Der Zehnte (vor allem bei sozialer Hilfe oder kleinem Einkommen)

  • Gott sagt doch: ... prüft mich darin...ob ich euch dann nicht die Fenster des Himmels auftun werde....

    Der Segen Gottes im Finanziellen, bzw. Materiellen kann man nicht mit einem Taschenrechner ausrechnen. Das ist der Grundfehler, dass man bevor man gibt, erst ausrechnen möchte, ob man es überhaupt kann. Segen ist, wenn man mit der gleichen Menge Butter anstatt eine, zwei Schnitten Brot schmieren kann. Segen Gottes ist, wenn man "irgendwie" doch mehr Geld hat, als was man ausgerechnet hat. Der Segen ist, wenn Gott Treue mit großen "Zinsen" belohnt.
    "Prüfet mich" ... sagt der, der das Beste will, kann und für uns bereit hält. Es muss wirklich viel "Mut" dazu gehören, dieses Angebot auszuschlagen..noch schlimmer - Gegenargumente aufzählen und jemandem erzählen wollen, man hätte ausgerechnet, dass das nicht stimmen kann...

    Genau darum geht es: man kann den Aufruf zum 10-ten niemals ausrechnen, denn es geht um Treue und Gottes Segen (5 Brote und 2 Fische = 5000 ...)

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  • Der Segen ist, wenn Gott Treue mit großen "Zinsen" belohnt.

    Dies scheint wohl eine Binsenweisheit zu sein. "Opfere" den 10. und Gott wird Dich segnen. Wenn ich von Herzen gebe, dann haben diese "Zinsen" auch keine Bedeutung für mich. Und weißt Du warum das "Zinsen-Argument" für mich keine Bedeutung hat ? Weil ich nichts besitze ! Alles was ich habe ist nicht mein Eigentum, es gehört nicht mir. Ich bin nicht "Besitzer" sondern Verwalter der Güter, die Gott mir in seiner Gnade geschenkt hat. Ich unterteile deshalb das mir anvertraute Geld nicht in "ein heiliges Zehntel" das Gott gehört und in "neun Zehntel" die mir gehören. Dieses "Unterscheiden" setzt ja voraus, dass man sich noch als "Ego" rechnet.

    Wenn wir samt dem Christus gestorben und hernach in der Taufe begraben und mit ihm auferstanden sind (Röm. 6, 4; Kol. 2, 12) – und das ist ja der Stand eines Christen – dann gehören wir dem Herrn. Und so bin ich besitzlos, denn wenn ich selbst (mit allem was ich habe) Jesus (an)gehöre, dann gehört mir auch nichts mehr. Alles was ich habe gehört Jesus. Denn nicht mehr ich lebe, sondern Jesus lebt in mir.

    Ich gebe doch nicht einen Teil meines Geldes ab, damit ich Gott prüfen kann, oder mir gar "segnende Zinsen" erwarte. Wozu sollte ich Gott noch prüfen, wenn ich auf Golgatha blicken kann ? Ich gebe, weil Gott mich zuerst geliebt hat. Angesichts der Tatsache, dass ich ohnehin allen Besitz von Gott empfange, brauche ich Gott nicht zu "prüfen" und ich brauche dieses "Zinsen-Segen-Argument" ebenso wenig.

    Ich bin selbständig. Das heißt, ich bekomme von Niemandem einen Lohn gezahlt. Wenn Gott mir Klienten zuführt, erziele ich Einkommen.Wenn nicht, dann halt nicht. Gott führt in Treue zu. Wie viel oder wie wenig, dass entzieht sich fast völlig meiner Einflussnahme. Ich bin unmittelbar auf Gott angewiesen. Ein einziges Wort von Gott genügt und mein ganzer Betrieb steht still. Doch kann ich meinen himmlischen Papa immer danken: "Danke lieber himmlischer Papa, es ist genug."

    Gott kann mich segnen, Gott kann mir alles nehmen.
    Ob ich mit einem Stück Butter ein oder zwei Brote schmieren kann ? Das ist mir nicht wichtig: "Danke lieber himmlischer Papa es ist genug."


    GLG

    Einmal editiert, zuletzt von James Gabriel (16. September 2015 um 14:20)

  • Alles schön geschrieben, @gabriel87, und doch zahlst du deine Brötchen mit Geld, nehme ich an, kaufst Dir Sprit und Hose mit Geld, oder? Jesus ist keinTheoretiker, Er möchte Taten sehen. Es ist ein anderes, über sterben mit Jesus zu erzählen, und Geld aus meiner Hand zu geben. WEIL Gott Dir alles gibt, möchte Er, dass Du davon etwas "zurück" gibts, und zwar für die Verbreitung des Evangeliums und erhalt der Funktiom Seiner Braut auf dieser Welt...auch Gott prüft Dich darin, ob es Dir wichtig ist, IHM dankbar zu sein.

    ...natürlich kannst Du aber alle die Stellen aus der Bibel herausschneiden. Bleibt Dir überlassen.

  • WEIL Gott Dir alles gibt, möchte Er, dass Du davon etwas "zurück" gibts, und zwar für die Verbreitung des Evangeliums und erhalt der Funktiom Seiner Braut auf dieser Welt...auch Gott prüft Dich darin, ob es Dir wichtig ist, IHM dankbar zu sein.

    Wie kannst Du beurteilen ob ich das tue oder nicht tue ?

  • Jesus ist kein Theoretiker, Er möchte Taten sehen.

    Genau deshalb wünsche ich Dir, dass Du Menschen (wie mich) die nach Deiner selbstgerechten Ansicht nach wohl weniger "heiliger" als Du sind, ebenso annehmen, betrachten und lieben kannst wie Dich selbst. Auch wenn mir Dein letzter Beitrag unvernünftig, arrogant und selbstbezogen erscheint - Ich hab' Dich trotzdem lieb.

    Gott gebe Dir viel Gnade und Frieden durch die Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn. Möge der Herr Dich reichlich segnen.

  • Habe ich etwas über deine (Un-) Dankbarkeit gesagt? Lediglich habe ich auf das Prinzip hingewiesen.

    WEIL Gott Dir alles gibt, möchte Er, dass Du davon etwas "zurück" gibts, und zwar für die Verbreitung des Evangeliums und erhalt der Funktiom Seiner Braut auf dieser Welt...auch Gott prüft Dich darin, ob es Dir wichtig ist, IHM dankbar zu sein.

    Es ist ein anderes, über sterben mit Jesus zu erzählen, und Geld aus meiner Hand zu geben.

    Mir erscheint es so, als ob Du eher "festgestellt" als "hingewiesen" hast.

    Jesus ist keinTheoretiker, Er möchte Taten sehen.

    Kannst Du beurteilen, ob es für mich Praxis oder Theorie ist ?

  • Genau deshalb wünsche ich Dir, dass Du Menschen (wie mich) die nach Deiner selbstgerechten Ansicht nach wohl weniger "heiliger" als Du sind, ebenso annehmen, betrachten und lieben kannst wie Dich selbst. Auch wenn mir Dein letzter Beitrag unvernünftig, arrogant und selbstbezogen erscheint - Ich hab' Dich trotzdem lieb.

    Gott gebe Dir viel Gnade und Frieden durch die Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn. Möge der Herr Dich reichlich segnen.

    "...unvernünftig, arrogant und selbstbezogen.." .. ist das nicht jeder, der auf die Bibel hinweist entgegen jemandem seiner gegensätzlichen Auffassung? Diese Erfahrung wird seit erschaffung der Welt millionenfach gemacht, auch die Unterstellung, man würde sich als Oberheiliger ansehen. Nun ja, und ob du mich TROTZDEM lieb hast, weiß Gott allein.

    Ich habe dich erkannt!! :huh:

    Ich kann nur immer wieder dazu ermutigen, die Bibel zu studieren und sich vorher die Leitung und den Verstand vom Gott zu erbeten, den Heiligen Geist.

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  • Mir erscheint es so, als ob Du eher "festgestellt" als "hingewiesen" hast.


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    Kannst Du beurteilen, ob es für mich Praxis oder Theorie ist ?

    gabriel, du hast es genau verstanden, glaube ich. Man spricht so, du weißt ganz genau, dass ich keine Ahnung haben kann, wie und was du machst, dass es eine ganz normale Rhetorik von mir war, die ich benutzte. Dass es nicht persönlich war, weißt du doch ganz genau!!!!

    Mit dem Theoretiker das habe ich als Antwort auf Deinen Post geschrieben, in dem Du sagst, dass alles von Gott ist, dass du mit Jesus allem gestorben bist, usw, alles nur unrealistische Theorienm, obwohl ideologisch wahr. Mensch, lese es von dir noch mal, bevor du mich hier wieder klein machst ...... Danke.

    Ich werde jetzt keine weitere Disk auf dieser Ebene hier fortführen.

    .

  • "...unvernünftig, arrogant und selbstbezogen.." .. ist das nicht jeder, der auf die Bibel hinweist entgegen jemandem seiner gegensätzlichen Auffassung?

    Nein. Eher Menschen die sich anmaßen, den "Heiligen Geist" oder das "Gewissen" im Leben ihrer Geschwister spielen zu wollen. Die Art und Weise wie Du "deine Prinzipien" vermittelst dienen weder zur Korrektur noch zum Aufbau. Offensichtlich hast Du es wohl niemals gelernt, zu diskutieren, zu argumentieren. Und wenn man nicht weiß, wie argumentieren geht, was ein schlüssiges Argument von einem Sophismus unterscheidet, dann erkennt man hinter den Worten des anderen dessen Argumente auch gar nicht so richtig und es fällt schwer diese einzuordnen...

    Ich habe dich erkannt!!

    Solche Phrasen ziehen bei mir nicht.

    Mit dem Theoretiker das habe ich als Antwort auf Deinen Post geschrieben, in dem Du sagst, dass alles von Gott ist, dass du mit Jesus allem gestorben bist, usw, alles nur unrealistische Theorien

    Schade, wenn es für Dich nur "unreale" Theorien sind. Für mich ist es tagtägliche Praxis.

    Mensch, lese es von dir noch mal, bevor du mich hier wieder klein machst ...... Danke.

    Wenn man also nicht Deiner Meinung ist, dann fühlst Du dich gleich persönlich verletzt ? Weißt Du, ich hab' wirklich keinen Bock mit Dir auf dieser "emotionalen" Ebene zu schreiben. Lass' einfach gut sein.


    GLG

  • Stofi

    Ich habe immer noch nicht verstanden, was der Unterschied zwischen dem Zehnten und einer freiwilligen Gabe sein soll. Kannst Du mir das mal erklären.

    Sehe ich das zudem richtig, dass der Zehnte für Dich nur als Zehnten gilt wenn er exakt 10% des Einkommens umfasst?

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Stofi

    Ich habe immer noch nicht verstanden, was der Unterschied zwischen dem Zehnten und einer freiwilligen Gabe sein soll. Kannst Du mir das mal erklären.

    Sehe ich das zudem richtig, dass der Zehnte für Dich nur als Zehnten gilt wenn er exakt 10% des Einkommens umfasst?

    Liebe Grüsse
    DonDomi


    Der 10-te ist doch, wie der Name schon sagt, der 10. Teil dessen, was Gott einem zum Leben gegeben hat.
    Eine freiwillige Gabe ist eine Spende ausserhalb des 10-ten, die auch zu anderen Zwecken benutzt wird; im Gegensatz zum 10-ten, dessen Bestimmung immer gleich definiert ist (Verbreitung des Evangeliums und Erhaltung der Gemeinde?).

    Der 10-te ist 10%, ja. Wenn einer mehr geben will, ist seine Sache. Aber Gott verlangt nicht mehr. Wenn man aber weniger gibt, ist es kein 10-ter mehr, oder?

    .

  • da gebe ich dir recht Nachtperle.

    Hartz4 und Sozialhilfe usw. ist vom Staat eine Unterstützung, bzw. vom Sozialamt, und ist kein Einkommen, und deswegen muss auch kein Zehnten bezahlt werden, wer es machen möchte kann es tun, aber niemand sollte dazu gezwungen werden, und auch nicht überredet, da es eine indirekte Druckausübung darstellt, was fast mit einer Nötigung kommt.

    Ich erlebe aber von vielen Advemntisten, das Prediger zb. über den Zehnten Predigen und ein schlechtes gewissen machen und immer nur die gleiche Bibelstelle anführen das wir Gott betrügen wenn wir den Zehnten nicht geben, das stellt für mich eine indirekte Nötigung dar.

    Und es ist auch Missbrauch und Zweckentfremdung von Hartz4 wenn ich davon Zehnten bezahle weil es nicht dafüpr gedacht ist.

  • @ gabriel87

    da geb ich dir auch recht, die Arme Wittwe hat aus Liebe, bzw. aus dem Herzen gegeben.
    und viele geben den Zehnten nur weil sie hoffen das sie was bekommen und gegenleistung erwarten


  • Der 10-te ist doch, wie der Name schon sagt, der 10. Teil dessen, was Gott einem zum Leben gegeben hat.
    Eine freiwillige Gabe ist eine Spende ausserhalb des 10-ten, die auch zu anderen Zwecken benutzt wird; im Gegensatz zum 10-ten, dessen Bestimmung immer gleich definiert ist (Verbreitung des Evangeliums und Erhaltung der Gemeinde?).

    Der 10-te ist 10%, ja. Wenn einer mehr geben will, ist seine Sache. Aber Gott verlangt nicht mehr. Wenn man aber weniger gibt, ist es kein 10-ter mehr, oder?

    .

    Muss echt hart sein für gläubge Christen, die derart am Existenzminimum leben, dass sie keine 10% geben können. Sie müssen sich wohl recht minderwertig vorkommen weil sie Deine Anforderung vom 10ten nicht erfüllen können.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Ich bin nicht das Maß aller Dinge. Ich versuche vom Anfang an zu zeigen, dass Gott echt Wunder tun kann. Er kann einem, wie Er selber sagt, über Maßen segnen, wenn man Ihm auch ernst nimmt und es mit Ihm versuchen möchte - wie Er selber dazu ermutigt. Ich sagte auch, dass es nicht mit einem Taschenrechner aus zu rechnen ist, weiter sagte ich, dass es jedem seine eigene Sache ist... denn die Erfahrung muss und kann nur jeder selber und persönlich mit Gott machen. Ich habe Bibeltexte und Geschichten angegeben..... schade, dass eine Sache, die für einen Christen, umsomer für einen STA, selbstverständlich sein sollte, einen so großen Unglauben begleitet, bzw. Mißtrauen. Noch ´mal: nicht ICH, sondern die Bibel soll das Maß sein. Danke.


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  • Stofi

    Sorry ich finde es etwas heuchlerisch, wenn man ein Bild vertritt: Es muss genau 10% sein, damit es der Zehnte ist und dann nachschiebt: Ist ja alles freiwillig.
    Klar ist alles freiwillig, aber es ändert nichts daran, dass man dadurch eine Erwartung schürt im Sinne von: Man hält sich nur an Gottes Gebot wenn man mindestens oder genau 10% gibt, vor allem wenn man noch Sätze nachschiebt wie: "Das ist nicht mein Massstab sondern der der Bibel" und somit auch der Massstab Gottes.

    So leid es mir tut, aber für solche Aussagen habe ich wenig Verständnis.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • nicht ICH, sondern die Bibel soll das Maß sein. Danke.


    Ich bitte um Nachsicht, dass ich aus dem Handgelenk zitiere : Der Zehnte war zunächst eine einmalige Gabe - Abraham.

    Dann war es ein Bestandszehnter : Jedes zehnte Tier, das durch das Gatter geht - -

    Dann war es ein Ertragszehnter - - von mir aus auch von Dill und Minze.

    Paulus rechtfertigt seinen Anspruch auf - unbekannte ! - Summen - als Arbeiter im Werk des Herrn.

    Wenn du verschiedene Prediger fragst, so ist den Antworten eines gemeisam : Unschärfe und das Erwähnen von Segnungen. Wie bitte ? Brutto oder netto ? Und was ist mit dem Arbeitgeberanteil an Deiner Sozialversicherung ? Den hast Du erarbeitet ! - Und wirst Du ernsthaft un d kostspielig krank, so zahlt die Sozialversicherung alles. In den USA zahlt man von dem Geld in der eigenen Hand seine Sozialversicherung, bei der es in Fällen ernsthafter Erkrakung hiess : Coverage exspired. Dagegen schafft bei uns kein Richter auf Antrag der bis aufs Blut zahenden Angehörigen den Ärzten an, die Geräte am Bett der Terri Sciavo abzuschalten. (So nebebei)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Zitat

    So leid es mir tut, aber für solche Aussagen habe ich wenig Verständnis.

    Die Nummer ist doch uralt...

    "WIR halten uns nur an Gottes Wort! Aber fühl dich vollkommen frei, wie du es halten willst."

    Nein, um eigene, persönliche Erfahrung geht es da nicht!

    Wenn ich sage: "Ich sage, was Gott sagt", dann sind alle, die es anders machen, automatisch disqualifiziert. So sieht das aus.

    Wenn es die eigene, persönliche Erfahrung ist, sehr schön, dann sagt man: "Ich persönlich meine..." oder "Ich habe es so erlebt..."

    Uraltes Thema, und immernoch nicht geschnallt, weil manche es brauchen, in einem Kokon zu existieren, da diese große weite Welt mit ihren zahlreichen Menschen sehr verwirrend und komplex ist.