Wozu auf Fleisch und Fisch verzichten?

  • Zitat von “DonDomi“

    müsste man am besten alle Tiere abknallen.

    Bisher hast Du einigermaßen seriös argumentiert. Ich fände es toll wenn Du dabei bleiben würdest.

    Zitat von “DonDomi“

    Das selbe Argument kann man nämlich für Gemüse und Obst auch ins Feld führen.

    Lege Dir bitte mal die Bilanzen bezüglich Wasserverbrauch, Vergiftung von Böden und Klimaschädigung bei Fleisch und Obst bzw. Gemüse gegenüber und kommentiere erneut.

    Zitat von “Philoalexandrinus“

    Des Wassers ist noch kein Liter verfügbaren wassers -oder des Wassers der Erde überhaupt ! verlorengegangen. Weil nämlich - Futter ,Hahltung, Schlachtung und Säuberung der Schlachtstädte, Verarbeitung, Versand , Zubereitung auf Muttis Herd - - -das Wasser nicht verschwinden lassen ( !Schon bedacht ??)

    Ich denke schon. Aber anscheinend hat Du nicht bedacht, dass dieses Wasser als Grundwasser erst nach Generationen wieder zur Verfügung steht und schneller abgebaut als aufgefüllt wird. Zudem gibt es eine extrem ungleiche Verteilung des Grundwassers.

    Zitat von “Philoalexandrinus“

    Und das vom Weidevieh "verseuchte" Wasser - das ist falsche ,polemischen Taktik.

    Ja, die Nitratbelastung mit Grenzüberschreitungen in großen Teilen Deutschlands ist nur reine Phantasie. ;)

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • @Atze

    Ich bin echt froh, muss ich mir Dir nirgends zusammenarbeiten. Du kannst leider nicht vernünftig argumentieren, wenn etwas gegen deine Überzeugung geht. Du bringst in diesem Thema bspw. nur Argumente gegen Massentierhaltung, das hat aber nichts mit der Frage Fleischkonsum ja oder nein zu tun. Massentierhaltung ist genauso schlecht, wie riesige Monokulturen. Mit dieser Argumentation, dürfte man auch kein Gemüse essen. Am besten also nichts. Gerade das Beispiel mit dem Nitrat im Boden macht es deutlich:
    Das kommt vom Ausbringen der grossen Menge an Jauche aber auch vom Düngen der Gemüsefelder mit Nitrat.

    So lange Du weiter am Thema vorbei argumentierst bin ich raus.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Zitat von DonDomi

    das hat aber nichts mit der Frage Fleischkonsum ja oder nein zu tun.

    An dieser Stelle zusammenhängend damit es klarer wird.
    Ich finde gut, dass Du Dir nicht nur Gedanken machst bezüglich der Folgen von Fleischkonsum sondern auch Konsequenzen ziehst indem Du beispielsweise auf umweltverträglichere Produkte zugreifst.

    Das ist gut, dennoch für mich nicht die Lösung.

    weil a) Bei gleichbleibendem Konsumverhalten aller Bürger die Möglichkeiten gar nicht da wären ausschließlich auf Weidehaltung zurückzugreifen und ökologisch wie ökonomisch es besser ist darauf zu verzichten. Alternativen sind heute genug vorhanden.

    weil b) Für mich der gesundheitliche Aspekt eine Rolle spielt.

    weil c) Ich am eigenen Leib erlebt habe, dass Fleisch bei regelmäßigem Verzehr suchtpotential hat.

    weil d) Ich es richtig finde der Welt zu zeigen, dass es auch ohne geht. Zurück zum Ursprung.

    Ich mache und habe nie eine Religion aus Essensdingen gemacht. Bis vor einiger Zeit habe ich selber bei Einladungen noch mitgegessen wenn es keine Alternative gab. Mittlerweile mag ich aber selbst den Geruch nicht mehr und habe einen gewissen Ekel wenn ich es sehe und rieche. Deshalb 100% no.

    Jeder untersteht seinem eigenen Gewissen und wenn Du Deinem folgst und ich meinem so ist das in beiden Fällen vor Gott gerecht.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Naja, es gebe eine einfache Lösung:

    Man könnte sich darauf einigen, daß Massentierhaltung eben so schlimm ist, wie pflanzliche Monokulturen.
    Daß vernünftige Tierhaltung und vernünftiger Anbau pflanzlicher Produkte angestrebt werden sollte.

    Daß man Fleisch aus vernünftiger Haltung kauft und pflanzliche Dinge aus Bio (oder Fairtrade, wenn's aus anderen Kontinenten kommt), die anstrebenswerteste Lösung ist.

    @Atze, was machst du bei Bananen? (Nur mal ein Beispiel)
    Jedem dürfte bekannt sein, daß der konventionelle Bananenanbau für Mensch und Umwelt sehr schädlich ist.
    Kaufst du gar keine, oder vielleicht aus Bio/Fairtrade-Anbau?
    Falls Letzteres zutrifft, dann akzeptiere bitte, daß es bei Fleisch genau das Selbe ist.

    Es gibt für alles eine für die Umwelt und die Menschen vernünftige Lösung!
    Für Fleisch, für Getreide, für Kaffee, für Kakao für Bananen, für Palmöl usw.

  • Ein paar Inputs:

    zu a) Das stimmt so nicht, es gibt Orte, da wächst ausser Gras nicht viel. Die Argentinische Pampa wäre gar nicht zum Gemüseanbau geeignet, aber für Tierhaltung reicht es sehr wohl, es ist eben nicht immer alles schwarz und weiss. Das heisst, in dieser Gegend ist Weidewirtschaft sicherlich die beste Option. Da muss man auch nicht zufüttern, die Fläche ist riesig. Auch bei uns gibt es Gebiete, wo sich Weidewirtschaft lohnt, Gemüseanbau kaum. Zum Beispiel an steileren Bergflanken.

    b) Das ein moderater Fleischkonsum ungesund ist, ist ein mähr. Ich wüsste keine seriöse Studie, die das belegt.

    c) Fleisch hat genau so viel Suchtpotential, wie jedes andere Lebensmittel auch (Alkohol ist kein Lebens- sondern ein Genussmittel)

    d) Es gäbe viel sinnvollere Orte, wo man zurück zu den christlichen Werten sollte, als beim Verzicht auf Fleisch.

    Fleischkonsum ist sicherlich keine Gewissensfrage, aber wenn es für Dich ein persönliches Problem darstellt, darfst du gerne darauf verzichten. Fleischkonsum ist ein kann aber kein muss. Ich habe kein Problem mit eine Vegetarier oder Veganer, aber dieses Bashing gegen andersdenkende geht nicht. Dort würde man zum Beispiel besser die Welt verändern wollen.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Zu a : Man lasse bloss die Viewhzucht im Gebirge (Milch, Milchprodukte, Fleisch) nicht zugrunde gehen : Sie ist ein wichtiger, landschaftserhaltender ( ! ) Faktor, durch Roccolo - Kulturen nicht ersezbar

    Zu c : : Man gewöhnt sich an alles. Bist Du allerdings eine Suchtpersönlichkeit ( Kriterium : schrankenlose Dosiserhöhung !)- traurig genug - dann bitte ehebaldigst in hochkompetenet FAchebhandlung.


    post scriptum : Ich habe gut 20 Jahre lang vegetarisch im strengen Sinn gelebt. Die letztenJahrzehnte wieder strenger, es gibt sabbats halt einStück gebratener
    Pute. Nur dr Bibelmissbrauch im Speiellen und die trivialen Argumente im Allgemeinen, dazu noch ads Hochmotzen des Vegetarismus - gar des Vegan zur Seligkeitsfrage oder als Mitel , ds Stirnhirn für den Heiligen geist empfänglicher zu amchen - - da überlass ich anderen..

    Sie mögendie Beweislast auf sich nehmen.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Also.. ich wäre auch froh wenn es nur noch Bio gäbe.. aber ... ich sehe hier in Niedersachsen das es mehr wieder hin zum aufstallen geht ... warum ? Ich sag nur der Wolf hier macht es den Landwirten schwer. Ich finde es schade das Schäfer aufgeben, das LW die die Tiere auf der Weide hielten wieder anfangen umzudenken. Ich hatte früher einen Gemüsegarten, Hühner, 2 Ziegen usw . war fast Selbstversorger . Das wäre auch ne Lösung für gesunde Nahrung das man kleine Gärten wieder bewirtschaftet.. will aber fast niemand mehr. Das nur nebenbei. Ich esse selten Fleisch, trinke ab und an ein Glas Wein , ich würde nie jemanden verurteilen oder missbilligend den Kopf schütteln weil er eine andere Lebenseinstellung zur Nahrung hat . Es ist seine persönliche Entscheidung. Ich bin da nicht päpstlicher als der Papst ;) Es steht nirgends in der Bibel Nein für Fleisch oder Wein, nur ein vernünftiger Umgang damit ...so jetzt dürft ihr drauf hauen :) :)

    Mein Leitspruch im Leben : Wer etwas will findet Wege.. wer nichts will Gründe :D

  • Oh ja, da gebe ich Dir Recht, oft der Stadtmensch der aufs Land zieht .... ich trauere den 70er hinterher.. da war alles netter miteinander, man borgte sich Zucker, Mehl, Türen schloß man nicht ab, jeder hatte n kleinen Garten, Hühner oder Kaninchen usw ... ach seufz.... .. ich hoffe es wird wieder so ähnlich

    Mein Leitspruch im Leben : Wer etwas will findet Wege.. wer nichts will Gründe :D

  • Oh ja, da gebe ich Dir Recht, oft der Stadtmensch der aufs Land zieht .... ich trauere den 70er hinterher.. da war alles netter miteinander, man borgte sich Zucker, Mehl, Türen schloß man nicht ab, jeder hatte n kleinen Garten, Hühner oder Kaninchen usw ... ach seufz.... .. ich hoffe es wird wieder so ähnlich

    Ich bin gnaz Deiner Meinung. Sauerkraut vom Krautbauern, selbst einegstampft im Krautfasse des Fassbinders da unten in der X _ STrasse, selbst einegschnitten - gepfleget - - - 8o selbst vom Samn gezogene Paradeisstöche und die wunderbaren Tomaten vonn diesen; drei Legehennen - -selbst pateurisierter Apfelsaft - -
    Frische, selbstgeschlagene Butter am Bauuernhof der Geschiwster x , da oben im Kärntner Nockgebiet, dazu selbt gebackenes Brot !

    Ja nur, wir waren in einer Nachkriegsgesellschaft, welche uns -der ganzen Fmilie ! - Zeit liess zu der sehr aufwendigen Nahrungsproduktion.

    p.s. ; die böhmische Tante benötigte für den Mohnstrudel, alljärlich zu meinem Geburtstag . - was der heute im Hotel Sacher wohl kosten würde ? - gut einen Tag !;

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Ich bevorzuge die ausgewogene mediterrane "Diät": Salate, Gemüse, Früchte, Fisch, Olivenöl, wenig Fleisch, maßvoll Getreide, Hülsenfrüchte...

  • Ich bevorzuge die ausgewogene mediterrane "Diät": Salate, Gemüse, Früchte, Fisch, Olivenöl, wenig Fleisch, maßvoll Getreide, Hülsenfrüchte...

    Ich persönlich habe den Fischkonsum sehr stark reduziert, die Überfischung der Meere ist nämlich ein echtes Problem. Fisch aus lokalen Gewässern halte ich jedoch für sehr sinnvoll.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • In ALLEN Konsumfischen, ob aus der See, einheimischen Gewässern oder Zucht, wurde bereits Plastik in der Muskulatur gefunden.

    .

    Im Wasser, das aus jedem Wasserhahn kommt würde man auch Plastik finden, soll man nun deswegen darauf verzichten, Wasser zu trinken. Vielleicht wäre da Wein unbedenklicher...

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Kennt ihr die Philosophie des "türkischen Esels"?

    Futter sparen, indem man ihm das Fressen abgewöhnt...

    Kurz bevor das Kunststück gelang, verstarb leider der Esel.

  • Ein Orientierungsgespräch im Familienkreis zum Ernährungsprogramm gestern ergab, dass wir das Rad der Geschichte ganz einfach nicht zurückdrehen können - mit dem Gemüsegärtner oben am Bach, der Gemüsefrau und der Milchfrau am Eck, dem "Greissler" mit Sauerkraut aus dem Fass, dem Bäcker, dem selbst "schlagenden" Metzger - - -

    Meine sehr ich - orientierte Sichtung (lupenbewaffnet, wegen des Kleingedruckten!) ergab zudem: Da sind ja Tonnen von Zucker in den verschiedensten Regalen des Supermarktes. Selbst "Chilli con Carne" ist aufgezuckert. Und der Gesundkostladen - so man ihm glaubt - meidet das alles, nur ist er so teuer, dass sich Jungfamilien es nicht leisten können, dort einzukaufen.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -