Ich bete ganz oft lange in verständlicher Sprache, d.h. in deutsch. Wenn ich dann das Gefühl habe, da ist noch mehr, das ich Gott sagen will in meinem tiefsten Herzen, dann bete ich in Zungen. Das verschafft mir eine enorme Freiheit und ich bete dann manchmal sehr lang und intensiv, immer laut. Ich kann dabei in der Lautstärke variieren, mal flüsternd, mal laut.
Ich bete dabei nicht mit Verstand d.h. im Sinn, denn dann wäre ja ich es, die redet. Ich rede im Geist und die Worte werden mir eingegeben. Ich spreche sie dabei nur aus. Es ist wie, als würde ich mich selbst reden hören. Dabei habe ich alles unter vollster Kontrolle, ich kann aufhören und anfangen wenn ich es will. Ich kann es zulassen oder nicht. Ich entscheide das Aussprechen der Zungen. Auch tagsüber unterwegs oder zuhause spreche ich in Zungen, ein Wort oder ein Satz. Ich merke dabei, dass ich das Bedürfnis habe, entscheide aber ob ich es ausspreche oder nicht.
Es ist eine richtige Sprache, auch wenn ich sie nicht verstehe, d.h. Wörter mit Pausen, Betonung und ganze Sätze.
Ich habe auch einmal aufgeschrieben, als ich angefangen habe in Zungen zu reden.
Durch das Zungenbeten sind auch meine (ich sage mal, zur Unterscheidung) deutschen/verständlichen Gebete tiefer gehend, mit mehr Ausdruck und Stärke. Durch die Intensivität kann ich länger mit Verstand beten, öffne mich ganz und mit meinem Herz für Gott. Gebet ist dadurch nicht mehr nur trockene Worte, sondern auch eine Herzensangelegenheit geworden. Ich bete öfter tagsüber, stehe ständig im Gebet.