Wozu auf Fleisch und Fisch verzichten?

    • Offizieller Beitrag

    Das Motiv zum Fleischverzicht kranker Tiere....und darum ging es im Zitat....ist schlichtweg die Gesundheit.

    Ja, das (Gesundheit) mag auch ein Motiv sein für allgemeinen Fleischverzicht, oder andere Ernährungsregeln. Dagegen ist wenige einzuwenden und wenn dann geht es um diätologische Argumente.
    Die Frage um die es in der STA-Kirche geht ist ob Fleischverzicht etwas mit "Heiligung" zu tun hat.
    DAS ist der Punkt der von einigen ebenso vehement vertreten wird, wie von anderen (zu denen ich mich zähle) als unbiblisch (soweit es mich betrifft sogar als heidnisch) abgelehnt.

    Jeder soll essen, was er meint, solange er nicht meint was er isst hätte Heilsrelevanz, ist es sein gutes Recht.

  • Nur entdecke ich gerade auf meiner Fetsplatte ein Zitat von T.W., gesagt bei einem Health Congress in Genf vor wenigen Jahren: er verurteile keinen, der noch Fleisch esse, er aber schaue durch seine (no na, vegetarische) Ernährung darauf, dass sein Gehirn empfänglich - bestempfänglich bleibe für den Heiligen Geist.

    Da bekommt die Sache schon andere Dimensionen !

    Ja, was Leute heute daraus machen !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Mit der Aussage „absichtliche Lebenszeitverkürzung = Gotteslästerung = hinterlistig“ wurde erklärt, dass Gott nach Aussage von EGW böse sein muss bzw. für böse gehalten werden muss. Wenn man dieses Prinzip auf die Aussagen von EGW anwendet muss man es auch in der Schrift tun. Verkauft mich wie auch andere bitte nicht für blöd.


    Und weil die Aussage der Phantasie von Ellen White entsprungen ist, und nichts in der Bibel darauf hindeutet, daß sie stimmt, stellt sich die Frage gar nicht, ob Gott böse sein soll oder nicht.

  • Da erinner ich mich: EGW ist ja auch strikt gegen Pfeffer. ( ?ZItate ?) - Der war nun einerseits vor langer langer Zeit ein kostbares Nobelluxus-Gewürz, reiche Leute hiessen "Pfeffersäcke". Und - wie die zwei Chefmediziner der GK auf Anfrage, ob die STA denn ihre "Stance on pepper" geändert hätten, erklärten diese: die Ablehnung von Pfeffer sei zeitbedingt gewesen -

    Man habe zur Zeit EGWs simpel vielfach bei schlechter Kühlkette schon verdorbenes Fleisch auf den Detailmarkt geworfen, dessen miesen Zustand dann die Köchin und die Teilnehmer an der Mahlzeit durch reichliche Verwednung von Pfeffer überdeckten.

    Also, irgendwann leiste ich mir in einem Nobellokal ein Pfeffersteak - oder einen Vanillerostbraten (Euphemismus für Rostbraten mit Knoblauch) und halt eine gepfefferte Vorspeise. Vielleicht doch wieder, wenn ich meine Steuerereklärung dem Steuerberater unterschrieben habe.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

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  • Seele, es ging in der Diskussion Czekai / Stöger / Hatzinger um die "theoretischen" Grundlagen

    Das weiß ich doch, Philo. Solche Sätze sind immer theoretisch.
    Aber eben daher wollte ich darauf hinweisen, dass schon diese Aussage keine Marke ist.
    Ich kenne dieses "rein biblische" mittlerweile. Internetseiten, Bücher oder Predigten, wo unzählige Bibelstellen aufgeführt werden,
    was man dann als Bibelkenntnis missversteht und sich beeindrucken lässt.

    Luthers "sola scriptura" ist ebenso aus der Zeit und den Umständen heraus zu verstehen, wie alles andere auch, und wird sehr oft falsch verstanden.
    Die Maxime "Die Schrift legt sich selbst aus" trifft auf sehr vieles zu, auf sehr vieles aber auch nicht, das muss man sehen.
    Es gibt Widersprüche und Unstimmigkeiten, und wenn man diese durch exegetische Kunst glättet, belügt man sich selbst und andere und nimmt diesen Schriften das Leben.
    Zudem nimmt man bei aller Lesart und Auslegung immer seine eigenen Prägungen mit: die Kultur, die Familie, der Landstrich, das Umfeld, die Bildung und Art, Texte zu lesen, die Gebräuche und Traditionen, und vor allem das eigene Interesse und Naturell (zu beobachten, wenn Leute plötzlich von "Yeshua" sprechen, um ihre Ursprünglichkeit zu zeigen; auch das ist einfach nur Szene)
    Und deshalb liest niemand "nur und allein die Bibel" und niemand gründet sich "nur und allein auf die Bibel"; das ist einfach nur ein frommer Satz.

  • Ich denke ich habe verständlich dargelegt, dass es ums Prinzip geht und dass wir heute nicht mehr im Jahre 0 leben wo wir bezüglich unserer Umwelt eine nicht vergleichbare Situation haben……..gebraucht werden dürfen auch die Augen um das Umunsherum wahrzunehmen und nicht nur um die Buchstaben zu lesen.

    Deine Argumentation ist nicht ehrlich: Niemand behauptet dass man Fleisch im Überfluss essen soll und auch niemand behauptet, dass man Fleisch aus Massentierhaltung essen sollte. Deine Gletscherschwundbilder haben generell mit unserem Lebensstandard zu tun und nicht mit dem Fleischkonsum. Ich behaupte, wenn man nur Biofleisch aus der Region, bei dem die Tiere möglichst nur mit Gras gefüttert wurden, essen würde, dann könnte man die CO2 Produktion durch die Tierzucht vernachlässigen, die wäre nur unwesentlich grösser als vor 50 Jahren. Wichtig wäre auch, dass man das ganze Tier isst und nicht nur Filet und Steaks. Du vermischt hier einfach Tatsachen, aber das ist keine seriöse Analyse und Bewertung der Thematik. Btw. gerade Veganer sind in Sachen Energieverbrauch auch keine Heiligen. Sie sind meist auf Soja, Kokosmilch, Nüsse und andere Sprossen angewiesen, die alle importiert werden müssen, über diese Energieverschwendung spricht auch keiner. Meiner Meinung nach ist das beste für die Umwelt, wenn man regionale, Bioprodukte konsumiert. Ich z.B. stelle ein regionales Produkt immer über ein Bioprodukt aus z.B. Israel oder Ägypten.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Luthers "sola scriptura" ist ebenso aus der Zeit und den Umständen heraus zu verstehen, wie alles andere auch, und wird sehr oft falsch verstanden.
    Die Maxime "Die Schrift legt sich selbst aus" trifft auf sehr vieles zu, auf sehr vieles aber auch nicht, das muss man sehen.

    Simpel u d ganz ohn Widersprüche : Augustus (Lukas 2) is der einizig Kaiser, in der Bibel mit Namen gennant. Wenn Paulus fordert, vor den Kaise r egstellt zu werden, ist es äuserst dumm, in der Konkordanz nachzuschauen und zu sagen . "Nach der Bibel wollte Paulus zu Augustus, da steht es !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Die Interpretationsregeln der Humanisten und Reformatoren waren schon gut und richtig.

    Leider waren sie noch nicht konsequent in der Anwendung, siehe Zerstrittenheit der Reformatoren.

  • Zitat von “DonDomi“

    dann könnte man die CO2 Produktion durch die Tierzucht vernachlässigen

    Bei Fleisch ist sie ca. 20 Mal höher als bei Gemüse. Das ändert auch kein Regionalprodukt. Zudem geht es nicht nur darum auch wenn das schon Grund genug wäre. Was ist mit verseuchten Böden…..und dem Wasserverbrauch der bei Fleisch astronomische Größen erreicht?

    Zitat von “DonDomi“

    Btw. gerade Veganer sind in Sachen Energieverbrauch auch keine Heiligen. Sie sind meist auf Soja, Kokosmilch, Nüsse und andere Sprossen angewiesen, die alle importiert werden müssen,

    Was ist schlimmer. Soja direkt zu verzehren oder Soja zur Verfütterung aus Südamerika einzuführen (bereits lange gängige Praxis).
    Mit Sojafutter gemästete Tiere in Deutschland werden übrigens auch als Regio-Produkt verkauft.

    Zitat von “DonDomi“

    Ich behaupte, wenn man nur Biofleisch aus der Region, bei dem die Tiere möglichst nur mit Gras gefüttert wurden, essen würde

    So viel Grünfläche steht nicht ansatzweise zur Verfügung wie benötigt würde.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • @Atze

    Deine Argumente ziehen doch alle nicht: Wer Fleisch und Fisch isst, muss das ja nicht jeden Tag tun. Ja ich behaupte es wäre sogar möglich ohne Sojaimport und nur mit Bio-Fleisch von Weiderindern zu leben. Viele Menschen wollen das nicht, weil nur geiz ist geil. Aber es ist jedem freigestellt, wie oft er Fleisch isst und was er bereit ist dafür zu bezahlen. Ich kann problemlos beim lokalen Metzger an der nächsten Ecke diese Qualität erstehen. Klar es kostet mehr, aber mir es das Wert. Deine Argumentation schiesst also ins Leere, denn die selbe könnte man mit Gemüse aus Holland, das in Gewächshäusern und viel Chemie gezogen wird, argumentieren, aber das Problem ist in dem Fall weder das Gemüse, noch das Fleisch oder der Fisch, sondern die Art und Weise wie ein Produkt erzeugt wird. Btw. Gerade hier in Mitteleuropa, wo wir quasi im Wasserschloss sitzen, ist der Wasserverbrauch sicher kein Kriterium, wir haben mehr als genügend Wasser, um damit auch Tiere tränken zu können.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Die Interpretationsregeln der Humanisten und Reformatoren waren schon gut und richtig.

    Leider waren sie noch nicht konsequent in der Anwendung, siehe Zerstrittenheit der Reformatoren.

    Zerstritten waren die Reformatoren Martin Luther und Ulrich Zwingli lediglich in der Abendmahlsfrage***, nicht aber in der Gnadenlehre und in Sachen "Priestertum aller Gläubigen"!

    *** Denn Luther war zu sehr noch »katholisch«, als dass er eine völlige symbolische Bedeutung von Brot und Wein annehmen könnte. So blieben er und v.a. Philipp Melanchthon im Augsburger Bekenntnis noch sehr nahe an der Transsubstantiationslehre der Römischen Kirche! Und in Sachen Realpräsenz stimmten Luther und der Papst völlig überein...

  • "Lediglich" ist gut. Luther war ja bekanntlich ein Mann der klaren Worte.
    Als die Herren zusammensaßen und ihre Differenzen ausdiskutiert haben, hat Luther ein Messer genommen, eine Linie über den Holztisch gezogen und gesagt: "So sehr sind wir auseinander!"


  • Gerade hier in Mitteleuropa, wo wir quasi im Wasserschloss sitzen, ist der Wasserverbrauch sicher kein Kriterium, wir haben mehr als genügend Wasser, um damit auch Tiere tränken zu können.

    Nur mal so eingeworfen über welche Dimensionen wir hier reden. „the water footprint of meat from beef cattle (15400 m3/ton as a global average” ≙ 15400 Liter Wasser (Link) für ein kg Fleisch, nicht eingerechnet die vielfache Menge an Wasser die durch Vieh verseucht wird.

    Kommt das Futter nicht zu 100% aus Deutschland (die Norm) muss natürlich auch Wasser durch die Futtermittelproduktion im Ausland gerechnet werden…..auch aus Ländern wo Wasserknappheit herrscht. Weit mehr als die Hälfte des zu rechnenden Wasserverbrauchs für Fleisch fällt nicht auf den Standort Deutschland selbst wenn das Vieh aus Deutschland stammt.


    Es ist natürlich schön dass Du nur Fleisch von Tieren aus deutschstämmiger Weidehaltung isst. Ein guter Beitrag. Der Normalsterbliche leistet sich das nicht.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Nur mal so eingeworfen über welche Dimensionen wir hier reden. „the water footprint of meat from beef cattle (15400 m3/ton as a global average” ≙ 15400 Liter Wasser (Link) für ein kg Fleisch, nicht eingerechnet die vielfache Menge an Wasser die durch Vieh verseucht wird.
    Kommt das Futter nicht zu 100% aus Deutschland (die Norm) muss natürlich auch Wasser durch die Futtermittelproduktion im Ausland gerechnet werden…..auch aus Ländern wo Wasserknappheit herrscht. Weit mehr als die Hälfte des zu rechnenden Wasserverbrauchs für Fleisch fällt nicht auf den Standort Deutschland selbst wenn das Vieh aus Deutschland stammt.


    Es ist natürlich schön dass Du nur Fleisch von Tieren aus deutschstämmiger Weidehaltung isst. Ein guter Beitrag. Der Normalsterbliche leistet sich das nicht.

    In dem Fall ist der Deutsche, der sich das nicht leistet das Problem und nicht das Essen von Fleisch. Btw. wenn man nicht nur Filet oder Rumpsteak essen will, ist auch Fleisch vom Weiderind für jeden bezahlbar. Du darfst das Konsumverhalten anprangern, aber das hat nichts mit deiner generellen These zu tun. Das selbe Argument kann man nämlich für Gemüse und Obst auch ins Feld führen. Von Baumwolle wollen wir schon gar nicht mal sprechen, da werden auch unmengen an Wasser dafür verschleudert und das in Regionen, wo es nicht so viel hat. Das selbe gilt für Avodacos. Warst Du mal Chile oder Mexico, die Hauptexporteure von Avocados: Da ist eher Wassermangel angesagt, aber weil es eine Frucht ist, ist es halt gut so.
    Btw. finde ich es schon erstaunlich, dass ein Christ behauptet, dass ein Tier das Wasser verseucht, so gesehen müsste man am besten alle Tiere abknallen.
    Ich finde daher deine Sichtweise höchst eindimensional.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Nur mal so eingeworfen über welche Dimensionen wir hier reden. „the water footprint of meat from beef cattle (15400 m3/ton as a global average” ≙ 15400 Liter Wasser (Link) für ein kg Fleisch, nicht eingerechnet die vielfache Menge an Wasser die durch Vieh verseucht wird.
    Kommt das Futter nicht zu 100% aus Deutschland (die Norm) muss natürlich auch Wasser durch die Futtermittelproduktion im Ausland gerechnet werden…..auch aus Ländern wo Wasserknappheit herrscht. Weit mehr als die Hälfte des zu rechnenden Wasserverbrauchs für Fleisch fällt nicht auf den Standort Deutschland selbst wenn das Vieh aus Deutschland stammt.


    Es ist natürlich schön dass Du nur Fleisch von Tieren aus deutschstämmiger Weidehaltung isst. Ein guter Beitrag. Der Normalsterbliche leistet sich das nicht.

    Das alles klingt wie ein Horror - und ist stimmungmachend, einHorrorszenario.

    Aber falsch.


    Wenn wir für die Sache X y Tonnen fossiler Brennstoffe brauchen, so ist dies Raubbau an den fossilen Lagern und Emission des Restes in die Atmosphäre (Kfz - Produktion! als nebbiches Beispiel)

    Des Wassers ist noch kein Liter verfügbaren Wassers - oder des Wassers der Erde überhaupt! verlorengegangen. Weil nämlich - Futter, Haltung, Schlachtung und Säuberung der Schlachtstädte, Verarbeitung, Versand , Zubereitung auf Muttis Herd - - -das Wasser nicht verschwinden lassen (Schon bedacht ??) sogar der Fressling schwitzt - uriniert das Wasser, im Gulasch enthalten auch wieder aus - zurück in den Wasserkreislauf, teils in die Atmosphäre, teils in die Kanalisation.

    Das Argument der Wasserarmut zieht nicht: Statt in die Boullion mit Ei können wir wirtschaftlich nicht die gleiche Menge Trinkwasser statt dessen in den Tschad schicken! (Oh doch, es zieht sich - völlig unsinnig - in der Polemik der "Alternativen" hinein.)

    Und das vom Weidevieh "verseuchte" Wasser - das ist falsche, polemischen Taktik. Das bleibt nämlich schön im bilogschen Kreislauf, es ist NICHT radioaktiv auf endlose Zeiten konaminiert ! (Reales Problem: Massehaltung - Antibotika - Einsatz ! == Man beschaffe sich einmal die Konzentration von Pharmaka im Rhein in der Höhe Düsseldorf!)

    Das Ganze wäre eigentlich Pflichtschulbildungs - Stoff !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • r. Du darfst das Konsumverhalten anprangern, aber das hat nichts mit deiner generellen These zu tun. Das selbe Argument kann man nämlich für Gemüse und Obst auch ins Feld führen. Von Baumwolle wollen wir schon gar nicht mal sprechen, da werden auch unmengen an Wasser dafür verschleudert und das in Regionen, wo es nicht so viel hat.
    Liebe Grüsse
    DonDomi

    Wieieso wird Wasser verschleudert ? Was man - ich vergegenwärtige es einmal so - an Wasser zur Bewässerung in die Plantagen fliesst, das verdunsten die Pfanzen an Ort und Stellel wieder. Und selbst wasserreiches Obst ( im Gegensatz zu Baumwolle !) Isst Du hier samt ihem Wassergehalt (aus den fernen Landen), der in Form von Schweiss, Harn, Stuhl und Atemluft wieder unbeschädigt an die Natur zurückgegeben wird. Hier halt.

    Selbst wen Du das Wasseraequivalent für eine hier verspeisten Banane oder Orange in einer Plastikflasche oer einem 200 -l Fass zurüchschickenn würdest - wäre das um Potenzen weniger als ein Tropfen auf eine heissen Stein..

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Wieieso wird Wasser verschleudert ? Was man - ich vergegenwärtige es einmal so - an Wasser zur Bewässerung in die Plantagen fliesst, das verdunsten die Pfanzen an Ort und Stellel wieder. Und selbst wasserreiches Obst ( im Gegensatz zu Baumwolle !) Isst Du hier samt ihem Wassergehalt (aus den fernen Landen), der in Form von Schweiss, Harn, Stuhl und Atemluft wieder unbeschädigt an die Natur zurückgegeben wird. Hier halt.
    Selbst wen Du das Wasseraequivalent für eine hier verspeisten Banane oder Orange in einer Plastikflasche oer einem 200 -l Fass zurüchschickenn würdest - wäre das um Potenzen weniger als ein Tropfen auf eine heissen Stein..

    Weil oftmals das Wasser umgeleitet wird und dabei im Boden versickert. Die Folge: Es ist für die lokale Bevölkerung nicht mehr für die eigene Landwirtschaft verwendbar. Das Wasser ist zwar nicht verloren, aber die lokale Bevölkerung leidet sehr. Sagt dir der Aralsee etwas: Der hat ein grossteil seiner Fläche eingebüsst (ist heute so salig, dass kaum mehr Leben in ihm ist) weil von den zwei grossen Zuflüssen das meiste Wasser für die Baumwollproduktion entnommen wird. Gesamthaft hat es nicht weniger Wasser, aber es wird anders verteilt, meist haben solche exzensive Bewässerung auch Folgen auf das Klima, weniger Niederschläge in der ursprünglichen Region, da das Wasser nun an einem andern Ort verdunstet. Banana ist da weniger kritsch vom Wasser her, die werden in den Subtropen und Tropen angebaut, da ist das Wasser kein Problem, sehr wohl aber das Abholzen der Wälder im grossen Stil und vor allem die Blauen Säcke, die um die Bahnen zum Insektenschutz gelegt werden. Die landen alle im Meer. Diese Säcke sind eine der grössten Gefahren für Schildkröten, da diese auch Quallen fressen und den Sack für eine Qualle halten, mehr muss ich wohl nicht sagen. Auch bei diesen Beispielen: Die Menge macht das Problem und wie etwas angebaut oder gehalten wird. Bei Lebensmitteln schaue ich daher am meisten auf Regionalität und auf die Art der Erzeugung.

    Liebe Grüsse
    DonDomi