Der Sinn des Gesetzes im Neuen Bund

  • Von teufel besessen ist etwas total anderes, als des teufels Werkzeug zu sein...... auch wenn man beides sein kann.

    Luzifer hat sich ereifert, ein falsches Gottesbild zu verbreiten, damals wie heute. Er braucht dazu heute eifernde Helfer und Diener. Leider kann es jedem passieren, mal ein Bote satans zu sein (Petrus, .....), und sicher auch schon passiert. Aber "mal passiert" ist auch wieder etwas anderes, als "permanent" .....

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  • Hast Du diese Zusammensetzung gemeint?

    Hast Du diese Zusammensetzung gemeint? Wenn ja, gibt es keine christliche Bibel, die nur das NT enthält! Jede christliche mir bekannte Kirche, religiöse Gemeinschaft bzw. Gruppierung lehrt und bezeugt, dass die christliche Bibel immer AT und NT enthält! Oder meintest Du folgende dreifache Aufteilung:

    Die christliche (PROTESTANTISCHE) Bibel bestehend aus AT und NT

    Die KATHOLISCHE Bibel bestehend aus AT + Apokryphen (integriert im AT!) und NT

    Die MORMONISCHE Bibel der 'Heiligen der Letzten Tage' bestehend aus AT und NT und dem "Buch Mormon" ?


    Hallo Norbert,

    die dritte Bibel ist die sysrisch-orthodoxe, die AT und NT ohne die Apokalypse des Johannes umfasst.

    Peschitta – Wikipedia

    Die Johannes-Apokalypse war im Osten lange umstritten und wurde erst ab dem 8. Jahrhundert als kanonisch anerkannt. Die altorientalischen Kirchen waren aber damals schon von der byzantinischen Orthodoxie getrennt und sind diesen Schritt nicht mehr mitgegangen. Für sie ist die Kanonisierung der Offenbarung eine nachträgliche Veränderung des Bibelkanons.

  • Zitat von Norbert Chmelar

    Fazit: Ob es wirklich hier - beim Holzauflesen am Sabbat! - notwendig war von Gott ein Exempel zu statuieren, halte ich doch für sehr fraglich und ich meine auch, dass wir dies verstandesmäßig auch hinterfragen dürfen! Nichtsdestotrotz ist es natürlich möglich, dass es so war wie ich einige Sätze vorher geschrieben habe...

    *** Die Tatsache, dass bei Moses das menschliche Leben nicht die ihm von Gott zukommende Schutzwürdigkeit genoss, zeigt sich bereits daran, als Moses gezielt einen ägyptischen Aufseher erschlagen hatte (---> siehe 2.Mos. 2,12), wo er also hier bereits gegen das 6. Gebot ("Du sollst nicht töten!") verstoßen hatte, obwohl damals die 10 Gebote noch nicht gegeben waren!


    Hier stellst du Gottes Entscheidung infrage. Richtest Gott, den Höchsten, den Herrscher des Universums, der keinen Fehler macht......du verurteilst Seine Bestimmung als falsch, verurteilst Gott..... du kleiner, ohnmächtiger Wurm, den Gott, wenn Er es möchte, nur mit einem Gedanken in Staub verwandeln könnte und ins Nichts.

    Die Bibel beschreibt die Holzsammler Geschichte ausreichend klar..... Gott selber gab den "Befehl" zur Steinigung. Du schreibst aber, dass es nicht klar drin steht, wer was wie......usw.

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  • Hier stellst du Gottes Entscheidung infrage. Richtest Gott, den Höchsten, den Herrscher des Universums, der keinen Fehler macht......du verurteilst Seine Bestimmung als falsch, verurteilst Gott..... du kleiner, ohnmächtiger Wurm, den Gott, wenn Er es möchte, nur mit einem Gedanken in Staub verwandeln könnte und ins Nichts.

    Die Bibel beschreibt die Holzsammler Geschichte ausreichend klar..... Gott selber gab den "Befehl" zur Steinigung. Du schreibst aber, dass es nicht klar drin steht, wer was wie......usw.


    Jesus, Christus hat wohl gemäss den Evangelien ein vollkommen glaubwürdiges Gottverständnis vermittelt. Schliesslich bekam er den Auftrag dies zu tun auch vom allein wahren Gott, dem Vater im Himmel. Dieser befand es doch sicher als längst fällig eine Orientierungshilfe darüber zu geben, wie er wirklich Sünden vergibt, welche Art (ausnahmslos schöpferische und keine zerstörerischen) Wunder durch einen Schöpfergott gewirkt werden. Gott war in Jesus und hat durch ihn Tote erweckt, Kranke geheilt. Das hat Moses Herr nie getan im Gegenteil Jener hat getötet, liess töten und hat Aussatz und andere Krankheiten gesandt. Zudem hat er zugegeben, dass er das Herz des Pharaos verstocken würde, damit dieser das Volk nicht gehen lasse, und er dadurch viele seiner Greuelwunder/Plagen in Aegypten vorzeigen könne.

    So ist es doch verständlich, dass ich als konsequenter Nachfolger Jesus Christus mich einizig und allein an dem von Jesus Christus vermittelten Gottverständnis orientiere, wo weder Steinigung, noch Opferungen für dies und das gefordert werden, von Vergeltungsmassnahmen à la Zahn um Zahn vehement abgeraten wird, und bei Reue und Umkehr volle Vergebung seitens Gott gewährleistet wird, kostenlos und ohne Blutvergiessen.

    Den Gott der Hebräer kann als seinen Gott anbeten, lobpreisen wer will. Die Jünger und ja auch Apostel Paulus glaubten Jesus, dass nur er den Vater im Himmel kannte und diesen niemand gesehen hat. Es gab viele verschiedene Gottheiten zu jener Zeit, Jedes Land hatte einen. Wegen dem Herumreisen des Herrn in einer lärmigen Wolke bei Tag und dem jeweiligen tötlichen Feuergeschoss daraus wurde auch schon gemutmasst, dass es sich bei Moses Herr um einen kanaanäischen Sturm/Wettergott (= ein Baal, da dies altsemitisch auch HERR bedeutet) gehandelt habe, oder gar um einen Kriegsgott, wie Mars bei den Römern und Ares bei den Griechen.

    Den Satz, an ihren Früchten kann man sie erkennen, kann man ja sicherlich schon auf solche anwenden, die sich in der Bibel als GOTT ausgaben. Früher hatte sowieso jedes Land seinen eigenen Gott oder ihr eigenen Götter.

    Und nun lese doch mal die Wüstengeschichte und vergleiche das Verhalten den Charakter und die Forderungen zwischen Jesus und demjenigen Herrn, der Mose gegenüber erwähnte er sei der Gott der Hebräer, der Gott Abrahams, Isaaks etc. Als dies mal zur Sprache kam sagte Jesus: Ihr irrt Gott ist nicht ein Gott der Toten sondern der Lebenden.
    Markus 12 26Aber von den Toten, daß sie auferstehen werden, habt ihr nicht gelesen im Buch Mose's bei dem Busch, wie Gott zu ihm sagte und sprach: "Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs"? 27 Gott aber ist nicht der Toten, sondern der Lebendigen Gott. Darum irrt ihr sehr.

    Gelobt sei Gott, der Vater Jesus Christus, der seinen Sohn sandte (wie ein Lamm unter Wölfe) um das Volk Israel einerseits mit seinem wahren Wesen bekannt zu machen und mit ihm zu versöhnen. Dies erforderte zu wissen, was demzufolge wahrhaftig gottgefällig ist und was beim Vater im Himmel als gottloses Handeln gilt. Alles was ihr nun wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch. DAS IST DAS GESETZ UND DIE PROPHETEN.
    So lehrte Jesus Christus und zeigt auch während seiner 3-jährigen Gottesoffenbarungszeit im Auftrag dessen der ihn gesandt hatte, wie dies erfüllt wird. Wie lautete noch Jesus Christus Missionsauftrag? Gehet hinaus in die Welt und taufet sie auf den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist und LEHRT SIE HALTEN WAS ICH euch beigebracht habe.

    Gesegnete Grüsse renato23

  • Das Alte Testament wurde spatestens im 2. Jhd VOR Christus kanonisiert und ins Griechisch ubersetzt (LXX).


    Hallo Jacob,

    kanonisiert wurde die Hebräische Bibel erst nach der Zerstörung des Temples nach 70 n. Chr.

    Zur Zeit Jesu und der Apostel bestand die Bibel aus der Thora, den 5 Büchern Mose. Daher z.B. auch die Diskussion der Pharisäer mit Jesus zum Leben nach dem Tode, das so in der Thora nicht vorkommt und nach damaligen Maßstäben quasi "unbiblisch" war.

  • Hallo Norbert,

    die dritte Bibel ist die sysrisch-orthodoxe, die AT und NT ohne die Apokalypse des Johannes (!!!) umfasst.

    Peschitta – Wikipedia

    Die Johannes-Apokalypse war im Osten lange umstritten und wurde erst ab dem 8. Jahrhundert als kanonisch anerkannt. Die altorientalischen Kirchen waren aber damals schon von der byzantinischen Orthodoxie getrennt und sind diesen Schritt nicht mehr mitgegangen. Für sie ist die Kanonisierung der Offenbarung eine nachträgliche Veränderung des Bibelkanons.

    Danke für diese mir bisher unbekannte Info! ===> Daher kann ich nun nachvollziehen, warum Luther die Offenbarung auch aus dem Kanon hinausschmeißen wollte, weil sie »Christum überhaupt nicht treibet!«

    • Offizieller Beitrag

    Zur Zeit Jesu und der Apostel bestand die Bibel aus der Thora, den 5 Büchern Mose. Daher z.B. auch die Diskussion der Pharisäer mit Jesus zum Leben nach dem Tode, das so in der Thora nicht vorkommt und nach damaligen Maßstäben quasi "unbiblisch" war.

    Zur Zeit Jesu gab es "Gesetz" (Thora) und "Propheten" ( Nevi’im) - siehe Mt 5,17; 7,12; 11,13; 22,40. Lk 16,16; 24,44. Joh 1,45. Apg 24,14; 28,33. Rö 3,21. Darüber hinaus finden wir den Begriff "Schriften" Mt 21,42. Lk 24,27. Apg 17,2; 18,24; 18,28. Rö 1,2; 15,4 usw. Damit können durchaus die "Ketuvim" als Teil des Tanach gemeint sein. Zudem werden fast alle Bücher des (heutigen) AT im NT zitiert.

    Wieweit der Tanach formal kanonisiert war weiß ich nicht, bestanden hat er offensichtlich…

  • Ich kann und muss nicht alles verstehen, was in der Bibel steht.
    Für mich ist sie Gottes Wort - die Wahrheit, Folglich glaube ich daran, auch wenn es für mich unlogeisch, nicht begreifbar ist..

    Gott hat sein Volk nicht im Unklaren gelassen, sondern 2 Bücher vorher eine Ordnung ausgerufen:

    In 2. mo 35, 1-3 steht: Die Sabbatordnung
    1 Und Mose versammelte die ganze Gemeinde der Israeliten und sprach zu ihnen: Dies ist's, was der HERR geboten hat, dass ihr es tun sollt:
    2 Sechs Tage sollt ihr arbeiten. Am siebenten Tag aber sei für euch Sabbat, ein Ruhetag, heilig dem HERRN. Wer an diesem Tag arbeitet, soll sterben.
    3 Ihr sollt kein Feuer anzünden am Sabbattag in allen euren Wohnungen

    Wer dagegen handelt, wird 2 Bücher weiter bestraft.

    4. Mose 15, 32 – 36 Bestrafung des Sabbatschänders

    Die Sabbatschändung war eine Veranschaulichung für eine aufsässige Sünde.
    Wenn festgestellt wurde, dass jemand vorsätzlich gegen das Sabbatgebot verstieß, musste er sterben.

    Nun frage ich dich : Was ist das für ein Vater, der Strafandrohungen macht und diese nicht einhält ??

    Wenn ich mich weltlichen oder göttlichen Geboten widersetze, muss ich mit Konsequenzen rechnen. Das ist bei einer Geschwindigkeitskontrolle so und bei Gott nicht anders !!

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Deinem ersten Satz stimme ich zu!

    Zur Sabbatordnung in 2.Mose 35,2-3 stelle ich die Frage: Ist es bereits Arbeit, wenn man am Sabbat-Tag »nur Holz auflesen tut«? Da könnte man, wenn man das so streng ansieht, auch den Aposteln Jesu das Ährenausraufen als Arbeit auslegen, was ja offensichtlich die überstrengen Pharisäer auch getan haben!
    Wir wissen ja auf Grund der Bibel gar nicht, warum der Mann Holz aufgelesen hat am Sabbat! Über seine Motive wird leider gar nichts berichtet!!! Wollte er Holz auflesen um ein Feuer anzuzünden in seiner Wohnung, was laut Ex.35,3 verboten war - oder hat er fahrlässig - ohne zu denken einfach nur Holz aufgelesen?
    Und warum, wenn das Tötungsgebot Gottes so eindeutig und klar war, warum hat es Moses zweimal in Vers 35 und zusätzlich noch in Vers 36 erwähnt? Bei einem allmächtigen Worte Gottes genügt doch in der Regel eine einmalige Anweisung!?!
    Wer kennt hier für diese Stelle rabbinische Auslegung(en)? Er möge sie bitte mitteilen, vielleicht verstehen wir es dann besser, warum Gott einen Mann steinigen ließ, nur weil er am Sabbat Holz aufgelesen hat...

  • Sechs Tage sollt ihr arbeiten. Am siebenten Tag aber sei für euch Sabbat, ein Ruhetag, heilig dem HERRN. Wer an diesem Tag arbeitet, soll sterben.
    3 Ihr sollt kein Feuer anzünden am Sabbattag in allen euren Wohnungen2


    Und was heißt das auf heute übertragen? :?:

  • Wer kennt hier für diese Stelle rabbinische Auslegung(en)?

    Geht EGW auch?

    Zitat von "PP Seite 390"

    Bald nach der Umkehr in die Wüste ereignete sich eine Sabbatschändung unter solchen Umständen, die den Fall besonders schwer machten. Gottes Ankündigung, er werde Israel enterben, hatte Widerspenstigkeit entfacht. Einen aus dem Volk packte der Zorn, daß er aus Kanaan ausgeschlossen werden sollte. Er wollte dem Gesetz Gottes seine trotzige Verachtung zeigen und wagte es, das vierte Gebot offen zu übertreten. Er ging am Sabbat hinaus, Holz zu sammeln. Während des Aufenthaltes in der Wüste war das Anzünden von Feuer am siebenten Tage streng untersagt. Vgl. 2.Mose 35,3. Das Verhalten dieses Mannes war eine absichtliche, wohlüberlegte Verletzung des vierten Gebotes, also keine Sünde aus Gedankenlosigkeit oder Unkenntnis, sondern aus Vermessenheit.Er wurde bei der Tat ergriffen und zu Mose gebracht. Wohl war bereits verkündet worden, daß Sabbatübertretung mit dem Tode bestraft werden sollte; aber Gott hatte noch nicht kundgetan, wie die Strafe zu vollziehen war. Mose legte Gott den Fall vor, und der Herr antwortete: “Der Mann soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen draußen vor dem Lager.” 4.Mose 15,35. Gotteslästerung und absichtliche Sabbatübertretung wurden mit derselben Strafe geahndet, weil beide Ausdruck von Gottesverachtung waren.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Nochmal:
    Was heißt das für die heutige Zeit?

    Kein Feuer machen, um zu heizen?
    Kein Feuer machen, um zu kochen? Oder Beides?
    Wenn ja, was ist mit Öl-oder Gasfeuerung?
    Oder hat derjenige Glück, der nur den Thermostat aufdrehen muß?
    Darf man in ein Restaurant gehen und sich bekochen lassen? (Ist ja indirekt dasselbe)

  • Was heißt das für die heutige Zeit?

    Das Manna wurde am Tag vor dem Sabbat in doppelter Menge gegeben damit am Sabbat kein Manna gesammelt und zubereitet werden musste. Ich nehme an, dass man mit dem Feuer das Manna zu etwas wie Brot o.ä. verarbeitet hat So sehe ich darin auf die heutige Zeit übertragen, dass man auch den Rüsttag für die Vorbereitung von Speisen nutzt…..wenn dennoch jemand ein paar einfache Nudeln am Sabbat in den Topf schmeißt ist das wohl für die meisten auch i. O.
    Ins Restaurant gehen einige Adventisten am Sabbat, für mich ist das allerdings nicht mehr im Einklang des vierten Gebots.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)