Vorehelich praktizierte Sexualität

  • sondern nur dass deine Sexuelle Befreiungstheologie nicht von unserer Gemeinde gelehrt wird.

    Und genau das ist der springende Punkt der Freiheit "unter der Gürtellienie"!

    Man versucht kaum eine Begleitende Hilfe Jungen Menschen zu geben sondern orientiert sich mehr am erhobenen Zeigefinger oder an der RKK Morallehre.

    Man frage sich warum Jugendliche die Gemeinde verlassen oder auf sie Druck ausgeübt wird, wenn sie einen anderen Weg gehen.

    Ich kenne eine Biblische Geschichte wo der Vater seinen Sohn nicht von zu Hause gejagt hat als er einen anderen "Lebnsweg" gehen wollte. :)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Milka

    Wenn zwei nach biblischem Recht unverheiratet und nicht anderweitig Verlobte miteinander geschlafen haben war das nicht ausdrücklich verboten!
    Aber es war sanktioniert und hatte zur Folge daß sie heiraten sollten. Falls das nicht beabsichtigt war war das eine Strafe: Lebenslänglich! Aber das hartnäckige Veto des Vaters des Mädchens konnte sie aufheben!
    War das dann noch eine Strafe? Was war dann aber der Zweck dieser Regelungen?

    Was ist heilig? Und was bedeutet "heilig" genaugenommen?
    Der Geschlechtsakt? Das sagen die Anhänger der Fruchtbarkeitskulte auch!
    Die Ehe? Das sagt sogar die rkK.

    Welche(m) Zweck(en) dient die Ehe?
    Ist sie Symbol, Gleichnis, Bild oder Analogie und welchen Inhalt transportiert sie dabei jeweils konkret?

  • Zitat

    kleinstein "Bedarfartikeln" entspringt nicht meiner, sondern deiner offenbar nicht
    sonderlich reinen Phantasie, hmm? An dieser Stelle habe ich dich als
    unsachlich erlebt.

    Sorry, da kann ich dich beruhigen. 8-) Wer mich kennt kann das bestätigen, dass dem so ist - hier ist es ein wenig blöde, denn man kann ja auf "Papier" viel von sich schreiben..... Aber MEINER Phantasie entspringts g´wieß nich´, und ich hab´ gesagt, ich habe DICH so verstanden. ;)
    Eine Frau ist übrigens NICHT erst seit dem Sündenfall an ihren Mann gekettet. Jesus selbst versucht es mit Liebe göttlich zurechtzurücken, indem ER sagt, am Anfang war es nicht so....Am Anfang...Gott schuf den Menschen als Sein Ebenbild als Mann und Frau. Ein Paar. Fertig. Wenig Auswahl. :D

    • Offizieller Beitrag

    Wenn zwei nach biblischem Recht unverheiratet und nicht anderweitig Verlobte miteinander geschlafen haben war das nicht ausdrücklich verboten!
    Aber es war sanktioniert und hatte zur Folge daß sie heiraten sollten. Falls das nicht beabsichtigt war war das eine Strafe: Lebenslänglich! Aber das hartnäckige Veto des Vaters des Mädchens konnte sie aufheben!
    War das dann noch eine Strafe? Was war dann aber der Zweck dieser Regelungen?

    So wie du das beschreibst, und du beschreibst in Kurzform eine (wenn nicht die) relevante Bibelstelle zum Thema, dann schlussfolgere ich, dass vorehelicher Sex von Gott nicht gewollt ist. Auch wenn wir nicht alles auf heute übertragen können, wird doch das Prinzip deutlich - warum sonst soll es in besagten Fällen Sanktionen geben? Es gab genauso (zeitgemäße) Sanktionen auf Diebstahl, Körperverletzung etc, kann man alles bei Mose nachlesen. Wir können es heute natürlich nicht eins zu eins übertragen, weil wir (als Adventisten) nicht an eine wort-wörtliche Bibel glauben, sondern daran, dasss die Bibel von Gott komplett inspiriert wurde. Dadurch ist es aber auch zwingend erforderlich, bestimmte Prinzipien hinter dem geschriebenen Wort zu erkennen. Die Sanktionen können sich je nach Umständen verändern, aber die Prinzipien ansich nicht. Zu sagen "bestimmte Prinzipien galten nur damals" muss ausschließlich mit der der Bibel bewiesen werden, und nicht unter zu Hilfenahme einer historisch-kritischen Betrachtungsweise. Falls wir letzteres tun, würden wir das Sola-Scriptura-Prinzip unterlaufen: Die Bibel (AT und NT zusammen!) legt sich selbst aus.

    Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?

    Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN sei gelobt!

  • vorehelicher Sex von Gott nicht gewollt


    ... aber auch nicht "verteufelt" wie andere Sünden, die als Greulsünden bezeichent wurden oder mit der Todesstrafe zu ahnden waren.

    Das Problem, daß ich mit dem "christlichen" Umgang mit dieser Form von Fehltritt habe ist, daß Gott in seinem Gesetz es offensichtlich viel weniger schwer bewertet als die Christen heute!
    Der Schaden den diese falsche "Moral" anrichtet ist deutlich größer als der Fehltritt selbst ihn jemals verursachen kann!

    Was war dann aber der Zweck dieser Regel? Wer oder was sollte geschützt werden?
    Erst wenn wir das verstehen anstatt Gesetze zu konstruieren, die garnicht in der Bibel stehen, werden wir das Gesetz Christi erfüllen können anstatt uns anderen gegenüber schuldig zu machen!

    In vielen christl. Gruppen wird so sehr auf die Jungfräulichkeit geachtet, daß wichtigere Dinge (z.B. für eine Beziehung / Ehe ) oft außer Acht gelassen werden.
    Das bedeutet, daß falsche Prioritäten gesetzt werden, die in eine falsche Richtung führen und somit zur Zielverfehlung (=Sünde) werden.

    PS Die HKM ist eh nicht diskutabel weil sie in ihren Axoimen nicht einmal die Inspiration (in welcher Form auch immer) enthält sondern sogar leugnet. Von ihrer Sorgfalt und Methodik kann man aber sicher Einiges lernen.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Stephan,
    da sind wir ja prinzipiell einer Meinung, schätze ich. Es ist wohl wahr, dass diese "Regel" mancher Orts überbewertet wird - genauso wie viele andere christliche Werte mancher Orts über- oder unterbewertet werden können. Das ist die eine Seite, aber die andere Seite ist was Gott will oder nicht will (und das können wir in der Bibel lesen, als alleinigen Maßstab unseres Handels). Das Theorie und Praxis leider nicht immer übereinstimmen sollte uns aber nicht dahin führen die Theorie so zu ändern, dass sie mit der Praxis übereinstimmt. Viel mehr sollten wir unser praktisches Leben an den Aussagen der Bibel ausrichten? Mit den Aussagen der Bibel meine ich die biblischen Erkenntnisse die sich aus der Sola-Scriptura-Auslegungsmethodik ergeben, die jedenfalls für uns als STA gelten sollten und fundamental sind.

    Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?

    Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN sei gelobt!

  • Bemo
    Mir geht es dabei um die oft fehlende Ausgewogenheit.
    Bei "Ehebruch" dreht man den Leuten gleich einen Strick aber hat kurz vorher einen Gemeindeleiter gewählt, der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit systematisch lügt. Dieses Beispiel ist nicht aus der Luft gegriffen sondern real.

    Nachfolge setzt voraus, daß man erkannte Irrtümer korrigiert und sich somit logisch, praktisch und charakterlich der Wahrheit annähert.
    In Gemeinden oder Gruppen in denen dieses Lernverhalten fehlt (weil an offensichtlichen Irrtümern festgehalten wird) kann man geistlich nicht wachsen!