Bedingungen des Glaubens - menschliche Glaubensbereitschaft

  • Dieser Thread soll zur Diskussion der Glaubensbereitschaft von Menschen dienen. Ich meine damit nicht den christlichen Glauben, sondern allen Glauben an Außergewöhnliches. Ich frage mich und Euch, was die Bedingungen solchen Glaubens sind.

    Ich möchte mit einem Beispiel beginnen, das mir in den letzten Tagen untergekommen ist: Stewart Swerdlow. Ich möchte keinesfalls dazu auffordern, sich den Behauptungen dieses Mannes hinzugeben; sondern ich frage mich und Euch, wie es möglich ist, dass jemand mit solchen Behauptungen einigermaßen bekannt werden kann, und wie es möglich ist, dass anscheinend Leute ihm seine bizarren Behauptungen abkaufen.

    Ich bin nicht tief eingestiegen, aber im Web steht über Swerdlow:

    • Er sei hellsichtig.
    • Seine Geburt sei bis heute unerklärlich, weil Ärzte seiner Mutter erklärt hätten, sie würde nie ein Kind bekommen.
    • Er sei von Außerirdischen entführt worden.
    • Seine DNS wäre eine Mischung von 22 außerirdischen Spezies aus der Galaxie, wodurch er ein einzigartiger Botschafter der "Federation of Planets" (deutsch ungefähr: "Vereinigung der Planeten") sei.

    [quelle]http://www.bielek.com/stewart.htm / http://www.bibliotecapleyades.net/universal_sedu…eduction_04.htm[/quelle]
    Wie ist es möglich, dass es allem Anschein nach Menschen gibt, die Vorträge von ihm anhören oder Medien von ihm kaufen und ihm das vermutlich auch noch glauben?

    Ich möchte mit diesen Fragen nicht hinterrücks den christlichen Glauben demontieren, aber ich halte die Frage, warum Menschen bestimmte herausragend phantastische Behauptungen zu glauben bereit sind, für ziemlich wichtig, auch für das christliche Selbstverständnis.

    Wenn jemand psychologische oder soziologische Literatur zu diesem Themenkreis zu empfehlen weiß, wäre ich sehr neugierig darauf.

    Grüße
    Daniels

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    • Offizieller Beitrag

    Meine Erklärung finde ich in Bibelstellen, wie der Folgenden (Eph 4)

    [bibel]Dies nun sage und bezeuge ich im Herrn, dass ihr nicht mehr wandeln sollt, wie auch die Nationen wandeln, in Nichtigkeit ihres Sinnes sie sind verfinstert am Verstand, entfremdet dem Leben Gottes wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verstockung ihres Herzens; sie, die abgestumpft sind, haben sich selbst der Ausschweifung hingegeben, zum Ausüben jeder Unreinheit mit Gier...[/bibel]
    Es ist eine traurige Wahrheit, der Mensch / die Gesellschaft der/die Gott ablehnt ist "hingegeben"...

    Liebe Grüße, Heimo

  • dass jemand mit solchen Behauptungen einigermaßen bekannt werden kann,

    Ich denke es hat was mit unseren Gaben und Fähigkeiten zu tun die uns Gott geschenkt hat.

    Der Mensch ist auch für neues Neugierig, deshalb hatte Satan erfolg.

    Ob in der Kunst,Musik, Roman und Film gbt es unglaubliche Fantasien. ich denke da an Däniken der die UFO Szene befeuerte. Jetzt liegen seine Bücher auf den Müll.

    Alles was zu Selbstverherrlichung dient,Turmbau zu Babel, Babylon usw. endet wie der Mensch ...aus Erde zur Erde.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Zitat

    2. Tim. 4: 1 So ermahne ich dich inständig vor Gott und Christus Jesus, der da kommen wird zu richten die Lebenden und die Toten, und bei seiner Erscheinung und seinem Reich: 2 Predige das Wort, steh dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit; weise zurecht, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre. 3 Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken, 4 und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren. 5 Du aber sei nüchtern in allen Dingen, leide willig, tu das Werk eines Predigers des Evangeliums, richte dein Amt redlich aus. 6 Denn ich werde schon geopfert, und die Zeit meines Hinscheidens ist gekommen. 7 Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten; 8 hinfort liegt für mich bereit die Krone der Gerechtigkeit, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieb haben.

    Zitat

    9 Die Götzenmacher sind alle nichtig; woran ihr Herz hängt, das ist nichts nütze. Und ihre Zeugen sehen nichts, merken auch nichts, damit sie zuschanden werden. 10 Wer sind sie, die einen Gott machen und einen Götzen gießen, der nichts nütze ist? 11 Siehe, alle ihre Genossen werden zuschanden; die Meister sind auch nur Menschen. Wenn sie auch alle zusammentreten, sollen sie dennoch erschrecken und zuschanden werden. 12 Der Schmied macht ein Messer in der Glut und formt es mit Hammerschlägen. Er arbeitet daran mit der ganzen Kraft seines Arms; dabei wird er hungrig, sodass er nicht mehr kann, und trinkt auch kein Wasser, sodass er matt wird. 13 Der Zimmermann spannt die Schnur und zeichnet mit dem Stift. Er behaut das Holz und zirkelt es ab und macht es wie eines Mannes Gestalt, wie einen schönen Menschen; in einem Hause soll es thronen. 14 Er haut Zedern ab und nimmt Kiefern und Eichen und wählt unter den Bäumen des Waldes. Er hatte Fichten gepflanzt und der Regen ließ sie wachsen. 15 Das gibt den Leuten Brennholz; davon nimmt er und wärmt sich; auch zündet er es an und bäckt Brot; aber daraus macht er auch einen Gott und betet's an; er macht einen Götzen daraus und kniet davor nieder. 16 Die eine Hälfte verbrennt er im Feuer, auf ihr brät er Fleisch und isst den Braten und sättigt sich, wärmt sich auch und spricht: Ah! Ich bin warm geworden, ich spüre das Feuer. 17 Aber die andere Hälfte macht er zum Gott, dass es sein Götze sei, vor dem er kniet und niederfällt und betet und spricht: Errette mich, denn du bist mein Gott! 18 Sie wissen nichts und verstehen nichts; denn sie sind verblendet, dass ihre Augen nicht sehen und ihre Herzen nichts merken können. 19 Er kommt nicht zur Einsicht; keine Vernunft und kein Verstand ist da, dass er dächte: Ich habe die eine Hälfte mit Feuer verbrannt und hab auf den Kohlen Brot gebacken und Fleisch gebraten und gegessen, und sollte die andere Hälfte zum Götzen machen und sollte knien vor einem Klotz? 20 Wer Asche hütet, den hat sein Herz getäuscht und betört, sodass er sein Leben nicht erretten und nicht zu sich sagen wird: Ist das nicht Trug, woran meine Rechte sich hält?

    Quelle_1
    Quelle_2
    Quelle_3
    Quelle_4

    Suchstring war "Hoffnungslos religiös"

  • Alle Menschen glauben irgendetwas, wenn sie nicht an Gott glauben, dann glauben sie vielleicht an die Evolution, oder Wiedergeburt usw.. Aber sie müssen daran glauben, denn beweisen können sie es nicht. Wir haben Gott und richten uns nach seinen Geboten (oder versuchen es zumindest), anderen ist dies zu ansträngend und sie suchen sich einen Götzen an den sie glauben können.
    Hardy

    Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.
    Matthäus 28 / 20