Wozu auf Fleisch und Fisch verzichten?

  • Ich würde gern diesen Thread AUSSCHLIEßLICH dafür nutzen Beiträge zu sammeln, welche vegetarische oder vegane Ernährung empfehlen.
    Wer dem hier nicht zustimmen kann / will, könnte sicherlich einen Gegen-Thread starten ;)

    Einmal editiert, zuletzt von greatest (21. Oktober 2012 um 14:40)

    • Offizieller Beitrag

    @Henriette

    Zitat

    Die immer wieder aufgeführte Behauptung, Vegetarier leben länger ist übrigens falsch!

    Was mich jetzt wirklich interessieren würde, ob sich diese Zahlen dieses Mal bestätigen können, ohne das die Behauptung unbegründet stehen bleibt.

    Ich finde zum Beispiel folgende Untersuchung im Net:

    Zitat

    die besagt, dass Vegetarier oder "Fast"-Vegetarier eindeutig mehr leben als durchschnittliche Fleischkonsumenten.

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

    • Offizieller Beitrag

    Schade, dass du immer wieder erzählst, wie richtig deine Erkenntnisse sind, ohne für diese nur ansatzweise Belege zu posten. Einige können zwar deinen Worten glauben, ich werde es nicht tun. Solange die "Zahlen" oder die Aussagen seriöser wissenschaftlicher Institute nicht da sind, kann ich deinen Worten nicht glauben. Sollten sie dennoch richtig sein, wird mir diese Zahlen dann ein anderer (irgendwann mal) zeigen.


  • ...Magst du denn mal deine pro Argumente vortragen?

    gern komme ich deinem Wunsch nach. Möchte jedoch um Verständnis bitten, daß ich dies nicht so ausführlich tue, wie möglicherweise erwartet. Der Grund hierfür liegt darin, daß ich NIEMALS seit nun fast 10 Jahren den Wunsch hatte Menschen in dieser Frage zu missionieren, und deshalb nur die Argumente vorführe, die für meine Entscheidung "verantwortlich" waren.

    (meine) Hauptargumente gegen Fisch:
    - Gifte und Schwermetalle (meist - Hochseefischerei)
    - negative Cholesterine (wie auch bei Fleisch)

    (meine) Hauptargumente gegen Fleisch:
    - bei der Zubereitung entstehen teilweise giftige Stoffe
    - enthaltene Fettsäuren (neben den Giftstoffen) erhöhen das Krebsrisiko deutlich
    - negativer Einfluß auf den Hormonhaushalt

    Einmal editiert, zuletzt von greatest (21. Oktober 2012 um 17:22)

  • greatest, ich kann deine Standpunkte nachvollziehen.
    Wie gesagt, ich esse seit 22 Jahren nichts, was Eltern und Augen hat.
    Menschen die Fleisch essen könnten aber durch achtsamen Umgang/Einkauf auch diese Risiken für sich vermeiden.

  • Also erstmals denke ich, dass sich da jeder selber entscheiden sollte und auf keinem Fall jemanden seinen Vegetarismus "aufdrücken" muss. Denn es ist keine Heilsfrage und Sünde ist es auch nicht Fleisch zu essen. Ich selber bin schon seit einigen Jahren Vegetarierin, weil ich damals in der Schule einen Lehrfilm anschauen musste in dem Tiere geschlachtet werden und mich Fleisch seitdem "ekelt". Außerdem habe ich seitdem gemerkt, dass ich mich etwas fiter fühle als davor.

    Fürchte dich nicht, ich stehe dir bei! Hab keine Angst, ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, ich schütze dich mit meiner siegreichen Hand! Jesaja 41, 10 adventistslogosmiley142

  • - weil Fleischproduktion Resourcen verschwendet, z.B. Wasser

    Danke für den Beitrag!
    Vielleicht kann es ja noch eine Sammlung von Argumenten werden!

    (und nicht noch eine Diskussion, die zu nichts führt)

  • Kezias Argument, dass Fleischerzeugung unverhältnismäßig viele Ressourcen frisst, ist stichhaltig und für mich auch der erste gewichtige Grund in diesem Thread, den eigenen Fleischkonsum auf den Prüfstand zu stellen.

    Vielleicht noch ein Wort zum Thema Wasserverbrauch: Solange das Fleisch in unseren Breiten erzeugt wurde, ist der Wasserbedarf egal, da wir mehr als genug Wasser zur Verfügung haben. In trockeneren Gegenden ist das aber durchaus ein Problem, das ist wahr.

  • ich habe jetzt die Seite nicht mehr finden können ...
    irgendwann habe ich gelesen, daß die Massentierhaltung mehr "Abgase" produziert, als Autos weltweit. (oder so ähnlich)

    kennt das jemand auch?

  • Die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch in Brasilien erzeugt mit
    335 Kilogramm Kohlendioxid (CO2) so viele Treibhausgase wie eine Fahrt
    von über 1.600 Kilometern eines durchschnittlichen europäischen PKWs.
    Das ergab eine aktuelle Studie an der Universität Wien unter
    Studienautor und Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des VEBU Kurt
    Schmidinger und Elke Stehfest von der PBL Netherlands Environmental
    Assessment Agency.

    Die besonders schlechte Bilanz von brasilianischem Rindfleisch ergibt
    sich aus dem großen Weideflächenverbrauch auf ehemaligem
    Regenwaldgebiet. Laut den Vereinten Nationen gehen etwa 70 Prozent der
    Abholzungen des Amazonaswaldes auf das Konto von Weideflächen.
    Quelle: Vebu

  • Hallo greatest, Du sammelst Empfehlungen für die Vegetarische / Veganische Ernährung. Eine wissenschaftliche und theologische Belegung hast Du dabei nicht vorausgesetzt.

    Das ermutigt mich - nach der ernsthafte Worte von Kezia - einen kleinen Film mit Franz Konz weiterzugeben. Gesünder leben, wie er empfehlt ich glaube geht nicht mehr... Na, ja... er ist kein Adventist sondern ein Atheist. Das hat allerdings den Vorteil: niemand kann ihm vorwerfen, er will durch gesunde Ernährung das ewige Leben erreichen... er will einfach gesund bleiben.

    Hier ist ein Ausschnitt aus einer Fernsehsendung mit ihm.

    Viel Spass zu seinen "schlagkräftigen" Argumente ;) !

    Liebe Grüsse
    Peter

    Jesus:
    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
    Mat.7:12.

  • Lebewesen verbrauchen Energie, die sie durch die Nahrung (das Futter) aufnehmen.
    Um ein Kilogramm Fleich zu produzieren müssen zwischen sech und zehn Kilogramm Futter (Getreide, Grünzeig, Früchte, Salar u.A.) eingesetzt werden.
    Eine hohe Fleichproduktion bedeutet also einen Hohen verbrauch an Nahrungsmitteln, die wir zum aller größten Teil (bis auf das Gras ;) ) selbst direkt verzehren könnten.

    Die Konsequenz daraus ist, daß Fleisch IMMER die Schadstoffe anreichert, die in einer bis zu zehnfachen Menge aus dem Futter summiert werden. Nur ein Teil der Schadstoffe kann abgebaut / neutralsiert werden.
    Je nach Tierart und Fütterung essen wir also im Fleisch die bis zu zehnfache Giftdosis im Vergleich zu vegetarischen Nahrungsmitteln. Milch, Eier oder ihre Derivate sind davon ebenso, aber nicht im selben Maße betroffen.

    Man darf aber auch nicht unberücksichtigt lassen, daß die tierischen Produkte auch wichtige Lieferanten von sonst weniger zugänglichen Nahrungsbestandteilen (Eiweiße, Vitamine, Mineralien, Spurenelementen) darstellen können.

    Besonders schwerwiegend ist inzwischen die Art der Fütterung in der Massentierhaltung, die mit Futterzusätzen und industriell angereicherten Inhaltsstoffen die schon natürlich vorhandene Nahrungskette systematisch mit zweifelhaften Inhalsstoffen versorgt.