Im Thraed "das sind Kinder Gottes" wurde ein Beitrag eingeschoben der extra behandelt werden sollte.
Von wem spricht Paulus in Römer 7,14ff?
hier nun Beiträge die nicht von mir sind:
von Hans Heinz, den bekannten Bibellehrer Östereichs, aus "Aufzurichten den Gehorsam des Glaubens" Ein Leitfaden zum Römerbrief Seite 58
Die Frage, die sich in V. 14 stellt, ist von großer Bedeutung für die Auslegung des ganzen Kapitels. Spricht Paulus hier von der Zeit vor seiner Bekehrung oder von der Zeit danach? Trotz des Präsens sind viele Ausleger der Gegenwart der Meinung, daß Paulus von der Zeit vor seiner Bekehrung spricht. Das Präsens in V. 14 und die Vergangenheit in V. 5 dürfen nicht gegeneinander ins Treffen geführt werden. Das Präsens ist sprachlich und sachlich durch V. 6 bzw. Kapitel 8,2 angegeben. Alles andere ist sachlich in die Zeit der Vergangenheit zu stellen. Vgl. Althaus, 79. Käsemann (191) sagt ausdrücklich, daß das Präsens nicht die christliche Gegenwart beweise. Dem gegenüber steht die Auffassung von Nygren (289), der da meint, es handle sich eindeutig um das "present life of the Christian". Vgl. auch Zahn, 363.Es ist auf jeden Fall folgendes zu bedenken: Um die gegenwärtige Erfahrung eines bekehrten Menschen kann es sich grundsätzlich nicht handeln:a)Der Wiedergeborene ist der Sünde abgestorben (6,2).b)Der alte Mensch ist gekreuzigt, der Sündendienst als Lebens­richtung hat aufgehört (6,6).c)Die Sünde beherrscht den Wiedergeborenen nicht mehr (6,14-15).d)Der Bekehrte ist nicht unter die Sünde verkauft (I.Kor 15,57; Gal 2,19-20; Phil 4,13).
Aber auch vom Zustand eines unerleuchteten Unbekehrten kann hier nicht die Rede sein.
Studienlehrbriefe der Stimme der Hoffnung (Der Römerbrief Nr.8 Seite V) Warum spricht Paulus hier in der Ich-Form?Der Mensch, der hier spricht, kann jeder sein. Zwar nimmt sich Paulus selbst als Beispiel, aber der Ich-Stil ist auch eine literarische Form jener Zeit. Der Apostel beschreibt hier die Erfahrung eines Menschen, der noch nicht weiß, was Vergebung durch Jesus Christus bedeutet und bewirkt. Er kennt nicht die verändernde Kraft Gottes. Er versucht Gehorsam gegenüber Gott im Alleingang und scheitert kläglich. Er will Gott gehorchen, will nicht der sein, der die Sünde tut. Doch er sieht sich außerstande, dieses Wollen in die Tat umzusetzen. Das treibt ihn in die Verzweiflung.Wenn der »alte« Mensch stirbt und der »alte Ehemann Sünde« kein Anrecht mehr auf uns hat, dann sind wir frei zum Gehorsam. Paulus verweist dieses alte sklavenähnliche Verhältnis eindeutig in die Ver­gangenheit!Kenne ich dieses Wollen und Nicht-Können? Fühle ich mich außer Stande, den Willen Gottes zu tun? Wie kann dieser Teufelskreis in meinem Leben durchbrochen werden?
Hier ein Beitrag von mir, weil zu lang als PDF
http://www.homepage.eu/userdaten/0100…ad/roemer_7.pdf
Aber wisst Ihr, was ich glaube? Ihr werdet es trotzdem nicht glauben...................!!!