• ASI ("Adventist-laymen’s Services & Industries") ist eine Vereinigung adventistischer Unternehmer und in vielen Ländern der Welt vertreten.

    Vor wenigen Jahren kam es zu einem Bruch zwischen der deutschen Kirchenleitung und ASI-Deutschland. Der ASI-Vorstand hatte gegenüber den Verantwortungsträgern in Deutschland vermehrt schwere Vorwürfe erhoben (abweichen vom adventistischen Glauben). Gespräche erbrachten keinen Konsens. Daraufhin hatten NDV und SDV ihre Delegierten aus dem ASI-Vorstand abgezogen und die Zusammenarbeit eingestellt. Seitdem ist ASI-Deutschland eine Vereinigung neben der Kirche, oft auch gegen die Kirche.
    Entscheidungen der Freikirche werden dabei mitunter bewusst unterlaufen. So hatte die Freikirche in Deutschland beispielsweise bereits im April 2004 beschlossen, keine Videos, DVDs etc. von Walter Veith mehr zu vertreiben. Das übernahmen dafür ASI-Organisationen wie der Verlag "basista", den der ASI-Vorsitzende ins Leben rief.

    Ein zwei Jahre alter Artikel zu den Vorkommnissen ist hier zu finden: http://www.eann.de/kirchenleitung…ation-aus/4762/

    Auf der Seite asideutschland.de findest du unter den Newslettern die entsprechende Gegendarstellung.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von BWgter

    Auf der Seite asideutschland.de findest du unter den Newslettern die entsprechende Gegendarstellung.

    Muss man sich dafür registrieren, oder wie genau bekommt man diese Gegendarstellung?

    Könntest du sie hier hereinstellen oder mir per PN schicken?

    Danke im Voraus

  • Was mir schon an der Einleitung dieser "Gegendarstellung" auffällt: Auch hier eine übertriebene unsachliche Sprache, mit der dieser Verband nahelegt, er sei eine Art Opfer. Zitat "Wird ASI in Deutschland jetzt wie ein illegaler Verein behandelt?"

    Ich frage mich unweigerlich: Geht 's noch!? Ein illegaler Verein wäre eine kriminelle Vereinigung, die man bei der Staatsanwaltschaft anzeigen könnte! Mit dieser Fragestellung führt sich der ASI auf als wäre er Opfer von massiver Diskriminierung, bloß weil er nicht mehr offiziell und direkt von der Kirche der STA unterstützt wird. Die Leute können freilich ihren Verein betreiben, bloß besteht auch für gläubige STAler keine Garantie, dass jeder Verein, den sie gründen, von der Kirche der STA beworben wird.

    Ein Außenstehender, der sich wundert.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    • Offizieller Beitrag

    Die Überschrift mit dem illegalen Verein hat mich auch gewundert.

    Aber ich finde es gut, wenn beide Streitparteien zu Wort kommen können. Das zeichnet einen gesitteten Konflikt aus. Ich hoffe, dass die Differenzen überwunden werden können, denn vom Streit hat ja niemand was.

  • Hi,

    kann mir jemand erklären, warum die ASI denkt, das die Kirchenleitung die "Adventistische Identität" verlassen hat?
    Was könnte eine "Adventistische Identität" im Sinne der ASI sein?

    Boris

  • Zitat

    Was könnte eine "Adventistische Identität" im Sinne der ASI sein?

    es könnte !!! all das sein, was aktuelle inneradv. (Org/Theolog. Natur etc) Themen diesbezüglich seit Jahren sind (Quo vadis deutscher Adventismus)
    l.g.y.

  • Hallo lieber b.bukowski

    Zitat

    Von diesen Themen weis ich nichts, da ich mich erst seit ein paar Monaten mit dem Adventismus beschäftige.

    * sorry, wußte ich nicht ixt ein inner-adventstisches Thema

    +) in diesem Falle würde ich dazu raten diese Thematik--zwar nicht zu entsorgen, aber in deinen Ordner :"Wichtig---aber jetzt nicht für mich aktuell" mal in Evidenz zu halten.

    +) Für dein aktuelles Interesse am Adventistischem Glaubensverständnis wünsche ich dir Gottes Segen, einen guten "adv. Lehrer", sowie offene Ohren, die die Stimme des hl. Geistes gut ---und immer besser---vernehmen können. ;)

    liebe Grüße
    Yokurt

  • Die Vorwürfe des ASI. die Leitung der deutschen Verbände sei vom Glauben abgewichen, ist so abstrus und unsinnig, dass sie nicht einmal konkretisiert wird. Die Fragen in AN wurden von Sigrun Schuhmacher gestellt, einer erbitterten Gegnerin des ACK. Und im Eingangstext klang ja auch so nebenbei an, das die "Abweichung" wphl im Zusammenhang mit der Gastmitgliedschaft im ACK stände.

    Wenn der Wind daher weht, ist wohl jeder Verständigungsversuch vergeblich. Sie ACK-Hasser sind auf beiden Augen blind.

    benSalomo.

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (12. November 2012 um 18:25)

  • Hallo lieber benSalomo,

    Auch Du schaffst es wohl nicht---oder willst es auch gar nicht---ggf. von diesem in den letzten Tagen hier doch sehr kritisierten "Nachfolger/Anhänger" Attributen Abstand zu nehmen.

    Zitat

    Die ACK-Hasser sind auf beiden Augen blind.

    warum eigentlich nicht?

    l.g.Y.

  • Sie ACK-Hasser sind auf beiden Augen blind.

    Ich denke Geschwister die gegen die ACK (Gast-)MItgliedschaft sind sind weder blind noch sind es Hasser.
    Ablehnung der Ökumene ist sehr wohl auch biblisch und nicht pauschal von der Hand zu weisen.

    Warum du auf einmal so aggro reagierst ist mir ein echtes Rätsel.

    Ich sehe auch Fehlverhalten EINZELNER Leiter aber auch Fehlverhalten von ASI Gliedern die das Kinde mit dem Bade ausschütten.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Sie ACK-Hasser sind auf beiden Augen blind.

    benSalomo.

    ich denke nicht, ich denke, eher die Veithhasser sind nicht nur blind sondern haben ein Brett vor dem Kopf :D

  • Ein Brett vor dem Kopf haben eigentlich nur die, die - anstatt dafür zu sorgen dass das Evangelium in der Welt verkündet wird - sich in diesem kindischen Kleinkrieg verausgaben. Meiner Meinung nach hat der Spaltpilz in unserer Gemeinde, egal ob er von rechts oder links kommt, nix zu suchen.

  • [...] ich denke, eher die Veithhasser sind nicht nur blind sondern haben ein Brett vor dem Kopf :D

    Ich weiß nicht, ob jeder, der in diesem Zusammenhang das Wort Hass benutzt, wirklich aus eigener Erfahrung weiß, was Hass bedeutet.

    Man muss Walter Veith nicht hassen, bloß weil man seine Vorträge oder Ansichten teilweise kritisiert. Ich habe einen Vortrag von Walter Veith direkt miterlebt und einen anderen letzthin life übers Web angesehen. Die Vorträge sind teilweise - vom Material her, wegen der Zitate und Quellen die er anführt - für mich interessant; aber sie sind nicht durchgängig unanfechtbar. Manche seiner Behauptungen gehen weit und grob über das hinaus, was die Texte aussagen, die er anführt. Man kann jedenfalls nicht sagen, dass ich ihn deswegen hasse, und ich glaube, auch viele - oder die meisten - STAler, die ihn vielleicht gar scharf kritisieren, ihn oder seine Vorträge nicht hassen. Ich wiederhole, ich glaube, wer das Wort Hass in diesem Zusammenhang benutzt, kennt es nur aus dem Wörterbuch und begreift nicht wie weit Hass über das hinausgeht, was hier diskutiert wird.

    Grüße
    Daniels

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    • Offizieller Beitrag

    Die Vorträge sind ... nicht durchgängig unanfechtbar. Manche seiner Behauptungen gehen weit und grob über das hinaus, was die Texte aussagen, die er anführt. ...

    Gefällt mir die Problembeschreibung, samt der Abgrenzung zum "Hass"!
    Warum sollte man jemanden hassen, nur weil er meint eine Berufung zu haben und dabei weit über das Ziel hinausschießt?
    Aber ein Forum bieten sollte man einer unfundierten, in manchem das Evangelium missdeutenden Botschaft dennoch nicht - und das ist es, was die Gemeindeleitung versucht.
    .

  • Hier geht es ja um den ASI und nicht um den ACK. Vom ASI weiß ich zu wenig, allerdings doch etwas mehr über den gegenwärtigen Vorsitzenden, der ja schon früher für seine kritische Haltung gegenüber der Kirchenleitung bekannt war. Aber auch das zählt für mich nicht.


    Schuhmachers betätigten sich zusammen mit dem Metzger von Köln in vorderster Linie als Vordenker in Kampf gegen den ACK. Und dabei war, jedenfalls vor Jahren, ihnen jedes Mittel recht, auch wenn es nicht der Wahrheit entsprach. Dadurch haben sie damals viele Geschwister regelrecht auf gehetzt und viel Streit in die Gemeinden getragen.


    Ich frage bis heute jeden, der gegen den ACK ist, (und das darf er meinetwegen auch sein) nach seinen p r a k t i s c h e n Erfahrungen mit dem AVK. Theoretische Überlegungen bitte nicht angeben. Nur die tägliche ACK-Praxis ist entscheidend. Und da hat mir bis heute jeder Gegner nur von seinen theoretischen Überlegungen und Befindlichkeiten berichtet. Ich habe aber eine Menge praktischer Erfahrungen, also aus dem täglichen Leben, mit dem ACK, und die sprechen eine gänzlich andere Sprache als alle theoretischen Bedenken zusammen.
    Und noch eines: ACK ist nicht Ökumene. Wer das in einen Topf wirft, hat zu wenig Ahnung. Und Gastmitgliedschaft ist noch lange keine Vollmitgliedschaft.


    Es würde mich auch mal interessieren, wer von den Bedenkenträgern ohne ACK am Sonntag vormittag in einer vollen Kirche eine adventistische Predigt über den Sabbat gehalten hat.


    Liebe Grüße von benSalomo.