Wozu auf Fleisch und Fisch verzichten?

  • Der ZWECK des "Tempels des Heiligen Geistes"= Mensch ist zu DIENEN, siehe Epheser 4:11.ff. und die ersten Menschen im Paradies Gen. 2:15.

    [bibel] 11 Und er selbst gab den Heiligen die einen als Apostel, andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, 12 damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden, 13 bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Menschen, zum vollen Maß der Fülle Christi, 14 damit wir nicht mehr unmündig seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und umhertreiben lassen durch das trügerische Würfeln der Menschen, mit dem sie uns arglistig verführen. 15 Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus. 16 Von ihm aus gestaltet der ganze Leib sein Wachstum, sodass er sich selbst aufbaut in der Liebe – der Leib, der zusammengefügt und gefestigt ist durch jede Verbindung, die mit der Kraft nährt, die jedem Glied zugemessen ist. (Epheser 4,11-16)[/bibel] Hier finden wir die 5 christlichen Ämter, welche die Heiligen (also die Gläubigen) zum Werk des Dienstes zurüsten sollen:

    • Die Apostel – Jesu 12 Apostel, von denen der letzte, Johannes um 105 n.Chr. gestorben ist. Die RKK sieht die Bischöfe als Nachfolger der Apostel und den Bischof von Rom als obersten bzw. als den „Apostelfürsten” der die Kirche anführt und leitet. Die
      NAK sagt, dass im 19. Jahrhundert Jesus das Apostelamt wieder eingeführt habe und durch den Stammapostel die Kirche geführt und geleitet werde.
    • Die Propheten – die es schon im Alten Bund als mahnende Stimmen gegeben hat, die zum Gehorsam gegen Gott und seine Gebote aufgerufen haben. Die STA sagen dass in Ellen Gould White dieses Prophetenamt wieder im 19. Jahrhundert aufgekommen sei. Das Heimholungswerk Jesu Christi/Universelles Leben sieht in Gabriele Wittek (* 7. Oktober 1933) die „Prophetin der Jetzzeit”.
    • Die Evangelisten – welche die Frohe Botschaft des Evangeliums von Jesus Christus in alle Welt verkündigen sollten. Einer der bedeutendsten und wirkmächtigsten des 20. und 21. Jahrhunderts war wohl Billy Graham (* 7. November 1918 † 21. Februar 2018)
    • Die Hirten – welche befugt sind die „Schafherde der Heiligen” Recht zu leiten! Die Gemeinden Jesu sollten von Personen geleitet werden, die sich des Hirtenamtes würdig erweisen, die das „verlorene Schaf" suchen um es wieder zur Herde zurückzuführen! (im Sinne von Jesu Gleichnissen in Lukas 15 - der „verlorene Sohn”)
    • Die Lehrer – haben eine besondere Aufgabe, weil sie die wahre Lehre der Apostel und Propheten (Apg. 2,42/ 1Kor 12,28/ Eph 2,20 / 2Petr 3,2) gegen Irrlehren verteidigen müssen! An vielen heutigen Lehrern („Professoren”) an den theologischen Fakultäten habe ich da erhebliche Zweifel ob sie ihrem Amte im Sinne von »Kein anderes Evangelium!« (Gal 1,7) wirklich gerecht werden!

    Alle Ämter sollen zum Aufbau des Leibes Christi (Eph.4,12) - also der Kirche, der Gemeinde - dienen und beitragen! Sie sollen die Erkenntnis des Sohnes Gottes vermehren (Eph.4,13), denn nur in Jesus Christus kann »die Einheit des Glaubens« wirksam werden! »Christus allein!« wie es Luther ausdrückte! Nur so, nur in Christus, sind wir in der Lage „mündige Christen” zu werden und uns nicht von Irrlehren verführen zu lassen! (Eph.4,14). Das wichtigste ist die Liebe (Eph.4,15) - die Liebe zu Christus und zu den Menschen! (Mk.12,28- 31). Ganz klar sollte sein, dass Christus das Haupt der Kirche ist! Was keinen Platz für einen Papst oder Stammapostel lässt! Nur in und mit Jesus Christus im Wirken seines und des Vaters Heiligem Geist kann es Wachstum im Glauben geben! (Eph.4,16) Denn „ohne IHN – ohne Christus – können wir nichts tun!” (Joh 15,5). Jesu Kraft muss unsere Kraft werden, damit wir als Glied des Leibes Christi zum Bau der Kirche bzw. des Reiches Gottes beitragen können.
    [bibel] 15 Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte. (Genesis 2,15)[/bibel] Gottes gute Schöpfung - trotz ihres gefallenen Zustandes - sollen wir bebauen und bewahren und nicht vor die Hunde gehen lassen! Damit verbunden bleibt meiner Meinung nach auch der Einsatz des Christen für Frieden, Gerechtigkeit und Umweltschutz („Bewahrung der Schöpfung!”). Im Sinne von Jesu Bergpredigt bauen wir somit mit am Reiche Gottes, bis ER kommt in Herrlichkeit!

  • Gut, dass uns Jesus solche Perversitäten nicht aufgetragen hat.Anmaßende Experimente und was wäre, wenn dir heute jemand deine

    zeigen würde ?

    Sorry, Du hast die ganze Übung überhaupt nicht in ihrem Sinn verstanden : ein wesentliches Element des "Gesundseins" ist das Akzepieren - und möglicherweise Verändern - des - auch körperlichen ! - Selbstbildes. Sie waren alle möglichst spärlich bekleidet einzeln im Turnsaal photografiert; Haltung und "Demeanor" ohne Verkleidung festgehalten. Das war die Realität. Nun sollten sie diese IHRE dokumentarisch festgehaltene Silhoutette aus Töpfen von Fingerfarben ausmalen - eine Konfontation mit sich selbst :SO BIN ICH in miener Körperlichkeit, ja, der Tempel des Heiligen Geistes.!. (Mein Fillmaterial wurde von mir unmittelbar danach vernichtet, die ausgemalten Silhouetten sollten durchaus der weiteren Selbsreflexion dienen könne - zuhause.)

    Fachspezifischer Grundsatz : Man soll - darf nur etwas als Aufgabe der Gruppe vorlegen, das man selbst durchgemacht hat - Dazu gibt es in der Ausbildung die zwingend vorgeschriebene Selbsterfahrung. -
    schon was gehört davon !?

    Ach, Pfingstrosen, blelbe bei Deinem offensichtlich schöne Bild Deiner selbst. Manchen hat schon ein (von mir aufgetragener !)Blick in den Spiegel ( ! ) schockiert.

    A so, Perversität. na ja.

    Paulus : "So aber prüfe der Mensch sich selbst - - " Ach ja, Laodizea !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • ein wesentliches Element des "Gesundseins" ist das Akzepieren - und möglicherweise Verändern - des - auch körperlichen !

    Ja nun, ich hab das schon verstanden, aber heute haben wir auch keine Körperfeindlichkeit (mehr)und ganz im Gegenteil, die Überwahrnehmung des Körpers, steht halt meiner Meinung nach der Entwicklung des Geistes unter die Herrschaft des Geistes Gottes arg im Wege. Von wegen Tempel des Geistes Gottes, ist es ein Tempel der "Selbstverwirklichung".
    Mir hat der Mensch leid getan, den , aus welchen Gründen auch immer, seine Silhouette zu so einer Reaktion führte. Ich denke zum Beispiel an meinen , an Parkinson erkrankten Vater, der durch so eine Aktion wohl extrem deprimiert würde.Wer will schon den kranken alten Leib als Tempel sehen, wenn es doch das Herz ist, das den großen Unterschied macht. Ds Herz eines Menschen zeigen wohl mehr seine Taten und wenn etwas gesund macht, dann wohl ein mit Gott erfülltes Herz.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Erstens war kein er der anwesenden, Mitmachenden hinfällig, Hospizpatient. . zweitens war die Selbstwahrnehmung - was in den Gruppen durchbesprochen wurde - sehr unterschiedlich und der Effekt teils erfreulich : wenn jemand , keineswegs mit Photoshop - Idealfigur - im Bild mit dieser "primitiven" Technik durch die Farbwahl ein Ruhen und eine Zufriedenheit vermittelt.
    Ehedem haben wir für das Pathologierigorosum die Obduktion nach Rokitansky können müssen : Eine aufwendige Methode, in der Praxis schon lange nicht mehr angewandt -welche aber den, der es wollte, mit der Ehrfurcht vor dem Toten konfrontierte -na, halt aus dem 19. Jahrhundert..

    Und kapitiolinische Venus oder Michelangelos David sind wir - wenn es gut geht - ein paar jugendliche Jährchen lang- und Du und ich , wir alle sind gefordert, den leib - auch den alternden, den verkommenen ,den hinfälligen, mit der Ehrfurcht , die der Korinther dem naos - dem inneren Tempelheiligtum - entgegenbrachte, zu sehen und zu behandeln.

    Keine Körperfeindlichkeit mehr ? Aber geh, das Nackte regt uns nicht mehr auf, die Jugendbehörde schreit nicht mehr nach Jugendschutz - aber gerade die photoshopgetylten Reklamebilder haben eine verheerenden Einfluss auf die Selbstzufriedenheit ! - Rede einmal mit einem Physiotherapeuten eines Schwerpunktkrakenhauses un d nicht mit der Masseuse eines Thermenhotels*****!Und der Bikini - Bridge und vor dem der Tigh Gap war in den USA ein Gesundheitsproblem !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    2 Mal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (28. August 2020 um 22:52)

  • Ich glaube dieser immer wieder von Adventisten zitierte Vers will etwas ganz anderes sagen, als dass man nun in Gesundheits- und Ernährungswahn verfallen sollte. Er zeigt, dass jeder von uns ein Teil des Tempels Gottes sind und zwar schon auf dieser Erde, nicht irgendwann in ferner Zukunft. Das heisst wir sollen auch ein Vorbild sein, da der Leib sowieso vergänglich ist, vielmehr ein Vorbild im Lebenswandel und das beinhaltet so unendlich viel mehr, als die Ernährung.

  • Irgendwie habe ich das Gefühl, daß je frommer manche sind, umso länger sie leben wollen.

    Warum eigentlich nicht? Was ist in diesem Wunsch schlimm?

    Ist doch eigentlich völlig unlogisch, ... Eigentlich sollten die doch froh sein, wenn dieses Leben hier möglichst rasch zu Ende ginge.

    Meinst Du, logisch wäre, je mehr ein Mensch fromm ist, desto ungesunder lebt, damit so schnell wie möglich stirbt? Diese "Logik" der Frömmigkeit finde ich nirgendwo in der Bibel. Ganz im Gegenteil. Das lange Leben ist in der Bibel immer als Geschenk Gottes zu verstehen.

    Schon im Bund mit Israel steht das lange Leben in zahlreichen Stellen als Belohnung für die Frömmigkeit/Treue. Z.B. im ersten Gebot mit Verheissung:

    "Ehre deinen Vater und deine Mutter", das ist das erste Gebot, das eine Verheißung hat: "auf dass dir's wohlgehe und du lange lebest auf Erden".
    Eph. 6;2-3.

    So habt nun acht, daß ihr tut, wie euch der HERR, euer Gott, geboten hat, und weicht nicht, weder zur Rechten noch zur Linken, sondern wandelt in allen Wegen, die euch der HERR, euer Gott, geboten hat, damit ihr leben könnt und es euch wohlgeht und ihr lange lebt in dem Lande, das ihr einnehmen werdet.
    5. Mos. 5;33.

    Er liebt mich, darum will ich ihn erretten; ... Ich will ihn sättigen mit langem Leben und will ihm zeigen mein Heil.
    Ps. 91;14-16.

    ... denn die Tage meines Volks werden sein wie die Tage eines Baumes ...
    Jes. 65;22.

    Leider in unserer Zeit bringt ein gesundes Lebensstil - wie jüngerjesu schreibt - nicht immer als Resultat ein langes Leben.

    Mal rein von der Logik her.

    Kennst Du ein Beispiel in der Bibel, wo die Frömmigkeit dadurch erkennbar ist, dass jemand so kurz wie möglich leben möchte? Das wäre nämlich logisch ... oder doch nicht...

    Gesund zu bleiben ist dann auch ein Vorteil, wenn jemand nicht lange lebt. Gesund zu sterben ist viel besser als sterben durch langen, quälenden Krankheiten. Ich weiss nicht ob ich es schaffe weit über 90 gesund zu sterben - wie mein Opa und mein Vater -, aber ich bemühe mich...

    Natürlich ich rede nicht über Gesundheitskult als Zusatzreligion.

    LG
    Peter

    Jesus:
    "Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
    Mat.7:12.

  • Ja nun, ich hab das schon verstanden, aber heute haben wir auch keine Körperfeindlichkeit (mehr)und ganz im Gegenteil, die Überwahrnehmung des Körpers, steht halt meiner Meinung nach der Entwicklung des Geistes unter die Herrschaft des Geistes Gottes arg im Wege. Von wegen Tempel des Geistes Gottes, ist es ein Tempel der "Selbstverwirklichung".Mir hat der Mensch leid getan, den , aus welchen Gründen auch immer, seine Silhouette zu so einer Reaktion führte. Ich denke zum Beispiel an meinen , an Parkinson erkrankten Vater, der durch so eine Aktion wohl extrem deprimiert würde.Wer will schon den kranken alten Leib als Tempel sehen, wenn es doch das Herz ist, das den großen Unterschied macht. Ds Herz eines Menschen zeigen wohl mehr seine Taten und wenn etwas gesund macht, dann wohl ein mit Gott erfülltes Herz.

    Da scheiden sich die Vorstellungen : "Das Herz" ist nach Bibel und abendländischem Sprachgebrauch der Inbegriff des "Innresten" ("Ich hab' mein Herz in Heidelberg verloren - - " ) Tatsächich ist es ein ersetzbares Pumporgan - Baby Fae mit dem ihm in Loma Linda transplantiertenHerz eines Pavians - rasch und brav reagierend , wenn Du Dir mit dem Hammer auf den Daumen schlägst, ebenso bei den Phantasien der Sulamith (Hohelied 5, 1..), bei Erinnerungen an dies und jenes - - .


    Aber wir erleben uns als "Leib" ,: gut 2 m² Haut, mit der wir die liebevolle Berührung des anderen erleben, das Schmeicheln des warmen Windes (Ovid : Metamorphosen, Daedalus und Ikarus : "Mulcebant Zephyri - - ) als Ganzes , zusammengehalten durch feine Nervennetze welche auch jede Bewegung erfassen, durch welche das Ganze gesteuert wird - neben den Hormonen und Transmittersubstanzen, jede Faser erlebbar ( !! ) erfassend : Auch der Alte, Hinfällige, dahindämmernd, erlebt die liebevolle Berührung Deiner Finger - - "Ich fühle mich wohl in - - meiner Haut!" - Wieviele üssen - müssten - erts einmal dazu hingeführt werden, sich in Bewegung lustvoll zu erleben, diese starren "Frommen" - wie steif stehen sie herum auf den Bildern des alten und des neuen Paradieses !

    "- ein mit Gott erfülltes Herz" -ja !!, Schön gesagt, in unserer Terminologie als Metapher verstanden - aber Paulus wird wohl genau gewusst haben , warum der den "Leib" - to swma - als von Gott Anvertrautes, als Geschenk Gottes anspricht.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Natürlich ich rede nicht über Gesundheitskult als Zusatzreligion.

    LG
    Peter

    Weil man mir unterstellt, ich sähe nur eine Gemeinde völlig absurd Fehlgeleiteter, so ein kleines Häuflein - - so ganz anders als die Realität der "Weltgemeinde" es biete :

    Authors | Spectrum Magazine /courtney -ray - - - 1. August 2019. (er i ist MDiv, PhD, klinischre Psychologe und eingesegneter Prediger der STA

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Also da das Thema lautet 'wozu auf Fleisch und Fisch verzichten', gehe ich mal davon aus,
    dass hier nicht nach dem Grund gefragt wird, sondern nach dem Zweck

    Welchem Zweck dient also der Verzicht auf Fleisch und Fisch?

    Da fällt mir so ganz spontan die Lebensmittelbranche ein,
    die z.B. veganes Hackfleisch oder vegane Wurst verkaufen will ...

    Welchen Zweck könnte ein totaler Verzicht sonst noch haben?
    Dazu fällt mir eigentlich nur noch ein,
    dass eine ideologische Sichtweise gefördert werden soll ...

    etwas anderes wäre es, wenn man nach dem 'Warum' fragt ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Da scheiden sich die Vorstellungen : "Das Herz" ist nach Bibel und abendländischem Sprachgebrauch der Inbegriff des "Innresten" ("Ich hab' mein Herz in Heidelberg verloren - - " ) Tatsächich ist es ein ersetzbares Pumporgan - Baby Fae mit dem ihm in Loma Linda transplantiertenHerz eines Pavians - rasch und brav reagierend , wenn Du Dir mit dem Hammer auf den Daumen schlägst, ebenso bei den Phantasien der Sulamith (Hohelied 5, 1..), bei Erinnerungen an dies und jenes - - .

    Aber wir erleben uns als "Leib" ,: gut 2 m² Haut, mit der wir die liebevolle Berührung des anderen erleben, das Schmeicheln des warmen Windes (Ovid : Metamorphosen, Daedalus und Ikarus : "Mulcebant Zephyri - - ) als Ganzes , zusammengehalten durch feine Nervennetze welche auch jede Bewegung erfassen, durch welche das Ganze gesteuert wird - neben den Hormonen und Transmittersubstanzen, jede Faser erlebbar ( !! ) erfassend : Auch der Alte, Hinfällige, dahindämmernd, erlebt die liebevolle Berührung Deiner Finger - - "Ich fühle mich wohl in - - meiner Haut!" - Wieviele üssen - müssten - erts einmal dazu hingeführt werden, sich in Bewegung lustvoll zu erleben, diese starren "Frommen" - wie steif stehen sie herum auf den Bildern des alten und des neuen Paradieses !

    "- ein mit Gott erfülltes Herz" -ja !!, Schön gesagt, in unserer Terminologie als Metapher verstanden - aber Paulus wird wohl genau gewusst haben , warum der den "Leib" - to swma - als von Gott Anvertrautes, als Geschenk Gottes anspricht.

    Im biblischen Sprachgebrauch ist das "Herz" nicht die Blutpumpe sondern das DENKEN/Wollen.

  • Eben, aber in unserem Sprachgebrauch auch ! Beim Zusehen einer Umweltzerstörung : "Das Herz tut einem weh - "

    Nur : Bei Homer wälzt dre listige Odysseus seine Pläne - am Zwerchfell. Und Galen sah das Gehirn noch als das Organ, welches die schleimigenSÄfte aus dem Körper sammelt und durch die NAse hinausbefördert.

    Dem Körper / Leib , diesem sich als Ganzes erlebenden Mikrokosmos das metaphorische "Herz" argumentativ entgegenzustellen - ist ein bisserl ein seltsames Sprachverständnis , wohl unzulässig.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Nietzsche : " Art und Grad der Gecshlechtlichkeit eines Menschen reichen von der letzten FAser seines Leibes bis in die höchsten Gipfel seines Geistes"


    ein Renaissance - Gelehrter :" Nihil es in intellectu, quod not fuerat in sensu" und über den Sensus ist Dein Leib bis zur loetzten Faser in Deinem "Denken" präsent, beeinflusst es, ermöglicht es - wenn auch verdrängt, verleugnet, nicht bgeachtet, übersehen - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Davon ist ja hier und jetzt nicht die Rede : Wenn Nietzsche sagt, 2 x 2 sei 4, so wird mn nichts mit dessen "Gottesvorstellung" dazu beitragen.


    Wenn Nitzsche über Sexualität etwas sagt, so formuliert er ein allgemeines Wissen, welches nur in der "bügerlichen" - in Wirklichkeit spiessbürgerlichen - Gesellschaft am liebsten geleugnet wurde :


    Goethe, Mignonlieder : "Lasst mich scheinen, was ich werde - - gibt es weder Mann noch Weib - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Davon ist ja hier und jetzt nicht die Rede : Wenn Nietzsche sagt, 2 x 2 sei 4, so wird mn nichts mit dessen "Gottesvorstellung" dazu beitragen.


    Wenn Nitzsche über Sexualität etwas sagt, so formuliert er ein allgemeines Wissen, welches nur in der "bügerlichen" - in Wirklichkeit spiessbürgerlichen - Gesellschaft am liebsten geleugnet wurde :


    Goethe, Mignonlieder : "Lasst mich scheinen, was ich werde - - gibt es weder Mann noch Weib - -

    Die Weltanschauung(-en) eines Menschen sagen sehr wohl etwas über seine Gottesvorstellung aus.

    Z. B. der letzte Satz ist angesichts einer "unchaotischen" Schöpfung des Ewigen FRAGWÜRDIG.

    Nietzsches Moralvorstellungen waren berechtigterweise "aufmüpfig" aber keineswegs besser als die der "Spießbürger".

    Sowohl der offizielle Protestantismus wie auch Nietzsches Polemik waren von der Offenbarung des Ewigen "abgefallen".

  • @Freudenbote, Du polemisiertst fromm und gottgefällig ( ? ) an dem hier zur Diskussion stehenden Detail vorbei : NIetzsche hat simpel erfasst und formuliert, dass " Mann" und "Frau" jeweils in ihrer individuellen Ganzheit - von Gangbild und Handschrift bis zum Interpretieren einer Symphonie als Dirigent(in) spezifisch sich erleben - zu erleben sind. Sappho schrieb andere Lieder als Alkaios - - - .

    - - - siehe die "Genderdebatte". Ja, und hast Du Goethes Erkenntnis, welche er Mignon als Lied in den Mund legt, erfasst ? Diese Wunschvorstellung, der lästigen Sexualität als geschlechtsloser Engel frei sein zu wollen ? - - Heute würde man sie unter den Anorexia nervosa - Patientinnen finden.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Ich meine (nicht als "frommes Gerede"), dass "nach-aufklärerische" Philosophen eine (biblischer Vergleich!) "kainitische" Richtung einschlugen.

    Ich schätze z. B. Martin Buber als als "Ausweg" aus dem "Irrweg" Nietzsches. In der hebr. Grammatik wird bekanntlich ALLES männlich oder weiblich "dekliniert".

    Nach Buber könnte man auch die Umwelt/Natur als Gegenüber des Menschen begreifen. (vgl. Gen. 2:18.ff.)

    "Asexualität" ist genau das: GEGENÜBERLOSIGKEIT/EINSAMKEIT, übrigens auch die große SCHWÄCHE des Mohammedanismus/Gnosis gegenüber dem Missionsauftrag Jesu "... im Namen des Vaters/Sohnes/Geistes..." (Matth. 28).

    Wie nimmt sich das Evangelium Jesu vor dem Hintergrund der Welt im Römerbrief 1 - 3 aus?