Aberglaube: Warnungen werden leider ignoriert!

  • Immer wieder lesen/hören wir von Stories unserer Mitmenschen, die ihr "Heil" in o.g. Handlungen gefunden haben wollen.
    Heute berichtete ich Euch einmal von einer wahren Begebenheit aus unserem Bekanntenkreis:

    Eine Kollegin wollte nach dem Tode ihres Mannes ihr Haus verkaufen. Sie zeigte einem interessierten Paar das Haus bis in den kleinsten Winkel.
    Die Frau verspürte schlechte Energien und so musste jemand her, der mittels Wünschelrute das Haus begehen sollte.

    Klar, es wurden "Wasseradern" im Obergeschoß gefunden und das erklärte natürlich sofort die Missempfindungen bei der Frau.
    Diese "Untersuchung" kostete über 1000 Euro!
    Doch... damit nicht genug. Mit dem Ergebnis schien sie absolut nicht zufrieden. Da muss doch noch mehr sein! So bestellte sie eine andere Person, die das Haus mit der Wünschelrute untersuchte.
    Das Ergebnis war genau anders herum: Das Obergeschoß war frei, aber im Untergeschoß waren die Wasseradern vorhanden!
    Und wieder bezahlte die Frau über 1000 Euro für das Wünschelrutengehen!
    Ihr werdet es nicht fassen, aber sie kauften das Haus mit den ganzen Wasseradern incl. der unterschiedlichen Wünschelrutenergebnisse!
    Die 2000 Euro hätten die sich wirklich sparen können. :patsch:

    Ich finde sowas mehr als traurig, weil Satan der Gewinner war!

    Viele Grüße
    Flower.Child

  • huhu,

    was genau willst du uns damit jetzt sagen? Ich verstehe Dien Anliegen nicht. :rw:

    Woher stammt das obige Zitat? Die Verli nkte Seite schneint mir niht die Quelle zu sein?

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • was genau willst du uns damit jetzt sagen? Ich verstehe Dien Anliegen nicht. :rw:
    Woher stammt das obige Zitat? Die Verli nkte Seite schneint mir niht die Quelle zu sein?

    Die Webseite scrollen, dann kommst Du auf den zitierten Teil.

    Mein Anliegen war, einmal aufzuzeigen, dass es sich auch finanziell nicht lohnt, sich auf "die andere Seite = Aberglauben" zu begeben.
    Es gibt Menschen, die sind nicht mehr in der Lage ohne solche "Ratgeber" eine Entscheidung zu fällen.

    Wie gut haben es doch wir Christen: Wir fragen Gott im Gebet um Rat!

    Viele Grüße und einen schönen Sabbat wünscht
    Flower.Child

  • Ah, danke für die Aufklärung. :Blumen:


    Es gibt Menschen, die sind nicht mehr in der Lage ohne solche "Ratgeber" eine Entscheidung zu fällen.

    Wie gut haben es doch wir Christen: Wir fragen Gott im Gebet um Rat!

    Da werden andere über uns das gleiche sagen. "Die doofen Christen sind nicht mehr in der Lage ohne ihren Gott eine Entscheidung zu treffen." -> Was macht Deiner Meinung nach den Unterschied?

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • Da werden andere über uns das gleiche sagen. "Die doofen Christen sind nicht mehr in der Lage ohne ihren Gott eine Entscheidung zu treffen." -> Was macht Deiner Meinung nach den Unterschied?

    Stimmt! ;)

    Gott kennt mich 100%ig und Gott wird mir keinen Weg aufzeigen, der mich ins Verderben führt.
    Gott ist "rund-um-die-Uhr" für mich da!
    Gott schenkt mir seinen Rat!
    Gott kann ich 100%ig vertrauen.

    Viele Grüße
    Flower.Child

  • Gleiches könneN Außenstehende auch von ihren "Göttern" behaupten - also kein Argument. ;)

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

    AviThomas.jpg

  • Ich finde, dass es gefährlich ist, alles über einen Kamm zu scheren. Die oben angeführte Liste enthält das Stichwort "Wünschelruten". So, wie es im Beispiel angeführt wurde und 2000 € gekostet hat, ist es natürlich Hokuspokus. Aber einer unserer Missionare erzählte im Heimaturlaub, wie sie auf ihrer Missionsstation der großen Wassernot mit einer Wünschelrute begegneten und gutes nicht spiritistisches Trinkwasser fanden.

    Ich selbst habe 25 Jahre lang gutes Brunnenwasser getrunken, das aus einem Brunnen stammte, der mit der Wünschelrute gefunden wurde und nie versiegte. Er lag nämlich auf einer Gesteinsspalte, die Wasser führte, aber auf der Oberfläche nicht erkennbar war. Sogar die Tiefe sagte der Wünschelrutengänger genau voraus.

    Ich kenne auch sehr gläubige STA, die ebenfalls mit der Wünschelrute Wasser finden können. Bei einem gab es immer schweren Streit zu Hause, wenn er mal wieder Wasser gesucht hatte. Das konnte man ihm irgendwie anmerken. Und er konnte seine Fähigkeiten auch per Bestreichen der Arme übertragen. Doch durch Gebet ging diese Kraft wieder verloren.

    Wenn man allerdings auf einer Landkarte mit Hilfe von Mini-Wünschelruten nach Wasser sucht, werde ich mehr als kritisch. Oder mit einer Rute Krankheiten aufspüren will-. Ich traf mal eine Frau, die ihr Pendel befragte, ob sie ein adventistisches Buch kaufen sollte, Das sagte natürlich "Nein". Gewundert hat´s mich nicht.

    Ich denke, man soll nicht alles pauschal verteufeln, sondern weise unterscheiden. Wir wissen ja, dass der Teufel auch gute Gaben Gottes zu seinem Nutzen verderben kann, sogar das Gebet und den Glauben.

    benSalomo

  • @ sanfterengel
    Gleiches können Außenstehende auch von ihren "Göttern" behaupten - also kein Argument. ;)

    Wer eine Person objektiv einschätzen will, muss nur lange genug mit ihr zusammen sein. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen, egal ob Adventist oder Spiritist.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Zitat

    Ich kenne auch sehr gläubige STA, die ebenfalls mit der Wünschelrute
    Wasser finden können. Bei einem gab es immer schweren Streit zu Hause,
    wenn er mal wieder Wasser gesucht hatte. Das konnte man ihm irgendwie
    anmerken. Und er konnte seine Fähigkeiten auch per Bestreichen der Arme
    übertragen. Doch durch Gebet ging diese Kraft wieder verloren.

    Wünschelrutengehen ist eindeutig okkult. Du sagst es doch sogar selber: Wenn durch Gebet diese "Kraft" wieder verloren geht, dann ist sie wohl kaum von Gott! Also Vorsicht!

  • Ich hab mal eine blöde Frage. Wieso sind Stilleübungen esoterisch?
    Hab ich evtl. eine andere Vorstellung davon? Ist das wieder ein Ding, wo zwei Sachen den selben Namen haben, aber ganz anders sind?


    Danke,

    lg
    Linda

    Der HERR ist mir erschienen von ferne: Ich habe dich je und je geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte. (Jeremia 31,3)

  • Aber Yoga im Sinne von ausschließlich körperlichen Übungen, wie das bei uns in Europa auch angeboten wird, sollte doch akzeptabel sein, oder? Meine Personal Trainerin, eine sehr gläubige Katholikin, lässt immer wieder einige Übungen ins Trainingsprogramm einfließen, wo sie auch nur manchmal dazu sagt, dass es sich dabei um Yoga-Übungen handelt.

    Im Winter treffen wir uns häufig in einem von ihr angemieteten Raum, der in den letzten Wochen nach einem Wasserschaden renoviert werden musste. Beim ersten Training nach der Wiedereröffnung hat uns die Besitzerin erklärt, dass der Raum energetisch gereinigt und "ausgetrommelt" wurde. Wir haben das zufällig erfahren, weil die Besitzerin anwesend war, normalerweise sehen wir sie nicht, die Trainerin hat einen eigenen Schlüssel. Muss uns das kümmern, dass in dem Raum Dinge passieren, mit denen wir nicht einverstanden sind? Wir erfahren sonst auch nicht, an wen der Raum vermietet wird und was dort sonst so alles stattfindet.

  • Ich denke, hier der Mann hat es ganz treffend formuliert, Erziehungswissenschaftler Reinhard Franzke:

    "Es besteht der Verdacht, dass Stilleübungen und
    Fantasiereisen in Wirklichkeit Techniken der Bewusstseinstransformation
    und Trance-Induktion
    sind, die tatsächlich Türen öffnen: Türen zu
    unsichtbaren Welten und Mächten, aber niemals zu inneren Welten, zum
    Unterbewusstsein oder zu tieferen Bewusstseinsebenen."

    Quelle: http://www.bible-only.org/german/handbuc…asiereisen.html

  • Fantasiereisen und Meditation verstehe ich ja noch. Ich weiß jetzt aber immer noch nicht, was esoterisch daran sein soll, wenn die Lehrerin den Kindern sagt, sie sollen jetzt still sein. 1 Minute, 2 Minuten, langsam steigern auf 5 min. Also solange 1 min, bis die Kinder das schaffen, dann zwei Minuten etc. Die Lehrerin hat es so geschafft, dass die Kinder vor einer Klassenarbeit sich "sammeln" konnten und es wurde dann nicht während des Tests geschnattert oder so. Hinterher konnten sie reden, so viel sie wollten.
    Ihnen wurde nichts vorgelesen, es gab keine seltsame Musik, kein "Macht eure Augen zu und stellt euch xy vor". Einfach nur mal still sein. Das, was in dem link von dir steht, kam bei ihr nicht vor.

    Fällt das auch schon drunter?


    PS. Ich hab heut beim Aufräumen noch Zugangsdaten von einer Astroseite gefunden, nauf der ich mich vor 5 oder 6 Jahren mal registriert habe. Ich hab mich eingeloggt, weil ich den Account gelöscht habe. Es gab keine Löschufunktion. Jetzt hab ich denen eine mail geschrieben, dass der Account umgehend stillt gelegt werden soll.

    Der HERR ist mir erschienen von ferne: Ich habe dich je und je geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte. (Jeremia 31,3)

  • Hey,

    was du da beschreibst ist sicherlich was anderes. Die Kinder dazu zu bringen, dass sie mal für eine paar Minuten alle miteinander die Klappe halten, ist meiner Meinung nach ein probates Mittel, in der Klasse ein ruhiges und konzentriertes Klima herzustellen.

    Ich selber erinnere mich zurück an die Stilleübungen, die unsere Deutschlehrerin mit uns schon damals in der sechsten Klasse gemacht hat, das ist jetzt ca. 14 Jahre her. Da mussten wir nicht nur still werden, sondern auch dem Geklimper irgendeiner Kugel zuhören und oft gab es dann auch eine kleine Geschichte, die leicht hypnotisierend - zumindest auf mich - wirkte.

    Aus meiner heutigen Sicht sind diese Praktiken brandgefährlich und nicht selten trägt man von sowas okkulte Belastungen davon!

  • Ich selber erinnere mich zurück an die Stilleübungen, die unsere Deutschlehrerin mit uns schon damals in der sechsten Klasse gemacht hat, das ist jetzt ca. 14 Jahre her. Da mussten wir nicht nur still werden, sondern auch dem Geklimper irgendeiner Kugel zuhören und oft gab es dann auch eine kleine Geschichte, die leicht hypnotisierend - zumindest auf mich - wirkte.

    Aus meiner heutigen Sicht sind diese Praktiken brandgefährlich und nicht selten trägt man von sowas okkulte Belastungen davon!

    Was Du von Deiner Deutschlehererin schilderst, ist eine einfache Konzentrationsübung mit meditativem Charakter. Das als brandgefährlich zu bezeichnen halte ich für brandgefährlich und weit übertrieben. Davon allein bekommt absolut niemand eine "okkulte Belastung", zu psychischen Verwicklungen kann so etwas allenfalls führen, wenn damit problematische, unbedachte oder unkundige Suggestionen verbunden sind.

    Grüße
    Daniels

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • "meditativer Charakter"

    meint nichts anderes als einen Bewusstseinszustand, in dem man sich, ob bewusst oder unbewusst, den Einflüssen geistlicher Mächte öffnet. Ich wüsste nicht, was gefährlicher für die Seele sein könnte.

  • Daniels
    Das hast du meiner Meinung nach auf den Punkt gebracht.

    Bei traumatisch belasteten Menschen sind solche Übungen unter seriös ausgebildeten Anwendern auch deshalb streng verboten.
    Alles belanglos harmlos zu finden ist ebenso falsch wie es zu "verteufeln".
    Vieles ist aber einfach nur eine Fokussierung auf sich selbst. Alle störenden Reize mal auszublenden.- Bei sich zu sein.
    -Vor solchen Techniken hat "Religion" lange Ängste geschürt, weil die Besinnung auf sich selbst zu "gefährlich" war für
    diverse Interessen.
    Eine gute Information welchen Hintergrund es gibt, ist heute ja leicht zugänglich.
    Fantasiereisen haben einen Entspannungscharakter. - Für den, der sich darauf einlassen kann und gedanklich wenig belastet ist.

  • Johannes: Vermutlich muss man, wie auch Henriette anregt, unterscheiden; als Meditation werden viele verschiedene Formen bezeichnet. Ich habe mich schon lange nicht mehr ausführlich damit beschäftigt, deswegen möchte ich hier keinen Katalog an Meditationsformen auffächern.

    Immerhin mag Dich interessieren, was Timothy Jennings, ein Adventist in der Einleitung eines Buches geschrieben hat:

    Zitat

    Während es nur wenige Psychiater versucht haben zu erforschen, welche Rolle die Spiritualität in der Psychiatrie spielt, hat die Allgemeinmedizin größeres Interesse an dieser Frage gezeigt. Dr. Herbert Benson von der Harvard Universität und seine Kollegen haben vor einigen Jahren ein Seminar abgehalten, das die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung der Spiritualität in der Medizin lenken sollte. Sie vertreten die Ansicht, dass sich eine bestimmte Form der Meditation positiv auf den Körper auswirkt, und betonen -- was für mich noch wichtiger war --, dass bestimmte Formen der Spiritualität tatsächlich die körperliche Gesundheit verbessern.

    [quelle]Timothy R. Jennings: "Gesunder Geist. Wie erlangen wir ihn?", S. 12 (PDF mit einem Auszug)[/quelle]

    Jennings ist ein erfolgreicher und in den USA offenbar sehr angesehener und geschätzter Psychiater. Ich habe mir verschiedene Vorträge von ihm über HOPE TV angesehen, darin erwähnt er auch Meditation als positives Mittel, um das Gehirn gesund zu halten, wenn ich mich recht erinnere in seinem Vortrag, darüber, wie man altersbedingten Schäden des Gehirns entgegenwirkt, also das Gehirn gesund hält, und auch im Zusammenhang mit Suchterkrankungen.

    Jennings ist, dies mal etwas, was ich nicht erwartet habe, der Ansicht, dass Suchterkrankungen immer oder meist mit einer starken Selbstbezogenheit verbunden sind, dass Suchtkranke gewissermaßen egoistisch sind, in aller Regel andere Menschen in gewissem Grade ausnutzen. Wenn ich mich recht erinnere, weist er darauf hin, dass Meditation Gehirnaktivitäten fördert, die weniger mit Egosimus und eher mit Selbstkontrolle verbunden sind; aber meine Erinnerung kann mich auch täuschen oder in diesem Punkt ungenau sein.

    Ein paar Links zu Jennings:


    Grüße
    Daniels

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    2 Mal editiert, zuletzt von Daniels (6. Februar 2013 um 19:34)

  • Hey Daniels,

    danke für die Infos. Stimmt, es gibt verschiedene Arten der Meditation. Es gibt etwas, das man biblische Meditation nennen könnte:

    [bibel]Ps 77,13 und ich sinne nach über alle deine Werke und erwäge deine großen Taten:
    Ps 119,78 Laß die Hochmütigen zuschanden werden, weil sie mir mit Lügen Unrecht getan haben; ich aber sinne über deine Befehle nach.
    Ps 119,97 Wie habe ich dein Gesetz so lieb! Ich sinne darüber nach den ganzen Tag.
    Ps 119,99 Ich bin verständiger geworden als alle meine Lehrer, denn über deine Zeugnisse sinne ich nach.
    Ps 143,5 Ich gedenke an die längst vergangenen Tage, rufe mir alle deine Taten in Erinnerung und sinne nach über die Werke deiner Hände.
    Ps 39,4 Mein Herz entbrannte in mir, durch mein Nachsinnen wurde ein Feuer entzündet, da redete ich mit meiner Zunge:
    Ps 63,7 wenn ich an dich gedenke auf meinem Lager, in den Nachtwachen nachsinne über dich.
    Ps 104,34 Möge mein Nachsinnen ihm wohlgefallen! Ich freue mich an dem Herrn.
    Ps 119,15 Ich will über deine Befehle nachsinnen und auf deine Pfade achten.
    Ps 119,48 Ich will meine Hände ausstrecken nach deinen Geboten, die ich liebe, und will über deine Anweisungen nachsinnen.
    Ps 119,148 Meine Augen kommen den Nachtwachen zuvor, damit ich nachsinne über dein Wort.[/bibel]

    David gibt uns hier Beispiele für eine gesunde Meditation im Sinne eines Nachsinnens über das Wort und die Taten Gottes, ein Stillwerden vor Gott. Diese Art der Meditation hat jedoch gar nichts gemein mit den fernöstlichen Übungen, die üblicherweise mit dem Begriff Meditation gemeint sind.

    Wenn wir aber im Zusammenhang mit Meditation von Spiritualität sprechen, wie Timothy Jennings das tut, dann sprechen wir von der fernöstlichen Variante der Meditation. Im Wort Spiritualität steckt ja schon das entscheidende Wort drin, nämlich Geist (lat. spiritus). Nun öffnet man sich mit der fernöstlichen Meditation aber nicht für den Geist Gottes, sondern für andere Geister, weswegen eine solche Form der Meditation niemals gesund sein kann, sondern das Gegenteil davon.

  • Meine Erfahrungen sind die, dass hinter rel. wenig angeblichen "spirituellen" Angeboten
    etwas substantielles steckt. Es gibt einen riesigen Markt und sehr vieles hat nur damit zu tun, dass es genügend Menschen gibt, die
    solchen "Mist" kaufen. Es geht darum, Geld zu verdienen.
    Das fängt bei diversen Weisheiten und Traumfängern an und geht bei Engeln weiter....
    Hinter vielem steckt gar nichts. Auch kein "Teufel".
    Passive Lebenslenkung ist einfach sehr bequem... Und dem Zeitgeist und mancher Sozialisation entspricht es auch.
    Da gibt es genügend Trittbrettfahrer.

    Ich leite einen Klinikbereich und habe von dort alle diese Dinge, Bücher, Postkarten...verbannt. Auch jegliche religiöse Schriften.
    Neutralität muss für alles erst mal gelten. Yoga wird auch nicht angeboten und keine Akupunktur. (Obwohl ich das sogar selbst mal gelernt habe.)
    Für einen psychotherapeutischen Bereich ist das in dieser Form eine Ausnahme.
    Entspannungsübungen nach Jacobsen gibt es, Fantasiereisen aus dem Jugendbereich werden nur ab und an angewendet, bei sehr jugendlichen Klienten und entsprechenden Diagnosen.