Heiligtumslehre, Untersuchungsgericht, 1844

  • Letzte Posaune 1. Kor. 15:52./1. Thess. 4:16./Matth. 24:31.

    ist nicht die Siebte (Lev. 23:23/Offb. 10/11)

    sondern die "Befreiungsjahr"-Posaune (Lev. 25:8.-10.) AM ENTSÜHNUNGSTAG= Zehnter des Siebenten Neumonds.

    Die Siebte Posaune der Johannes-Offenbarung ist noch nicht die Wiederkunft/nicht der Entsühnungstag!

  • Die letzte Versöhnung, die Beseitigung der im Heiligtum aufgehäuften Schuld, fand am Ende des Jahres-Zyklus statt, ein Symbol für das Ende der Welt. Dann wurde alle versöhnte Schuld auf den Bock Asasel gelegt (das war kein Symbol für Jesus, Asasel war kein Opferlamm. Nach meinem Verständnis ist der Bock Asasel ein Symbol für den Satan, dem mit Übertragung aller versöhnten Schulden quasi sein "Eigentum" zurück gegeben wird. Er hat ja alle Sünden verursacht. Und er kommt mit ihnen um. Den Ort seines Gerichtes und alles Bösen nennt die Bibel dann symbolisch den "feurigen Pfuhl".

    Und so soll der Adventist sich dies also vorstellen: die „aufgehäufte Schuld - die Sünden der Gläubigen” seit 33 n.Chr. werden in einem himmlischen Heiligtum aufgehäuft bzw. angesammelt ??? Wobei die Schuld und Sünden doch längst durch den Tod Jesu am Kreuz am Karfreitag 3.4.33 n.Chr. ausgetilgt worden sind, für all jene, die für sich das Lösegeld von Jesu Blut (1.Joh.1,7) angenommen haben. 1.Johannes 1,7 gilt vorausschauend - prophetisch auch für alle Sünden, die bis zur Wiederkunft Jesu noch anfallen sollten! Denn Apostel Johannes betont auch, dass Jesu Blut nicht nur für unsere - also die Sünden der gläubigen Christen - sondern „auch für die Sünden der ganzen Welt” (1.Joh.2,2) vergossen worden sind!
    Und alle diese Sünden liegen nun also im himml. Heiligtum !? Da wäre aber der Himmel so was von verunreinigt worden!!! Im Himmel ist aber alles rein - sündlos - herrlich - und geheiligt! Und dann soll Jesus ab 1844 ins Allerheiligste im Himmel eingetreten sein, um diese Sünden auf einen himmlischen Sündenbock Asasel, der identisch mit Satan sei - wie im ATlichem Heiligtum (3.Mos.16) gelegt bzw. übertragen haben? Obwohl doch Satan (seit spätestens 1914!) längst nicht mehr im Himmel sich befunden hat! ---> Denn der Kampf des Erzengels Michael mit dem Satans-Drachen (Offb.12,7-9) hatte bereits stattgefunden!

    Wer die durch das Blut Jesu bereits ausgetilgten Sünden durch „Aufhäufung im himmlischen Heiligtum" als noch „gegenwärtig vorhanden” betrachtet, der „verewigt diese Schuld und Sünden”, der „verunreinigt den Himmel" und der „schmälert Jesu einmalige Heilstat” auf Golgatha! (---> siehe auch die berechtigte Kritik von STA-Professor Desmond Ford von 1980!) Jesus Christus hat nach seiner Himmelfahrt bereits seinen Dienst als unser himml. Hohepriester aufgenommen! Und daher ist es nicht gerechtfertigt zu behaupten erst mit 1844 habe ein weiterer Versöhnungsdienst Jesu im Himmel stattgefunden (Ellen White). Nein, immer dann wenn wir Christen in tiefer Busse und Reue unsere Sünden bereuen und Jesus im Gebet um Vergebung bitten, dann - wann immer dies geschieht - hat Jesus das Allerheiligste im Himmel betreten und symbolisch sein „Blut zur Vergebung der Sünden” auf den Altar seines himmlischen Vaters gelegt und IHN - den EWIGEN JEHOWAH um Vergebung für seine Kinder gebeten! Eine gesonderte Heiligtums-Lehre zur Reinigung des Heiligtums seit 1844 ist daher biblischerseits absolut nicht notwendig!

    Und vielleicht stimmt ja, dass 1844 n.Chr. 2.300 Jahre (Dan.8,14) nach 457 v.Chr. (Dan.9,25) die Bundeslade im himmlischen Heiligtum sichtbar geworden ist (Offb.11,19) wie das Ellen White in „Vom Schatten zum Licht” geschrieben hatte! Was dann aber nicht zwangsläufig auch der Beginn eines himmlischen Vor-Untersuchungsgerichts gewesen sein muss! Wohl eher deutet die sichtbar gewordene Bundeslade prophetisch auf die Zeit hin, in welcher wieder auf die biblische Sabbatlehre hingewiesen werden sollte! Und dies war 1846 zwei Jahre nach 1844 der Fall durch die Wiederentdeckung der Schriften der Siebten-Tags-Baptisten durch den Adventpionier Joseph Bates!
    Übrigens! Die Kreuzigung Jesu war 33 und nicht 31 n.Chr. wie Miller meinte - Jesu Taufe war laut Luk.3,1 29 und nicht 27 n.Chr. ===> somit muss auch die Berechnung von Daniel 8,14 in Verbindung mit Daniel 9,25 folgendermaßen korrigiert werden (was die Zeugen Jehovas bereits erkannt haben!):
    455 v.Chr. (Befehl Wiederaufbau Jerusalems) + 483 Jahre (69 Jahrwochen) = 29 n.Chr. (Jesu Taufe) + 7 Jahre (70.Jahrwoche) = 36 n.Chr.
    36 n.Chr. (Bekehrung 1.Heide Kornelius) + [2.300 – (minus = chattak („abgeschnitt.”)490 von 2300 Jahren!/2300-490)] 1810 Jahre = 1846

    455 v.Chr. (Befehl Wiederaufb.Jerusalems-Dan.9,25!) + 2.300 Tage = 2.300 Jahre (Dan.8,14) = 1846 n.Chr. (himml.Bundeslade-Offb.11,19)

  • Zitat von Freudenboten

    Im "Rechtfertigungsgericht" (z. B. Offenbarung 6:9.-11. Kap. 11:15.-18. Kap. 14:6.-13.) geht es um die Entscheidung aufgrund des Glaubens Jesu

    Dafür könnte man auch Mt. 12 36-37 oder Röm 2 heranziehen. Hier geht es um die Rechtfertigung oder im Gegensatz dazu um die Verurteilung die an Worten und Werken sichtbar wird.
    [bibel]
    Mt. 12, 36-37
    Ich sage euch aber, daß die Menschen am Tag des Gerichts Rechenschaft geben müssen von jedem unnützen Wort, das sie geredet haben. Denn nach deinen Worten wirst du gerechtfertigt, und nach deinen Worten wirst du verurteilt werden!
    [/bibel]

    [bibel]
    Röm. 2, 12
    alle nämlich, die ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verlorengehen; und alle, die unter dem Gesetz[6] gesündigt haben, werden durch das Gesetz verurteilt werden
    [/bibel]….wer nicht das Gesetz tut geht verloren = Verurteilung / wer das Gesetz tut = Rechtfertigung


    In Mt. 12 ist das Vorwiederkunftsgericht bzw. Rechtfertigungsgericht übrigens eindeutig zukünftig genau wie dasselbe Gericht mit Jesus als Richter beschrieben in Röm 2, 16 dessen Text in der Zeit nach der Kreuzigung bzw. nach Pfingsten eingeordnet werden muss…..im Gegensatz zu der Engelsbotschaft in Offenb. 14, 6 dessen Zeitpunkt ohne genaues Studium der Zeitangaben nicht bestimmt werden kann, dennoch aber eindeutig vor der Wiederkunft liegt…..nur als Bemerkung für jene die sagen das Gericht sei längst geschehen, sei erst nach der Wiederkunft oder ganz allgemein Blödsinn.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Am Kreuz von Golgatha wurde das Gericht über die Sünde vollstreckt durch Jesu vergossenes Blut für unsere Sünden! (1.Joh.1,7 / 1.Joh.2,2) ----> Jesus selbst bestätigt dies, mit seinen letzten Verheißungs-Sterbensworten: »ES IST VOLLBRACHT!« (Joh.19,30)
    Durch Jesu † kann uns Christen kein Gericht mehr schrecken, denn »Wer glaubt, kommt nicht in das Gericht!« (Joh.5,24) ===> Das allein ist das wahre Evangelium – die Frohe Botschaft Jesu Christi! (Joh.3,16)
    Lieber Atze, ein Vorwiederkunftsgericht ab 1844 verdunkelt nur dieses herrliche Evangelium von unserer Errettung in und durch Jesus Christus unseren Heiland und Erretter!

  • Das "Endgericht" laut Bibel hat DREI Abschnitte/Phasen:

    Die erste: Von der Siebten Posaune, Dan 7::9.10./8:14./12:12./Offb. 10:7./11:15.-18./14:6.-13.

    bis zum Beginn des "Entsühnungstages"/Wiederkunft Christi

    Im "Vorwiederkunftsgericht" geht es um den GLAUBEN Jesu/"Lebens-Buch des Lammes" (Maleachi 3:16.-18.) Dieser Glaube hat/-te SELBSTVERSTÄNDLICH die gerechten Taten zur Folge (Offb. 14:13.). Hier wird jedoch nicht nach "perfektem Endzustand" beurteilt sondern nach Römerbrief 8:12.-17.

    Die zweite Phase: Beginn des "Tausendjährigen Gerichts" der unsterblich gemachten Gläubigen mit Jesus IM HIMMEL über die toten Ungläubigen auf Erden. (vorgeschattet in Lev. 16/Offb. 20) "...nicht geschrieben gefunden im Buch des Lebens..." (Offb. 20:15.)

    Die dritte Phase: am Ende der Tausend Jahre zweite Auferstehung/Ende alles Bösen im Feuer/"Harmagedon" "... nach ihren Werken..." (Offb. 20:13.)/Herabkommen des himmlischen Jerusalem/Beginn neuer Himmel und Erde

  • Und so soll der Adventist sich dies also vorstellen: die „aufgehäufte Schuld - die Sünden der Gläubigen” seit 33 n.Chr. werden in einem himmlischen Heiligtum aufgehäuft bzw. angesammelt ??? Wobei die Schuld und Sünden doch längst durch den Tod Jesu am Kreuz am Karfreitag 3.4.33 n.Chr. ausgetilgt worden sind, für all jene, die für sich das Lösegeld von Jesu Blut (1.Joh.1,7) angenommen haben. 1.Johannes 1,7 gilt vorausschauend - prophetisch auch für alle Sünden, die bis zur Wiederkunft Jesu noch anfallen sollten! Denn Apostel Johannes betont auch, dass Jesu Blut nicht nur für unsere - also die Sünden der gläubigen Christen - sondern „auch für die Sünden der ganzen Welt” (1.Joh.2,2) vergossen worden sind!Und alle diese Sünden liegen nun also im himml. Heiligtum !? Da wäre aber der Himmel so was von verunreinigt worden!!! Im Himmel ist aber alles rein - sündlos - herrlich - und geheiligt! Und dann soll Jesus ab 1844 ins Allerheiligste im Himmel eingetreten sein, um diese Sünden auf einen himmlischen Sündenbock Asasel, der identisch mit Satan sei - wie im ATlichem Heiligtum (3.Mos.16) gelegt bzw. übertragen haben? Obwohl doch Satan (seit spätestens 1914!) längst nicht mehr im Himmel sich befunden hat! ---> Denn der Kampf des Erzengels Michael mit dem Satans-Drachen (Offb.12,7-9) hatte bereits stattgefunden!

    Wer die durch das Blut Jesu bereits ausgetilgten Sünden durch „Aufhäufung im himmlischen Heiligtum" als noch „gegenwärtig vorhanden” betrachtet, der „verewigt diese Schuld und Sünden”, der „verunreinigt den Himmel" und der „schmälert Jesu einmalige Heilstat” auf Golgatha! (---> siehe auch die berechtigte Kritik von STA-Professor Desmond Ford von 1980!) Jesus Christus hat nach seiner Himmelfahrt bereits seinen Dienst als unser himml. Hohepriester aufgenommen! Und daher ist es nicht gerechtfertigt zu behaupten erst mit 1844 habe ein weiterer Versöhnungsdienst Jesu im Himmel stattgefunden (Ellen White). Nein, immer dann wenn wir Christen in tiefer Busse und Reue unsere Sünden bereuen und Jesus im Gebet um Vergebung bitten, dann - wann immer dies geschieht - hat Jesus das Allerheiligste im Himmel betreten und symbolisch sein „Blut zur Vergebung der Sünden” auf den Altar seines himmlischen Vaters gelegt und IHN - den EWIGEN JEHOWAH um Vergebung für seine Kinder gebeten! Eine gesonderte Heiligtums-Lehre zur Reinigung des Heiligtums seit 1844 ist daher biblischerseits absolut nicht notwendig!

    Und vielleicht stimmt ja, dass 1844 n.Chr. 2.300 Jahre (Dan.8,14) nach 457 v.Chr. (Dan.9,25) die Bundeslade im himmlischen Heiligtum sichtbar geworden ist (Offb.11,19) wie das Ellen White in „Vom Schatten zum Licht” geschrieben hatte! Was dann aber nicht zwangsläufig auch der Beginn eines himmlischen Vor-Untersuchungsgerichts gewesen sein muss! Wohl eher deutet die sichtbar gewordene Bundeslade prophetisch auf die Zeit hin, in welcher wieder auf die biblische Sabbatlehre hingewiesen werden sollte! Und dies war 1846 zwei Jahre nach 1844 der Fall durch die Wiederentdeckung der Schriften der Siebten-Tags-Baptisten durch den Adventpionier Joseph Bates!
    Übrigens! Die Kreuzigung Jesu war 33 und nicht 31 n.Chr. wie Miller meinte - Jesu Taufe war laut Luk.3,1 29 und nicht 27 n.Chr. ===> somit muss auch die Berechnung von Daniel 8,14 in Verbindung mit Daniel 9,25 folgendermaßen korrigiert werden (was die Zeugen Jehovas bereits erkannt haben!):
    455 v.Chr. (Befehl Wiederaufbau Jerusalems) + 483 Jahre (69 Jahrwochen) = 29 n.Chr. (Jesu Taufe) + 7 Jahre (70.Jahrwoche) = 36 n.Chr.
    36 n.Chr. (Bekehrung 1.Heide Kornelius) + [2.300 – (minus = chattak („abgeschnitt.”)490 von 2300 Jahren!/2300-490)] 1810 Jahre = 1846

    455 v.Chr. (Befehl Wiederaufb.Jerusalems-Dan.9,25!) + 2.300 Tage = 2.300 Jahre (Dan.8,14) = 1846 n.Chr. (himml.Bundeslade-Offb.11,19)

    Die Sünde wird nicht im "Allerheiligsten aufgehäuft".

    Das ursprüngliche, nicht symbolische, mosaische Heiligtum, ist die gesamte Schöpfung, Himmel und Erde (Jes. 66:1.-3.).

    Die GANZE SCHÖPFUNG sehnt sich nach Befreiung (Römerbrief 8:18.ff.).

    Auch NACH Golgatha "wohnt der Ewige inmitten ihrer Unreinheiten" (Lev. 16:16.) im Weltall.

    D. h. der "Himmel" in den Jesus entrückt wurde, ist nicht "weit weg" von der sichtbaren Welt. "In ihm leben und weben und sind wir..." (Apg. 17:24.28.)

    Der Gräuel (so Daniel), durch den das Jerusalem/NACH-christliche Gemeinde auf Erden "zertreten wird" muss beseitigt werden seit 1844 (Dan. 8:14.).

    Durch die Wiederkunft Christi als Beginn des "Großen Entsühnungstages"/Tausendjährigen Gerichts wird die "Endreinigung" des Universums von "allem Bösen" (Matth. 6:13.) stattfinden.

  • freudenboten schrieb:

    • Die Sünde wird nicht im "Allerheiligsten aufgehäuft".
    • Das ursprüngliche, nicht symbolische, mosaische Heiligtum, ist die gesamte Schöpfung, Himmel und Erde (Jes. 66:1.-3.).
    • Die GANZE SCHÖPFUNG sehnt sich nach Befreiung (Römerbrief 8:18.ff.).
    • Auch NACH Golgatha "wohnt der Ewige inmitten ihrer Unreinheiten" (Lev. 16:16.) im Weltall.
    • D. h. der "Himmel" in den Jesus entrückt wurde, ist nicht "weit weg" von der sichtbaren Welt. "In ihm leben und weben und sind wir..." (Apg. 17:24.28.)
    • Der Gräuel (so Daniel), durch den das Jerusalem/NACH-christliche Gemeinde auf Erden "zertreten wird" muss beseitigt werden seit 1844 (Dan. 8:14.).
    • Durch die Wiederkunft Christi als Beginn des "Großen Entsühnungstages"/Tausendjährigen Gerichts wird die "Endreinigung" des Universums von "allem Bösen" (Matth. 6:13.) stattfinden

    Kommentar von mir: stimme den Punkten 2, 3, 5 (bedingt) und 7 zu.

    Zu:
    1. Das war wohl dann aber die Meinung von Hiram Edson, Ellen White, Joseph Bates und James White die seit dem 23.10.1844 von einer „Reinigung des himmlischen Heiligtums"( »cleansed« in der King-James-Bibel bei Dan.8,14!) gesprochen haben. Statt auf die Erde (= Meinung der 1.Adventbewegung seit ~1830!) sei Jesus am 22.10.1844 in das himmlische Allerheiligste gegangen um dort das himmlische Heiligtum zu reinigen! ----> so wie es aussieht ist das aber immer noch offizielle STA-Meinung! ----> Dein Konzept von der Wiederherstellung des Heiligen Bundes [= das »Heiligtum« aus Dan.8,14] der die 10 Gebote mit einschließt, halte ich dagegen für viel überzeugender! Und meine zusätzliche Erklärung, dass im Herbst 1846 (!!!) „die Bundeslade (mit den 10 Geboten!) im Himmel sichtbar wurde” (Offb.11,19) spräche eher für das »prophetische Jahr 1846« als für das »prophet. Jahr 1844«! (----> siehe auch meine Beiträge zur neuen = genaueren Berechnung!)

    4. In Lev.16,16f. steht: „und soll so das Heiligtum entsühnen wegen der Verunreinigungen der Israeliten und wegen ihrer Übertretungen, mit denen sie sich versündigt haben. So soll er tun der Stiftshütte, die bei ihnen ist inmitten ihrer Unreinheit. 17 Kein Mensch soll in der Stiftshütte sein, wenn er hineingeht, Sühne zu schaffen im Heiligtum, bis er herauskommt.” ----> Nur in Gott, dem Heiligen Geist wohnt DER EWIGE JHWH „inmitten ihrer Unreinheiten”, wobei aber Jesus Christus seit seiner Himmelfahrt „zur Rechten Gottes des Vaters sitzt” - wie es im Apost. Glaubensbekenntnis heißt und zugleich seinen himmlischen Hohepriester - und Fürbittedienst für die Seinen (---> siehe Hebräerbrief!) ausführt.
    Abgesehen davon, dass es mir theolog. schwierig erscheint 3.Mose 16,16.17 eins zu eins auf das NT zu übertragen, müsste man die in Vers 16 bezeichnete »Stiftshütte« symbolisch mit dem Heiligen Geist gleichsetzen, das Wort »Stiftshütte« in Vers 17 aber - ( deshalb habe ich den Vers 17 hinzugefügt!) - dann symbolisch als „den Himmel” betrachten. Warum? Weil nach advent. Auffassung im Himmel ja keine gläubig Verstorbene sein können. Die „Sühne im Heiligtum” wirst Du lieber freudenboten dann wohl als das »Vor-Untersuchungsgericht seit 1844« ansehen. Dieses werde dann - so die Auslegung der STA - so lange andauern „bis er [= Christus] herauskommt.” d.h. also bis Christus den Himmel verlässt und in der Wiederkunft seine Gemeinde zu sich in den Himmel entrückt.

    5. Man kann dies in der Tat so sehen und doch sollte man betonen, dass der Himmel, in den Jesus Christus aufgefahren/(„entrückt worden”) ist (Apostol. Glaubensbekenntnis) sich „in einer anderen Dimension” als hier auf Erden im Diesseits befindet – eben im Jenseits - im Himmel - in der Ewigkeit, die sich „jenseits von Eden” – jenseits von Raum und Zeit in »der unsichtbaren Welt« „verorten” lässt!

    6. Bitte erkläre ausführlicher was Du genau mit dem „Gräuel das beseitigt werden muss [seit 1844 (Dan. 8:14.)]” meinst!?! Sollten es die vielen unbiblischen Lehren aller christlichen Kirchen/ Konfessionen/ Deno-minationen sein? Oder etwas anderes ...?

  • Man muss in Offb. 11:15-.18., die Zeit vom "Yom Teruah"/Siebte Posaune (nicht letzte!) bis zum "Yom Hakippurim"/Entsühnungstag UNTERSCHEIDEN vom Entsühnungstag SELBST, welcher nur im Vers 19. erwähnt ist.

    "Der Tempel Gottes im Himmel wurde geöffnet..." bezieht sich somit auf "Tag und Stunde" der Wiederkunft, nicht vorher.
    Das macht auch Sinn im Rückvergleich auf Lev. 16:17. "...bis er herauskommt.

    Aufs Ganze gesehen, müsste das "Sichtbarwerden der Lade des Bundes" als VORSCHAU auf die an die Wiederkunft anschließende "Gerichtsverhandlung" der Tausend Jahre" (Offb. 20).

    Jedenfalls ist die Zeitdauer (Offb. 10:7.) der letzten Gnade zwischen Siebter Posaune/Yom Teruah und Wiederkunftstag/Entsühnungstag nicht in Daniel 12 offenbart. Dan. 12:12. endet mit den 2300 Jahren/1844.

    Die "Letzte Posaune" im NT ist die Lev. 25:9. am Entsühnungstag im "Joweljahr", nicht zu verwechseln mit der Siebten-Neumonds-Posaune (Lev. 23:23.-25.) VOR dem Entsühnungstag.

    Wir haben also ein Gericht FÜR die Heiligen (Offb. 6:9.ff.) VOR der Wiederkunft,
    ein weiteres Gericht MIT den Heiligen während der Tausend Jahre im Himmel,
    ein drittes Gericht GEGEN die Gottlosen ("nach ihren Werken") am Ende der Tausend Jahre beim "Herabkommen" des himmlischen Jerusalem auf die NEUWERDENDEN HIMMEL/ERDE.

    Letzteres nennt die Bibel prophetisch "Har-Magedon"= Berg (Gottes) der (letzten) Verantwortung/Versammlung.

    Offb. 16:16. Die letzten Sieben Plagen AM TAGE DER WIEDERKUNFT sind die VORBEREITUNG auf den "Har-Magedon"-Tag am Ende der TausendJahre.

    Alles in allem gliedert sich das GANZE Endgericht in drei Abschnitte/Phasen, deren erster 1844 begann.

  • Zitat von Norbert Chmelar

    Das allein ist das wahre Evangelium – die Frohe Botschaft Jesu Christi! (Joh.3,16

    Die frohe Botschaft und das Gericht kann und darf nicht voneinander getrennt werden (Offenb. 14, 6), es gehört untrennbar zusammen.
    Wie ich zuvor zitierte sehen wir außerdem deutlich, dass alle (ohne Ausnahme) ein Gerichtsverfahren zu erwarten haben (2. Kor. 5, 10). Wenn Du nach Deinem Zitat von Joh. 3, 16 allerdings die nächsten zwei Verse weiterliest scheint hier zunächst tatsächlich eine Disharmonie zu herrschen. Wer an Christus glaubt = gerettet (kein Gericht) / wer an Christus nicht glaubt = schon gerichtet…..so als ob das Gericht für diesen schon abgeschlossen oder gar inexistent sei. Wie kann das sein?
    Ein Hinweis darauf, dass Joh. 3 etwas ganz anderes meint als ein Gerichtsverfahren ist die Tatsache, dass hier im Gegensatz zu den von mir zitierten Stellen Jesus eben hier nicht als Richter auftritt („nicht in die Welt gesandt damit er die Welt richte“). Dieses „Gericht“ welches hier angesprochen wird ist nicht Teil des Messias im Gegensatz zu dem Gericht welches beispielsweise in Apg 17, 31 angesprochen wird in dem Jesus sehr wohl als Richter auftritt:
    [bibel]Apg 17, 31 / weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat und den er für alle beglaubigte, indem er ihn aus den Toten auferweckt hat.[/bibel]Im Gegensatz dazu
    [bibel]Joh. 3, 17-18 /Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat. [/bibel]
    ….für mich ist an dieser Stelle klar, dass hier nicht von demselben Gericht die Rede ist, sondern von zwei verschiedenen Dingen. So sehe ich in Joh. 3 nicht ein Gericht im eigentlichen Sinn sondern im Kontext gesehen den Zustand des „Gläubigen“ bzw. „Ungläubigen“ (Glauben = gerettet / Unglauben = verloren (gerichtet). Dieser Zustand in Joh. 3 kann geändert werden indem man den Glauben bzw. Unglauben annimmt. Das Gericht bzw. der Gerichtsbeschluss in dem Jesus als Richter agiert ist unumkehrbar…..von diesem Gericht spricht auch Daniel 7 bei dem Jesus zur Rechten Gottes sitzt.

    Zitat von Daniel 7_9-10 +13

    Ich schaute, bis Throne aufgestellt wurden und ein Hochbetagter[1] sich setzte. Sein Gewand war schneeweiß, und das Haar seines Hauptes wie reine Wolle; sein Thron waren Feuerflammen und dessen Räder ein brennendes Feuer. 10 Ein Feuerstrom ergoß sich und ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm, und zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm; das Gericht setzte sich, und die Bücher wurden geöffnet…..


    13 Ich sah in den Nachtgesichten, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels, gleich einem Sohn des Menschen; und er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn gebracht. 14 Und ihm wurde Herrschaft, Ehre und Königtum verliehen, und alle Völker, Stämme und Sprachen dienten ihm; seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die nicht vergeht, und sein Königtum wird nie zugrundegehen.

    …und dieses Gericht ist wie ich bereits darlegte und zitierte beim Kreuz bzw. Pfingsten noch zukünftig, aber vor der Wiederkunft….was allein schon deswegen logisch ist, weil Jesus nicht willkürlich ohne vorher eingehende Prüfung entscheidet wen er zu sich zum Hochzeitsmahl mitnimmt und wen nicht. Dass die Entscheidung Jesu als Richter richtig war können die Gläubigen dann 1000 Jahre lang (in den Büchern in denen alles aufgeschrieben wurde) überprüfen und einsehen.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Wie bereits hier wiederholt dargelegt, ist für mich die 7. auch die letzte Posaune, die Jesu Kommen zur Entrückung einleitet.

    "Der Tempel Gottes im Himmel wurde geöffnet..." (Offb.11,19) sehe ich nicht als den "Tag und Stunde" der Wiederkunft an, sondern als prophet. Vorausschau auf den Herbst 1846, als der Heilige Bund (= „das Heiligtum” aus Dan.8,14) durch den Advent-Propheten Joseph Bates durch die „Wiederherstellung des biblischen Sabbats" wiederhergestellt werden sollte.

    Wenn "... er herauskommt" (Lev. 16:17) wird gemäß 1.Thess.4, 16 die letzte Posaune erschallen!

    Was bitte hat das "Sichtbarwerden der Lade des Bundes" mit der "Gerichtsverhandlung" der Tausend Jahre" (Offb. 20) zu tun? Ich kann hier einen theolog. Zusammenhang nicht erkennen!

    Meiner Meinung nach sind die 1.290 (Dan.12,11) und 1.335 (Dan.12,12) prophet. Tage noch zukünftig!
    Und gemäß Dan.12,4 meiner Meinung nach »noch versiegelt« ...!
    ---> von 1843/44 die 1.335 Jahre zurückgerechnet bringt uns in das Jahr 508 n.Chr. (an dem laut STA-Auslegung der Frankenkönig Chlodwig den nicht-arianischen kath. Glauben angenommen habe.) ---->
    508 + 1.290 Jahre bringt uns dann wieder in das proph.Jahr an dem auch die 1.260 Jahre endeten, nämlich 1798 (Papst verhaftet („tödliche Wunde”)!/ Papsttum + Kirchenstaat aufgelöst!/ Republik ausgerufen!).

    Am 1. Tag des 7. Monats mit der Siebten-Neumonds-Posaune (Lev. 23:23.-25.) sei der Termin. des 12./13. Oktobers 1844 gemeint, die von Dir sogen. „Alarmposaune” des Neuen Zeitalters von 1844 – 20XX (= unbestimmte Zeit bzw. die „noch ... kurze Zeit” laut Offb.6,11. — Exkurs: seit 10.1844 [= Endzeitbeginn laut STA-Auslegung!] sind aber bereits bald 176 Jahre vergangen!!! ---> soll dies eine »kurze Zeit« sein??? Meines Erachtens auf gar keinen Fall! Denn 176 Jahre kann man wirklich nicht mehr als "kurze Zeit" bezeichnen und außerdem ist »die Zeit der Generation, die nicht vergehen werde« (Mk.13,30) wie Jesus sagte, bereits - ginge man von der Gleichung „1 Generation = 80 Jahre” (Psalm 90,10) aus - bereits mehr als zweimal überschritten! ===> Daher muss ich eine derartige Auslegung ablehnen!).

    Und die "Letzte Posaune" im NT ist die am Entsühnungstag im "Joweljahr" (Lev. 25:9) also am 10.Tage des 7. Monats [= am »Versöhnungstag« Jom Kippur] bei Jesu Wiederkunft ertönende! Ja, wenn Jesus wiederkommt wird wahrlich Jubel bei den Seinen ausbrechen! ---> die erste Adventbewegung um William Miller hatte somit symbolisch den Wiederkunfttstag/Entsühnungstag (vorgeschattet durch den 10.des 7. Monats Tischri = 22. Oktober 1844) mit dem Tag der Siebten Posaune/Yom Teruah (vorgeschattet durch den 1. des 7.Monats Tischri = 13. Oktober 1844) verwechselt anno 1844! Das, freudenboten, ist doch Deine These oder nicht? Somit habe am 13.10.1844 »die „Alarmzeit” der letzten Gnadentage« (man nennt die auch theologisch "Endzeit"!) durch das Posaunenblasen am jüdischen Neujahrstag (nach dem bürgerl. Kalender = der 1.1.!) begonnen.

    Gleichzeitig mit 1844 auch das erste von 3 „Gottes-Gerichten” ... ! (?) ----> Etwas (zu) viel Gericht - und wenig Gnade! , finde ich!

    Und 7 Plagen sollen alle an einem einzigen Tage stattfinden? Auch das halte ich nicht für plausibel! Da passen diese 7 Plagen viel eher in die Zeit der letzten 7 Jahre (Dan.9,27) der Grossen Trübsalszeit hinein!

    Und Harmagedon ist wohl auch nicht am Ende der 1.000 Jahre, sondern m.M.n. wird dies bei Jesu Wiederkunft nach der 70. Jahrwoche stattfinden, wenn Jesus den Antichristen besiegen und Israel erretten wird!

    Ich stimme hier eher Atze zu, als

    Das sehe ich auch so! Und zwar erfährt .. j e d e r ..M e n s c h ..das Gericht unmittelbar nach seinem Tode, wie wir im Hebräerbrief lesen können: [bibel]Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht! (Hebräer 9,27)[/bibel] Die „an Jesus Gläubigen” kommen vor den sogen. "Preisrichterstuhl Christi" (2. Kor. 5, 10) und erhalten ihren Lohn im Himmel - aber sie sind, wie es Atze schon sagte, gerettet!

    Dass aber die geretteten Christen 1.000 Jahre lang in den Büchern von Milliarden (Wissenschaftler wollen berechnet haben dass es bis heute ca. 111 Milliarden Menschen gegeben habe!) Menschen herumlesen, finde ich schon etwas sehr seltsam ...!

  • Nur bitte - entgegen STA - Lehre, deren Ablehnung ich aus 5 Genertionen im Rheinland und einigen deutschen Gemeinde n in North Dakota persönlich kenne, ist die Sündenschuld mit Golgatha getilgt :Christus tut da nicht im vorderen Teil des "himmlischen Heiligtums " herum, bis er endlich 1844 in vor den Thron Gottes innerhalb des Vorhanges tritt _ schon Stephanus sah ihn dort neben Gott !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Nur bitte - entgegen STA - Lehre, deren Ablehnung ich aus 5 Genertionen im Rheinland und einigen deutschen Gemeinde n in North Dakota persönlich kenne, ist die Sündenschuld mit Golgatha getilgt :Christus tut da nicht im vorderen Teil des "himmlischen Heiligtums " herum, bis er endlich 1844 in vor den Thron Gottes innerhalb des Vorhanges tritt _ schon Stephanus sah ihn dort neben Gott !

    Da möchte ich meine beiden Beiträge, siehe weiter oben, zu bedenken geben:

    Das "wahre Heiligtum" ist die gesamte Schöpfung/Himmel und Erde (Jes. 66:1.-3.) und leidet unter der Sünde/Sterblichkeit (Röm. 8:18.ff) ... bis zum Entsühnungstag=Wiederkunft Christi/Tausendjähriges Gericht.

    Jesus ist der "Erstgeborene von den Toten". Er "trägt" unsere Schuld, die wir bekennen (1. Joh. 1:5.- 2:2.). Lev. 16:16. Er "wohnt inmitten unserer Unreinheit..." "Siehe ich bin bei euch alle Tage." (Matth. 28:20.)

    Erst AB seiner Rückkehr ist "Entsühnungstag", werden Himmel und Erde "gereinigt" werden.

  • Da möchte ich meine beiden Beiträge, siehe weiter oben, zu bedenken geben:
    Das "wahre Heiligtum" ist die gesamte Schöpfung/Himmel und Erde (Jes. 66:1.-3.) und leidet unter der Sünde/Sterblichkeit (Röm. 8:18.ff) ... bis zum Entsühnungstag=Wiederkunft Christi/Tausendjähriges Gericht.

    Jesus ist der "Erstgeborene von den Toten". Er "trägt" unsere Schuld, die wir bekennen (1. Joh. 1:5.- 2:2.). Lev. 16:16. Er "wohnt inmitten unserer Unreinheit..." "Siehe ich bin bei euch alle Tage." (Matth. 28:20.)

    Erst AB seiner Rückkehr ist "Entsühnungstag", werden Himmel und Erde "gereinigt" werden.

    Ich glaube Du unterschätzt das Wesen Jesu und Gottes masslos. Beide sind nicht an die irdischen Gesetze gebunden, beide können jederzeit an jedem Ort gleichzeitig sein. Unser Denken ist da oftmals so beschränkt und wir meinen wir müssten das auf Gott oder Gottes Sohn übertragen, aber das funktioniert nicht und mit diesem Denken lässt sich Gott auch nicht erklären. Egal wieviel Fantasie wir anwenden, wir werden immer scheitern bei diesem Versuch, weil Gott und Gottes Sohn so unfassbar gross sind.

  • Ich glaube Du unterschätzt das Wesen Jesu und Gottes masslos. Beide sind nicht an die irdischen Gesetze gebunden, beide können jederzeit an jedem Ort gleichzeitig sein. Unser Denken ist da oftmals so beschränkt und wir meinen wir müssten das auf Gott oder Gottes Sohn übertragen, aber das funktioniert nicht und mit diesem Denken lässt sich Gott auch nicht erklären. Egal wieviel Fantasie wir anwenden, wir werden immer scheitern bei diesem Versuch, weil Gott und Gottes Sohn so unfassbar gross sind.

    Ja, Dein letzter Satz ist absolut richtig und dennoch ist jetzt Jesus Christus doch im Himmel und nicht auf Erden! Deshalb sandte Christus uns den Heiligen Geist vom Vater und vom Sohne! Was heißt es »ER ist bei uns alle Tage!«(Matth.28,20)? Doch nur im Heiligen Geist in unserem Herzen – indem durch den Heiligen Geist der Vater + der Sohn in uns Wohnung nehmen wie es im Evangelium heißt!
    ----> eine derartig nüchterne Betrachtungsweise anhand der Heiligen Schrift widerlegt damit die kath. Auffassung, dass bei der Eucharistie Jesus Christus durch »MULTI-LOKATION« in Millionen von Hostien gleichzeitig gegenwärtig sein könne! (= moderner kath. - zum Teil auch luther. "Hokus-Pokus" (= Zauberei!) - einer angeblich stattfindenden Wandlung/Verwandlung = Transsubstantiation!)
    Ulrich Zwingli und Jean Calvin waren da viel nüchterner + vernünftiger – biblisch-nüchtern eben, wie Jesus selbst und wie Jesu 12/13 Apostel, die in ihren Schriften bekannt hatten: „Führwahr, ER – Jesus Christus – trägt unsere Schuld! ER – Jesus Christus – ist für uns gestorben!” (Jes.53/ Röm.5 6+8/ 1Joh.1,7) ----->

    »ES IST DIE SÜNDENSCHULD MIT GOLGATHA GETILGET!« Amen!

  • Zu Daniel 8: Weil dieses Kapitel das am schwersten auszulegende in der ganzen Bibel ist (!!!), und es allein zu Daniel 8,14 mindestens 7 verschiedene Auslegungsmöglichkeiten gibt (!!!), kann ich es nicht akzeptieren, dass die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten hieraus eine eigene Lehre gemacht hat, welche biblisch nicht einwandfrei belegt werden kann!

    Ich habe es vor allem beim dunkelblauen Heft - also bei der Studienanleitung gemerkt, dass hier wiederholt das Wort, welches bei Daniel 8,14 in der Lutherbibel 2017 mit „dann wird das Heiligtum wieder sein Recht erhalten.” falsch mit „gereinigt” übersetzt wurde.

    -----> Das Wort »gereinigt« stammte aus der Englisch/amerikanischen Bibelübersetzung der King James Version (KJV), die sich wiederum an der Septuaginta (= LXX) - also an der griechischen Übersetzung des AT orientiert hatte, die in vielem gewaltig vom hebräischen Urtext - dem THANACH - abgewichen war und falsch übersetzt ist! Und so hat auch die KJV Daniel 8,14 mit „then shall the sanctuary be cleansed.” = zu Deutsch: „dann soll das Heiligtum gereinigt werden” falsch übersetzt!! Die sehr Urtext-genaue Bibel-Übersetzung der Elberfelder Bibel übersetzt so: »Bis zu 2 300 Abenden und Morgen[12]; dann wird das Heiligtum wieder gerechtfertigt.« [12] = ww. 2 300 Abend-Morgen. - Diese Angabe bezieht sich auf das ständige Opfer, das abends und morgens dargebracht wurde. Somit sind wohl 1 150 Tage gemeint. 2 300 Abend-Morgen. - Diese Angabe bezieht sich auf das ständige Opfer, das abends und morgens dargebracht wurde. Somisind wohl 1 150 Tage gemei

    Die Hoffnung für alle – Bibel-Übersetzung übersetzt folgendermaßen: »Erst nach 2300 Tagen[2] wird das Heiligtum wieder neu geweiht werden

    [2] = Wörtlich: 2300 Abend-Morgen. – Es ist möglich, dass diese Angabe sich auf die täglichen Opfer bezieht, die morgens und abends dargebracht wurden. Dann könnte man auch übersetzen: nach 1150 Tagen. Ebenso in Vers 26.

    Die Gute Nachricht Bibel übersetzt so: 14 »Zweitausenddreihundert Mal wird kein Abend- und Morgenopfer dargebracht. Erst dann wird die Ordnung des Heiligtums wiederhergestellt.« ===> diese moderne Übersetzung gefällt mir besonders gut, weil »die Ordnung des Heiligtums« in der Tat - so wie freudenboten immer wieder schreibt - der »Heilige Bund« ist; der heilige Bund der 10 Gebote, die Gott durch Moses in die Bundeslade gelegt wurden!

    Zur richtigen Übersetzung haben wir im hellblauen Studienheft auf Seite 73 gelesen, ich zitiere: „Das damit in Verbindung stehende Zeitwort bedeutet rechtfertigen/zu seinem Recht verhelfen/ wiederherstellen.”

    Das hellblaue Heft (Studienheft) hat wenigstens als Exkurs noch zwei andere Auslegungsmöglichkeiten gebracht.

    Ich weiß, dass die Kirche der STA aus der ersten Adventbewegung, der Milleriten die am 22.10.1844 (Jesus sagte: „Niemand weiß von Tag (!!!) und Stunde!”) felsenfest mit der Wiederkunft Jesu Christi gerechnet hatten, heraus entstanden ist. Auch die damals (1844) 17jährige Ellen Gould Harmon hatte William Miller persönlich gehört!

    Als dann am 22. + 23.10.1844 daraus der »Tag der großen Enttäuschung« geworden war, überlegte Hiram Edson wie dies sein konnte, da doch die biblische Berechnung von Snow und Miller aus Dan.8,14 + Dan.9,25 iVm. mit Esra 7 — 457 v.Chr. + 2.300 Jahre = 1843/1844 — unbedingt richtig war.

    Edson zusammen mit O.W.Crosier und Dr. Hahn kamen dann anhand des Hebräerbriefes zu der Überzeugung: „Die Berechnung auf 1844 war richtig! Aber die „Reinigung des Heiligtums” (KJV) war nicht die Reinigung der Erde (damals in den USA wurde theologisch übereinstimmend die Erde als das Heiligtum angesehen!), sondern es war eine »Reinigung des himmlischen Heiligtums«! Jesus ist 1844 nicht auf die Erde gekommen, sondern er ist am Dienstag, 22. Oktober 1844 in das himmlische Allerheiligste hinein gegangen und dort hingekommen! Vorher hatte Jesus 1.810 Jahre lang (von 33 – 1843) als unser himmlischer Hohepriester im himmlischen Heiligtum - in der ersten Abteilung des Himmels-Heiligtum seinen Dienst für uns verrichtet. Seit 1844 aber begann Jesu abschliessender Dienst in einem himmlischen Voruntersuchungsgericht! Dieser geht, solange, bis der Vater die 7. Posaune erschallen lässt und seinem Sohn sagt: „So, nun ist es soweit! Die Stunde des Jüngsten Tages ist gekommen! Mache dich auf deine Gemeinde zu dir zu holen!”. Dass wir gemeint hatten, am 22.10.1844 sei der Tag der Wiederkunft Jesu und nicht erkannt hatten, dass das der Tag war an dem Jesus ins himmlische Heiligtum gekommen war, das war unser Fehler!”

    -----> Ich möchte nicht von vorneherein sagen, dass diese Auffassung eine absolute Irrlehre ist (unbestreitbar ist es aber eine – von manchen STAlern akzeptierte, von manchen STAlern aber auch abgelehnte! – adventistische Sonderlehre!) und vollkommen unmöglich erscheint, aber ich halte es hier mit Simon/Seele 1986 der vollkommen richtig sagte: „Wir wissen dies nicht, weil wir nicht in den Himmel sehen! Es ist dieses Voruntersuchungsgericht uns nicht in der Bibel offenbart!”

    Ich halte es da eher mit dem Ex-STA-Professor Desmond Ford, der die STA-Heiligtumslehre als „eine Verdunkelung der Heilstat Jesu Christi am Kreuz von Golgatha” bezeichnet hatte!

    Und ich sehe es wie der ehemalige Göppinger STA-Pastor Richard Albig der in Sachen Daniel 8,14 und 1844 gesagt hatte (in einem Leserbrief in »Adventisten heute«!): „Kann es nicht sein, dass wir uns mit 1844 nicht nur einmal (Anm. von mir: zu Millers Zeiten!) sondern zweimal geirrt haben?”

    Fazit: In jedem Falle war es meines Erachtens falsch die Heiligtums-Lehre, die selbst innerhalb der STA-Gemeinschaft höchst umstritten ist, als offizielle Glaubenslehre in die 28 Glaubenspunkte der Adventisten aufzunehmen, die derjenige der Siebten-Tags-Adventist werden möchte, unbedingt zu glauben hat.

  • kann ich es nicht akzeptieren, dass die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten hieraus eine eigene Lehre gemacht hat, welche biblisch nicht einwandfrei belegt werden kann!

    Hallo Norbert, von welcher Lehre sprichst Du?

    Wir haben keine LEHREN, nur Glaubenspunkte, die einen bestimmten Bereich der Bibel versuchen zu beschreiben. Diese Glaubenspunkte sind dynamisch und werden aufgrund neuer Erkenntnisse revidiert! Es wird auch von gegenwärtiger Wahrheit gesprochen! Man kann es auch als Gnadenzeit bezeichnen!

    Siehe Glaubenspunkt 24, den Du vermutlich meinst?

    24. Christi Dienst im himmlischen Heiligtum

    Es gibt ein Heiligtum im Himmel, die wahre Stiftshütte, die Gott aufgerichtet hat und nicht ein Mensch. Dort dient Christus für uns und macht den Gläubigen das Angebot seines versöhnenden Opfers, das ein für alle Mal am Kreuz vollbracht wurde, zugänglich. Mit seiner Himmelfahrt wurde er als unser großer Hohepriester eingesetzt und nahm seinen Mittlerdienst auf.

    Am Ende der prophetischen Zeit der 2300 Tage, im Jahr 1844, begann die zweite und letzte Phase seines Versöhnungsdienstes. Sie leitet das Gericht vor dem zweiten Kommen Christi ein und gehört zur endgültigen Beseitigung der Sünde, wie sie durch die Reinigung des alttestamentlichen Heiligtums am Versöhnungstag vorgebildet war.

    Das irdische Abbild des himmlischen Heiligtums wurde mit dem Blut von Tieropfern gereinigt; für das wirkliche, das himmlische Heiligtum war ein besseres Opfer nötig: das vollkommene Opfer Jesu Christi. Das Gericht vor der Wiederkunft Jesu offenbart den himmlischen Wesen, wer im Glauben an den Herrn gestorben und durch ihn würdig ist, an der ersten Auferstehung teilzuhaben.

    Es zeigt auch auf, wer von den Lebenden Gemeinschaft mit Christus hat, an den Geboten Gottes festhält und den Glauben an Jesus bewahrt – also bereit ist für die Umwandlung zum Eingang in Gottes ewiges Reich.

    Dieses Gericht erweist die Gerechtigkeit Gottes, der alle rettet, die an Jesus Christus glauben.

    Es bestätigt, dass alle, die Gott treu geblieben sind, das Reich empfangen werden. Wenn Christus diesen Dienst vor seiner Wiederkunft vollendet, ist für die Menschen die Zeit der Gnade abgelaufen.

    (Hbr 8,1-5; 4;14-16; 9,11 28; 10,19-22; 1,3; 2,16.17;

    Dan 7,9 27; 8,13.14; 9,24 27;

    4 Mo 14,34; Hes 4,6; 3 Mo 16;

    Offb 14,6.7; 20,12; 14,12; 22,12.)

    https://www.projekt-hoffnung-gl.de/wer-wir-sind/28-glaubenspunkte/

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo Norbert, von welcher Lehre sprichst Du?

    Wir haben keine LEHREN, nur Glaubenspunkte, die einen bestimmten Bereich der Bibel versuchen zu beschreiben. Diese Glaubenspunkte sind dynamisch und werden aufgrund neuer Erkenntnisse revidiert! Es wird auch von gegenwärtiger Wahrheit gesprochen! Man kann es auch als Gnadenzeit bezeichnen!

    Ach komm Bogi, solche Spitzfindigkeiten hast Du doch nicht nötig. Ob es man es jetzt Lehre oder Glaubenspunkt nennt, das ist doch das gleiche. Ebenso dass sich diese höchstens noch marginal verändern. Wenn Du daran glaubst, gibt es ja auch keinen Grund sich hinter solchen Ausflüchten zu verstecken.

  • Hallo Norbert, von welcher Lehre sprichst Du?

    Wir haben keine LEHREN, nur Glaubenspunkte, die einen bestimmten Bereich der Bibel versuchen zu beschreiben. Diese Glaubenspunkte sind dynamisch und werden aufgrund neuer Erkenntnisse revidiert! Es wird auch von gegenwärtiger Wahrheit gesprochen! Man kann es auch als Gnadenzeit bezeichnen!

    Ach komm Bogi, solche Spitzfindigkeiten hast Du doch nicht nötig. Ob es man es jetzt Lehre oder Glaubenspunkt nennt, das ist doch das gleiche. Ebenso dass sich diese höchstens noch marginal verändern. Wenn Du daran glaubst, gibt es ja auch keinen Grund sich hinter solchen Ausflüchten zu verstecken.

    Klartext:

    Es gibt leider noch allzu viele STA oder -Reformisten, welche nach hinten schauen und die Auslegungen der "kleinen Herde" unmittelbar nach 1844 für das "Non-plus-Ultra" halten.

    Dabei hatten sie (auch im Buch "Der Große Kampf") noch kein eindeutiges "So spricht der HErr" auf VIELE ungeklärte Fragen. Es handelte sich lediglich um Mehrheitsentscheidungen INNERHALB einer Gruppierung, welche sich nicht NUR vom Gott-Geist leiten ließ sondern AUCH von menschlicher Meinung.

    Insbesondere der Fehler Millers von 1844 bezüglich des "Heiligen" wurde nicht sorgfältig genug aufgearbeitet.