Kann man das Böse / den Bösen erkennen?

  • Bei den Adventisten stelle ich jedoch immer wieder Tendenzen fest, dass man sich auch damit beschäftigt, welche Organisationen und Gruppen vom Bösen getrieben sein könnten.

    Das kommt u.a. auch, weil wir als Adventisten im Umfeld der Familie, Freunde, Nachbarn, Kollegen usw. mit anderen Gruppierungen
    konfrontiert werden.
    Unter Gebet z.B. eine gute Internet-Recherche geführt, lässt uns erkennen, auf was sich ein Mensch eingelassen hat und es können Warnungen gegeben werden. Oftmals verstehen wir nicht, wieso, weshalb, warum sich ein Mensch so negativ verändert hat.

    Viele Grüße
    Flower.Child

  • Woran können wir (oder kann ein einzelner Mensch) in der Welt erkennen, dass es den Bösen, also den Widersacher, gibt? Wohlgemerkt, eine Antwort wie "Es steht im Buch ABC, Vers n der Bibel", ist für mich bei dieser Fragestellung absolut irrelevant, das heißt jede Antwort dieser Art wäre off topic, zu Deutsch: am Thema vorbei. Was die Bibel dazu sagt, ist hier überhaupt nicht gefragt, denn das bedeutete, der Frage ausweichen.


    Hallo Daniels: , ich beziehe mich direkt auf deine Eingangsfrage:

    a) Die Antwort die du hören möchtest ist für mich eigentlich die 2. Antwort und wäre:
    Persönliches Zeugnis von Menschen die mit dem Bösen - also Dämonen - direkt Kontakt hatten/haben und "die Seite gewechselt" haben. Das persönliche Zeugnis eines Menschen ist natürlich keine wissenschaftlich-mathematisch-absolute Konstante, sondern hängt wiederum vom Glauben bzw. Fürwahrhalten der zuhörenden Menschen und dem Zeugen (z.B. Integrität, etc.) selbst ab...
    Also ist auch ein Anteil von Glauben/Glaubwürdigkeit/Fürwahrhalten/Vertrauen dabei [erforderlich]...

    b) Die (chronologisch) 1. Antwort wäre der Anfang/Ursprung des Bösen (im Himmel und auf der Erde).
    Definitiv Glauben/Glaubwürdigkeit hierbei notwendig...

    c=a+b) Eine Zusammenführung Beider wäre:

    Zitat

    Offbarung 12,7 Und es entbrannte ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen**). Und der Drache kämpfte und seine Engel, 8 und sie siegten nicht und ihre Stätte wurde nicht mehr gefunden im Himmel. 9 Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen.
    10 Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus; denn der Verkläger unserer Brüder ist verworfen, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott. 11 Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis hin zum Tod. 12 Darum freut euch, ihr Himmel und die darin wohnen! Weh aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, dass er wenig Zeit hat.
    13 Und als der Drache sah, dass er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die Frau, die den Knaben geboren hatte. 14 Und es wurden der Frau gegeben die zwei Flügel des großen Adlers, dass sie in die Wüste flöge an ihren Ort, wo sie ernährt werden sollte 3 1/2 Zeiten fern von dem Angesicht der Schlange. 15 Und die Schlange stieß aus ihrem Rachen Wasser aus wie einen Strom hinter der Frau her, um sie zu ersäufen. 16 Aber die Erde half der Frau und tat ihren Mund auf und verschlang den Strom, den der Drache ausstieß aus seinem Rachen. 17 Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, zu kämpfen gegen die Übrigen von ihrem Geschlecht, die Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu.


    PS: Die Kurzdefinition der Überwinder Satans bzw. der Übrigen ist demnach:

    1.) Sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut.
    2.) Sie haben ihn überwunden durch das Wort ihres Zeugnisses.
    3.) Sie haben ihr Leben nicht geliebt bis hin zum Tod.
    4.) Sie, die Gottes Gebote halten.
    5.) Sie haben das Zeugnis Jesu.
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • John Q. Public: das hast du schön geschrieben, aber wie sieht es im Alltag aus, wie gehst du selber damit um?
    Kann man mit dem Wissen, dem Bösen stand halten, den Versucher durchschauen, der im Grunde dir scheinbar gutes tun möchte, aber es eigentlich nur zum Schaden ist.
    Wie vermittelst du das jemanden, der hier zum einen Probleme hat und zum anderen eine klare Lebensanweisung haben möchte.

  • John Q. Public: das hast du schön geschrieben, aber wie sieht es im Alltag aus, wie gehst du selber damit um?


    Ganz einfach: Ich gebe mein persönliches Zeugnis, wie ich von spiritistischem Mächten im Schlaf geplagt wurde und das ich mit der Hilfe Gottes*) freigeworden bin...

    Dieses Zeugnis dauert kurz -- max. 30 Sek., - dann warte ich auf Reaktion, kommt eine [ehrliche] Frage oder bestätigt mein Gegenüber ähnliche Phänomene und möchte weiter darüber sprechen, dann können wir über das WIE reden (--> Befreihungsgebet im Namen Jesus Christus*) und die Zusammenhänge (z.B. Bindungen an Dämonen, etc.) reden.
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)


  • WOW!! Diese Nächstenliebe für Deine "sündigen Mitmenschen", einfach nur krass diese Geisteshaltung!

    Kann man den Unterschid zwischen einer sachlichen Feststellung (in einer provokativen Formulierung) und einer Geisteshaltung erkennen? So wie es aussieht kannst Du es nicht wirklich!
    Für andere Leser dürfte der Unterschied aber offensichtlich sein denn ich sprach eindeutig von der Wirkung (Folge) der Sünde und nicht vom Sünder!
    Außerdem habe ich eine sachliche Begründung hinzugefügt, die die wenig erfreuliche Tatsache durch einen anderen Blickwinkel bzw. andere Augen bestätigt.

    Denkfehler führen zu falschen Entscheidungen mit fatalen Konsequenzen. DIE Sünde IST eine grundsätzliche Entscheidung. Sie führt zu einer Wahrnehmungs- Verzerrung und -Störung wobei der Weg meist über selektive Wahnehmung und Gruppendruck geht. Das Ergebnis ist daß die Betroffenen am Ende die Wahrheit nicht mehr erkennen (oder Leugnen) selbst wenn sie klar bewiesen vor ihnen steht.

  • Manchmal frage ich mich, was man auf den Teufel schieben kann, ohne sich etwas vorzumachen, Oft frage ich mich, ob man als vernünftiger Mensch überhaupt etwas auf den Teufel schieben und irgendeinen Gedanken an ihn als echte Person ernstnehmen darf.

    Aktueller Anlaß: Vor etwas 14 Tagen habe ich ein zweistündiges Gespräch mit dem Mitarbeiter einer Gemeinde geführt, in dem ich mich als ehrenamtlicher Mitarbeiter für einen bestimmten Bereich vorgestellt habe. Am gleichen Tag, vielleicht eine Stunde nach dem Gespräch bin ich schwer mit dem Fahrrad gestürzt und habe deswegen bis heute Probleme mit dem rechten Knie und dem rechten Fuß. Man kann sagen, es war klar meine Schuld, eine falsche Entscheidung beim Fahren oder eine ungeschickte Aktion. Doch ist mir vorhin auch wieder eine engagierte fromme Baptistin eingefallen, die in ihrer Gemeinde eine große Rolle spielt und die -- nicht als einzige -- der Ansicht ist, dass der Teufel besonders aktiv werde, wenn jemand sich für Gott zunehmend zu engagieren beginnt. Einerseits finde ich, dass klingt wie mittelalterlicher Aberglaube, andererseits habe ich auch andere Erlebnisse gemacht -- oder mache sie noch --, die sich mit dieser Theorie sinnvoll erklären ließen.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    Einmal editiert, zuletzt von Daniels (9. März 2013 um 17:23)

  • Also für mich gibt es den Unterschied zwischen diesen Betrachtungsweisen nicht.
    Entscheidungen, Wahrscheinlichkeiten ...

    Allerdings halte ich es für paranoid oder hochgradig unehrlich wenn man eigene Fehlentscheidungen dem teufel in die Schuhe schiebt:

    Beistpiel: Auf einer missionarisch ausgerichteten Freizeit mit mehreren Veranstaltungen bin ich als Gast bei jemand im Auto mit gefahren, der besser keinen Führerschein hätte haben dürfen oder erst mal hätte fahren lernen sollen. Der Fahrstiel war saumäßig und höchst riskant! Natürlich wurde es beim Übehholen knapp und andere heikle Situationen entstanden ... ich wäre bei dem mann nicht wieder freiwillig eingestiegen!

    Angekommen bei der Veranstaltung berichtete der fromme Fahrer aber prompt daß die heiklen Situationen auf der fahrt angriffe des Teufels gewesen wären. Ich habe geschwiegen und mir meinen Teil gedacht!

    Wenn ich mir die sogenannte geistliche Waffenrüstung anschaue spricht Paulus dabei von sehr konkreten, realen und wahrnehmbaren Dingen und Einstellungen. Das ist nichts mysteriöses sondern fordert uns einfach zu klaren Haltungen udn Entscheidungen heraus.
    Der geistlich gesunde und reife Mensch erkennt genau diese Zusammenhänge und lebt sie ohne das notwendigerweise zu mystifizieren zu müssen.

  • Also für mich gibt es den Unterschied zwischen diesen Betrachtungsweisen nicht.

    Ich für mich kann sagen das ich das Wirken Satans schon feststellen kann.
    Seltsammerweise ist es mir am Anfang meiner Zeit als Sabbatschulleiter ,Freitags,zum Sabbatanfang, sehr schwer gefallen meine Vorereitung
    für den nächsten Tag zu treffen.
    Auch wenn ich manchmal Geistlich schwach geworden bin, anfechtungen in zwischenmenschlichen Beziehungen zu erleben, das Satan gaz besonders auftritt
    um mich zu entmutigen oder mich beeinflusst mich meiner Verantwortung zu entledigen.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16


  • Ich für mich kann sagen das ich das Wirken Satans schon feststellen kann.
    Seltsammerweise ist es mir am Anfang meiner Zeit als Sabbatschulleiter, Freitags, zum Sabbatanfang, sehr schwer gefallen meine Vorereitung für den nächsten Tag zu treffen.
    Auch wenn ich manchmal Geistlich schwach geworden bin,
    anfechtungen in zwischenmenschlichen Beziehungen zu erleben,
    das Satan gaz besonders auftritt um mich zu entmutigen oder mich beeinflusst mich meiner Verantwortung zu entledigen.

    Aber für Deine Ablenkung und Konzentrationsschwäche gibt es doch genauso sachliche Ursachen!
    Der "Trick" ist nur sie zu erkennen und auszuräumen ohne mystishes Brimborium (was ich von manchen "Charismatikern" kenne).

    Die geistliche Waffenrüstung ist doch konkret und spricht von Greifbarem anstatt von Mystischem.
    Von Dingen und Vorgängen, Entscheidungen, Randbedingungen udn Zusammenhängen ... Konflikten, die wir im Alltag stetig erleben aber auch bewältigen können - auch wenn es manchmal etwas länger dauert?

    Selbst wenn ich erkenne daß Satan HINTER manchen Dingen steckt kann ich die entstehenden Hürden doch nur konkret und im Alltag mit praktischen Entscheidungen und Handlungen überwinden - oder müssen wir dazu noch etwas anderes tun (als vielelicht ZUSÄTZLICH beten)? Wäre etwas Anders nicht eher Aberglaube?

  • Ich bin der Auffassung, dass das Böse definitiv noch existiert. Jedes Menschen Herz ist von grund auf Böse. Wenn das Böse nicht mehr existieren sollte, warum streben wir dann nach Erlösung, bitten um Vergebung unserer Sünden? Satan will dass wir sündigen, da er Gott ärgern will und da er nicht mehr in den Himmel hineinkann missbraucht er uns Menschen als Bindeglied zwischen ihm und Gott um Ihn zu ärgern. Jeder Mensch sündigt, hier ist jedoch vorsicht geboten, welche Art und weise man sündigt. Es gibt die ungewollte sünde ( wenn man es einfach nicht besser weiß; kleines Kind nimmt Schokorigel aus Supermarkt mit ohne dass die mutter davon weiß), dann die gängigste Sünde ( Jeder hat schon mal geflucht), die bewusste Sünde (absichtliche nicht Einhaltung des Sabbaths) und die Sünde, bei der man andere dazu bringt zu sündigen (drogendealer; ist unter wahren Christen nicht vorhanden). Und jeder wird sich irgendwo in einer der 4 Sünden wiederfinden, vermutlich in der 2. Kategorie.

    Und das ist für mich der beweis, dass das Böse definitiv noch existiert.

    Adam machte uns alle zu geborenen Sündern und nur Gott kann unsere sündhafte Natur ändern. Hier führe ich jetzt doch noch 2 Bibelstellen auf, die mir sehr passend erscheinen: Offenbarung 20 und Nahum 1:9

    Nochmal, das ist meine Ansicht über die Existenz des Bösen.

  • Ja, es gibt das böse, das uns versucht, vielfach wirkt er über Menschen, die einen aus heiteren Himmel angreifen, die auf einmal mächtig werden und die Gerechtigkeit in ihr Recht eintauschen wollen.
    Ich erlebe es zur Zeit und da kann mir nur einer helfen.

  • Natürlich existiert das Böse und wir haben täglich damit zu kämpfen. Wenn wir meinen keine Zeit zum Bibelstudium zu haben freut sich das Böse. Wenn wir ständig Überstunden machen freut sich das Böse. Wenn wir ständig in unseren Familien streiten freut sich das Böse. Wenn wir den Sabbat nicht halten freut sich das Böse, und so könnte ich noch tagelang weiterschreiben. Das Böse können wir nur auf dauer erkennen, wenn wir ganz nah an Jesus bleiben.

    Hardy

    Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.
    Matthäus 28 / 20

  • Aber für Deine Ablenkung und Konzentrationsschwäche gibt es doch genauso sachliche Ursachen!

    Natürlich gibt es für alles Ursachen und wir müssen es ändern wollen.
    Komischerweise wenn ich dann was anderesgemacht habe war die Müdigkeit wie weggeflogen.

    Mit Hände in den Schoß legen und auf Wunder hoffen wird es meistens nicht klappen.

    Natürlich bin ich mir der schwächen bewusst und weis wer mir hilft sie zu überwinden.

    Auch Mose ist schwach geworden beim halten der Arme,beim anschauen der Schlange.
    Er hat auch Hilfe bekommen indem Ihm durch andere Hilfe zuteil wurde, um ihm die Arme zu halten.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Natürlich gibt es für alles Ursachen und wir müssen es ändern wollen.
    Komischerweise wenn ich dann was anderesgemacht habe war die Müdigkeit wie weggeflogen.

    Manchmal kann ich solche Konzentrations-Tiefs mit einem Tätigkeitswechsel überbrücken z.B. indem ich körperlich / mechanisch arbeite,
    manchmal muß ich etwas essen oder tirnken,
    manchmal muß ich einfach schlafen.

    Aber immer sind es ganz konkrete Gegenmaßnahmen :)

  • Aber immer sind es ganz konkrete Gegenmaßnahmen

    Du Glücklicher ,wozu dann noch Jesus als Hilfe zum überwinden brauchen?

    Natürlich kann ich es wenn ich mich anstrenge aus eigener Kraft, aber das muss ich dann immer.

    Durch die Hilfe Jesu stelle ich eine Veränderung fest und mein Vertrauen zu Ihm wächst.

    Heute reicht nur ein kurzes "Stoßgebet" zu Jesu und die Situation ändert sich merklich!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Um das Böse zu erkennen, braucht man beispielsweise nur 1. Korinther 13 umzukehren:

    Verse 4-7:

    "...Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf,
    5 sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu,
    6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit;
    7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles...."

    Die Umkehrung dieser Verse kennzeichnet das Böse, das niemals vergibt und immer nachtragend ist:

    Das Böse ist nicht langmütig und unfreundlich. Das Böse eifert, treibt Mutwillen und bläht sich auf. Es verhält sich ungehörig, sucht das Ihre und lässt sich verbittern. Es rechnet das Böse zu.
    Das Böse freut sich über Ungerechtigkeit und freut sich nie an der Wahrheit. Das Böse erträgt nichts, glaubt nichts, hofft nichts und duldet nichts.
    Das Böse ist nachtragend und ständig anklagend, es vergibt niemals. Es redet nur schlecht hintenrum in arglistiger Weise wider den Nächsten.
    Das Böse hat keine Hoffnung.

    In Lukas 10, 27 heisst es:
    "...Er antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft und deinem ganzen Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst« (5. Mose 6,5; 3. Mose 19,18).

    Kehrt man diesen Vers ins Negative um, so erkennt man das Böse, dem sich tatsächlich Menschen völlig hingeben können:

    ".. Du sollst das Böse ehren mit ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all Deiner Kraft und Deinem ganzen Gemüt. Du sollst Deinen Nächsten ebenso hassen wie Du Dich selbst hasst...".

    Einmal editiert, zuletzt von Lothar60 (18. September 2018 um 19:59)

  • Woran können wir (oder kann ein einzelner Mensch) in der Welt erkennen, dass es den Bösen, also den Widersacher, gibt?

    Um zu der Ausgangsfrage zurückzukehren: Da genügt ein Blick in die Zeitung bzw. in die täglichen Nachrichten im Fernsehen!