Mittag einen gemeinsamen Fasttag oder ein gemeinsames, großes Mahl (Analogie zum Abendmahl) zusammen. Nachmittagsprogramm, Musik oder Spaziergänge...

    Klingt das logisch?
    Lg, franz
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • zwei wichtige Fragen:

    1. Wie haltet ihr es mit dem Gebet? (ist die deutlich wichtigeree Frage von beiden!)
    2. Was haltet ihr von der Form der adventistischen Gebetslesung?

    Ich beantworte mal die leichtere (iund unwichtigere) Frage zu erst ;)
    2.
    a) Die Form der trockenen Lesung ist eher einschläfernd als erweckend.
    b) Selbst mit den Inhalten habe ich inzwischen deutliche Probleme weil häufig von Vorraussetzungen ausgegangen wird, die ich aufgrund klarer biblischer Aussagen zwingend verneinen muß.

    1.
    a) Ich verabscheue das fromme Gelaber, daß viele als Gebet bezeichnen aber in wahrheit kaum etwas anderes ist als scheinheilige selbstbeweihräucherung!
    b) Ich bete völlig anders und rede einfach mit Gott, egal wo ich stehe oder gehe. Habe keine festgelegten Gebets-Zeiten oder -Orte mehr sondern spreche mit Jesus wann immer mir danach ist und das ist viel häufiger der Fall als ich noch vor 10 Jahren gedacht habe ...

    maranatah Stephan

  • Zitat

    ... warum wird man als Nichtadventist so oft auf Adventistische Literatur verwiesen? Ich möchte gerne ein einfach persönliche Antwort.

    Meine Erfahrung mit solchen "Antworten" ist die: Meist können diejenigen, die auf diese Weise versuchen zu Antworten selbst noch garkeine Antwort geben sondern reproduzieren nur die Offizielle Meinung / Lehre. Solche Leute gibt es in jeder Kirche. Sie meinen etwas sagen zu müssen, liefern aber selbst keine relevanten Inhalte. Dann wäre Schweigen die bessere Wahl! Manchmal ist es aber auch nur Bequemlichkeit ...

    Ich gerate - bei vielem was ich schreibe - durchaus mal in die Versuchung mich selbst zu zitieren oder auf mich zu verweisen ;) , aber meist paßt es dann doch nicht ganz und dient nur als meine Gedächtnisstütze wenn ich das konkret und situations-bezogen neu durchdenke und formuliere.
    Aber ich bin ja auch kein Vorzeige-Adventist mehr! Ich bin unbequem, denke ja selbst und hinterfrage die Advent-Kirche schon länger als ihr lieb ist ...

    Da ist mir oft die Schelte der "Frommen" gewiß, auch wenn sie mich nur noch wenig berührt, denn mich interessiert viel mehr was Jesus sagt als das was die "Frommen" Adventisten erzählen!

    maranatah Stephan

  • Hi

    Also habe ich das richtig verstanden, dass man in den Gebetswochen für spezielle Themen betet? Kann mir da jemand ein Beispiel geben, in der Brochure steht ja nichts davon. Dann habe ich den Eindruck, dass es in dieser Gebetswoche vor allem um die Lesung geht, sehe ich das richtig oder liege ich da falsch? Falls es so ist, warum heisst es dann Gebets- und nicht Lesungswoche?
    Anscheinend ist es so, dass da jeder etwas über sein erlebtes erzählt - erzählt da jeder etwas? Was ist wenn ich nicht der Typ bin, alles erzählen zu wollen?
    Hat diese Gebetswoche einen Einfluss auf eure persönlichen Gebete, wenn ja welche? Warum erachtet ihr es als wichtig, gemeinsam zu beten?

    Gruss
    DonDomi

  • Hi DonDomi,

    sind diese Traditionend er Adventisten so interessant, daß Du so viele Fragen dazu stellen mußt?

    Ich bin in der Adventgemeinde aufgewachsen und habe dabei quasi die Bibel mit der Muttermilch aufgesogen später sogar Theologie studiert ...
    aber ich habe mich von den STA-Traditionen verabschiedet weil Jesus soetwas nicht braucht.
    Die Form ist nur da um angemessen und verständlich Inhalte zu transportieren.
    Wird eine Form mißverständlich, zweideutig oder bleibt sie unverstanden so ist ihre Zeit abgelaufen! Dies gilt insbesondere dann wenn Diejenigen, die die Form praktizieren sie Dir nicht mehr erklären können, wenn sie nicht mehr mit konkreten Inhalten gefüllt wird, die von Jesus her bestimmt sind.

    Die Kirchen sind voll von solchem "Traditions-Plunder" und die STA schleppen inzwischen auch einiges mit, das sich aufzuräumen sicher lohnt, damit man mal wieder an den KERN der Sache heran kommt. Ich habe nur die entäuschende Erfahrung gemacht, daß viele Kirchengänger und Fromme den Kern und die Ursache ihres Glauben nicht mehr kennen und somit garnicht mehr in der Lage sind zwischen hinderlicher Tradition und Inhalte tragender Botschaft zu unterscheiden.

    Antworten:
    Die Gebetslesung ist verbunden mit konkreten Gebetsanliegen, die unabhänig von der Lesung sein können und ebenso regional voneinander abweichen dürfen. Darum werden sie nicht offiziell festgelegt oder gar in der Broschüre niedergeschrieben.

    Dennoch gibt es durch die Spendensammlung für bestimmte weltweite Projekte gemeinsame Gebetsanliegen. Außerdem sind die angesprochenen Themen und die Welteinheit der STA bei der Gebetslesung immer eines der Themen, die mit transportiert werden.

    Ob die Form jetzzt für jeden das Richtige ist sei mal dahin gestellt, aber eine Lesung ist deutlich einfacher von Jedem durchzuführen als eine Predigt zu halten oder ein Anspiel zum Thema zu entwerfen oder ähnliche kreative Präsentationen auszudenken und durchzuführen. Es geht da also zum Teil einfach um die praktische Durchführberkeit ...

    Ich gehe seit fast 10 Jahren in keine "Gemeinde" mehr weil ich Gemeinschaft _leben_ und nicht heucheln will.
    Das bedeutet, daß ich das Konzept der ersten Urgemeinde in Jerusalem lebe und mich mit aufrichtigen Gläubigen treffe, austausche, bete ... unabhänig von ihrer Kirchenzugehörigkeit ... das Einzige Kriterium dabei ist für mich, daß Jesus in ihrem Leben unangefochten die Nummer eins ist!

    maranatha Stephan

  • Hi Stephan

    Diese Fragen sind für mich nur interessant, da ich eine Adventistische Freundin habe (ok offiziell sind wir nicht zusammen, damit sie in ihrer Gemeinde keinen Ärger wegen mir kriegt). Allerdings ist sie aus Lateinamerika und da ist vieles bei den Adventisten viel strikter als hier, deswegen möchte ich halt auch wissen wie das hier so funktioniert. Im weiteren ist es auch reine Neugier. Ich schaue eigentlich immer auch in mir fremde Religionen hinein, wenn ich Gelegenheit dazu haben. Das mache ich nicht, weil ich im eigenen Glauben unsicher bin, sondern weil es mich interessiert, mich interessiert generell Fremdes mir unbekanntes und deswegen Frage ich halt oft. Und die Gebetswoche ist halt so ein Ding das ich nicht recht fassen kann, deswegen interessiert es mich und deswegen frage ich so oft.

    Im konkreten Fall ist es halt so, dass mir wohl niemand von den mir bekannten Adventisten sagen würde, das es mehr eine "Tradition" ist, als da sonst noch viel heraus schaut. Wohlgemerkt, solche Dinge gibt es in jeder Religion, ist ja auch nicht weiter schlimm, ich finde es nur schlecht, wenn dann die Traditionen in den Fordergrund rücken und der eigentliche Glaube in den Hintergrund rückt. Deswegen frage ich eben auch nach dem persönlichen Empfinden resp. aus dem persönlichen Profit. Ja ich bin in dieser Hinsicht ein Egoist, wenn ich in die Kirche gehe, will ich persönlich profitieren. Ich gehe primär für mich und nicht für jemand anderen.

    Dann noch ein letztes, ich habe auch schon solche Abende in kleinen Kreisen erlebt, ich fühlte mich dort jedoch meist recht unter Druck gesetzt. Das fängt damit an, dass jeder etwas erzählen sollte, wo er Gott erlebt hat (ich möchte das aber gar nicht immer, es muss nicht jeder alles über mich wissen) und endet dort, wo der Korb für die Spenden rumgeht. Ich opfere und spende gerne, allerdings muss das niemand sehen und ich möchte auch nicht, dass jemand weiss wieviel ich gegeben habe. Vielleicht klingt das für einige komisch, aber ich bin nunmal so, ich tue solche Dinge lieber im Stillen, es ist schliesslich eine Sache zwischen Gott und mir.

    Gruss
    DonDomi

    P.S. Ich finde übrigens deine Einstellung zum Glauben echt bewundernswert.

  • Hi DonDomi,

    natürlich sagt Dir kein "normaler Adventist" etwas von seiner Tradition weil die meisten das garnicht von ihrem Glauben trennen können.
    Viele empfinden soetwas als Sabotage des (Advent-) Glaubens - ganz besonders außerhalb von Deutschland!

    Interessanterweise - wie ich heute sehr deutlich nachgelesen habe! - halte ich mich mit meiner Glaubenshaltung recht streng an das was EGW zum Praktizieren des Glaubens sagt: mit sich selbst klar und konsequent, mit anderen verständig und geduldig, damit sie auch den Weg gehen können.
    Seltsamerweise - wie ich bereits aus Erfahrung weiß! - betrachten mich einige schon als abgefallen und verloren (möglicherweise sogar eigene Familienmitglieser). Aber das ist mir inzwischen "wurscht"! Ich gehe konsequent mit Jesus, forsche und lerne selbst was ER sagt. Dazu war ich gezungen weil ich schon vor ca. 15 Jahren feststellen mußte, daß es ein für mich passendes geistliches "Fortbildungsangebot" schlicht nicht gab. Ich war vor ca. 15 Jahren dem Rahmen der STA entwachsen was konkrete Bildung und Fortbildung für einen "Laien" möglich ist ...

    Außerdem hat Gott mich aus allen Kirchen harausgeführt und wird das auch in Zukunft mit noch viel mehr Gläubigen tun.
    ER hat mich zurückgeworfen auf nichts anderes als sich selbst und SEIN Wort - keine frommen Sprüche, kein "wir sind doch alle so lieb"-Getue, keine programmatischen Gottesdienste ... nur ER SELBST, schlicht, traditionslos aber in einer Tiefe, die nur Wenige kennen ... und dann fing ER an mich zu lehren und auszubilden und tut es immer noch!

    Natürlich darfst Du vom Glauben und dem was Du tust (oder nicht tust) profitieren, aber wir Menschen denken oft sehr kurzfristig für den Augenblick während wir die Dinge im Rückblick ganz anders bewerten werden ...

    Wenn Du Dich in einer Gruppe gedrängt fühlst ist das sozialer Druck, der mit einer Glaubensüberzeugung nichts zu tun hat und der dort auch nicht zuhause sein sollte.
    Das mit dem Spenden geht wirklich NIEMAND etwas an - das hat Jesus selbst auch so gesehen (vergl. Schärflein der Witwe und Folgeabschnitt).
    Mit dem Erzählen haben wir das im Hauskreis in Konstanz einfach so gehandhabt: wer nichts sagen wollte hat einfach in der Runde das Wort an den Nachbarn weiter gegeben. Ich weigere mich inzwischen auch öffentlich zu beten, denn was ich mit Jesus rede geht Niemand etwas an, weder der Inhalt und erst rech nicht die Art und Wortwahl oder wie ich mit Jesus bzw. ER mit mir Kommuniziert. Menschen denen ich vertraue wissen das irgendwann weil ich es selbst erzähle oder ihnen sogar beibringe / vormache, aber auf Befehl geht das garnicht. Vor allem weil die Forderung eher von Menschen kommt, die noch garnicht fähig sind damit umzugehen weil ihnen die nötige Gelassenheit oder Reife noch fehlt oder sie zu sehr in frommen Klischees und Traditionen gefangen sind ...

    Der Weg bis hierhin war aber lang und steinig, er hat Kraft gekostet und ich habe viel mehr hinter mir gelassen als nur eine fromme Kariere, aber es ist der Weg,d en Jesus für mich vorbereitet hat und den ich trotz aller Hindernisse desswegen auch gehen konnte / kann. Alles Andere würde für mich bedeuten Jesus zu verleugnen und auch mir selbst untreu zu werden.

    Daß Deine Freundin nicht Deine Freundin ist ist schlichtweg doppelte Moral, die weder Dir noch Ihr und auch der auslösenden "Gemeinde" oder frommen Truppe nicht gut tut, aber die "fromme Truppe" wird das am wenigsten einsehen wollen obwohl es klar Jesu Aussagen entspricht ...

    Und das ist auch einer der Gründe warum ich gerade intensiv an einem Schreiben an namhafte Entscheidungsträger arbeite: Doppelte Moral ist eine Lüge und selbstverscheißerung, die NIE zu etwas Gutem und Wahrem führen kann sondern immer destruktiv und zerstörerisch ist.
    Nach dem Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner sind nämlich ehrliche Ganoven besser (dran) als fromme Heuchler!

    maranatah Stephan

  • Zum Thema Gebetswoche finde ich es einfach schön, dass in einer Woche auf der ganzen Welt alle Adventisten sich zum gemeinsamen Gebet aufmachen. Natürlich kann nicht jede Lesung für jeden ansprechend sein. Wir sind einfach unterschiedliche Menschen. Ich habe bisher den ersten und den dritten Beitrag gelesen. Im dritten Beitrag werden viele Verheißungen aus der Bibel genannt, die auch schon eingetroffen sind und zum Schluss auf Jesu Versprechen hingewiesen, dass er wiederkommen wird. Diesen Beitrag fand ich glaubensstärkend.

    Meine Erfahrung ist, dass ein besonderer Segen auf gemeinsamen Gebet mit mehreren Menschen liegt. Ich weiß auch nicht genau, warum. Aber vermutlich will Gott, dass wir uns zusammentun, um ihm die Ehre zu geben. So auch der Bibeltext: Wenn zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.

    Wir haben uns übrigens vorgenommen, in dieser Woche vor allem für Christen zu beten, die verfolgt werden. Zur Zeit herrscht die größte Christenverfolgung aller Zeiten weltweit. Wäre schön, wenn Ihr die Gebetswoche auch zum Anlass nehmt, für dieses Anliegen zu beten.

  • Warum erachtet ihr es als wichtig, gemeinsam zu beten?

    Gruss
    DonDomi

    Hallo DonDomi,


    ich will mal nur auf die eine Frage antworten. Wenn alle zusammen beten, dann gibt es keinen Streit yeah2ewfef

    manche meinen auch, wenn viele beten hört Gott eher yeah2ewfef Die Gebeteswoche ist eine Pflichtübung, wer nicht teilnimmt hat zu mindest ein schlechtes gewissen. ;( ich will nicht damit sagen , dass das verkehrt ist, nur sie dient heute einem anderen Zweck als die
    Gründer sich es gedacht hatten. Die Gebetswoche ist ein Selbstläufer geworden

  • Letzterem stimme ich zu.

    Allerdings hab ich kein schlechtes Gewissen dabei, mich dem zu entziehen. Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht das viele Adventis insgeheim mit der Form wie heute öfters die Gebetswoche begangen wird nichts mehr anfangen können (speziell was die Vorlesungen der Beiträge in dem Gebetswochenheft) als Predigt im Gottesdienst betrifft. Dazu kann ich nur sagen (auch wenn´s vielleicht einigen wehtut): Lesen kann ich auch daheim... Man könnte soviel mehr draus machen, nur traut sich´s anscheinend keiner so richtig zu sagen?

    LG

    Klaus.