Maßnahme bei Hartz IV

  • Ja, und sie wird ebenso glorreich zugrunde gehen, wie der Sozialismus der UDSSR, der DDR und der anderen gleichartigen Systeme.
    Viel Spaß - aber ihr könntet ja vielleicht nach Nordkorea auswandern, dort gibt es doch noch so ein System?


    Zunächst haben die Systeme der DDR, UDSSR und gar Nordkorea ausser dem falschen Etikett wohl kaum etwas mit Sozialismus zu tun, sondern viel eher mit Staatsfaschismus, garniert mit menschenverachtender Diktatur.

    "Aber ihr scheint euch Euer Gottesbild und Eure Idee vom Wirken des Heiligen Geistes unabhängig von der Bibel zu machen, mehr nach Karl Marx und Epgigonen statt nach Salomo oder Paulus..."


    Es kommt wohl kaum einer auf die Idee die alten Kirchenväter verächtlich abzulehnen, weil viele ihrer Nachfolger im Namen von Kirchen in der Folge grausamste Verbrechen begannen haben, von den Kreuzzügen über die Inquisition, Hexenverbrennung bis hin zum klerikalen Ständestaat in Österreich, wo 1934 unter dem Segen der Kirche mit Panzern in Arbeiterwohnungen geschossen wurde.
    Solange es in einer kapitalistischen Welt eine arbeitsteilige Gesellschaft gibt, sind einige auf Karl Marx zurückgehende gesellschaftspolitische Einsichten auch heute noch sinnvoll, um Wohlstand, sozialen Frieden und Solidarität mit den Schwächeren wenigstens im bescheidenen Ausmass zu erreichen. In der Zeit von Karl Marx haben es eben die sogenannten christlichen Kirchen verabsäumt, sich mit der Not und dem Elend der Arbeiter und armen Bauern auseinanderzusetzen, sie waren damals auf der Seite der Herrschenden und übten sich gegenüber den Armen und Ausgebeuteten in Jenseitsvertröstungen. Hans Küng hat dazu in seinem Buch "Existiert Gott" ein sehr treffendes Kapitel geschrieben unter dem Titel: ..kein zurück hinter Marx.

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • @ Heimo W.

    das kannst du drehen wie du willst, es bleibt trozdem dabei das die Allgemeinheit nicht entsteiden darf welche Arbeit ich annehmen muss, auserdem gibt es nach § 10 SGB II zumutbarkeit, es regelt der § und das Gesetz und nicht die Allgemeinheit.

    Und ich wiederhole: Artikel 12 des Grundgesetz:
    alle Deutschen haben das Recht, Beruf Arbeitsplatz usw. frei zu wählen, und niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden

    daran kannst du auch nicht ändern, und die Allgemeinheit auch nicht, und das Grundgesetz steht über dem Hartz IV, SGB II und nicht umgekehrt.

  • @ Sharon

    habe das Jobcenter dazu gebracht, das ich Freiwillig und nicht aus Zwang in der Maßnahme Teilnehme, da wo ich Wiederspruch eingelegt habe gegen den Zuweisungsbescheid der Maßnahme, wurde ja mit Abhilfebescheid zurückgenommen, und ich hatte der Sachgebitsleiterin der Wiederspruchsstelle ein Vorschlag gemacht das ich zu der Maßnahme gehe und sie mir im gegenzug mich nicht zu der Maßnahme verpflichten.

    Und da fühle ich mich jetzt freier, und dann werde ich auch nicht Sanktioniert wenn ich ein Tag mal fehler oder so und keine Krankmeldung habe, zwar ist der Sozialpädagoge nicht so streng, aber trozdem fühle ich mich dann besser wenn es nicht durch Zwang ist.

    Und ich erhalte auch nicht immer Maßnahmen, denke weil ich die Maßnahme erhalten habe weil ich in einer Klinik war für Psychotherapie.

  • es hat mir gezeigt das die wenigsten hier in dem Thema dann noch Chrsitlich und Sozial bleiben wenn es um Hartz IV geht, und bloß weil ihr Arbeitet und ihr eurem Arbeitgeber alles machen müsst bedeutet es nicht das ihr uns Hartz IV Empfänger es auch so machen dürft weil ihr es müsst.
    So nach dem Motto: wir müssen ja auch dann müsst ihr auch, das ist nicht Christlich.

    • Offizieller Beitrag

    so nach dem Motto: wir müssen ja auch dann müsst ihr auch, das ist nicht Christlich.

    Ich weiss nicht nach welchen Prinzipien du beurteilst was "christlich" ist. Du zimmerst Dir da eine Philosphie, indem Du Begriffe mit eigenen Ideen füllst und nennst das dann "christlich".
    Nicht zu arbeiten und ein "Einkommen" und sei es Hartz IV zu lukrieren, ist jedenfalls durch das was in der Bibel zu lesen ist nicht zu rechtfertigen.

    Auch das Gleichnis Jesu von der Arbeit im Weinberg zielt nicht auf ein "bedingungsloses Grundeinkommen", sondern die die bereit waren zu Arbeit zu gehen, wurden (großzügig) entlohnt.

    .

    • Offizieller Beitrag

    Es kommt wohl kaum einer auf die Idee die alten Kirchenväter verächtlich abzulehnen, weil viele ihrer Nachfolger im Namen von Kirchen in der Folge grausamste Verbrechen begannen haben, von den Kreuzzügen über die Inquisition, Hexenverbrennung bis hin zum klerikalen Ständestaat in Österreich, wo 1934 unter dem Segen der Kirche mit Panzern in Arbeiterwohnungen geschossen wurde.

    Doch, eine breite Mehrheit der Menschen tut das.

    Und was nutzt uns eine Idee, die in der Praxis bewiesen hat, dass sie (aus welchen bedauerlichen Gründen immer) nicht in die Praxis umsetzbar ist?
    .

  • Hallo,

    auserdem ist es so nicht alle aber die meisten wollen ja nicht arbeiten, sie arbeiten doch nur um Einkommen zu haben, und nicht weil sie arbeiten wollen, und da ist dann das gleiche wie bei Hartz IV.

    deswegen haben sie ein Einkommensplatz und kein Arbeitsplatz.
    Und ich habe hier in dem Thema gesehen das dann die Gefahr von innen von Adventisten kommt und nicht von ausen den ungläubigen oder anderen Christen, so wie Hardy geschrieben hat Luete mit meiner Einstellung sollten nur Essensmarken bekommen, das ist nicht Christlich und das ist Asozial.

    dann könnte ich ja auch sagen leute die wo nicht arbeiten wollen um Einkommen zu haben und nicht weil sie Arbeiten wollen um den nächsten was zu tun sollen auch nur Essensmarken bekommen.

    Naja die meisten kom,men halt mit meiner Einstellung und wenn ich es direkt anspreche nicht so zurecht.

    • Offizieller Beitrag

    Im Übrigen spricht sich die Bibel zwar klar gegen Faulheit aus sichert aber durch Sabbat- und Halljahr die gesamte Gesellschaft gegen Verarmung und Versklavung ab - völlig unabhängig vom Selbstverschulden.
    Zinsen sind in der Bibel aus gutem Grund verboten ... und die ersten Christen haben das was sie nicht benötigten ganz einfach freiwillig geteilt (von wegen das wäre Kommunismus gewesen ;) - das ist falsche Popaganda! )

    Du hast absolut Recht, unser Wirtschaftssystem entspricht in keiner Weise dem Willen Gottes, wie nicht nur aus den von Dir zitierten Punkten klar erkennbar ist.

    Allerdings rechtfertigt das nicht parasitäres Sozialschmarotzertum mit dem frechen Anspruch, "die Anderen sollen zahlen, ich tu (nur) was mir gefällt". In der Realität gibt es das aber natürlich, sowohl das Wirtschaften getrieben von Eitelkeit und massloser Gier als auch das Schmarotzertum getrieben von Faulheit und Arroganz. Leider ist ja Satan der "Herr dieser Welt".

    Gott wird beides Richten!
    .

  • Hallo,

    ich habe auch nicht gesagt das ich nicht arbeiten will, sondern die arbeit wo ich machen kann und ich möchte.
    Und das einem auch Maßnahmen weiterbringen sollen, wenn man nur eine Maßnahme hat zum absitzen wo einem nichts bringt auser der Maßnahmeträger ist einem auch nicht geholfen.

  • Solange es in einer kapitalistischen Welt eine arbeitsteilige Gesellschaft gibt, sind einige auf Karl Marx zurückgehende gesellschaftspolitische Einsichten auch heute noch sinnvoll, um Wohlstand, sozialen Frieden und Solidarität mit den Schwächeren wenigstens im bescheidenen Ausmass zu erreichen. In der Zeit von Karl Marx haben es eben die sogenannten christlichen Kirchen verabsäumt, sich mit der Not und dem Elend der Arbeiter und armen Bauern auseinanderzusetzen, sie waren damals auf der Seite der Herrschenden und übten sich gegenüber den Armen und Ausgebeuteten in Jenseitsvertröstungen. Hans Küng hat dazu in seinem Buch "Existiert Gott" ein sehr treffendes Kapitel geschrieben unter dem Titel: ..kein zurück hinter Marx.

    Ich bin immer noch der Meinung, dass hier einige Antworten aus dem Kontext gerissen werden, das kann zu Missverständnissen führen. Allgemein sollten Christen wohl nichts dagegen haben, dass ein Staat ein soziales Netz etabliert, das Hilfsbedürftige auffängt und auch vor Ausbeutung schützt. Aber gleichzeitig muss dieses soziale Netz auch davor beschützt werden, dass es Nichtleistungswillige zum Schaden der echten Hilfsbedürftigen ausnutzen. Wenn ich Argumente lese, dass angeprangert wird, dass Hartz IV-Empfänger erst ab 25 Jahren Anrecht auf eine eigene, durch die Allgemeinheit finanzierte Wohnung haben, oder dass es verwerflich sein soll, dass Leistungsempfänger einen Ortswechsel melden müssen, verstehe ich das als falsche Signale. Damit schadet man einer Sache, weil man die öffentliche Meinung von eigentlichen Problemfällen weglenkt. Mir fällt bei der Meldung eines Ortswechsels beispielsweise sofort ein, dass unsere Familie für verrückt gehalten wird, weil wir bei der 24h-Hilfe unseres Vaters immer darauf beharren, dass die Kräfte eine aufrechte Gewerbeberechtigung in Österreich besitzen und von uns in der Sozialversicherung und beim Bundessozialamt angemeldet werden können. Weil rund um meine Eltern gibt es viele illegale 24h-Hilfen, die im Haushalt in dem sie arbeiten auch keinen Nebenwohnsitz haben, wie eigentlich durch das Meldegesetz vorgeschrieben, weil sie dann in ihrem Heimatland Sozialleistungen verlieren würden. Jeder, der gegen sinnvolle Maßnahmen ist, die Betrug eindämmen helfen, und dazu gehört für mich auch eine Meldung eines Ortswechsels, macht sich verdächtig, dass er das System ausnutzen möchte. Leider lenken Forderungen, die von der Allgemeinheit als nicht berechtigt angesehen werden, von den wahren Problemen ab und es wird nicht gesehen, dass sich dadurch tatsächlich echte Missstände etablieren können, die in der öffentlichen Wahrnehmung keinen Platz haben, weil in den Medien gegen sinnvolle Maßnahmen gewettert wird.

    Am schlimmsten finde ich, dass vermeintliche Betrüger ihren Betrug sehr häufig damit rechtfertigen möchten, dass auch andere betrügen. Ja, es gibt Sozialbetrug auch auf Unternehmerseite, in Österreich wird der Schaden auf rund eine Milliarde Euro im Jahr geschätzt (http://derstandard.at/1339639002339/…iarde-jaehrlich), es gibt Umsatzsteuerbetrug in der EU durch sogenannte Karussellverträge, wo der Schaden enorm ist (z. B. http://www.faz.net/aktuell/wirtsc…h-11106067.html), das sind zwei auf die Schnelle gefundene Beispiele, die Liste ließe sich fortsetzen, aber das kann keine Legitimation dafür sein, dass sich sozusagen auch "Kleine" da ihren Anteil am Kuchen sichern können. Ganz im Gegenteil, es würde zu einer Bewusstseinsveränderung führen, wenn möglichst viele Beteiligte eine weiße Weste vorzuweisen hätten, weil dann nicht immer darauf verwiesen werden könnte, dass alle den Staat betrügen, also macht man es selbst auch.

    2 Mal editiert, zuletzt von Karoline (29. März 2013 um 11:23)

  • In der Realität gibt es das aber natürlich, sowohl das Wirtschaften getrieben von Eitelkeit und massloser Gier als auch das Schmarotzertum getrieben von Faulheit und Arroganz.


    Darum können wir in dieser Welt nur daran arbeiten und dafür apellelieren die Diskrepanzen zu verringern - abschaffen werden wir sie ganz sicher nicht und das ist auch nicht unser Auftrag.
    Der lautet eher: Evangelium verkündigen und vorleben und somit zum Verändern der Einstellung bei ansprechbaren Leuten beitragen.

  • Allgemein sollten Christen wohl nichts dagegen haben, dass ein Staat ein soziales Netz etabliert, das Hilfsbedürftige auffängt und auch vor Ausbeutung schützt. Aber gleichzeitig muss dieses soziale Netz auch davor beschützt werden, dass es Nichtleistungswillige zum Schaden der echten Hilfsbedürftigen ausnutzen.

    Da stimme ich Dir vollkommen zu!

    Offensichtlich ist es aber nicht immer ganz einfach die Leistungswilligkeit bzw. Leistungsfähigkeit zu beurteilen und vor allem zu unterscheiden - vor allem nicht als Ferndiagnose mit unvollständigen Informationen.
    Und genau daraus resultieren hier viele Differenzen über Leistungswillen und Anspruchsdenken.

    Ich erinnere mich gut an einen Spruch den ein Lehrer von mir im Geschichts- und Gemeinschaftskunde-Unterricht ziziert hat: "Chancengleichheit bedeutet nicht daß alle (tatsächlich) die gleiche Chace haben sondern daß das Rennen auf das Ziel einfach länger wird!"

    Genau darum ist auch für Hilfsbedürftigte und Leistungsberechtigte die ausdauernde Eigeninitiative ein zentraler Schlüssel sinnvoll gesteckte Ziele zu erreichen. Das betone ich immer wieder in diesem Zusammenhang.
    Schwache und begrenzte Menschen benötigen da mehr Ermutigung oder manchmal auch etwas häufigeren Anschub wenn die Eigenmotivation zu gering ausfällt. Aber wenn der Erfolg einmal erreicht ist und die Befriedigung durch eigene Arbeit kommt wird das meistens ein gesunder Selbstläufer.
    Allerdings gibt es Menschen, die diesen Selbstmotivierten Zustand nie erreichen udn darum dauerhaft unzufrieden sind und bleiben. Denen kann man "an dieser Front" nicht wirklich helfen und sollte seine Energie anders sinnvoller einsetzen - schließlich muß jeder mit seinen Recourcen haushalten.

    Trotzdem halte ich ein Grundeinkommen für eine Möglichkeit soziale Ungerechtigkeit zu mildern und die Kosten davon so gering wie möglich zu halten. Ich glaube aber nicht, daß sich unsere Gesellschaft darauf einlassen wird!

  • bei mir geht es auch um Chancengleichheit, den meine Arbeitsvermittlerin ist für Chancengleichheit zuständig.

    Ich wünsche niemand das er Hartz IV bekommt, aber Hemo W., Nachtpere, und Hardy sollte mal die Erfahrung machen und Hartz IV für 1 Jahr bekommen, und das sie dann auch weil sie so geredet haben dann 100 % Sanktion bekommen wenn sie zu einem Termin nicht kommen, oder sich nicht Bewerben, und keine Maßnahme oder Arbeit annehmen.

  • @ Sharon

    ich sehe das SGB II fast oder noch schlimmer wie in der DDR. In der DDR durfte man bis zur Grenze gehen und im SGB II darf man nicht mal die Stadt verlassen, und muss erst Ortsabwesenheit beantragen.

    so wie du geschrieben hast eigene Wohnung zahlt das Jobcenter erst ab 25 Jahren.

  • Ich wünsche niemand das er Hartz IV bekommt, aber Hemo W., Nachtpere, und Hardy sollte mal die Erfahrung machen und Hartz IV für 1 Jahr bekommen, und das sie dann auch weil sie so geredet haben dann 100 % Sanktion bekommen wenn sie zu einem Termin nicht kommen, oder sich nicht Bewerben, und keine Maßnahme oder Arbeit annehmen.


    ... dieses WENN ...
    wird aber nicht eintreten, weil die Genannten - allein schon von ihrer hier bezeugten Einstellung - soetwas garnicht zulassen weil sie sich um die Termine / Bewerbungen und Co. rechtzeitig kümmern und die Vermittler und Sachbearbeiter auf die Eigeninitiative garnicht mit Sanktionen reagieren können.

    Bitte menoflip: "Kämpfe an der richtigen Front!"
    Zeige Eingeninitiative, geh selbst auf das Amt und schlage bessere maßnahmen vor, die Dir helfen. Zeige denen, daß Du in dieser Maßnahme falsch bist weil Du die dort anvisierten Ziele deutlich übererfüllst.
    Ich weiß - manchmal ist man einfach kaputt und gefrustet, udn das darf man auch sein - aber langfrsitig kanst Du Deine Probleme nur dann lösen wenn Du alles was Du kannst dazu beiträgst.
    Nur Deine Selbstbestimmung und aktive Entscheidungen ermöglichen Dir menschliche Lebensqualität und Selbstbewußtsein. Das geht aber nur gut wenn Du Deine Verantwortung auch entsprechend wahrnimmst.

    Du hast hier genug Tipps und Ratschläge bekommen was Du tun kannst und was die Regeln sind.
    Aber weil nicht ankommt, daß Du konstruktiv darauf reagierst oder darüber was mit dem Amt Neues besprochen wird nicht informierst hast Du auch "prügel bezogen"!
    leck Deine Wunden, heul Dich aus und danach pack die Sache an!
    Telefoniere mit dem Amt, mach einen Termin und beweise denen, daß Diese Maßname für Dich untauglich ist und Dich in Deinen Bemühungen nur behindert (Zeit stielt für Bewerbungen oder knokrete Ausbildung) ... oder was auch immer!
    Aber Du mußt dann auch klare Fakten auf den Tisch legen können, die beweisen, daß Du dauerhaft Eigeninitiative beweist um überhaupt etwas erreichen zu können.
    Ich habe von Maßnahmen gehört udn auch dort unterrichtet wo man den Hauptschulabschluß nachmachen kann. Kümmer Dich um soetwas und paß auf Deine gesundheitlichen Grenzen auf! Kümmer Dich darum, daß das in Ordnung kommt, denn jedes kleine Zipperlein in Deiner Situation macht Dich weniger Arbeits- oder Leistungsfähig! beeinträchtigt Deien Freiheit und Lebensqualität!

  • @ Sharon

    ich sehe das SGB II fast oder noch schlimmer wie in der DDR. In der DDR durfte man bis zur Grenze gehen und im SGB II darf man nicht mal die Stadt verlassen, und muss erst Ortsabwesenheit beantragen.

    so wie du geschrieben hast eigene Wohnung zahlt das Jobcenter erst ab 25 Jahren.


    Und Du glaubst wenn Du arbeiten würdest wäre das anders?
    Dann mußt Du Urlaub beantragen und hast Pflichtanwesenheit im Büro (damit Du arbeiten und bezahlt werden kannst!).
    Außerdem bekommst Du dann den Urlaub auch nicht immer gewährt. Dein Vergleich ist hochgradig unsachlich und ausgesprochen unangemessen.

    Hör endlich auf Dich über Dinge aufzuregen, die Du nur dann ändern kannst wenn Du bei Dir anfängst!


  • Da stimme ich Dir vollkommen zu!

    Offensichtlich ist es aber nicht immer ganz einfach die Leistungswilligkeit bzw. Leistungsfähigkeit zu beurteilen und vor allem zu unterscheiden - vor allem nicht als Ferndiagnose mit unvollständigen Informationen.
    Und genau daraus resultieren hier viele Differenzen über Leistungswillen und Anspruchsdenken.

    Ich würde sogar sagen, dass das gänzlich ausgeschlossen ist. Daher möchte ich auch immer von menoflip weg zu einer allgemeinen Diskussion kommen, weil sonst am Ende alles vermischt wird.


    Ich erinnere mich gut an einen Spruch den ein Lehrer von mir im Geschichts- und Gemeinschaftskunde-Unterricht ziziert hat: "Chancengleichheit bedeutet nicht daß alle (tatsächlich) die gleiche Chace haben sondern daß das Rennen auf das Ziel einfach länger wird!"

    Genau darum ist auch für Hilfsbedürftigte und Leistungsberechtigte die ausdauernde Eigeninitiative ein zentraler Schlüssel sinnvoll gesteckte Ziele zu erreichen. Das betone ich immer wieder in diesem Zusammenhang.
    Schwache und begrenzte Menschen benötigen da mehr Ermutigung oder manchmal auch etwas häufigeren Anschub wenn die Eigenmotivation zu gering ausfällt. Aber wenn der Erfolg einmal erreicht ist und die Befriedigung durch eigene Arbeit kommt wird das meistens ein gesunder Selbstläufer.

    Genau das ist es, was ich auch zu erklären versucht habe. Daher habe ich auch menoflip ermutigt, dass er sein Schicksal in die Hand nehmen soll. Mir hat das nämlich gar nicht gefallen, dass er ausgerechnet von einem Sozialpädagogen auf das Grundeinkomen aufmerksam gemacht wurde. Ich hoffe, ich habe gut genug verdeutlicht, dass er sich nicht in eine Idee verlaufen soll, die derzeit keine Chance auf Realisierung hat, statt an seinen eigenen Problemen zu arbeiten. Ich finde, politische Statements haben in der Arbeit mit Hartz IV-Empfängern keinen Platz.


    Allerdings gibt es Menschen, die diesen Selbstmotivierten Zustand nie erreichen udn darum dauerhaft unzufrieden sind und bleiben. Denen kann man "an dieser Front" nicht wirklich helfen und sollte seine Energie anders sinnvoller einsetzen - schließlich muß jeder mit seinen Recourcen haushalten.

    Das muss man eben herausfinden, ob einem Menschen noch geholfen werden kann, oder nicht. Oft benötigen Menschen auch Hilfe in ganz anderen Bereichen, die nicht unbedingt die Suche nach einer Arbeit betreffen. Es gibt Menschen, wo viele andere Dinge (auch) nicht in Ordnung sind, diese bleiben aber dauerhaft unbehoben und man wundert sich, wieso im Bereich der Arbeitssuche nichts weitergeht. Daher muss man jeden Menschen mit all seinen individuellen Problemen betrachten.

    Einmal editiert, zuletzt von Karoline (29. März 2013 um 14:04)

  • Hallo,

    es geht an erster Stelle mir das ich Gesund werde, da ich sonst auch nicht so Arbeitsfähig bin
    und halte daher eine Medizinsche oder Beurfliche Reha notwendig.

    Werde auch mal zu einem Arzt gehen und er soll mir ein Gutachten erstellen lassen wegen meinem Hahdycap, und die Probleme wieweit ich Arbeitsfähig bzw. Erwerbsfähig bin.

    warum findest du das politische Statements haben in der Arbeit mit Hartz IV-Empfängern keinen Platz ?
    der Sozialpädagoge macht nicht nur das, es gibt eine Einladung bei uns Vor Ort wo alle Eingleaden sind an einer Veranstaltung über das Grundeinkommen mit der Grünen teilzunehmen.

  • warum findest du das politische Statements haben in der Arbeit mit Hartz IV-Empfängern keinen Platz ?
    der Sozialpädagoge macht nicht nur das, es gibt eine Einladung bei uns Vor Ort wo alle Eingleaden sind an einer Veranstaltung über das Grundeinkommen mit der Grünen teilzunehmen.

    Das ist noch schlimmer als ich es befürchtet habe. Weißt du, dass das Verhalten dieses Sozialpädagogen einen Entlassungsgrund darstellt, zumindest bei uns in Österreich? Ich finde, dass so ein politisches Statement in der Arbeit deshalb keinen Platz hat, weil es dich von deinen eigenen Problemen ablenkt, die du zu lösen hast. So ein Grundeinkommen hat derzeit keinerlei Chancen auf Realisation, aber vielleicht denkst du jetzt, du musst nur darauf warten und versuchst nicht mehr deine eigenen Probleme zu lösen. Dann wartest du, und wenn du dann merkst, dass nichts kommt, hast du vielleicht in deinem eigenen Leben schon wichtige Chancen verpasst.

    Du wirst scheinbar gerade für die Zwecke einer Partei eingespannt, und das auf eine ganz unzulässige Art und Weise.

  • Hallo,

    es muss ich ja nicht, es ist ja freiwillig ob ich beim Grundeinkommen mit mache oder nicht, ob es dann ein Kündigungsgrund ist für den Sozialpädagogen weiß ich nicht.

    Deswegen sage ich ja das es bei der Maßnahme nicht daraum geht das die Leute in Arbeit kommen, sondern eher das sie eine Freizeit beschäftigung haben, und halt die Aktionen wie das Grundeinkommen, wo der Sozialpädagoge mit anderen Sozialen Verein, mit einer Partei zusammen, mit dem Kreistag, usw. sich für das Grundeinkommen einsetzen.