Eva und die Schlange

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    Wie gesagt für mich ist es aus bestimmten Gründen unlogisch, dass der Mann, der bei ihr war und einfach nur alles das tat, was ihm die Frau anschafft, problematisch. Es passt auch nicht damit zusammen, dass Gott die Frau nach dem Sündenfall "unter" den Mann stellt. Bitte jetzt keine Diskussion über das "unter", das vielleicht an einer anderen Stelle - mir fällt gerade kein unpassenderes Unwort ein. Wenn dann müssten beide gleich bestraft bzw. gleich benachteiligt sein nach dem Sündenfall - da bin ich bei kleinstein - in der logischen Schlußfolgerung. Aber so war es eben nicht. Die Frau wurde anders behandelt. Mit welcher Begründung, wenn nicht wie im Timotheus Text sie es war, die betrogen wurde. Er aber in gewisser Weise aus Liebe zu ihr danach auch von der Frucht nahm.

    Wie verstehst du den Vers von Paulus:

    1 Tim 2/13 denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva; 2/14 und Adam wurde nicht betrogen, die Frau aber wurde betrogen und fiel in Übertretung.

    Adam war dort und hat nichts gesehen, nichts gehört, nichts gesagt und wurde dann schlußendlich auch nicht betrogen? Wie von wem denn nicht betrogen, er war doch dort und hat genauso den ??wahren?? Worten der Schlange zugehört? Aber nur Eva hat sich betrügen lassen? Wie soll man den Timotheus Text umdeuten, wenn Adam dabei war?

    Wie gesagt es ist für mich logischer (was per se noch nichts heißt, das sage ich natürlich auch dazu), wenn der Text aus 1. Mo 3,16 so zu verstehen ist, dass Eva dem Mann gab, der mit ihr im Garten Eden war, der zu ihr gehörte, der bei ihr war, der ihr zuzurechnen war, der ihr anhangte (wie es danach von Gott auch bestimmt wird). Im Gesamtkontext der Erzählung über den Sündenfall macht es in meinen Augen einfach mehr Sinn.


    Logik ist für mich in solchen Dingen kein Kriterium (du machst ja auch einen entsprechenden Vorbehalt).

    Ich denke beide waren dort und Eva nahm die "Herausforderung" der Schlange an und aß als erste vom Baum, gab dann ihrem Mann...
    Adam "muss" sich nicht einmischen zumal er damals noch nicht über Eva "herrschen" sollte.


    Ich denke es entspricht der allgemeinen Lebenserfahrung, dass zwei Menschen zusammen sein können, aber nur einer davon initiativ ist, der andere aber passiv bleibt. Daher erscheint mir das, wie es da steht, nicht "skurril".
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    • Offizieller Beitrag

    Logik ist für mich in solchen Dingen kein Kriterium (du machst ja auch einen entsprechenden Vorbehalt).

    persönliche Logik ist für mich immer etwas, das man mit Vorsicht genießen muss. Was für den einen "Hausverstand" ist, erscheint dem anderen total unrational. Deshalb spreche ich auch nur von meiner persönlichen Sicht.

    Ich denke beide waren dort und Eva nahm die "Herausforderung" der Schlange an und aß als erste vom Baum, gab dann ihrem Mann...

    Wenn beide zusammen dort waren, dann passt einiges anderes nicht, denn dann wären beide meinem Gerechtigkeitsempfinden (wieder sehr subjektiv!) nach gleich beteiligt und es gäbe keine Grundlage für Paulus Aussage im Timotheus-Brief sowie in der Rollenaufteilung nach dem Sündenfall.

    Adam "muss" sich nicht einmischen zumal er damals noch nicht über Eva "herrschen" sollte.

    Ich denke es entspricht der allgemeinen Lebenserfahrung, dass zwei Menschen zusammen sein können, aber nur einer davon initiativ ist, der andere aber passiv bleibt. Daher erscheint mir das, wie es da steht, nicht "skurril".

    Der biblische Bericht hat oftmals zeitliche und räumliche Lücken, die wir nicht definitiv mit bestimmten Dingen aus unserer Vorstellung füllen dürfen. Das gilt für die eine Sicht genauso wie für die andere.


    Ich will auch keinesfalls durch meine Worte jemandem seine Sicht von dieser Begebenheit nehmen oder madig machen. Ich hoffe, dass das so rübergekommen ist.

  • Wenn beide zusammen dort waren, dann passt einiges anderes nicht, denn dann wären beide meinem Gerechtigkeitsempfinden (wieder sehr subjektiv!) nach gleich beteiligt und es gäbe keine Grundlage für Paulus Aussage im Timotheus-Brief sowie in der Rollenaufteilung nach dem Sündenfall.

    Waren nicht ohnedies beide gleich beteiligt am Sündenfall, egal wie wir es drehen und wenden? Tatsache ist, die Früchte dieses Baumes waren tabu, das wusste auch Adam. Eva hat sich von der Schlange verführen lassen, in einer nachfolgenden Kettenreaktion hat sich dann Adam von Eva verführen lassen und hat damit auch gegen den Willen Gottes verstoßen. Wo ist der Unterschied? Wenn Adam ein Kind gewesen wäre, das sich der Tragweite seiner Handlungen nicht bewusst gewesen ist, könnte man sagen, dass Eva die alleinige Verantwortung zu übernehmen hat. Aber Adam war Eva zumindest gleichwertig, sie wurde aus seiner Rippe erschaffen. Wenn Adam Eva schon nicht davon abgehalten hat von der Frucht zu essen, hätte er sich doch zumindest weigern können dasselbe zu tun.


    [bibel]1 Tim 2,14: Und nicht Adam wurde verführt, sondern die Frau ließ sich verführen und übertrat das Gebot.[/bibel]
    Wie kann man Adams Handeln in diesem Kontext einordnen?

    Ich komme noch einmal darauf zurück, dass ich der Meinung bin, dass die Strafe für beide gleichwertig war, beide wurden aus dem Paradies vertrieben in eine sündige Welt. Wenn wir annehmen, dass Adam und Eva im Paradies sozusagen gleichberechtigt waren, und Gott dann verfügt hat, dass der Mann über die Frau herrschen soll, so fasse ich diesen einen Aspekt gar nicht so sehr als zusätzliche Strafe auf, sondern Gott zeigt damit die Konsequenz auf, die das Handeln von Adam und Eva für ihr künftiges Leben hat. In einer sündigen Welt war es für die Frau zu der Zeit besser, dass sie ihrem Mann untergeordnet war, weil das für sie auch gleichbedeutend war mit einem Schutz. Die damalige Gesellschaftsordnung war so, man musste christliche Frauen vor allen Männern schützen, die sozusagen auf Abwegen waren. Sonst haben wir ja gleich den nächsten Widerspruch, wie soll der Mann über die Frau herrschen, wenn er sie lieben soll wie sich selbst? Dann tut der Mann doch ohnedies nichts, was der Frau schaden könnte. Bitte helft mir auf die Sprünge, wie sieht eurer Meinung nach ein Herrschen über eine andere Person aus, wenn man diese Person lieben soll wie sich selbst?

    • Offizieller Beitrag

    Ich komme noch einmal darauf zurück, dass ich der Meinung bin, dass die Strafe für beide gleichwertig war, beide wurden aus dem Paradies vertrieben in eine sündige Welt. Wenn wir annehmen, dass Adam und Eva im Paradies sozusagen gleichberechtigt waren, und Gott dann verfügt hat, dass der Mann über die Frau herrschen soll, so fasse ich diesen einen Aspekt gar nicht so sehr als zusätzliche Strafe auf, sondern Gott zeigt damit die Konsequenz auf, die das Handeln von Adam und Eva für ihr künftiges Leben hat.

    Ich denke auch, dass die Strafe, der Tod für beide gleich war. Nur das Leben vor dem Tod wurde von Gott in Bezug auf die Rollenverteilung geregelt. Und das warum er es so geregelt hat, scheint sich in der Aussage von Paulus im Timotheusbrief zu finden.

    Zitat von Karoline

    Wie kann man Adams Handeln in diesem Kontext einordnen?

    Das ist mir wie gesagt auch nicht ganz klar. Adam wird in diesem engen Kontext von Paulus mit zwei Dingen beschrieben:

    -) zuerst gebildet (also zuerst erschaffen)
    -) wurde nicht betrogen

    Die Verführung muss bei Adam also irgendwie anders abgelaufen sein. Wobei mir die Alternative, also quasi sehenden Auges, mit vollem Bewußtsein gegen Gott handeln bei Adam mehr erfüllt scheint als bei Eva. Er hat sich bewußt für sie und gegen Gott entschieden, sie wurde "nur" (was immer das bedeutet) betrogen.

  • Ich seh vor allem, dass man in heftige Widersprüche verwickelt wird oder sich irgendwie herumwinden muss, die Sachlage zu erklären, wenn man dem Buchstaben zu viel Gewicht verleiht.
    Geht auch einfacher:

    - Wir gehen davon aus, dass wir eh nicht wissen, was damals im Garten Eden zwischen der Schlange und Eva und zwischen Eva und Adam ablief, weil uns viele Details fehlen und wir nie in dieser völlig anderen Welt gelebt haben, wie es sie damals gab. Damit hätte sich die Diskussion ja auch eigentlich erledigt, und wir nehmen es so hin, wie es eben dasteht.

    - Wir lassen den Gedanken zu, dass sowohl der Schreiber des Genesis-Buches als auch Paulus in der Frau das schwächere Geschlecht sahen und für die eine männliche Dominanz selbstverständlich war. Man kann eine solche Dominanz auch nachträglich theologisch verpackt rechtfertigen wollen, ohne dass es den tatsächlichen Geschehnissen entsprach. Natürlich berührt eine solche Denkweise die Grundfesten unseres Bibelverständnisses, deswegen halt ich lieber mal meinen Mund... :whistling:

  • - Wir lassen den Gedanken zu, dass sowohl der Schreiber des Genesis-Buches als auch Paulus in der Frau das schwächere Geschlecht sahen und für die eine männliche Dominanz selbstverständlich war. Man kann eine solche Dominanz auch nachträglich theologisch verpackt rechtfertigen wollen, ohne dass es den tatsächlichen Geschehnissen entsprach. Natürlich berührt eine solche Denkweise die Grundfesten unseres Bibelverständnisses, deswegen halt ich lieber mal meinen Mund... :whistling:

    Wie würdest du die tatsächlichen Geschehnisse sehen? Es ist eine Tatsache, dass die Rollenverteilung zwischen Mann und Frau insofern immer noch besteht, dass Frauen Kinder bekommen, und Männer für die Familie sorgen, zumindest solange die Kinder klein sind und die ganze Aufmerksamkeit der Frau beansprucht wird (heute haben wir ein fortschrittliches Sozialsystem, dass der Staat einspringt, wenn sich der Mann aus dem Staub macht, bzw. gibt es für Familien allgemein Sozialleistungen, weil es für eine Gesellschaft wünschenswert ist, dass Kinder geboren werden.) Insofern ist die Frau nach wie vor das "schwächere" Geschlecht, an dieser Tatsache ändert sich nichts, während sie ihre Kinder aufzieht, benötigt sie Hilfe. Das ist der Aspekt, den wir zumeist als "biologische Tatsachen" bezeichnen.

    An der bestehenden Rollenverteilung kann erst gerüttelt werden, seit wir unser fortschrittliches Sozialsystem haben. Früher war Bildung einigen wenigen vorbehalten, man musste Kosten-Nutzen-Rechnungen anstellen, weil nicht genug Schulgeld für alle vorhanden war. Klarerweise wurden in der Zeit eher Söhne ausgebildet, weil Frauen ohne Kinderbetreuungsstätten so lange zu Hause bleiben mussten, dass sich für die paar Jahre Berufstätigkeit eine teure Ausbildung gar nicht ausgezahlt hat. Und heute sollte man das alles ohne Krampf betrachten. Frauen sind gut gebildet, verdienen ihren eigenen Lebensunterhalt und die Frage, die man stellen muss, lautet: "Was versteht man in der heutigen Gesellschaft darunter, dass der Mann über die Frau herrschen soll?" Ich habe es schon mehrmals versucht anklingen zu lassen, ab dem Augenblick, wo ein Mann seine Frau unter dem Aspekt der Nächstenliebe behandelt, stellt sich die Frage der Beherrschung meiner Meinung nach nicht mehr wirklich, weil es de facto keine Beherrschung im Sinne eines Machtmissbrauches geben kann.

    Ich verstehe einige Aspekte in der Diskussion nicht ganz. Sollen wir zurückrudern und eine Gesellschaftsordnung herstellen, wie sie früher bestanden hat, also leben wir derzeit nicht so, wie es Gott von uns eigentlich möchte?

  • Ich habe es schon mehrmals versucht anklingen zu lassen, ab dem Augenblick, wo ein Mann seine Frau unter dem Aspekt der Nächstenliebe behandelt, stellt sich die Frage der Beherrschung meiner Meinung nach nicht mehr wirklich, weil es de facto keine Beherrschung im Sinne eines Machtmissbrauches geben kann.

    Ich verstehe einige Aspekte in der Diskussion nicht ganz. Sollen wir zurückrudern und eine Gesellschaftsordnung herstellen, wie sie früher bestanden hat, also leben wir derzeit nicht so, wie es Gott von uns eigentlich möchte?


    Es hat sich hier im Forum schon mal jemand dahingehend geäußert, daß die christliche Haustafel aus Eph. 5 heute nicht mehr aktuell ist. Darin sehe ich aber genau das Grundproblem, warum christliche Ehen (beide gläubig) nicht halten. Zuerst haben Männer die Verantwortung vor Gott, sich ihm vertrauensvoll zu beugen, ihren Leben mit dem Vater zu gestalten und sich leiten zu lassen. Damit ist auch unbedingt gemeint, alle meine Schwächen, wie: Jähzorn, Ungeduld, Schwäche, mangelndes Vertrauen, Kraft zur Vergebung in der Familie, usw. mit Gott täglich zu besprechen. Wenn dann die Frau sieht, wie ihr Mann wirklich bemüht ist, sein Leben in Verantwortung zur Familie mit Gott zu führen, wird sich die Frau gern unterordnen. Sie weiß dann, ich bin nicht seiner Willkür und Launen ausgesetzt sondern sehe sein Bemühen, sich vor Gott zu demütigen und verändern zu lassen.

    In meiner Gemeinde sehe ich dieses Prinzip bei wenigen jüngeren Ehen mit großer Freude. Sie sind mit dem biblischen Prinzip glücklicher geworden, weil das Herrschen und der Egotrip, bzw. Emanzipation bis zum Abwinken aufhören. Meine Meinung, das Thema ist aktueller als wir denken.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Waren nicht ohnedies beide gleich beteiligt am Sündenfall, egal wie wir es drehen und wenden? Tatsache ist, die Früchte dieses Baumes waren tabu, das wusste auch Adam. Eva hat sich von der Schlange verführen lassen, in einer nachfolgenden Kettenreaktion hat sich dann Adam von Eva verführen lassen und hat damit auch gegen den Willen Gottes verstoßen.

    Als "ein Fleisch" das beide waren, gibt es keine Verführung untereinander. Aber sehr wohl die "Aufsicht" und Verantwortung füreinander. Hier hat Adam als der Erstgeborene versagt.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Zitat von “Freudenboten“

    Die Ungleichbehandlung ist Folge des Sündenfalles.

    Welche Bedeutung siehst Du in der Tatsache, dass Eva nicht aus dem „Staub“ der Erde geformt wurde, sondern aus einer Rippe Adams oder dass Eva als „Gehilfin“ an die Seite Adams gestellt wurde?

    Zitat von “Bogi111“

    Aber offensichtlich war er in der nähe, sonst hätte er die hingestreckte Frucht nicht probiert...

    Die Szenerie der Versuchung Evas spielt völlig ohne Adam. „Offensichtlich“ finde ich daher, dass Eva zumindest nicht im Blickfeld Adams war, so dass er nicht mitbekommen hat was sich abspielt.

    Zitat von “CS Seite 15“


    Die Engel hatten Eva davor gewarnt, sich bei ihrer täglichen Arbeit im Garten von ihrem Mann zu trennen. Mit ihm zusammen käme sie weniger in die Gefahr der Versuchung als allein. Aber sie war so in ihre angenehme Beschäftigung vertieft, dass sie sich unbewusst von seiner Seite entfernte. Als sie merkte, dass sie allein war, überkam sie eine Ahnung von der Gefahr. Aber sie verscheuchte ihre Befürchtungen. Besaß sie denn nicht genügend Klugheit und Kraft, das Böse zu erkennen und ihm zu widerstehen? Vergessen war die Warnung der Engel. Bald stand sie vor dem verbotenen Baum. Sie betrachtete ihn aufmerksam und mit einem Gemisch von Neugier und Staunen. Die Frucht war sehr schön, und Eva fragte sich, weshalb Gott sie ihnen wohl vorenthielte.

    Zitat von “Atze“

    Adam fiel nicht wegen Versuchung, sondern weil er seine Liebe zu Eva über die Liebe zu Gott stellte.

    Ja!
    Es sagt viel über Mann u. Frau aus was sich auch in der Gesellschaft auch wiederspiegelt. Die Frau ist i.d.R. leichter zu verführen als der Mann. Man sieht das beispielsweise am deutlich höheren Frauenanteil in der Parapsychologie, aber auch in der Tatsache, dass sich Frauen mehr von den Gefühlen leiten lassen als Männer und oftmals aus dieser Tatsache heraus nicht rationell handeln. Erklärbare Wissenschaft ist dagegen eine Männerdomäne.
    Männer entscheiden sich zumeist bewusster für oder gegen etwas….das kann natürlich auch ins Negative gehen was sich beispielsweise am Männeranteil im Satanismus zeigt…..eine bewusste Entscheidung für das Böse die Adam in dem Moment des Falls wohl traf.
    In einer christlichen Familie geht man allerdings wohl davon aus, dass sich der christliche Mann als Haupt bewusst für Gott und seinen Willen entscheidet und daher es auch richtig und angebrachte ist in wichtigen Entscheidungen ihm das letzte Wort zu überlassen…..die Voraussetzung dafür, dass der Mann natürlich dies nicht für egoistische Zwecke missbrauchen darf sondern das Wohl der Frau mindestens auf die gleiche Ebene stellen muss sollte jedem klar sein.

    Zitat von “Bogi111“

    Hinterher beschwerte er sich ja,das Gott ja schuld ist mit der EVA.... welch eine Liebe..?

    Die Liebe bzw. die Beziehung war in dem Moment der Sünde bereits gestört…..eine Sünde zieht die nächste Hinterher und hat Einfluss auf alle Bereiche.

    [bibel]Jak. 2, 10 Denn wer das ganze Gesetz hält, sich aber in einem verfehlt, der ist in allem schuldig geworden[/bibel]

    Zitat von “Bogi111“

    Wieso ist es so schwer Jesus zu verinnerlichen....und einfach IHN sich als Vorbild zu nehmen...?

    Ich frage mich eher warum es so schwer ist die Schrift zu verinnerlichen, in der Gott uns natürlich sein Wesen nahebringt aber auch praktische Ratschläge damit wir vor dem Thron Gottes bestehen und nicht unser Angesicht vor ihm verbergen wie es Adam und Eva nach dem Fall taten.
    Gott kennt uns besser als wir selber….und allzu oft wohl auch der Verführer der weiß wo er uns kriegen kann.

    [bibel]2 Tim 3, 16 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit,[/bibel]

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Und solange wir es haben, was meines Erachtens nicht mehr lange der Fall sein wird.
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    Nein ! Man blicke auf unsere Geschichte zurück , auf das, was hier in Europa seit dem Mittelalter geschehen ist : Die haben geteilt, er und sie, die Bauern, die Handwerker - - ja, bei Luther war er der Gelehrte und Lehrer und sie bereitete ihm den Raum zur Disputation mit seinen Studenten in ihrem Haushalt und braute dazu das notwendige Bier. Die Proletenweiber :zur Tochter :, 14 - jährig : "Jetzt gehs't amal in die Fabrik oder die Friseur - Lehr, dann heirats't eh,, aber komm' mir am Samstagabend net mit an Kind ham !" Die Petites Bourgeouis : Frau ist - mit Stolz gesagt ! - "zu Hause", hat ein Dienstmädchen und malträtiert Putzmacherin und Schneiderin. (A , die müssen selbst auf ihren Unterhalt schauen ??)

    Ende der Epoche !!!! - Wer glaubt, sich heute noch ein "Heimchen am Herd" leisten zu können, programmiert für seine Ehefrau die Altersarmut ! Den Mädchen (und ihren Eltern !) das "Hausmütterchen" als Erziehungsziel vorgeben zu können, sieht nur den "Drei - Generationen - Haushalt auf Zeit!" Auch der sehr gut verdienende Freiberufler aus unserer Gemeinde starb sehr früh und plötzlich und unerwartet, Das "Hausmütterchen" stand da !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Meine Mutter, Jahrgang 1909, aus ältestem STA - Environment, sagte immer wieder : Hätte sie eine Tochter, bekäme diese die gleiche Ausbildung ins Berufsleben wie ihr Sohn.. Das war die Erfahrung und Beobachtung ihres Lebens, gewonnen hauptsächlich aus dem Gemeindemilieu !!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Nach der Bibel war Adam bei Eva, auch wenn EGW (wie mir mal gesagt wurde) was anderes schreibt:
    1Mo 3,6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß.

    Echt :: ich bedaure, nicht nach einem frühzeitigen Ruhestand ( - der war mir wirtschaftlich - "Familie" ! ) nicht möglich und gewissen Arbeiten an der gemeinsamen Wohnstätte ( Verantwortung für die Familie) aus eben diesen Gründen nicht zu Hebräisch - Studium auf Universitätsniveau gekommen zu sein.

    Also muss ich (auch) der KJV glauben : " - she did eat and gave also to her husband with her, and he did eat" Gen 3 : 6..

    Weitere Diskusisonen dazu nur mit einem ausgewiesenen Hebraistiker !!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    • Offizieller Beitrag

    Die Szenerie der Versuchung Evas spielt völlig ohne Adam. „Offensichtlich“ finde ich daher, dass Eva zumindest nicht im Blickfeld Adams war, so dass er nicht mitbekommen hat was sich abspielt.


    Was Du hier schreibst widerspricht dem Bibeltext.
    1 Mo3,6: Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von seiner Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß.

  • Paulus nennt in der Rechtfertigungstheologie des Römerbriefes ADAM als VERANTWORTLICHEN für den Sündenfall. Adam war schuld, dass Eva überhaupt in Versuchung geführt wurde durch die Schlange. Adam NAHM die verbotene Frucht aus Evas Hand und Aẞ davon.
    Es war der Unglaube BEIDER Menschen, gegenüber Gottes Worten VOR dem Fall im VOLLKOMMENEN ZUSTAND, der zum gemeinsamen Ungehorsam führte.

  • Was Du hier schreibst widerspricht dem Bibeltext.

    Was Du hier schreibst ignoriert was Philo zuvor schon bemerkte....und nicht nur die KJV sondern auch Elberfelder oder Luther zeigen nichts von Adam "der bei ihr war".
    Bitte genauer lesen.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Paulus kannte den Text der Thora sehr gut. Nicht so voreilig mit eigenen Ansichten!
    Mit "einem Menschen" Römer 5:12. meint Paulus BEIDE, den "Mensch und sein Weib". Genesis 2:25.
    Jesus kam als "Menschensohn", und war doch nur der leibliche Sohn der "Frau", was uns zum Nachdenken veranlasst.

  • Paulus kannte den Text der Thora sehr gut. Nicht so voreilig mit eigenen Ansichten

    Ich weiß gerade nicht in welchem Film Du bist, aber wir reden hier von 1Mo 3,6......"und sie gab ihm auch davon" (dem Mann). Deine Erklärung dazu passt weder logisch noch sprachlich mit Römer oder Gen 2 hinein....jedenfalls wüsste ich nicht wie......bitte genauer aufzeigen.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)