Und Du bist jetzt für Gesundheitsbastler ? = "Laienmissionare"?
Wenn du mich meinst.....antworte ich mal.
Die Grundlage für die Verbindung von "Gesundheitsdiensten" und "Mission" bezog sich auch auf die Vorstellung, dass eine Zeit kommen würde, die die Evangeliumsverkündigung ( vielleicht Kirchenverbote) schwierig machen und die gesundheitiche Not der Bevölkerung insgesamt hoch wäre. Ich kann mir das ganz gut vorstellen. Vorallem, wenn ich nach Russland schaue
Jehovas Zeugen | Rechtliche Entwicklungen in Russland | JW.ORG oder die Statistiken von Open Doors lese. Essen müssen Menschen und so wie Jesus ganz normalen Umgang mit Menschen in ihrer Lebenswelt hatte, so ist es tatsächlich auch so, dass man Freundschaften mit Kunden knüpft, Literatur anbieten kann und Meinungen austauscht.
ein Irrtum meinerseits bezüglich der Einschätzung der Selbstmordtendenzen endete mit einem SMV in einem bestens renomierten Kurhaus (Stühlinger, Semmering) (Hätte ich die nur bei mir behalten !!!)
Das ist doch ein Extrembeispiel.
Es hat auch gar nichts mit der Verknüpfung zwischen "Dienstleistungen" , die der Gesundheit dienlich sind( also gesunde Küche z.B.) und Mission ( Menschen Beziehung zu Gott schmackhaft zu machen) zu tun.
Ich kann das ganz gut verstehen wie es vor oder um die Jahrhundertwende gewesen sein muss.Ärztliche Behandlungen waren doch aus heutiger Sicht auch aus Mangel an Wissen nur laienhaft.......
Wahre Religion geht mit den Gesetzen der Gesundheit Hand in Hand. Es ist unmöglich, für die Rettung von Menschen zu wirken, ohne ihnen die Notwendigkeit des Verzichts auf sündhafte Laster, die die Gesundheit zerstören, die Seele erniedrigen und die göttliche Wahrheit daran hindern, auf das Gemüt einzuwirken, darzustellen. The Review and Herald, 12. November 1901. {BDH 123.3}
Die Lebensreform hat fähige Vertreter, aber diesen wurde die Arbeit sehr erschwert, weil viele Prediger, Vereinigungsvorsteher und andere einflussreiche Persönlichkeiten der Lebensreform nicht die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt haben. Sie haben nicht erkannt, dass sie zu der dreifachen Engelsbotschaft in demselben Verhältnis steht wie der rechte Arm zum Körper. Während viele Gemeindeglieder und auch manche Prediger ihr nur wenig Beachtung schenkten, hat der Herr sie durch reichliches Gedeihen gesegnet. Wird die Lebensreform richtig gehandhabt, ist sie ein Wegbereiter, der anderen Wahrheiten die Herzen der Menschen öffnet. Wenn die dritte Engelsbotschaft in ihrem ganzen Umfang angenommen wird, erhält die Lebensreform ihren Platz in den Konferenzberatungen, in der Gemeindearbeit, in den Häusern, an den Tischen und in allen häuslichen Angelegenheiten. Dann wird der rechte Arm dem Körper dienen und ihn behüten. Testimonies for the Church VI, 321. {BDH 124.1}
Die einzige Gesundheitsberaterin, die ich kenne, ist auch ausgebildete Krankenschwester.....unter Laie stelle ich mir jetzt etwas anderes vor.
Das Beispiel mit dem Auto ist kindisch, es unterstellt mal wieder in hochmüter Form, dass man unsinnige oder "kurpfuschende" Aktionen gut heißt.