Der Sinn des Gesetzes im Neuen Bund

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    Für mich war schon immer klar, dass Jesus zwar um die Verbissenheit der Schriftgelehrten wusste, auch an den mosaischen Steinigungs- und andern lieblosen Gesetzen oder dem Opferkult festzuhalten, Doch beim wahrhaft gnadenvollen, barmherzigen, versöhnungsbereiten Vater im Himmel gilt ja klar das zu befolgen, was er durch den Mund seines Sohnes zum Wohle jedes Einzelnen zu tun oder zu lassen empfohlen hat.

    Was du "den mosaischen Steinigungs- und andern lieblosen Gesetzen oder dem Opferkult" nennst ist das was das NT "Gesetz" nennt - die Thora. Von der Jesus sagt er sei nicht gekommen es aufzulösen sondern zu erfüllen...

  • Was du "den mosaischen Steinigungs- und andern lieblosen Gesetzen oder dem Opferkult" nennst ist das was das NT "Gesetz" nennt - die Thora. Von der Jesus sagt er sei nicht gekommen es aufzulösen sondern zu erfüllen...

    Nein, HeimoW!
    Jesus ist gekommen, dem wahren Gesetz Gottes ewige Geltung zu verschaffen, indem ER sagte: »Lerne, was das ist: Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer und das wichtigste im Gesetz ist die Liebe, das Recht / die Gerechtigkeit und die Gnade!« (Matth.9,13/ Hos.6,6/ Matth.23,23!)

    Und ganz klar hat Jesus des Moses eigenmächtige Steinigungs - und Todesstrafe - Bestimmungen durch seine Begegnung mit der Ehebrecherin (---> siehe Joh 8,7 : „Der werfe den ersten Stein auf sie der von euch ohne Sünde ist!” - Übrigens ist auch dieses Jesus-Wort ein klarer Beleg aus dem Mund des Herrn, dass niemand sündlos sein kann!) eindeutig abgeschafft und die Speisegesetze sowieso! (---> siehe Mark.7,19!)

    ===> Jesus hat somit in seiner Bergpredigt die wahre und echte Thora Gottes gebracht und damit die falsche des Moses (siehe Steinigungsgebote, die selbst den 10 Geboten zuwiderliefen!) für ungültig erklärt! Das ist ja unter anderem das Neue am Neuen Testament!

    Und Paulus hat dann auch noch das blutige Ritual der Beschneidung für die Heidenchristen abgeschafft, ohne dessen sein Christentum niemals diesen gewaltigen Zuspruch erlangt hätte!
    Deshalb ist die Ethik des Alten Testaments (Auge um Auge - Zahn um Zahn) für uns Christen nicht mehr relevant! Bis auf das Moralgesetz - also bis auf die 10 Gebote gilt für uns das Alte Testament nicht mehr und wir lassen uns auch nicht erneut unter des Moses Knechtschaft zwingen, da Christus Moses abgetan hat! (---> siehe Hebr.3,3 + Hebr.8,13!)
    Daher brauchen wir also auch nicht noch wie ihr Adventisten noch Speisegesetze oder den Zehnten einhalten! Von all diesen Zeremonien hat uns Jesu Heiliger Geist befreit und durch Jesu Opfertod sind damit auch alle Opfergesetzte, Rechtsvorschriften uva. »abgetan«!

    • Offizieller Beitrag

    Und ganz klar hat Jesus des Moses eigenmächtige Steinigungs - und Todesstrafe - Bestimmungen

    Norbert:, es gibt in der Bibel keine "eigenmächtige Steinigungs - und Todesstrafe - Bestimmungen" des Mose. Zumindest nicht, wenn man in der Bibel die Offenbarung des Schöpfergottes an die Menschen sieht.

    Und Jesus hat auch nichts "eindeutig abgeschafft", denn interessanterweise sagt er eben nicht das was du unterstellst (was wollt ihr mit den eigenmächtigen Steinigungs - und Todesstrafe - Bestimmungen des Mose), sondern er zeigt in dem konkreten Fall die Absurdität der Vorgangsweise auf. Männer die "Dies aber sagten sie, ihn zu versuchen, damit sie etwas hätten, um ihn anzuklagen.(Joh 8,6)" wollten nicht für Recht und Gerechtigkeit sorgen oder Gottes Gebote achten, sondern einen Fall gegen Jesus konstruieren.
    Bitte erspare uns solche Bibelverdrehungen. Und wenn Du meinst, die Bücher Mose enthielten "eigenmächtige … Bestimmungen" des Mose", dann bist Du hier im falschen Forum, denn die Basis auf der hier diskutiert wird ist wie schon eingangs erwähnt, dass die Bibel die Offenbarung des Schöpfergottes an die Menschen ist.

  • Zitat von "Norbert Chmelar"

    Speisegesetze oder den Zehnten einhalten! Von all diesen Zeremonien

    Inwiefern zählen "Speisegesetze" und "Zehnten" nach Deiner Ansicht zu den Zeremonien?

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • ... für welches ' wir ' sprichst Du hier?

    Für alle kath. und orth.
    Christen und v.a. für die Evangelischen Landeskirchen! Evang.Freikirchen (Baptisten, Methodisten u.a.) haben ja auch den Zehnten in Sachen "Kirchenfinanzierung"!

    Und ganz klar hat Jesus des Moses eigenmächtige Steinigungs - und Todesstrafe - Bestimmungen abgeschafft - Anm. von NCH: dies entscheidende Wort fehlte lieber HeimoW!!!
    Norbert:, es gibt in der Bibel keine "eigenmächtige Steinigungs - und Todesstrafe - Bestimmungen" des Mose. Zumindest nicht, wenn man in der Bibel die Offenbarung des Schöpfergottes an die Menschen sieht.
    Und Jesus hat auch nichts "eindeutig abgeschafft", denn interessanterweise sagt er eben nicht das was du unterstellst (was wollt ihr mit den eigenmächtigen Steinigungs - und Todesstrafe - Bestimmungen des Mose), sondern er zeigt in dem konkreten Fall die Absurdität der Vorgangsweise auf. Männer die "Dies aber sagten sie, ihn zu versuchen, damit sie etwas hätten, um ihn anzuklagen.(Joh 8,6)" wollten nicht für Recht und Gerechtigkeit sorgen oder Gottes Gebote achten, sondern einen Fall gegen Jesus konstruieren.
    Bitte erspare uns solche Bibelverdrehungen. Und wenn Du meinst, die Bücher Mose enthielten "eigenmächtige … Bestimmungen" des Mose", dann bist Du hier im falschen Forum, denn die Basis auf der hier diskutiert wird ist wie schon eingangs erwähnt, dass die Bibel die Offenbarung des Schöpfergottes an die Menschen ist.

    Ob aber bei der Offenbarung des Schöpfergottes Gott die Todesstrafen und Steinigungen angeordnet hat, ist mehr als fraglich, denn Gott hat z.B. den Mörder Kain nicht durch die Todesstrafe gerichtet! ===> Somit folgere ich klasklar und logisch, dass die Todesstrafe dem Willen Gottes nie entsprochen hat und erst Recht keine archaischen und inhumanen Steinigungsrituale! Hier stimme ich der radikalen Kritik von renato23 absolut zu, ohne dass ich dabei aber mir von Dir unfair unterstellen lassen zu müssen, ich würde die Schöpfungs-Offenbarung Gottes gering achten, was nicht stimmt! Und ich bleibe bei meiner gut im Wort begründbaren Auffassung, dass Jesus die Steinigungs-Todesstrafe und die Speisegebote abgeschafft hat! Das ist unsere Evangelische Freiheit!
    Und noch was: Jesus Christus hat für mich die wahrhaft gültige Schöpfungsordnung aufgestellt bzw. wie am Anfang bei Ehe und Bestrafung wieder hergestellt und von allen pharisäerhaften Überlagerungen total gereinigt und befreit! Dazu gibt es dutzende Jesus-Worte in den Evangelien!

  • Inwiefern zählen "Speisegesetze" und "Zehnten" nach Deiner Ansicht zu den Zeremonien?

    Hallo Atze! Gerne antworte ich Dir auf Deine Frage!
    Sie zählen dazu, weil die nicht zum Moralgesetz der 10 Gebote gehören, sondern zum Zeremonial-Gesetz des AT, das auch nach adventistischen Auffassung in Jesus am Kreuz an das Holz geschlagen und für ungültig erklärt wurde! Sich hier Rosinen herauszupicken (beim Zehnten kann ich das ja noch verstehen, weil der die Grundlage eurer freikirchlichen Kirchen-Finanzierung ist!) und die Gewissen mit Speisegeboten und ähnlichem (Alkohol und Kaffee-Verbot!) zu belasten, halte ich für absolut nicht gut und angemessen und würde meine evangelische Freiheit allzusehr einschränken und ist zudem zutiefst gesetzlich im negativen Sinne! Ich hoffe diese meine Antwort, lieber Atze war deutlich genug!

  • Die Frage um die sich die ganze Christenheit streitet ist…..wo liegt hier Wahrheit und Weg?

    Dabei gibt uns Jesus aus Liebe diese Antwort, der wir vertrauen dürfen...
    Joh 14
    6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich!!!

    Abraham bezeugte aber Loyalität in seiner Grundhaltung zum Gesetz Gottes.

    Ich denke das war mehr als Loyalität, die er Gott,seiner Frau, seinem Neffen und seinen Mitmenschen entgegenbrachte!
    Nur ein Liebender hört und Vertraut auf den ANDEREN... und lässt sich auch korregieren.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • die Gewissen mit Speisegeboten und ähnlichem (Alkohol und Kaffee-Verbot!) zu belasten, halte ich für absolut nicht gut und angemessen

    Norbert,warum hat Gott seinem Volk diese Empfehlungen was Reinheit,Gesundheit und Freiheit angeht gegeben.
    Es ist immer eine Frage der Einstellung warum ich etwas tue oder ablehne.
    Welche Freiheit empfindest Du wenn Du Dinge zu Dir nimmst die in Gottes aber auch mittlerweile aus ärztlicher Sicht,
    den Menschen schaden.

    Der Mensch ist nicht um der Gebote willen geschaffen worden...

    Wir sollte aber untescheiden was uns Gott empfohlen hat und was Menschen daraus gemacht haben!

    Ich versuche mich an "Betriebsanleitungen" zu halten... ;) umso mehr an die von Jemanden,der aus Liebe zu mir
    ans Kreuz ging!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Norbert:, es gibt in der Bibel keine "eigenmächtige Steinigungs - und Todesstrafe - Bestimmungen" des Mose. Zumindest nicht, wenn man in der Bibel die Offenbarung des Schöpfergottes an die Menschen sieht.
    Und Jesus hat auch nichts "eindeutig abgeschafft", denn interessanterweise sagt er eben nicht das was du unterstellst (was wollt ihr mit den eigenmächtigen Steinigungs - und Todesstrafe - Bestimmungen des Mose), sondern er zeigt in dem konkreten Fall die Absurdität der Vorgangsweise auf. Männer die "Dies aber sagten sie, ihn zu versuchen, damit sie etwas hätten, um ihn anzuklagen.(Joh 8,6)" wollten nicht für Recht und Gerechtigkeit sorgen oder Gottes Gebote achten, sondern einen Fall gegen Jesus konstruieren.
    Bitte erspare uns solche Bibelverdrehungen. Und wenn Du meinst, die Bücher Mose enthielten "eigenmächtige … Bestimmungen" des Mose", dann bist Du hier im falschen Forum, denn die Basis auf der hier diskutiert wird ist wie schon eingangs erwähnt, dass die Bibel die Offenbarung des Schöpfergottes an die Menschen ist.


    Ach Heimo, ich war stets und bin noch immer der Überzeugung, dass für alle Christen IN DER BIBEL JESUS CHRISTUS DIE OFFENBARUNG DES SCHÖPFERGOTTES AN DIE MENSCHHEIT IST, und vorab hierfür von seinem Vater im Himmel zu den Verlorenen Schafen Israels gesandt wurde.

    Abgeschafft hat Jesus ja alle bisherigen mosaischen Gesetze dadurch, dass er deren Gültigkeit von gelebter Liebe abhängig machte., und ja auch lehrte und vorlebte, was er unter Erfüllung von Gesetzen und Propheten verstand.
    Und Jesus berief sich darauf, dass was er lehrte, vom allein wahren Gott stamme, der ihn eigens dafür gesandt hat.

    Bezüglich Gleiches mit Gleichem vergelten (Auge um Auge, Zahn um Zahn) sagte Jesus ja klar, dass dies falsch ist.(=abgeschafft) Die Jünger und Apostel haben dies in Christi Sinn weitergelehrt. (Böses nicht mit Bösem vergelten)
    Jesus erwähnte im Zusammenhang mit Beschneidung, dass dies von den Vätern angeordnet gewsen sei und am Sabbat durchgeführt würde, damit das Gesetz MOSE nicht gebrochen würde.

    Jesus Christus hat sich ja auch gegen den Opferkult ausgesprochen, wie klar im Matthäusevengelium festgehalten ist. Matth.9.13 und 12.7 und die Steinigung, das Töten der Ehebrecherin hat er geschickt verhindert.

    Jesus sagte zudem niemals, er oder sein himmlischer Vater hätten Mose befohlen, dies oder das anzuordnen zu tun oder verlangen.Er hob immer hervor, dass Mose gesagt habe. Zwischen Mose Herrn und dem Vater im Himmel, der durch seinen Sohn auf Erden vertreten wurde, sehe ich weder in Wunderwirken/Zauberei noch im Verhalten/Charaktereigenschaften eine Wesensgleichheit. Im Gegenteil. Darum wohl befand es der allein wahre Gott damals als an der Zeit seinen Sohn zu senden um über seinen wahren Willen, somit allseits gelebte Liebe/Barmherzigkeit, Friedfertigkeit, Vergebungsbereitschaft aufzuklären.

    Gesegnete Grüsse renato23

  • Was du "den mosaischen Steinigungs- und andern lieblosen Gesetzen oder dem Opferkult" nennst ist das was das NT "Gesetz" nennt - die Thora. Von der Jesus sagt er sei nicht gekommen es aufzulösen sondern zu erfüllen...

    Und wie erfüllt man im Sinne Jesus das Gesetz und die Propheten seines Vaters im Himmel, was Jesus ja lehrte und befolgte? Indem man den Nächsten so behandelt, wie man es sich von ihm,wünscht. Also mit Liebe und Achtung. Friedfertigkeit, Freundlichkeit etc.

    Matth 7.12 Alles was ihr wollt, dass die Leute euch tun sollen das tut ihnen auch DAS IST DAS GESETZ UND DIE PROPHETEN. Dieses kam Jesus zu lehren und erfüllen, vorzuleben und natürlich ward Jesus geboren um von der Wahrheit über Willen und Wesen Vergebungskriterien des allein wahren Gottes, seinem Vater im Himmel zu zeugen, aufzuklären. Joh.18.37..Joh.12.45

    Denn das ganze Gesetz und die Propheten hängen gemäss Jesus Christus an den beiden Liebesgeboten, was für mich gleichbedeutend ist, dass jedwelche Gültigkeit derselben bisherigen Anordnungen von der gelebten Liebe abhängig ist.

    Viele mosaischen Gesetze sind damit unvereinbar, wie Opferkult und Tötungs- und Ausrottungsgesetze..
    Gesegnete Grüsse renato23

  • Sie zählen dazu, weil die nicht zum Moralgesetz der 10 Gebote gehören, sondern zum Zeremonial-Gesetz des AT, das auch nach adventistischen Auffassung in Jesus am Kreuz an das Holz geschlagen und für ungültig erklärt wurde!


    Lieber Norbert,
    zum Zeremonialgesetz zählen lediglich die Opfergesetze die ein deutlicher Hinweis auf das Opfer Jesu sind….wie beispielsweise das Pessach-Fest. Deshalb war meine Frage wie Du „Speisegebote“ oder „Zehnten“ damit in Verbindung bringst. In Wikipedia habe ich die Definition von „Zeremonialgesetz“ nicht gefunden und hoffe, dass Du Dich mit der Erklärung von EGW zufrieden gibst.

    Zitat von "PP Seite 342"


    Ferner entstellten Adams Nachkommen die ihm anvertraute Opferordnung. Aberglaube und Götzendienst, Grausamkeit und Zügellosigkeit verdarben den schlichten, sinnvollen Dienst, wie ihn Gott vorgeschrieben hatte. Die Kinder Israel verwoben ihn durch den langen Umgang mit Götzendienern mit vielen heidnischen Gewohnheiten. Deshalb gab ihnen der Herr am Sinai ganz genaue Anweisungen über den Opferdienst. Nach Vollendung der Stiftshütte sprach Gott mit Mose aus der Wolke der Herrlichkeit über dem Gnadenstuhl. Er gab ihm umfassende Verfügungen über die Opferordnung und die Gottesdienstformen im Heiligtum. So erhielt Mose das Zeremonialgesetz und schrieb es in ein Buch. Aber die Zehn Gebote, die Gott vom Sinai verkündet hatte, schrieb der Herr selbst auf Steintafeln; sie wurden in der Bundeslade sorgsam aufbewahrt. Viele versuchen, beide Ordnungen miteinander zu verschmelzen. Sie verwenden Schriftworte über das Zeremonialgesetz , um zu beweisen, daß das Sittengesetz abgeschafft sei. Aber das ist eine Verdrehung der Schrift. Der Unterschied zwischen beiden ist ganz deutlich.Das Zeremonialgesetz setzte sich aus Sinnbildern zusammen, die auf Christi Opfer und sein Priestertum hinwiesen. Dieses Ritualgesetz mit seinen Opfern und Bräuchen sollten die Hebräer halten, bis im Tode Christi, dem Lamm Gottes, das die Sünden der Welt wegnimmt, das Sinnbild dem Urbild entsprechen würde. Dann sollten alle Opferhandlungen aufhören. Dies ist das Gesetz, das Christus “aus der Mitte getan und an das Kreuz geheftet hat”. Kolosser 2,14. Aber über die Zehn Gebote sagt der Psalmist: “Herr, dein Wort bleibt ewiglich, so weit der Himmel reicht.”

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Was gilt dagegen aber in der ganzen Ewigkeit? Ist für dich z.B. das Gebot der Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit (Lüge) nur ein Zuchtmeister? Sollst du Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit nicht als Charaktereigenschaften besitzen? (rhet. all)

    Es ist eben die Tragödie, dass man die 10 Gebote immer wirklich als Buchstabe (ohne Liebe) betrachtet und auch so diskutiert. Man soll es aber als einen Göttlichen Charakter diskutieren und überhaupt als solches sehen. Du kannst dich bis ans Ende deiner Tage über "du darfst und du darfst nicht" unterhalten... Versucht doch die 10 Gebote (endlich) als Charaktereigenschaften zu sehen, die wir schon hier erlernen und leben sollen, die aber eine Bedingung für ein Leben auf der Neuen Erde sind. Wo die Gebote auch gelten werden, denn der Charakter Gottes ändert sich nicht.

    Was ist daran zu schwer, nicht zu lügen, oder nicht in fremden Betten zu schlafen, einem anderen zu helfen, zu Menschen aufrichtig zu sein, ohne Falsch sein, nicht faul sein, ..... usw. Das ist der Inhalt der 10 Gebote, sie behandeln jede Situation. Was ist daran, bitteschön, eine Last? Warum wehren sich die Menschen seit Adam und Eva so sehr dagegen? Und heute umso mehr? Vielleicht, weil ihnen die Liebe fehlt? Denn wer liebt, der kann einen anderen nicht anlügen oder ihn betrügen....usw., das geht doch nicht zusammen, oder?

    .

    Sehr schön, wie Du die Wichtigkeit der gelebten Liebe in den Vordergrund stellst. :) Denn darum geht es ja.

    a) Wer wirklich aufrichtige Liebe in sich trägt und aus sich wirken lässt, sich von aller allfälliger einstiger Bosheit getrennt hat (= glaubwürdige Bekehrung gem. Petrus)
    Euch zuvörderst hat Gott auferweckt seinen Knecht Jesus und hat ihn zu euch gesandt, euch zu segnen, daß ein jeglicher sich bekehre von seiner Bosheit. Apostelgeschichte 3.26

    b) zeigt doch damit innige Gottverbundenheit,
    Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 1. Johannes 4.16
    Gleichwie mich mein Vater liebt, also liebe ich euch auch. Bleibet in meiner Liebe! Johannes 15.9
    Denn Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung. Römer 13.10
    Ihr Lieben, lasset uns untereinander liebhaben; denn die Liebe ist von Gott, und wer liebhat, der ist von Gott geboren und kennt Gott. 1. Johannes 4.7

    c) und dass sie oder er wahrhaftig geistlich neu aus Gott geboren ist. Dies erkennt man dann, wenn man nurmehr tut was Gott gefällt da nurmehr geistlich gesinnt ist (den sündigen altenMenschen erfolgrieich ausgezogen/Wandel im Geist/sich gereinigt wie Jesus rein war,,) und so im ewigen Frieden mit Gott und seinem Sohn Jesus eins ist, der ja seinen Getreuen einen Frieden versprach zu schenken, den die Welt nicht gibt, einen inneren Frieden auch durch ein stets Gutes Gewissen vor Gott und den Mitmenschen.

    Dies alles wird aber durch gewisse Dogmen, kirchenseits erfunden, ja verunmöglicht, da man ja durch das gängige Bekehrungsritual bislang eher auf den breiten statt auf den schmalen Weg mit Jesus geführt wurde., Wieviele beteuern, Jesus zu lieben und gleichzeitig, sie würden immer wieder teils ja täglich die Vergebung Jesus brauchen. Die folgenden Worte unseres Retters aus dem Einfluss der Macht der Finsternis und Führer ins Licht Gottes, der Liebe ist und gelebte Liebe unter seinen Geschöpfen will zeigen, woran Jesus erkennt wer ihn wahrhaftig liebt und wer noch was ablegen sollte:

    )Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren. Johannes 14.21
    Und wer seine Gebote hält, der bleibt in ihm und er in ihm. Und daran erkennen wir, daß er in uns bleibt, an dem Geist, den er uns gegeben hat. 1. Johannes 3.24
    Wer da sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in solchem ist keine Wahrheit. 1. Johannes 2.4

    Sicher vergibt Gott, denen die ihn darum bitten immer und immer wieder, die immer mal wieder gegen seinen Willen reden/handeln, die somit noch nicht vollkommen eins mit ihm und seinem Sohn sind... Doch soll man deswegen diese Gnade und Liebe, Barmherzigkeit bis zum Lebensende ausnutzen, statt Jesus Christus zu glauben und ihm die göttlichweise, segensreiche, Sinn erfüllende Führung des Lebens wahrhaftig zu übergeben, was

    Jesus Christus hat sein Leben geopfert, aufdass man von ihm die Wahrheit über den Vater im Himmel, dem allein wahren Gott wie Jesus bezeugt erfährt und wie man zu einer ebensolchen innigen Gottverbundenheit finden kann.

    Gesegnete Grüsse renato 23

    • Offizieller Beitrag

    Ob aber bei der Offenbarung des Schöpfergottes Gott die Todesstrafen und Steinigungen angeordnet hat, ist mehr als fraglich, denn Gott hat z.B. den Mörder Kain nicht durch die Todesstrafe gerichtet! ===> Somit folgere ich klasklar und logisch, dass die Todesstrafe dem Willen Gottes nie entsprochen hat und erst Recht keine archaischen und inhumanen Steinigungsrituale! Hier stimme ich der radikalen Kritik von renato23 absolut zu, ohne dass ich dabei aber mir von Dir unfair unterstellen lassen zu müssen, ich würde die Schöpfungs-Offenbarung Gottes gering achten, was nicht stimmt!

    Doch, es stimmt. du bewegst Dich mit der Unterstellung außerhalb des Fundaments der Diskussionen hier. Du unterstellst, dass Teile der Heiligen Schrift, die für sich in Anspruch nehmen göttlichen Willen zu offenbaren, das nicht tun.
    Wenn Du so selektiv entscheidest, was in der Bible wahr und nicht wahr ist, dann wird mir auch klar, warum Du zu so manch obskurer Auslegung kommst...

  • Viele mosaischen Gesetze sind damit unvereinbar, wie Opferkult und Tötungs- und Ausrottungsgesetze..

    Bevor Jesus anfing zu predigen,galt das von Gott angewiesene Gebot! Auge um Auge....!!!
    Wer hier Mose zum Mörder macht, hat Gottes Gebote und ihren Sinn nicht verstanden.
    4.Mose 15.
    Bericht über die Steinigung eines Sabbatschänders
    32 Als die Israeliten sich in der Wüste befanden, trafen sie einen Mann, der am Sabbattage Holz auflas.
    33 Da brachten die, welche ihn beim Holzlesen angetroffen hatten, ihn zu Mose und Aaron und zu der ganzen Gemeinde,
    34 und man legte ihn in Gewahrsam; denn es lag noch keine Bestimmung darüber vor, was mit ihm geschehen solle.
    35 Da gebot der HERR dem Mose: »Der Mann soll unbedingt mit dem Tode bestraft werden: die ganze Gemeinde soll ihn außerhalb des Lagers steinigen!«
    36 So führte ihn denn die ganze Gemeinde vor das Lager hinaus, und man warf ihn mit Steinen tot, wie der HERR dem Mose geboten hatte.

    Warnung vor einem falschen Gottesbild!!!
    2.Mose 20
    4 Du sollst dir kein Gottesbild anfertigen noch irgendein Abbild weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf der Erde, noch von dem, was im Wasser unterhalb der Erde ist!
    5 Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen3! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifriger4 Gott, der die Verschuldung der Väter heimsucht an den Kindern, an den Enkeln und Urenkeln bei denen, die mich hassen,

    6 der aber Gnade erweist an Tausenden von Nachkommen derer, die mich lieben und meine Gebote halten.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Jesus hielt sich nicht an die strikte einzuhaltende Sabbatruhe, wurde gar verfolgt und sie versuchten ihn zu töten, weil der am Sabbat geheilt hat. Auch bestrafte Jesus seine Jünger nicht, welche am Sabbat Aehren rauften, was ihm wiederum seitens der Vertreter Moses Gottverständnis zur Last gelegt wurde. Am Sabbat GUTES tun ist gemäss Jesus Christus erlaubt, Und da er nur lehrte was ihm sein Vater im Himmel aufgab, gilt hier beim allein wahren Gott ebenso keine Steinigung, wie auch nicht bei der Ehrbrecherin Jesus darauf bestanden hätte oder gleich selber ausgeführt. Bei ihm zählte das Gebot: Du sollst nicht töten.

    Bei Auge um Auge ging es um Gleiches mit Gleiches zu vergelten, also Böses mit Bösem. Auch hier lehrte Jesus, dass dies ihnen mal von den Alten gesagt worden sei, Und dann folgte, wie des Öfteren: Aber ich sage euch: Segnet die euch fluchen, betet für die, die euch verfolgen, hält die andere Backe hin statt zurückzuschlagen. Paulus orientierte sich dann auch nicht mehr an das als mosaisch bezeichnet Gesetz von Zahn um Zahn, sondern lehrte auch, Böses nicht mit Bösem zu vergelten.

    Ich orientiere mich in der gesamten Bibel vorzugsweise an dem von Jesus Christus vermittelten Gottverständnis. Wer ihn sieht, sieht den Vater im Himmel den allein wahren Gott, Also keinen editiert (blasphemisch), sondern einern Auferwecker...., so auch keinen Herzverstocker um die ganze Plagenpalette präsentieren zu können und einen Schlangenzauberer sowieso nicht.. Durch Jesus Christus zeigte der wahre Gott, dass er Aussätzige und andere Kranke mit seiner Schöpferkraft heilt, statt sie wegen ihrer auch kleinsten Gebrechen vom Priesteramt auszuschliessen. (bei bedarf schreibe ich gerne die entsprechenden Bibelstellen auf)

    Siehst Du in Verhalten und Vergeben zwischen dem Vater im Himmel, der durch seinen Sohn auf Erden glaubwürdig vertreten wurde und dem Herrn bei Mose irgendeine klare Wesensgleichheit?
    Wie heisst es doch in Johannes 17. Das ist das ewige Leben dass SIE DICH DER DU ALLEIN WAHRER GOTT BIST und den du gesandt hast Christus Jesus erkennen. (Moses Jünger erkannten dies nicht, sie beharrten darauf, dass sie einen Vater hätten, Gott, also Moses Herrn. (Wie nannte Jesus den Vater der Schriftgelehrten? ) Dafür würde er hier wohl mehrfach verwarnt werden..

    Ich fnde es jedenfalls himmeltraurig, dass man die Gegensätzlichkeiten entweder nicht sehen will oder einfach ignoriert, da immer noch geblendet von jedwelcher Schlangenzauberei, wie einst Mose, leider Gottes.

    Kennst Du übrigens das Gleichnis der bösen Weingärtner? Hoffte da der Vater ja eigentlich, dass man seinen Sohn entsprechend respektieren würde. Er war dann geschockt, dass dem nicht so war.

    Gesegnete Grüsse renato23. (Wer Jesus sieht, sieht wie Gott ist und wer auf Jesus hört, weiss auch, wie man eins wird mit ihm und dem Vater im Himmel.....der allein wahrer Gott ist, laut Jesus. Glaubst du ihm oder nicht?

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (13. Juni 2018 um 16:46) aus folgendem Grund: Blasphemie wird hier nicht geduldet

  • Jesus hielt sich nicht an die strikte einzuhaltende Sabbatruhe, wurde gar verfolgt und sie versuchten ihn zu töten, weil der am Sabbat geheilt hat. Auch bestrafte Jesus seine Jünger nicht, welche am Sabbat Aehren rauften, was ihm wiederum seitens der Vertreter Moses Gottverständnis zur Last gelegt wurde.

    Hallo Renato,es ist schwierig Dir den Unterschied des AT und NT zu verdeutlichen...
    Du bringst Beispiele aus dem NT die eine ganz andere Situation beschreiben und versuchst das Urteil Gottes beim übertreten des Sabbates zu ignorieren. Gott als Mörder hinstellen...was soll das?

    Das übertreten des Gebotes im AT hatte oft eine Todesstrafe nach sich gezogen. Wer Sünde oder böses getan hat wurde bestraft, das hat sich bis heute nicht geändert !!!

    Deshalb spricht die Bibel von dem Bösen!
    Im NT hat uns Jesus einen Weg bereitet wie wir ins Lebensbuch eingetragen und gerettet werden. Wer nicht diesen Weg gehen will wird von Gott an seinen Taten beurteilt.
    Das Böse wird von manchen Staaten mit der Todesstrafe geahndet !!!
    Römer 2
    11 Denn es ist kein Ansehen der Person vor Gott.
    12 Alle, die ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und alle, die unter dem Gesetz gesündigt haben, werden durchs Gesetz verurteilt werden.
    13 Denn vor Gott sind nicht gerecht, die das Gesetz hören, sondern die das Gesetz tun, werden gerecht sein.
    14 Denn wenn Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur aus tun, was das Gesetz fordert, so sind sie, obwohl sie das Gesetz nicht haben, sich selbst Gesetz.
    15 Sie beweisen damit, dass des Gesetzes Werk in ihr Herz geschrieben ist; ihr Gewissen bezeugt es ihnen, dazu auch die Gedanken, die einander anklagen oder auch entschuldigen,
    16 an dem Tag, an dem Gott das Verborgene der Menschen durch Christus Jesus richtet, wie es mein Evangelium bezeugt.

    Römer 13:1-7 verkündet: “Alle ohne Ausnahme müssen sich den Trägern der Staatsgewalt unterordnen. Denn es gibt keine staatliche Macht, die nicht von Gott kommt. Die jeweiligen Amtsträger sind von ihm eingesetzt. Wer sich also gegen die staatliche Ordnung auflehnt, widersetzt sich der Anordnung Gottes, und wer das tut, zieht sich damit die Verurteilung im Gericht Gottes zu.

    Vor den staatlichen Machthabern müssen sich nicht die fürchten, die Gutes tun, sondern nur die, die Böses tun. Wenn du also ohne Angst vor der Staatsgewalt leben willst, dann tu, was recht ist, und sie wird dich dafür loben. Denn die staatliche Macht steht im Dienst Gottes, um dich zum Tun des Guten anzuspornen.
    Wenn du aber Böses tust, musst du dich vor ihr fürchten. Ihre Vertreter tragen nicht umsonst das Schwert. Sie stehen im Dienst Gottes und vollstrecken sein Urteil an denen, die Böses tun.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo Bogi! Hier erlaube ich mir historisch-kritisch zu sein! Wie kann man nur das Holzauflesen am Sabbat als so gegen das Sabbatgebot seiend, einstufen? Da muss ich mich schon an den Kopf langen - und diese Stelle im AT wird ja m.E. zu Recht als eine nicht zu akzeptierende Bibelstelle eingestuft! Sie schadet dem Ansehen des AT gewaltig!!!
    Nun zur Textanalyse - aber bitte ohne den Verstand an der Garderobe abzugeben!:
    4. Mose 15, Vers 34 sagt ja aus : »es lag noch keine Bestimmung darüber vor, was mit ihm geschehen solle.« ===> Also hatte Gott für das Holzauflesen am Sabbat keinerlei Gebote und schon gar nicht die Todesstrafe hierfür erlassen! Den Vers 35 halte ich für eine von Mose selbst behauptete ERDICHTUNG, die dieser mit göttlicher Autorität auszustatten versuchte, weshalb er JAHWEH folgende Worte in den Mund legte:Da gebot der HERR dem Mose: »Der Mann soll unbedingt mit dem Tode bestraft werden!«” ---> Niemals glaube ich, dass dies tatsächlich der Wille des HERRN war! Denn so "kleinlich" und unbarmherzig ist DER EWIGE GOTT des AT nicht! Also wie gesagt, dieser Satz wird wohl eine "Erfindung" des Moses sein. Um seinen Hörern weißmachen zu können, dass der Steinigungsbefehl tatsächlich von GOTT gekommen sei, verfasste Moses nochmals die Behauptung von Vers 35 auch in Vers 36 indem er schrieb: „...man warf ihn mit Steinen tot, wie der HERR dem Mose geboten hatte.” Es ist doch hier sehr auffällig, warum der angebliche göttliche Todesbefehl doppelt aufgeführt wird. Wäre dies wirklich ein Befehl JAHWEHS gewesen, so hätte die einmalige Erwähnung ausgereicht! Man sieht also, dass hier etwas am Bibeltext nicht stimmen kann! Übrigens ist diese Begebenheit die einzige vollzogene Steinigung im ganzen AT, indem jemand wegen angeblicher Sabbatschändung zu Tode gebracht wurde!


    Warnung vor einem falschen Gottesbild!!!
    2.Mose 20
    4 Du sollst dir kein Gottesbild anfertigen noch irgendein Abbild weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf der Erde, noch von dem, was im Wasser unterhalb der Erde ist!
    5 Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen3! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifriger4 Gott, der die Verschuldung der Väter heimsucht an den Kindern, an den Enkeln und Urenkeln bei denen, die mich hassen,

    6 der aber Gnade erweist an Tausenden von Nachkommen derer, die mich lieben und meine Gebote halten.

    Jesus hielt sich nicht an die strikte einzuhaltende Sabbatruhe, wurde gar verfolgt und sie versuchten ihn zu töten, weil der am Sabbat geheilt hat. Auch bestrafte Jesus seine Jünger nicht, welche am Sabbat Aehren rauften, was ihm wiederum seitens der Vertreter Moses Gottverständnis zur Last gelegt wurde. Am Sabbat GUTES tun ist gemäss Jesus Christus erlaubt, Und da er nur lehrte was ihm sein Vater im Himmel aufgab, gilt hier ... ebenso keine Steinigung, wie auch nicht bei der Ehebrecherin Jesus darauf bestanden hätte oder gleich selber ausgeführt. Bei ihm zählte das Gebot: Du sollst nicht töten.
    Bei Auge um Auge ging es um Gleiches mit Gleiches zu vergelten, also Böses mit Bösem. Auch hier lehrte Jesus, dass dies ihnen mal von den Alten gesagt worden sei, Und dann folgte, wie des Öfteren: Aber ich sage euch: Segnet die euch fluchen, betet für die, die euch verfolgen, hält die andere Backe hin statt zurückzuschlagen. Paulus orientierte sich dann auch nicht mehr an das als mosaisch bezeichnet Gesetz von Zahn um Zahn, sondern lehrte auch, Böses nicht mit Bösem zu vergelten.

    Ich orientiere mich in der gesamten Bibel vorzugsweise an dem von Jesus Christus vermittelten Gottverständnis. Wer ihn sieht, sieht den Vater im Himmel ...
    ...
    (Moses Jünger erkannten dies nicht, sie beharrten darauf, dass sie einen Vater hätten, Gott, also Moses Herrn. (Wie nannte Jesus den Vater der Schriftgelehrten? ) Dafür würde er hier wohl mehrfach verwarnt werden..


    Ich fnde es jedenfalls himmeltraurig, dass man die Gegensätzlichkeiten entweder nicht sehen will oder einfach ignoriert ...

    Wer Jesus sieht, sieht wie Gott ist


    Ja, auch ich finde es traurig, wenn man sich geleitet vom biblischen »Grundsatz, dass alles in der Schrift Gottes Willen und Wahrheit ist« mit Scheuklappen vor den Augen selbst grausame Bibelstellen, die eindeutig dem wahren WILLEN GOTTES zuwiderlaufen, einfach ignoriert! Natürlich gibt es die von Renato beschriebenen Gegensätzlichkeiten! Gäbe es diese nicht, hätten wir kein Neues Testament gebraucht und auch keine das AT korrigierenden Worte Jesu!

    Und deshalb stimmt, was Renato gesagt hat, dass wir Christen uns »an dem von Jesus Christus vermittelten Gottverständnis« orientieren sollen! Und daher stimme ich auch dem obigen Satz von renato23 zu, wo er gesagt hat: „Viele mosaischen Gesetze sind damit unvereinbar, wie Opferkult und Tötungs- und Ausrottungsgesetze”.

  • BOGI111 SCHRIEB:

    RENATO23 SCHRIEB:
    Jesus hielt sich nicht an die strikte einzuhaltende Sabbatruhe, wurde gar verfolgt und sie versuchten ihn zu töten, weil der am Sabbat geheilt hat. Auch bestrafte Jesus seine Jünger nicht, welche am Sabbat Aehren rauften, was ihm wiederum seitens der Vertreter Moses Gottverständnis zur Last gelegt wurde.
    [/quote]
    BOGI111 SCHRIEB:
    Hallo Renato,es ist schwierig Dir den Unterschied des AT und NT zu verdeutlichen...Du bringst Beispiele aus dem NT die eine ganz andere Situation beschreiben und versuchst das Urteil Gottes beim übertreten des Sabbates zu ignorieren. Gott als Mörder hinstellen...was soll das?
    Das übertreten des Gebotes im AT hatte oft eine Todesstrafe nach sich gezogen. Wer Sünde oder böses getan hat wurde bestraft, das hat sich bis heute nicht geändert !!!
    ...
    Das Böse wird von manchen Staaten mit der Todesstrafe geahndet !!!
    Römer 13:1-7 verkündet: “Alle ohne Ausnahme müssen sich den Trägern der Staatsgewalt unterordnen. Denn es gibt keine staatliche Macht, die nicht von Gott kommt. Die jeweiligen Amtsträger sind von ihm eingesetzt. Wer sich also gegen die staatliche Ordnung auflehnt, widersetzt sich der Anordnung Gottes, und wer das tut, zieht sich damit die Verurteilung im Gericht Gottes zu.
    Vor den staatlichen Machthabern müssen sich nicht die fürchten, die Gutes tun, sondern nur die, die Böses tun. Wenn du also ohne Angst vor der Staatsgewalt leben willst, dann tu, was recht ist, und sie wird dich dafür loben. Denn die staatliche Macht steht im Dienst Gottes, um dich zum Tun des Guten anzuspornen.
    Wenn du aber Böses tust, musst du dich vor ihr fürchten. Ihre Vertreter tragen nicht umsonst das Schwert. Sie stehen im Dienst Gottes und vollstrecken sein Urteil an denen, die Böses tun.
    [/quote]

    Nun, ich bin der Meinung, dass ein heutiger im 21. Jahrhundert lebender Christ gegen die Todesstrafe sein muss! Denn nur Gott, der das Leben gegeben hat, hat auch das Recht es auf natürliche Weise wieder zu nehmen, dieses Recht steht dem Staat absolut nicht zu!
    Auch Römer 13,1-7 hat in der Christenheit sehr viel Unheil angerichtet, indem es eine "Staatshörigkeit" installierte, wo sich viele Christen jeder autoritären Regierungsmacht oder auch einer Diktatur (man sah es an Hitler-Deutschland!) kritiklos unterordneten! Man lese aber mal Luthers Reden zum Widerstandsrecht gegen staatliches Unrecht, da wird das Pauluswort »Jederman sei Untertan der Obrigkeit!« aber ganz schön relativiert!
    Wir Christen brauchen die Bibel nicht kritiklos lesen und wir sollen auch unseren Verstand, der uns schließlich vom ALLMÄCHTIGEN gegeben wurde, nicht an der Garderobe abgeben, lieber Bogi!
    Die kritischen Anmerkungen von renato23 sind sehr herausfordernd...