Wenn Abraham NICHT ausgezogen wäre aus Ur in Chaldäa, wäre er dann zum "Glaubensvorbild" geworden?
Klare biblische Antwort: Nein!
[bibel] Denn was sagt die Schrift? »Abraham hat Gott geglaubt, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.« (1. Mose 15,6) - Röm 4,3[/bibel]
[bibel] So hat doch »Abraham Gott geglaubt, und es wurde ihm gerechnet zur Gerechtigkeit« (1. Mose 15,6). - Gal 3,6[/bibel]
[bibel] Durch den Glauben wurde Abraham gehorsam, als er berufen wurde, an einen Ort zu ziehen, den er erben sollte; und er zog aus und wusste nicht, wo er hinkäme. - Hebr 11,8[/bibel]
[bibel] Durch den Glauben hat Abraham den Isaak dargebracht, als er versucht wurde, und gab den einzigen Sohn dahin, als er schon die Verheißungen empfangen hatte - Hebr 11,17[/bibel]
[bibel] So ist die Schrift erfüllt, die da spricht (1. Mose 15,6): »Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden«, und er wurde »ein Freund Gottes« genannt (Jesaja 41,8). - Jak 2,23[/bibel]
Dagegen aber argumentiert Jakobus, der dem Vers 23 widerspricht in Jak 2,21: [bibel] Ist nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerecht geworden, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opferte?[/bibel] Auch u.a. wegen diesem Vers , der eine "Katholische Werksgerechtigkeit" zu unterstützen scheint, mochte Luther den Jakobusbrief überhaupt nicht und bezeichnete ihn als "strohene Epistel, die ins Feuer geworfen gehöre."