Jeff Pippenger & Co - Future-is-Now - Wiederherstellung alter Fundamente

    • Offizieller Beitrag

    [editiert] Du machst es dir viel zu einfach. Aus den von mir in den obigen Beiträgen zitierten Texten von Ellen White geht eindeutig hervor, dass ihr die dort niedergeschriebenen Dinge betreffend der beiden Wandkarten von 1843 und '50 vom HERRN in Visionen gezeigt wurden.

    Entweder diese Visionen, in denen ihr diese Dinge gezeigt wurden, waren vom HERRN oder diese Visionen waren nicht vom HERRN, sondern vom Feind!

    [editiert]

    Nochmals, das alles ändert nichts daran, dass hier Dinge behauptet werden die objektiv falsch sind, es werden Bibeltexte vorausgesetzt, die es so nicht gibt - was soll das??

  • Liegt aber die Gefahr nicht auch darin, das das "Back to the roots" in Wirklichkeit ein "alles bleibt beim Alten, neue Erkenntnis = generell Mist" bedeutet. Aber wenn sich z.b. der Glaube seit M. Luther nicht weiterentwickelt hätte, wo wären wir heute? Die STA-Pioniere waren doch zu ihrer Zeit wahre Reformer, die eine neue Erkenntnis nach dem anderen der Christenheit gebracht haben. Ob Stagnation, ein ewiger Blick zurück in Nostalgie nicht auch zur glaubensmäßigen Stagnation führt. Ich spreche nicht davon Fundamente einzureissen, aber geistiges Wachstum kann nicht stattfinden, wenn man sich stets nach rückwärts hin orientiert. Ich denke gerade EGW war doch immer neuem, sofern es zu geistigem Wachstum geführt hat und Erweiterung der Erkenntnis, sehr aufgeschlossen. Das betrifft den Sabbat (den sie anfangs als unwichtig hielt), die Gesundheitslehre (sie war anfangs hauptsächlich Fleischkonsumentin) als auch z.b. die Hinwendung der GK durch Waggoner weg von der Gesetzlichkeitsfalle hin zur Gerechtigkeit allein aus dem Glauben. Das heisst jetzt nicht alles was neu ist in den Himmel zu heben. Auch da könnte man EGW als gutes Beispiel nehmen (siehe ihre Reaktion auf den Pantheismus von Kellogg). Aber das ist eben der Unterschied von einem Konservatien zu einem Reaktionär: der Konservative (zu denen ich mich auch zähle) prüft alles und hält am alten fest, solange sich das neue nicht bewährt und als richtig herausgestellt hat. Wenn aber doch nimmt er auch das neue an. Der Reaktionär hingegen lehnt alles neue als per se schlecht ab, weil es neu ist. Ich habe den Eindruck, das in der STA-Gemeinde die echten Konservativen abnehmen und die Reaktionäre (sich selbst als einzig wahre STA anpreisend) immer mehr zunehmen und auf der anderen Seite viele sich als wertkonservativ anpreisend in Wahrheit Bilderstürmer sind. Die gesunde Einstellung nimmt immer mehr ab. Ist das die STA-Zukunft: Radikale aller Richtungen vereinigt euch und die Vernunft bleibt auf der Strecke? Ich hoffe nicht...

  • Liegt aber die Gefahr nicht auch darin, das das "Back to the roots" in Wirklichkeit ein "alles bleibt beim Alten, neue Erkenntnis = generell Mist" bedeutet. Aber wenn sich z.b. der Glaube seit M. Luther nicht weiterentwickelt hätte, wo wären wir heute? Die STA-Pioniere waren doch zu ihrer Zeit wahre Reformer, die eine neue Erkenntnis nach dem anderen der Christenheit gebracht haben. Ob Stagnation, ein ewiger Blick zurück in Nostalgie nicht auch zur glaubensmäßigen Stagnation führt. Ich spreche nicht davon Fundamente einzureissen, aber geistiges Wachstum kann nicht stattfinden, wenn man sich stets nach rückwärts hin orientiert. Ich denke gerade EGW war doch immer neuem, sofern es zu geistigem Wachstum geführt hat und Erweiterung der Erkenntnis, sehr aufgeschlossen. Das betrifft den Sabbat (den sie anfangs als unwichtig hielt), die Gesundheitslehre (sie war anfangs hauptsächlich Fleischkonsumentin) als auch z.b. die Hinwendung der GK durch Waggoner weg von der Gesetzlichkeitsfalle hin zur Gerechtigkeit allein aus dem Glauben. Das heisst jetzt nicht alles was neu ist in den Himmel zu heben. Auch da könnte man EGW als gutes Beispiel nehmen (siehe ihre Reaktion auf den Pantheismus von Kellogg). Aber das ist eben der Unterschied von einem Konservatien zu einem Reaktionär: der Konservative (zu denen ich mich auch zähle) prüft alles und hält am alten fest, solange sich das neue nicht bewährt und als richtig herausgestellt hat. Wenn aber doch nimmt er auch das neue an. Der Reaktionär hingegen lehnt alles neue als per se schlecht ab, weil es neu ist. Ich habe den Eindruck, das in der STA-Gemeinde die echten Konservativen abnehmen und die Reaktionäre (sich selbst als einzig wahre STA anpreisend) immer mehr zunehmen und auf der anderen Seite viele sich als wertkonservativ anpreisend in Wahrheit Bilderstürmer sind. Die gesunde Einstellung nimmt immer mehr ab. Ist das die STA-Zukunft: Radikale aller Richtungen vereinigt euch und die Vernunft bleibt auf der Strecke? Ich hoffe nicht...


    Amen.

  • Hey Pinoy Klaus,

    hast du dich mal ausgiebig mit den Erkenntnissen und der Botschaft von fin auseinandergesetzt? Ich denke nicht, denn dann wüsstest du, dass man den Leuten von fin, den Vorwurf, rückwärtsgewandt zu sein, nicht wirklich machen kann.

    Die Botschaft von fin ist eine brandaktuelle, ja ich behaupte sogar es ist DIE prophetische Botschaft schlechthin für unsere Zeit, gegründet auf einem soliden, absolut unerschütterbaren Fundament. Meiner Meinung nach verkünden sie gegenwärtige Wahrheit. Es ist die Botschaft, die den Spätregen bringen wird.

    [bibel]Du aber, Daniel, verschließe diese Worte und versiegle das Buch bis zur
    Zeit des Endes! Viele werden darin forschen, und die Erkenntnis wird
    zunehmen.
    (Daniel 12,4)[/bibel]

    Diese Weissagung hat sich in der Zeit der Millerbewegung erfüllt und sie erfüllt sich jetzt wieder, denn die 144.000 werden die Geschichte der Millteriten wiederholen.

    Shalom
    Johannes

    • Offizieller Beitrag

    Diese Weissagung hat sich in der Zeit der Millerbewegung erfüllt und sie erfüllt sich jetzt wieder, denn die 144.000 werden die Geschichte der Millteriten wiederholen.


    Das ist eine ebenso unbewiesene wie unplausible Hypothese.

    Das einzige was als Parallele erscheint, ist anzunehmen, dass da offensichtlich wieder eine Menge Leute einem Irrtum unterliegen....

    Und nochmals, das ist KEINE offizielle adventistische Lehre was da angeboten wird, sondern Lehre basierend auf Grundannahmen die offiziell abgelehnt werden (Inspirationsprinzip des sog. "textus receptus") - im Prinzip könnte man daher sagen: Irrlehre!

  • Hallo HeimoW!

    Mir fällt auf, dass du die Geschichte der Millerbewegung vorwiegend als die Geschichte eines großen Irrtums zu betrachten scheinst. Oberflächlich betrachtet mag dieser Schluss ja nahe liegen, als Adventist sollte man es jedoch eigentlich besser wissen. Leider wissen heute nur noch wenige Adventisten darüber bescheid, wo sie herkommen und was ihre Identität als Siebenten-Tags-Adventisten ausmacht.

    Ich empfehle dir und auch allen anderen, die hier mitlesen, sich intensiv mit der Geschichte von Miller und der Adventbewegung auseindanderzusetzen. Ich kann euch sagen, dass die Beschäftigung damit einen reichen Segen beinhaltet und dass dabei viele Lichter angehen werden!

    Ich werden nun versuchen knapp zu erläutern, warum wir, die wir uns am Ende der Weltzeit kurz vor Jesu Wiederkunft befinden, die Geschichte der Milleriten wiederholen werden:

    Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen in Matthäus 25 veranschaulicht ebenfalls die Erfahrungen des Adventvolkes. [b]In Matthäus 24 hatte der Herr, als ihn seine Jünger hinsichtlich der
    Zeichen seines Kommens und des Endes der Welt befragten, etliche der
    wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Welt und der Kirche von
    seinem ersten Kommen an bis zu seiner Wiederkunft bezeichnet. [...] Kapitel 25 hebt an mit den Worten: „Dann wird das Himmelreich gleich sein zehn Jungfrauen.“ Hier wird die Gemeinde der letzten Zeit, dieselbe, die am Schluß von Kapitel 24 gezeigt wird, dargestellt. In diesem Gleichnis wird ihre Erfahrung durch die Ereignisse bei einer morgenländischen Hochzeit veranschaulicht. {GK 396.1}

    Das Kommen Christi, wie die erste Engelsbotschaft es verkündigte, sollte durch das Kommen des Bräutigams dargestellt werden. Die weitverbreitete Reformation unter der Verkündigung seines baldigen Kommens entsprach der Zeit, da die Jungfrauen ausgingen. In diesem Gleichnis wie in jenem von Matthäus 24 werden uns zwei verschiedene Klassen vor Augen geführt. Alle hatten ihre Lampen, die Heilige Schrift, genommen und waren in ihrem Licht dem Bräutigam entgegengegangen. „Die törichten nahmen ihre Lampen; aber sie nahmen nicht Öl mit sich. Die klugen aber nahmen Öl mit in ihren Gefäßen samt ihren Lampen.“ Die letztere Gruppe hatte die Gnade Gottes, die erneuernde, erleuchtende Macht des Heiligen Geistes empfangen, die sein Wort zu ihres Fußes Leuchte und zu einem Licht auf dem Wege macht. Sie hatte die Heilige Schrift in der Furcht Gottes durchforscht, um die Wahrheit zu erfahren, und hatte ernstlich nach Reinheit des Herzens und des Lebens gestrebt. Diese Jungfrauen hatten eine persönliche Erfahrung und einen Glauben an Gott und sein Wort, die nicht durch Enttäuschungen und Verzögerungen überwunden werden konnten. Andere „nahmen ihre Lampen; aber sie nahmen nicht Öl mit sich“. Sie hatten nach ihrem Gefühl gehandelt. Durch die feierliche Botschaft war Furcht in ihnen erweckt worden; aber sie hatten sich auf den Glauben ihrer Brüder gestützt und waren mit dem flackernden Licht guter Anregungen ohne ein gründliches Verständnis der Wahrheit oder ein echtes Werk der Gnade an ihren Herzen zufrieden gewesen. Diese waren dem Herrn voller Hoffnung auf die Aussicht sofortiger Belohnung entgegengegangen; aber sie waren nicht auf Verzögerung und Enttäuschung vorbereitet. Als Prüfungen kamen, wankte ihr Glaube, und ihre Lichter brannten trübe. {GK 396.3}

    „Da nun der Bräutigam verzog, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein.“ Durch das Verzögern des Bräutigams wird das Vergehen der Zeit dargestellt, da der Herr erwartet wurde, die Enttäuschung und der scheinbare Verzug. In dieser Zeit der Ungewißheit erlahmte die Anteilnahme der Oberflächlichen und Halsstarrigen, und ihre Anstrengungen ließen nach; die aber, deren Glaube sich auf eine persönliche Kenntnis der Heiligen Schrift gründete, hatten einen Felsen unter ihren Füßen, den die Wogen der Enttäuschung nicht wegspülen konnten. Sie wurden „alle schläfrig und schliefen ein“ Eine Klasse ließ ihren Glauben gleichgültig fahren, die andere harrte geduldig auf klareres Licht. Doch schienen diese in der Nacht der Prüfung bis zu einem gewissen Grade ihren Eifer und ihre Hingabe zu verlieren. Die Halsstarrigen und Oberflächlichen konnten sich nicht länger auf den Glauben ihrer Brüder stützen. Jeder mußte für sich selbst stehen oder fallen. {GK 397.1}

    „Da nun der Bräutigam verzog, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. Zur Mitternacht aber ward ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt; gehet aus, ihm entgegen! Da standen diese Jungfrauen alle auf und schmückten ihre Lampen.“ Matthäus 25,5-7. Im Sommer 1844, zwischen der Zeit, die man zuerst als das Ende der zweitausenddreihundert Tage angenommen hatte, und dem Herbst desselben Jahres, in dem, wie man später fand, diese Tage endeten, erhob sich der Ruf genau in den biblischen Worten: „Siehe, der Bräutigam kommt!“ {GK 401.2}
    Die Ursache dieser Bewegung war die Entdeckung, daß der Erlaß des Artaxerxes (in der Bibel Arthahsastha genannt) zur Wiederherstellung Jerusalems, der den Ausgangspunkt für die Zeit von zweitausenddreihundert Tagen bildete, im Herbst des Jahre 457 v. Chr. in Kraft trat, und nicht am Anfang jenes Jahres, wie man früher geglaubt hatte. Gehen wir nun vom Herbst des Jahres 457 v. Chr. aus, so enden die zweitausenddreihundert Jahre im Herbst des Jahres 1844 n. Chr. (Siehe Anm. 050) {GK 401.3}

    In dem Gleichnis in Matthäus 25 folgt auf die Zeit des Harrens und Schlafens das Kommen des Bräutigams. Dies stimmte überein mit den soeben angeführten Beweisgründen sowohl aus der Weissagung als auch aus den Vorbildern, die mit gewaltiger Kraft von ihrer Wahrhaftigkeit zeugten, und der „Mitternachtsruf“ wurde von Tausenden von Gläubigen verkündigt. {GK 403.1}

    Einmal editiert, zuletzt von Johannes (8. Februar 2013 um 15:10)

  • Im Sommer und Herbst des Jahres 1844 erging der Ruf: „Siehe, der Bräutigam kommt!“ Es hatten sich damals die beiden Gruppen der klugen und der törichten Jungfrauen gebildet; eine Gruppe, die mit Freuden auf das Erscheinen des Herrn wartete und sich ernstlich vorbereitet hatte, ihm zu begegnen; eine andere Gruppe, die furchterfüllt und nur aus Gefühlsantrieben handelnd, sich mit der Wahrheit als Theorie zufriedengegeben hatte, aber der Gnade Gottes ermangelte. Im Gleichnis gingen die mit dem Bräutigam zur Hochzeit hinein, welche bereit waren, als er kam. Das hier erwähnte Kommen des Bräutigams findet vor der Hochzeit statt. Die Hochzeit stellt Christi Übernahme seines Reiches dar. Die heilige Stadt, das neue Jerusalem, das die Hauptstadt und Vertreterin des Reiches ist, wird das Weib, die „Braut des Lammes“ genannt. So sagte der Engel zu Johannes: „Komm, ich will dir das Weib zeigen, die Braut des Lammes.“ „Und führte mich hin im Geist ...“, erzählt dieser, „und zeigte mir die große Stadt, das heilige Jerusalem, herniederfahren aus dem Himmel von Gott.“ Offenbarung 21,9.10. Demnach stellt offenbar die Braut die heilige Stadt dar, und die Jungfrauen, die dem Bräutigam entgegengehen, sind ein Sinnbild der Gemeinde. Nach der Offenbarung sollen die Kinder Gottes die Gäste beim Hochzeitsmahl sein. Offenbarung 19,9. Sind sie die Gäste, so können sie nicht zu gleicher Zeit als Braut dargestellt werden. Christus wird, wie uns der Prophet Daniel dies schildert, von dem Alten „Gewalt, Ehre und Reich“ entgegennehmen. Er wird das neue Jerusalem, die Stadt seines Reiches, empfangen, „bereitet als eine geschmückte Braut ihrem Mann“. Daniel 7,14; Offenbarung 21,2. Nachdem er das Reich empfangen hat, wird er in seiner Herrlichkeit als König der Könige und Herr der Herren kommen, um sein Volk zu erlösen, das „mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich sitzen“ (Matthäus 8,11; Lukas 22,30) wird an seinem Tisch in seinem Reich, um an dem Hochzeitsmahl des Lammes teilzunehmen. {GK 428.2}

    Die Verkündigung: „Siehe, der Bräutigam kommt!“, wie sie im Sommer des Jahres 1844 erging, veranlaßte Tausende, die unmittelbare Ankunft des Herrn zu erwarten. Zur vermuteten Zeit kam der Bräutigam, aber nicht, wie sein Volk erwartete, auf die Erde, sondern zum Alten im Himmel, zur Hochzeit, zur Übernahme seines Reiches. „Die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür ward verschlossen.“ Sie waren bei der Hochzeit nicht anwesend, denn diese fand im Himmel statt, während sie noch auf Erden lebten. Die Nachfolger Christi sollen „auf ihren Herrn warten, wann er aufbrechen wird von der Hochzeit“. Lukas 12,36. Aber sie müssen sein Werk verstehen und ihm im Glauben folgen, wenn er hineingeht vor den Thron Gottes. In diesem Sinne kann von ihnen gesagt werden, daß sie hineingehen zur Hochzeit. {GK 429.1}

    Wir sehen, dass Ellen White in der Geschichte der Millerbewegung von 1840-'44 die Erfüllung des Gleichnisses von den zehn Jungfrauen sieht.

    Im Review and Herald vom 19. August 1890 schreibt Ellen White:

    “When the third angel’s message is preached as it should be, power attends its proclamation, and it becomes an abiding influence. It must be attended with divine power, or it will accomplish nothing. I am often referred to the parable of the ten virgins, five of whom were wise, and five foolish. This parable has been and will be fulfilled to the very letter, for it has a special application to this time, and, like the third angel’s message, has been fulfilled and will continue to be present truth till the close of time.”

    Hier schreibt sie, dass sich das Gleichnis von den zehn Jungfrauen bis auf den Buchstaben erfüllt hat und dass es sich zukünftig erneut erfüllen wird!

    [bibel]1 Dann wird das Reich der Himmel zehn Jungfrauen gleichen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen.
    2 Fünf von ihnen aber waren klug und fünf töricht.
    3 Die törichten nahmen zwar ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit sich.
    4 Die klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen mitsamt ihren Lampen.
    5 Als nun der Bräutigam auf sich warten ließ, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein.
    6 Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht aus, ihm entgegen!
    7 Da erwachten alle jene Jungfrauen und machten ihre Lampen bereit.
    8 Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsere Lampen erlöschen!
    9 Aber
    die klugen antworteten und sprachen: Nein, es würde nicht reichen für
    uns und für euch. Geht doch vielmehr hin zu den Händlern und kauft für
    euch selbst!
    10 Während
    sie aber hingingen, um zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit
    waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit; und die Tür wurde
    verschlossen.
    11 Danach kommen auch die übrigen Jungfrauen und sagen: Herr, Herr, tue uns auf!
    12 Er aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht!
    13 Darum wacht! Denn ihr wißt weder den Tag noch die Stunde, in welcher der Sohn des Menschen kommen wird. (Matthäus 25,1-13)
    [/bibel]

    Was bei den Milleriten der Mitternachtsruf war wird bei den 144.000 der Laute Ruf sein.

    Viel ausführlicher (leider auf englisch) wird in diesem Pdf dargelegt, warum sich die Geschichte der Milleriten wiederholen wird:

    http://matthew.hitechemall.com/remnant/Remnan…/7-Thunders.pdf

  • Was bei den Milleriten der Mitternachtsruf war wird bei den 144.000 der Laute Ruf sein.

    Ich verstehe nicht ganz was Du mit dem Ursprung vor über 150 Jahren sagen möchtest.

    Was hat sich geändert?

    Die einen Beten und Arbeiten und bauen an der Gemeinde Jesu und die anderen rechnen,Philosophieren,spalten und unterstellen den Brüdern und Schwestern, Abfall und entfernrn von Fundamenten.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    • Offizieller Beitrag


    Ich verstehe nicht ganz was Du mit dem Ursprung vor über 150 Jahren sagen möchtest.
    Was hat sich geändert?
    Die einen Beten und Arbeiten und bauen an der Gemeinde Jesu und die anderen rechnen, Philosophieren, spalten und unterstellen den Brüdern und Schwestern, Abfall und entfernrn von Fundamenten.

    Bogi, vergiss es, das ist wieder mal so eine separatistische Gruppe, die versucht unter STA's Jünger zu werben...
    Es ist nicht das erste und nicht das letzte Mal - leider :wacko:

    • Offizieller Beitrag

    ... This parable has been and will be fulfilled to the very letter, for it has a special application to this time, and, like the third angel’s message, has been fulfilled and will continue to be present truth till the close of time.”
    Hier schreibt sie, dass sich das Gleichnis von den zehn Jungfrauen bis auf den Buchstaben erfüllt hat und dass es sich zukünftig erneut erfüllen wird!

    Eine eigenartige Interpretation des englischen Textes....

    Was Du schreibst (...und dass es sich zukünftig erneut erfüllen wird), steht NICHT in dem Zitat, das Du zu interpretieren vorgibst, so wie im 3. Mose nichts von "sieben Zeiten" steht.

    Hältst Du uns für unfähig Englisch zu verstehen, oder selbst die Bibel aufzuschlagen? Das ist eigentlich beleidigend!
    .

  • Zunächst mal einen gesegneten Sabbat euch allen!

    HeimoW und Bogi111: Wie kommt ihr zu der Annahme, dass es fin um Spaltung ginge?

    Zitat

    This parable has been and will be fulfilled to the very letter,

    Heisst (für mich) wortwörtlich übersetzt:

    "Dieses Gleichnis wurde erfüllt und wird sich erfüllen bis auf den letzten Buchstaben."

    Wie ich oben in den Zitaten aus dem Großen Kampf ausführlich gezeigt habe, sieht Ellen White in der Adventgeschichte von 1840-'44 die Erfüllung dieses Gleichnisses der zehn Jungfrauen! Folglich kann der obige englische Text meiner Meinung nach nur so interpretiert werden, dass sich laut Ellen White das Gleichnis erneut erfüllen wird, wenn Christus wiederkommt.

  • Ich denke mal unsere Aufgabe ist es Menschen für Jesus zu gewinnen und Licht in der Welt durch unser Verhalten den Menschen die Liebe zu bringen, die wir durch Jesus erfahren haben und eben nicht ständig zu fragen, was ist, was sein wird oder gar was könnte sein. Spekulationen braucht keiner. Hilfe und Zuwendung so viele, und Jesu jeder, aber nicht jeder hat ihn. Also, weg von der Theorie. Es gibt viel zu tun, packen wir´s an, so dass uns Jesus tätig findet wenn er wiederkommt.

  • Wie ich oben in den Zitaten aus dem Großen Kampf ausführlich gezeigt habe, sieht Ellen White in der Adventgeschichte von 1840-'44 die Erfüllung dieses Gleichnisses der zehn Jungfrauen!

    1840 war Ellen 13 Jahre alt! Stand unter Druck der errechneten Wiederkunft Christie.
    Klar musste sie es so "sehen" oder sich vorstellen. Das es nicht gestimmt hatte, hatte sie ja irgendwann selbst gemerkt. Wir müssen es ja jetzt nicht unbeding vertiefen.

    Jeder möchte ja dabeisein und nicht einschlafen.

    Ich habe in meinen Glaubensleben auch viele kommen und gehen gesehen. Ob diese sich auch von Gott abgewandt haben weiss nur er.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • 1. Die Bibel deklariert die Geschichte von den Zehn Jungfrauen eindeutig als sprachlichen Vergleich (Gleichnis)
    2. Damit ist das KEINE Prophetie und darf von NIEMAND ungestraft als solche mißbraucht werden
    3. Solche Interpretationen entbehren jeder Grundlage im Wort Gottes und disqualifizieren sich selbst

    Es wird Zeit, daß wir uns auf einen sauberen und verantwortungsbewußten Umgang mit dem Wort Gottes einigen, denn wer das nicht tut wird nicht nur selbst Dinge Glauben, die Jesus nie gemeint hat, sondern auch anderen zum Irrlicht und Irrlehrer werden. Von der Hand solcher selbst ernannten "Propheten" wird Gott das Blut der Irregeleiteten fordern.

    Die Aussage und Quintessenz des Gleichnisses von den zehn Jungfrauen ist: Darum Wachet! oder moderner formuliert: Seid Aufmerksam! bzw. Lebt mit wachem Verstand!
    Alles Andere ist Überinterpretation und hat mit der Wahrheit oder dem was Jesus damit sagen wollte nichts zu tun! Das gilt auch für sämtliche Interpretationen, die versuchen das Öl im Sinne des Heiligen Geistes zu deuten, denn dazu gibt es nicht den geringsten Hinweis im Gleichnis selbst.

    Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen

  • Bogi111: Dir ist bewusst, dass Ellen White den Großen Kampf nicht mit 13 Jahren geschrieben hat?

    Stephan Zöllner: Sehe ich anders und Ellen White offensichtlich auch. Manche Gleichnisse finden durchaus auch auf prophetischer Ebene ihre Anwendung, siehe zum Beispiel auch das Gleichnis vom Unkraut.

  • Bogi111: Dir ist bewusst, dass Ellen White den Großen Kampf nicht mit 13 Jahren geschrieben hat?

    Ich bezog mich auf ihre Anfänge und damit verbundener Sichtweise.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Du hast geschrieben:

    Zitat

    Ich empfehle dir und auch allen anderen, die hier mitlesen, sich intensiv mit der Geschichte von Miller und der Adventbewegung auseindanderzusetzen. Ich kann euch sagen, dass die Beschäftigung damit einen reichen Segen beinhaltet und dass dabei viele Lichter angehen werden!

    Ich empfehle statt dessen: intensives Bibelstudium!

    Viele Grüße und Gottes Segen
    Rohstoff

  • Die Aussage und Quintessenz des Gleichnisses von den zehn Jungfrauen ist: Darum Wachet! oder moderner formuliert: Seid Aufmerksam! bzw. Lebt mit wachem Verstand!
    Alles Andere ist Überinterpretation und hat mit der Wahrheit oder dem was Jesus damit sagen wollte nichts zu tun!

    Ich kann Deiner Interpretation durchaus etwas abgewinnen, mich stört aber der plumpe Absolutheitsanspruch in dieser Aussage, alles andere als Überinterpretation abzutun. Das Gleichnis über die 10 Jungfrauen gehört wohl zu den am häufigsten interpretierten Gleichnissen in der gesamten Kirchengeschichte. Berühmte Kirchenväter und viele Künstler haben sich mit diesem Thema auseinandergesetzt, und viele dieser unterschiedlichen Interpretationen und Darstellungen haben im Kern etwas zu sagen. Vielleicht war das auch ein Beweggrund der Miller Bewegung dieses populäre Gleichnis für eigene theologische Überlegungen zu (miss) brauchen. Leider war dieses Gleichnis immer eine beliebte Spielwiese für Erweckungsbewegungen und deren Splittergruppen.

    mit lieben Grüßen
    conradi

  • Sehe ich anders und Ellen White offensichtlich auch.


    Du kannst das gerne sehen wie Du willst - das ändert aber keienswegs etwas daran, daß das Gleichnis niemals eine Prophetie ist und auch EGW es niemals als solche gesehen hat.
    Die STA-Pioniere haben nur ausgehend von dem Gleichnis Analogien gezogen und spezifische Redewendungen geprägt. Sie haben niemals behauptet, daß dieses Gleichnis eine Prophetie wäre. Denn das wäre schlicht grober Unfug und ein massiver Mißbrauch der Worte Jesu.

    Mit dieser Uminterpretations-Methode, die Du hier zu favorisieren scheinst, kann man mit der Bibel alles und jedes begründen. Darum ist Deine Methodik zu nichts nütze als dazu sich selbst in die Irre zu führen!

    Wenn mit Hilfe von Sprache Informationen übermittelt werden bedeutet das immer, daß das Verstehen des Gesagten / Gemeinten nur durch die Mittel der Sprache möglich ist.
    Der Heilige Geist, der die Schreiber zu der Aussage in der gegebenen Form veranlaßt hat hat dies innerhalb der Regeln der Sprache getan um verständlich kommunizieren zu können.
    Alle anderen Behauptungen widersprechen den biblischen Gundaussagen und würden ein gesundes Verständnis dessen was Gott gemeint hat grundsätzlich unmöglich machen.

    Die Auslegung der Schrift geschieht NICHT nach eigenem Gutdünken sondern unterliegt ganz klar fest gelegten Regeln (2.Petrus 1,20) - nämlich konkret denen der Sprache.
    Diese Regeln lern man in jeder guten Schule und wer diese Grundregeln, die er einmal in der Schule gelernt hat, nicht auf die Bibel bereit ist anzuwenden handelt ebenso töricht wie die törichten Jungfrauen aus dem Gleichnis Jesu!
    Denn es ist das Selbstverständlichste der Welt die Texte / Sprache (ausschließlich) mit den Regeln der Sprache zu erschließen um das verstehen zu können was gemeint war. Wer diese zwingend logische Vorgehensweise leugnet oder ignoriert dokumentiert damit seine Willkür aber keinen Gehorsam gegenüber Gottes Willen (weil er ihn ja ständig nach Gutdünken verbieget).

    Oder ist es Gottes biblischer Wille wenn ich Dir sage: "Judas ging hin und erhängte sich ... gehe hin und tue des Gleichen ... und was Du tun willst das tue bald!" (Mt 27,5; Joh. 13,27; Lk 10,37; )?

  • Du hast geschrieben:

    Ich empfehle statt dessen: intensives Bibelstudium!

    Du stellst hier falsche Alternativen auf. Eine Beschäftigung mit der Geschichte der Miller- und Adventbewegung wie ich sie meine geht zwangsläufig einher mit einem Studium der Heiligen Schrift. Schließlich handelt es sich um heilige Geschichte, um die Erfüllung biblischer Prophetie und um die Sammlung des modernen Israels. Es ist eine Geschichte, in der wir unseren Herrn Jesus Christus sehen und dadurch auch besser kennenlernen können.