• Ich finde es bemerkenswert, daß diese Ansicht favorisiert wird obwohl sie - in der Fragestellung / sprachlichen Formulierung selbst - dieses Ergebnis schon logisch ausschließt.
    Das finde ich ausgesprochen irritierend und sehe das als einen Hinweis im Sinne des Beitrags zur Doppelten Moral

    Begründung: Wenn der Sex die Ehe schließt / Initiiert oder begründet gibt es keinen VORehelichen Geschlechtsverkehr!

    Ich glaube nicht, dass das was mit Doppelmoral zu tun hat.
    Die Fragestellung geht von dem Zustand der Ehe und Nicht-Ehe aus, der Punkt liegt darin, nicht Geschlechtsverkehr in der Ehe zu haben, sondern außerhalb einer geschlossenen Ehe.
    Das ändert aber nichts daran, dass man ab dem ehelosen Geschlechtsverkehr dann verheiratet ist(ob man will oder nicht).
    Ich habe auch für C gestimmt, wobei ich diese Methode der Heirat nicht günstig finde, daher sollte schon vorher standesamtlich/kirchlich geheiratet werden, schon allein auf Rücksicht auf die Glaubensgeschwister.

    Zur Erinnerung: Isaak und Rebekka verschwanden auch im Zelt ohne ersichtliche Hochzeit.

    und sprach zu dem Knecht: Wer ist der Mann auf dem Felde? Der Knecht sprach: Das ist mein Herr. Da nahm sie den Mantel und verhüllte sich. Und der Knecht erzählte Isaak alle Sachen, die er ausgerichtet hatte. Da führte sie Isaak in die Hütte seiner Mutter Sara und nahm die Rebekka und sie war sein Weib, und er gewann sie lieb. Also ward Isaak getröstet über seine Mutter.
    1.Mose 24:65-67

  • Zur Erinnerung: Isaak und Rebekka verschwanden auch im Zelt ohne ersichtliche Hochzeit.


    Sorry - das ist Unfug! Weißt Du überhaupt wie Hochzeiten damals abliefen und welche Rituale / Symbolhandlungen dazu gehörten?

    Schau mal in den anderen Thread zum Thema bevor Du seltsame Behauptungen aufstellst ohne die Kultur und Gebräuche wirklich zu kennen.

    Außerdem:Lesen will anscheinend gelernt sein: sie verschwanden nicht in dem Zelt sondern er führte sie dort hinein. Es bleibt offen ob er sie Hinein begleitete.
    Es ist viel schlüssiger - wenn Du den Zusammenhang liest - das diese Handlung die öffentliche / offizielle Einführung der Rebbeka als Clancheffin / Hausherrin und Nachfolgerin von Sarah war.
    Gleichzeitig bedeutete das, daß sie seine Frau wurde ohne daß er sie auch nur einmal nackt gesehen hätte. Du unterstellst hier so etwas wie verhüllende Rede ohne daß das angebracht oder notwendig wäre.

    Ich bin entsetzt über so wenig Schriftkenntnis und Verständnis der Logik.

    Wenn der Gegschlechtsakt die Hochzeit darstellt dann kann es keinen außerehelischen Geschlechtsverkehr geben, denn in dem Moment in dem der Geschlechtsakt beginnt ist man bereits verheiratet! Das ist logisch unabwendbar und zwingend! Außerdem sagt die Bibel - was ich im anderen Thread schon geschrieben habe: Daß zwei Ertappte heiraten SOLLEN. Sie sind es also noch nicht! Heiraten ist ein öffentlicher Rechtsakt und keine intime Kungelei!

  • Heiraten ist ein öffentlicher Rechtsakt und keine intime Kungelei!

    Ähnlich dem Handschlag der ein Geschäft besiegelte ?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Und der ganze "Stamm" Isaaks wurde Zeuge, dass Rebekka jetzt bei Isaal wohnte. Es war also ein öffentlicher Akt.
    benSalomo

  • Geschäfts-Verträge sind individuell aushandelbar und haben nur ein paar Randbedingungen.
    Die Ehe ist generell kulturweit als Institution festgelegt und ihre Grundlage wurzelt in der biblischen Schöpfung wo sie von Gott gestiftet wurde.

    Früher mußte man auch bei uns das Aufgebot bestellen das dann mehrere Wochen öffentlich einsehbar war bevor die Ehe geschlossen werden durfte. In der Kirchlichen Zeremonie gab / gibt es die Formulierung der öffentlichen Frage nach bestehenden Einwänden.

    Das Hupkonzert und die Blechdosen unter dem Auto sind nur die Überbleibsel des lautstarken öffentlich Machens einer Eheschließung.
    Kein Vertrag wird üblicherweise so systematisch in die Öffentlichkeit getragen.

    Die Ehe ist also viel mehr als ein "Gesellschaftlicher Vertrag" ...


  • Sorry - das ist Unfug! Weißt Du überhaupt wie Hochzeiten damals abliefen und welche Rituale / Symbolhandlungen dazu gehörten?

    Schau mal in den anderen Thread zum Thema bevor Du seltsame Behauptungen aufstellst ohne die Kultur und Gebräuche wirklich zu kennen.

    Außerdem:Lesen will anscheinend gelernt sein: sie verschwanden nicht in dem Zelt sondern er führte sie dort hinein. Es bleibt offen ob er sie Hinein begleitete.
    Es ist viel schlüssiger - wenn Du den Zusammenhang liest - das diese Handlung die öffentliche / offizielle Einführung der Rebbeka als Clancheffin / Hausherrin und Nachfolgerin von Sarah war.
    Gleichzeitig bedeutete das, daß sie seine Frau wurde ohne daß er sie auch nur einmal nackt gesehen hätte. Du unterstellst hier so etwas wie verhüllende Rede ohne daß das angebracht oder notwendig wäre.

    Ich bin entsetzt über so wenig Schriftkenntnis und Verständnis der Logik.

    Wenn der Gegschlechtsakt die Hochzeit darstellt dann kann es keinen außerehelischen Geschlechtsverkehr geben, denn in dem Moment in dem der Geschlechtsakt beginnt ist man bereits verheiratet! Das ist logisch unabwendbar und zwingend! Außerdem sagt die Bibel - was ich im anderen Thread schon geschrieben habe: Daß zwei Ertappte heiraten SOLLEN. Sie sind es also noch nicht! Heiraten ist ein öffentlicher Rechtsakt und keine intime Kungelei!

    Vorab möchte ich dir gerne eine Bibelstelle nahe bringen die du verinnerlichen solltest, da deine Posts für mich recht feindselig erscheinen.
    Sicherlich wird es immer welche geben, die mehr Erkenntnis und andere weniger Erkenntnis haben, daher sollte man schon recht bescheiden vorgehen und dabei hilfreich zur Seite stehen, wenn es darum geht, biblisches Wissen zu vermitteln:

    So ermahne ich euch nun, ich, der Gebundene im Herrn, daß ihr der Berufung würdig wandelt, zu der ihr berufen worden seid, indem ihr mit aller Demut und Sanftmut, mit Langmut einander in Liebe ertragt und eifrig bemüht seid, die Einheit des Geistes zu bewahren durch das Band des Friedens: Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater aller, über allen und durch alle und in euch allen.
    Epheser 4, 1-6


    Zitat

    Es ist viel schlüssiger - wenn Du den Zusammenhang liest - das diese Handlung die öffentliche / offizielle Einführung der Rebbeka als Clancheffin / Hausherrin und Nachfolgerin von Sarah war.
    Gleichzeitig bedeutete das, daß sie seine Frau wurde ohne daß er sie auch nur einmal nackt gesehen hätte. Du unterstellst hier so etwas wie verhüllende Rede ohne daß das angebracht oder notwendig wäre.

    Leider stellst du deinerseits Mutmaßungen an, denn die Bibel sagt nichts darüber aus, dass...
    1. ...es nicht zum Geschlechtsakt kam oder er vor dem Zelt stehen geblieben ist.
    2. ...das Isaak eine Wahl gehabt hätte.
    3. ...das es eine Hochzeitszeremonie/Hochzeitsfeier gab.

    Zitat


    Wenn der Gegschlechtsakt die Hochzeit darstellt dann kann es keinen außerehelischen Geschlechtsverkehr geben, denn in dem Moment in dem der Geschlechtsakt beginnt ist man bereits verheiratet! Das ist logisch unabwendbar und zwingend! Außerdem sagt die Bibel - was ich im anderen Thread schon geschrieben habe: Daß zwei Ertappte heiraten SOLLEN. Sie sind es also noch nicht! Heiraten ist ein öffentlicher Rechtsakt und keine intime Kungelei!

    Deine Vorstellung ist aber nicht biblisch...
    Ich habe nie behauptet, dass der Geschlechtsakt ein Ersatz für die Hochzeit darstellt, noch habe ich das befürwortet.
    Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Bibel unmissverständlich klar stellt, dass außerehelicher Geschlechtsverkehr, also vor einer Hochzeit, zu einer festen Bindung führt.
    Daher schrieb ich auch in Klammern:"Ob sie wollen oder nicht."
    Denn dann werden sie ein Fleisch sein, schau mal was im 1. Korinther 6:16
    Oder wisset ihr nicht, daß, wer an der Hure hangt, der ist ein Leib mit ihr? Denn "es werden", spricht er, "die zwei ein Fleisch sein."

    Du weist was das bedeutet, wenn Männlein und Weiblein ein Fleisch geworden sind?
    Sie sind nicht mehr voneinander trennbar, es sei denn durch Tod oder Ehebruch.

    und sprach: „Darum wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und werden die zwei ein Fleisch sein“?
    So sind sie nun nicht zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.

    Matthäus 19:5-6

    Ich sage euch aber: Wer seine Frau entläßt, es sei denn wegen Unzucht, und eine andere heiratet, der bricht die Ehe; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe..
    Matthäus 19:9

    Das ist genau das, was ich von Anfang an sagen wollte, wenn zwei den Geschlechtsakt vollzogen haben, dann sind sie vor Gott ein Fleisch und da ist es völlig belanglos, ob sie noch vorhaben zu heiraten oder nicht heiraten wollen und es ist auch völlig egal, ob das jemand aus dem näheren Umfeld mitbekommen hat oder nicht.

  • und sprach: „Darum wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und werden die zwei ein Fleisch sein“?
    So sind sie nun nicht zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.
    Matthäus 19:5-6

    Genau das ist Gottes Wille zu allen Zeiten. Leider hat der Mann etwas daraus gemacht was wir heute in allen Facetten sehen. Vielweiberei, Scheidebrief,Unterdrückung,Ausbeutung...
    Die Sexualität hat uns Gott geschenkt und möchte das wir sie auch ausleben, nicht wie RKK lehrt zum Kinderkriegen erlaubt.
    Das es immer Verirrungen gab und geben wird gehört zur der menschlichen Sündhaftigkeit.

    Daraus aber ein Sakrament oder Dogma zu machen entbehrt jeder menschlichen Toleranz.
    Das ist ein Thema das in unseren Gemeinden Päpstlicher gehandhabt wird als der Papst selbst.
    Das die Rolle der Frau in unseren Breiten eine andere ist sollte gewürdigt werden. Liebe, Achtung und Respekt sind Voraussetzung für eine "Ehe" für ein Fleisch sein.
    Wenn sich zwei lieben und ein Fleisch sind und Gott sie zusammengeführt hat und sie ohne Trauschein zusammen leben, was sind diese dann?
    Ein Fall für den Gemeindeausschuss...Korregierende Seelsorge. ;(

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht sollte man die Frage - wann eine Ehe beginnt - aus folgenden verschiedenen Standpunkten betrachten:

    1) Wie Gott es am Anfang definiert hat.

    2) Wie die Kultur es damals definierte und heute definiert.

    3) Wie die Gesetze es damals definierten und heute definieren.

    Und dazu noch die Frage betrachten:

    Wenn die Fälle (2) und (3) vom Fall (1) abweichend sind, dürfen wir HEUTE nach (1) vorgehen und die Fälle (2) und (3) nicht beachten? Oder will Gott, dass wir uns HEUTE ebenso an (2) und (3) halten?


    stephan

    Zitat

    was ich im anderen Thread schon geschrieben habe: Daß zwei Ertappte heiraten SOLLEN. Sie sind es also noch nicht! Heiraten ist ein öffentlicher Rechtsakt und keine intime Kungelei!

    Könnte es sein, dass in Gottes Augen die beiden Ertappte ein Fleisch (Zustand "Ehe") geworden sind (Fall 1), aber noch nicht in den Augen anderer Menschen und auch noch nicht in ihren eigenen Augen? "Sie sollen heiraten" könnte bedeuten, dass sie mit dem Geschlechtsverkehr die Ehe geschlossen haben und es keine Auswege daraus gibt, dessen sie aber nicht bewußt sind. "Sie sollen heiraten" bedeutet, dass eine öffentliche, der Kultur entsprechende Zeremonie stattfinden soll (Fall 2), damit alle Angehörige und Stadtbewohner erfahren, wer die Ehe schließt.

  • damit alle Angehörige und Stadtbewohner erfahren, wer die Ehe schließt.

    Und wer für wen Verantwortung übernimmt!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Das ist genau das, was ich von Anfang an sagen wollte, wenn zwei den Geschlechtsakt vollzogen haben, dann sind sie vor Gott ein Fleisch und da ist es völlig belanglos, ob sie noch vorhaben zu heiraten oder nicht heiraten wollen und es ist auch völlig egal, ob das jemand aus dem näheren Umfeld mitbekommen hat oder nicht.

    Ein Fleisch sein ist nur die verhüllende Rede für den Geschlechtsakt und Deine Interpretation ist tautologisch weil sie den Beweis voraussetzt den Du noch zu erbringen hättest.
    Sexualität ist nicht die Ehe - auch nicht in der Bibel.

    Weil die Ehe - auch in der Bibel und ihrer Gesellschaft - ein öffentlicher Rechtsakt ist gibt es den Zusatz der Eheschließung "vor Gott" in der Bibel nicht.

    Das Scheidungsproblem und die jüdische Praxis zur Zeit Jesu haben mit dieser viel grundlegenderen Diskussion (Wann beginnt die EHE?) nicht das Geringste zu tun!

    dass sie mit dem Geschlechtsverkehr die Ehe geschlossen haben und es keine Auswege daraus gibt


    Nein - kann es nicht, denn der Text erwähnt ausdrücklich das Vetorecht des Vaters des Mädchens! Und das ist geltendes Recht in Israel, von Gott gegeben!
    Außerdem ist die Ehe ein öffentlicher Rechtsakt und kann auch nur öffentlich geschlossen werden.

    Die Formulierung "die Ehe zu vollziehen" ist viel später aufgekommen und ist eine Form verhüllender Rede, die von der rkK mit ihrer völlig verqueren Sexualmoral geprägt wurde. Diese Formulierung ist bewußt initiiert worden um darüber hinweg zu täushen, daß SEX ungleich EHE ist!

  • Ein Fleisch sein ist nur die verhüllende Rede für den Geschlechtsakt und Deine Interpretation ist tautologisch weil sie den Beweis voraussetzt den Du noch zu erbringen hättest.
    Sexualität ist nicht die Ehe - auch nicht in der Bibel.

    Ich dachte, dass hätte ich...
    "Ein Fleisch sein" ist keine verhüllende Rede für den Geschlechtsakt, zumindest nicht vor Gott.
    Es bedeutet viel mehr, nämlich, dass die Beiden nun miteinander verbunden sind und zwar so sehr verbunden, dass Jesus dies als Ehe bezeichnet und das es nicht gebrochen werden darf; siehe dazu Matthäus 19:5-6.
    Auch Adam und Eva waren ein Fleisch(1.Mose 2:24), also Mann und Frau, also Eheleute.


    Zitat


    Sexualität ist nicht die Ehe - auch nicht in der Bibel.


    Das Jawort ist auch nicht die Ehe, aber sie beginnt damit, genauso ist es auch mit dem Geschlechtsakt.


    Zitat


    Das Scheidungsproblem und die jüdische Praxis zur Zeit Jesu haben mit dieser viel grundlegenderen Diskussion (Wann beginnt die EHE?) nicht das Geringste zu tun!


    Es ging mir auch gar nicht um die Scheidung an sich, sondern darum, was nicht mehr geschieden werden darf, nämlich das "Ein Fleisch sein".
    Und wenn man ein Fleisch ist und dies nicht von Menschen getrennt werden soll, dann kann das nur eines bedeuten und zwar...Mann und Frau sind Eheleute.

  • Das Jawort ist auch nicht die Ehe, aber sie beginnt damit, genauso ist es auch mit dem Geschlechtsakt.


    Diese Aussage daß die Ehe mit dem Geschlechtsakt beginnt habe ich an anderer Stelle schon mit einem eindeutigen Bibeltext wiederlegt.
    Das Wiederholen Deiner Behauptung macht sie darum keineswegs wahrer!


  • Diese Aussage daß die Ehe mit dem Geschlechtsakt beginnt habe ich an anderer Stelle schon mit einem eindeutigen Bibeltext wiederlegt.
    Das Wiederholen Deiner Behauptung macht sie darum keineswegs wahrer!

    Vielleicht ist mir da was entgangen(oder ich habe es nicht als Widerlegung erkennen können), kannst du noch mal die Bibelstelle zeigen?

  • Sorry - auch das gehört zur Sorgfalt im Umgang mit der Bibel: Wissen wie oder mit welchem modernen Werkzeugen man die gesuchten relevanten Stellen findet.
    Selbst dieses Forum hat eine Suchfunktion - vom Bibelserver oder digitalen Konkrordanzen mal ganz zu schweigen.

    Heute ist es leichter denn je sich die relevanten Aussagen der Bibel zusammen zu stellen um sie sinnvoll und logisch konsequent nach allen (in der Schule gelernten) Regeln der Interpretation zu analysieren um zu begreifen was der Autor gemeint hat. Aber die Mehrheit tut es nicht und scheint oft genug nicht einmal die Möglichkeiten dabei wirklich zu kennen.

    Ist es wirklich so schwer, das in der Schule als Text-Methodik und Arbgeitstechnik erworbene Werkzeug auch auf den logisch vernünftigen Umgang mit der Bibel anzuwenden?
    Ist es wirklich so schwer zu begreifen, daß man nicht einfach die Begriffe mit den heutigen Inhalten füllen kann ohne zwangsweise bei einer Mißinterpretation zu landen?
    Ist es wirklich so schwer ein Bibellexikon oder etwas Vergleichbares in die Hand zu nehmen und die Kultur kennen zu lernen?

    Wenn das alles unbekannt ist oder nicht sorgfältig angewendet wird dann haben die geistlichen Lehrer (Leiter) völlig versagt oder das Volk ist hochgradig töricht die selbstverständlichsten Dinge im Umgang mit der Bibel nicht sorgfältig zu beachten! (vergl. törichte Jungfrauen )

    Wo sind denn die (wenigen) Leute hier im Forum, die die Bibel wirklich sorgfältig lesen und verstehen oder diesen Vorgang vermitteln können?
    Warum sind die Anderen (mindestens 50%), die es nicht tun, so stur und geistlos nicht zu erkennen was ihrem Heil dient?
    Warum fehlt das geistliche Bewußtsein so oft in den Köpfen und Herzen, daß diese Anderen sogar für die Tatsache blind sind, daß ihnen etwas Entscheidendes fehlt, daß sie jedoch bei Einsicht leicht lernen könnten weil sie es eigentlich schon wissen?

    Es ist für eine sorgfältige BibelInterpretation nicht einmal nötig auf die Grundsprachen der Schrift (Hebräisch und Koine) zurückzugreifen (wie ich das kann und in vielen Fällen zur Sicherheit auch tue), denn sprachliche Zusammenhänge und ihre Logik sind in allen Sprachen gleichermaßen enthalten.

  • Warum fehlt das geistliche Bewußtsein so oft in den Köpfen und Herzen, daß diese Anderen sogar für die Tatsache blind sind, daß ihnen etwas Entscheidendes fehlt, daß sie jedoch bei Einsicht leicht lernen könnten weil sie es eigentlich schon wissen?

    Weil sie darauf warten das Du es ihnen sagst und Gott ihnen die Augensalbe schenkt. Was würden wir nur tun ohne Deine Belehrungen.

    Erstaunlich ist das die Adventgemeinde am meisten Gewachsen ist als die Prediger noch keine Hochschulen besuchten...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • @Bogi - es geht doch garnicht um Hochschule oder nicht. Es geht darum, daß man das was JEDER bereits in der Schule gelernt hat und also garantiert auch sicher weiß bei der Bibel sorgfältig zur Anwendung bringt.

    • Offizieller Beitrag

    @Bogi - es geht doch garnicht um Hochschule oder nicht. Es geht darum, daß man das was JEDER bereits in der Schule gelernt hat und also garantiert auch sicher weiß bei der Bibel sorgfältig zur Anwendung bringt.

    Eigentlich geht es hier ja darum, wann/wie die Ehe beginnt.. ! :huh:

    Also bitte beim Thema bleiben. ;)

  • Sorry - auch das gehört zur Sorgfalt im Umgang mit der Bibel: Wissen wie oder mit welchem modernen Werkzeugen man die gesuchten relevanten Stellen findet.
    Selbst dieses Forum hat eine Suchfunktion - vom Bibelserver oder digitalen Konkrordanzen mal ganz zu schweigen.

    Heute ist es leichter denn je sich die relevanten Aussagen der Bibel zusammen zu stellen um sie sinnvoll und logisch konsequent nach allen (in der Schule gelernten) Regeln der Interpretation zu analysieren um zu begreifen was der Autor gemeint hat. Aber die Mehrheit tut es nicht und scheint oft genug nicht einmal die Möglichkeiten dabei wirklich zu kennen.

    Ist es wirklich so schwer, das in der Schule alsnd in allen Sprachen gleicherma.


    Was ich von dir lesen muss klingt schon recht Selbstgefällig und Überheblich... ;(

    Ich nehme mal an, du beziehst dich auf diese Bibelstelle, genau weis ich es ja leider nicht:
    2Mo 22,15 Wenn jemand eine Jungfrau beredet, die noch nicht verlobt ist, und ihr beiwohnt, so soll er den Brautpreis für sie geben und sie zur Frau nehmen.
    Oder
    Außerdem sagt die Bibel - was ich im anderen Thread schon geschrieben habe: Daß zwei Ertappte heiraten SOLLEN. Sie sind es also noch nicht! Heiraten ist ein öffentlicher Rechtsakt und keine intime Kungelei!

    Dann noch mal...ich sehe hier keinen Widerspruch oder eine Widerlegung, im Gegenteil, es bestätigt sogar meine Aussage!
    Du kannst dir ja mal die Frage stellen, warum zwei Ertappte nun auch heiraten sollen.
    Es geht ganz einfach darum, dass der Vater sich sicher sein kann, dass er den Brautpreis auch bekommt, so wie es Sitte war und das er sicher gehen kann, dass seine Tochter fortan von ihrem Bräutigam/Ehemann versorgt wird.
    Die Hochzeit, der Brautpreis, das Buhlen, das Werben, das Versprechen usw. ist eine Folge des Sündenfalls und nicht von Gott im Paradies so eingesetzt.
    Die Bibel berichtet nichts darüber, dass Adam und Eva im Paradies Hochzeit feierten, sondern, es steht geschrieben, dass die Beiden ein Fleisch wurden, Mann und Frau also.
    Das Entscheidende hierbei ist, dass sie vor Gott Mann und Frau wurden.
    Wenn man vor Gott Mann und Frau(immer im Sinne von Eheleute) ist, dann reicht das völlig aus.
    Die Hochzeit muss es geben, da wir keine paradiesischen Verhältnisse mehr haben, es gibt Fremdgehen,Unzucht, es gibt erkaltete Liebe, Zank und Streit, finanzielle Absicherung, Egoismus und was weiß ich noch alles...
    Die Hochzeit ist eine Institution der Menschen und das "Ein Fleisch sein" ist eine Institution Gottes, hier widerspricht sich gar nichts.


    Zitat


    Nein - kann es nicht, denn der Text erwähnt ausdrücklich das Vetorecht des Vaters des Mädchens! Und das ist geltendes Recht in Israel, von Gott gegeben!


    Auch dies ist nicht der Idealfall, der Idealfall ist immer die Erschaffung vor dem Sündenfall.
    Was man auch nicht vergessen sollte, wenn das Mädchen vergewaltigt wurde, dann musste der Vergewaltiger den Brautpreis zahlen und das Mädchen(falls unverheiratet) musste dann zu ihrem Peiniger ziehen.
    Das Mädchen(Frau/Tochter) hatte überhaupt kein Mitsprache Recht, man kann sich vorstellen, wie übel das für das Mädchen sein musste.


  • Sorry - auch das gehört zur Sorgfalt im Umgang mit der Bibel: Wissen wie oder mit welchem modernen Werkzeugen man die gesuchten relevanten Stellen findet.
    Selbst dieses Forum hat eine Suchfunktion - vom Bibelserver oder digitalen Konkrordanzen mal ganz zu schweigen.

    Heute ist es leichter denn je sich die relevanten Aussagen der Bibel zusammen zu stellen um sie sinnvoll und logisch konsequent nach allen (in der Schule gelernten) Regeln der Interpretation zu analysieren um zu begreifen was der Autor gemeint hat. Aber die Mehrheit tut es nicht und scheint oft genug nicht einmal die Möglichkeiten dabei wirklich zu kennen.

    Ist es wirklich so schwer, das in der Schule alsnd in allen Sprachen gleicherma.

    Hallo
    Ich hab da mal eine Frage? Zwei Menschen die unter den gleichen Voraussetzungen die Bibel studieren müssen die auch zu gleichen Ergebnis kommen?
    Ich denke nicht.
    Marie

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (30. Dezember 2012 um 15:44)