Wer/Wie/Was ist Gott?

  • Demzufolge galten für Jesus Anhänger sämtliche zu Lieblosigkeit aufrufenden Gesetze, wie das Steinigen und Verbrennen von Menschen für dies und das oder das Vergelten von Bösem mit Bösem 3 Mose 24,19,20 nicht mehr, was aber wohl die Schriftgelehrten AT-Gesetzeslehrer buchstäblich forderten.

    Es gibt im AT sicher Menschen, die sich -wohl mittels reinen Herzen- schon an dem später klar durch Jesus Christus offenbarten allein glaubwürdigen Gottverständnis orientierten. Ich betone ja immer, dass für unsereins das durch Jesus Christus in den Evangelien offenbarte Gottverständnis als gültigen Masstab für wahre Göttlichkeit in AT und NT gilt. Was dem widerspricht, gilt für uns nicht.

    Ich verstehe, was du meinst.

    Daher bin ich sehr froh darüber, dass Jesus so viele Dinge klargestellt hat. Gelobt sei Jesus Christus.

    1Johannes 4:16 Und wir haben die Liebe erkannt und geglaubt, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

    Einmal editiert, zuletzt von Ralf (17. März 2024 um 12:33) aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Das ist wieder so eine Aussage Deiner Vorstellung, wie Gott zu handeln hätte!

    Was maßt Du Dir eigentlich an, ist Dir das eigentlich bewusst, was Du Gott, dem Schöpfer und Erhalter unterstellst???

    Mir scheint, Dir und andern täte es gut, mal von der Frucht der Erkenntnis von gut und böse, gottgefällig und gottlos, gerecht und ungerecht, barmherzig und erbarmungslos, gnädig und gnadenlos zu kosten.

    Für mich ist einzig und allein das durch Jesus Christus offenbarte Gottverständnis in den Evangelien die einzige WAHRHEIT über glaubwürdige Göttlichkeit. sei es in AT oder NT.

    Zitat

    Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

    Schliesslich war es sein Auftrag die Verlorenen Schafe des Hauses Israel mit längst fällig gewesenem Gottverständnis vertraut zu machen...

    Zitat

    1Joh 5,20 Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.

    Joh 17,21 dass sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, auf dass die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.

    und sie aufzufordern von bisherigem Sündigen- teils ja unwissentlich- abzukehren, um einerseits Vergebung der Sünden zu erlangen, und um dem einzig wahren Gott, dem Vater im Himmel ein Reich Gottes, wie im Himmel so auf Erden zu ermöglichen.

    Dies bedingt, nach seinem Willen ein nurmehr gottgefälliges Leben anzugehen und beizubehalten. Und in der Bibel gibt es enorm viele hilfreiche Anleitungen dazu. Doch nebst Leser sollte mn auch getreulicher Umsetzer derselben sein. Von nichts kommt nichts. Es gibt nichts Gutes ausser man tut es.

    Zitat

    Joh 18,37 Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du dennoch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es: Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeuge. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme.

    Und bezüglich warhrem Gottesglauben nach Vorgaben seines Sohnes Jesus, bin ich in der Bibel in bester Gesellschaft mit Jesus direkten Jüngern z.B. Jakobus und so auch Johannes. aber natürlich auch mit Paulus, der ja nachweislich auch zu dem durch Jesus offenbarten Gottesglauben wechselte.

    1Joh 4,16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

    Zitat

    Joh 17,3 Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.

    So weit scheinst Du noch nicht zu sein, wenn ich all die Anschuldigungen an mich in Erinnerung rufe.

  • Ralf

    Zitat von Ralf

    Ich verstehe, was du meinst.

    Daher bin ich sehr froh darüber, dass Jesus so viele Dinge klargestellt hat. Gelobt sei Jesus Christus.

    1Johannes 4:16 Und wir haben die Liebe erkannt und geglaubt, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

    Danke für diese Deine Worte.

    Ja, gelobt sei Jesus Christus, der es wohl mehr als verdient hätte, dass die Christenheit weltweit wieder zu IHM und seinen ihm von seinem himmlischen Vater eingegebenen Lehren über wahren Gottesglauben und dessen Vergebungskriterien, Verhaltensanleitungen (Willen des Vaters im Himmel) und SEINEM Evangelium Reich Gottes zurückfindet.

  • Eine Verschwörung im Alten Testament?

    Jesus wurde in einer Synagoge die Buchrolle des Propheten Jesaja gegeben und er las die Verse 61:1-2, aber "den Blinden, dass sie wieder sehend werden" steht nicht im Masoretischen Text, sondern nur in der Septuaginta. Ferner stoppte Jesus mit der Lesung vor dem "Tag der Rache unseres Gottes".
    Damit hat Jesus das "das angenehme Jahr des Herrn" hervorgehoben.

    Lukas 4
    17 Und es wurde ihm die Buchrolle des Propheten Jesaja gegeben; und als er die Buchrolle aufgerollt hatte, fand er die Stelle, wo geschrieben steht:
    18 Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; er hat mich gesandt, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu verkünden und den Blinden, dass sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen, 19 um zu verkündigen das angenehme Jahr des Herrn.
    20 Und er rollte die Buchrolle zusammen und gab sie dem Diener wieder und setzte sich, und aller Augen in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.

    Wollte uns Jesus darauf aufmerksam machen, dass sich Fälschungen im Text eingeschlichen haben?

    1Johannes 4:16 Und wir haben die Liebe erkannt und geglaubt, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

  • Mir scheint, Dir und andern täte es gut, mal von der Frucht der Erkenntnis von gut und böse, gottgefällig und gottlos, gerecht und ungerecht, barmherzig und erbarmungslos, gnädig und gnadenlos zu kosten.

    Die durfte schon Adam Eva und Kain kosten!!!

    Für mich ist einzig und allein das durch Jesus Christus offenbarte Gottverständnis in den Evangelien die einzige WAHRHEIT über glaubwürdige Göttlichkeit. sei es in AT oder NT.

    Damit setzt Du Dich über Jesus hinweg, der sehr viele Begebenheiten aus dem AT auf sich bezog und den Menschen an Gleichnissen erklärte!

    Renato dann bleib auch bei NT denn im AT leäufst Du herum wie ein Blinder...und gibst einfach falsches angelerntes Wissen weiter, ohne Fundament!

    Römer 5:12-21 HFA

    Durch einen einzigen Menschen, nämlich durch Adam, ist die Sünde in die Welt gekommen und als Folge davon der Tod. Nun sind alle Menschen dem Tod ausgeliefert, denn alle haben auch selbst gesündigt. Demnach war die Sünde schon da, lange bevor Gott durch Mose das Gesetz gab.

    Aber wo kein Gesetz ist, kann auch keine Schuld angerechnet werden. Dennoch waren bereits in der Zeit von Adam bis Mose alle Menschen dem Tod verfallen, auch wenn sie nicht wie Adam gegen ein ausdrückliches Gebot von Gott verstießen.

    Adams Schuld hatte Folgen für alle Menschen. Insofern ist er das genaue Gegenbild zu Christus, der kommen sollte, um uns zu erlösen.

    Erlösen ist etwas anderes als zu predigen!!!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Römer 5:12-21 HFA

    Erlösen ist etwas anderes als zu predigen!!!

    Aha, lieber Bogi111 jetzt geht mir ein Licht auf, weshalb Du zu falschen Schlüssen kommst. Denn der Autor der HFA schreibt nicht wenige Male gar krass am Urtext vorbei. Jener kann ja nicht einmal zwischen Gesetzeswerken und Guten Werken unterscheiden.

    Und in Römer 5 ab 12 dichtet er soviele mal Adam hinein, obwohl Paulus andernorts Mose den Dienst zuordnete der zu Tod und Verdammnis führte. Tja, der Buchstabe tötet, der Geist belebt.

    Zitat

    Hoffnung für alle:18 Es steht also fest: Durch die Sünde eines einzigen Menschen sind alle Menschen in Tod und Verderben geraten. Aber durch die Erlösungstat eines einzigen Menschen sind alle mit Gott versöhnt und bekommen neues Leben.

    Schau mal, was in Wahrheit geschrieben stand.

    Zitat

    Luther 2017 18 Wie nun durch die Sünde des Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen, die zum Leben führt.

    Luther 2017 2Kor 3,9 Denn wenn der Dienst, der zur Verdammnis führt, Herrlichkeit hatte, wie viel mehr hat der Dienst, der zur Gerechtigkeit führt, überschwängliche Herrlichkeit.


    Zitat

    Luther 2017, 19 Denn wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die Vielen zu Sündern* geworden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen zu Gerechten. *Verlorene Schafe des Hauses Israel

    Hoffnung für Alle19 Oder anders gesagt: Durch Adams Ungehorsam wurden alle Menschen vor Gott schuldig; aber weil Jesus Christus gehorsam war, werden sie von Gott freigesprochen.

    Ich empfehle Dir von Herzen, eine Wortgetreuere Bibel zu Rate zu ziehen. Jesus Christus kann nur jene vom Bösen erlösen, aus einstiger Finsternnis erretten, welche auf ihn vertrauen und ihren Gottesglauben auf den durch ihn Offenbarten bauen, finde ich..

  • Aha, lieber Bogi111 jetzt geht mir ein Licht auf, weshalb Du zu falschen Schlüssen kommst.

    Lieber Renato, ich habe in meinen über 40 Jahren Bibelstudium viele Übersetzungen gelesen und mich wirklich nicht nur einseitig "ernährt", wie das bei Dir offenbar der Fall ist.

    Als Kind habe ich im AT angefangen, den liebenden Gott zu erkennen!

    Denn der Autor der HFA schreibt nicht wenige Male gar krass am Urtext vorbei. Jener kann ja nicht einmal zwischen Gesetzeswerken und Guten Werken unterscheiden.

    Jetzt wirkt Deine Argumentation wirklich lächerlich! Du lässt wirklich keine Finte aus...lass es!

    Wer Satans wirken nicht genau kennt, der wird auch Gottes Stimme nicht wahrnehmen und unterscheiden können!

    Es braucht keine richtige Übersetzung! Die Puzzles der ganzen Bibel geben genau das Bild ab, wie sich Gott uns in Wahrheit mitteilt! Das ist Aufgabe des HL. Geistes. Mit "Rosinenherauspicken" bleibt man blind....auch mit der richtigen Übersetzung...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Jetzt wirkt Deine Argumentation wirklich lächerlich! Du lässt wirklich keine Finte aus...lass es!

    Wer Satans wirken nicht genau kennt, der wird auch Gottes Stimme nicht wahrnehmen und unterscheiden können!

    Es braucht keine richtige Übersetzung! Die Puzzles der ganzen Bibel geben genau das Bild ab, wie sich Gott uns in Wahrheit mitteilt! Das ist Aufgabe des HL. Geistes. Mit "Rosinenherauspicken" bleibt man blind....auch mit der richtigen Übersetzung...

    Satan alias Teufel/Fürst dieser Welt hat überall dort keinerlei Macht mehr, respektive dort seinen zu Bosheit führenden Einfluss verloren, wo Menschen in getreulicher Nachfolge Jesus Christus bewusst alle Bosheit und unrein machenden Gedanken abgelegt hatten und somit als neue Kreatur in Christus nurmehr tun was im Sinne Gottes, dem Himmlischen Vater ist.

    Der Hl.Geist führt unsereins wunderbar durch den Alltag, und lässt uns den Plan Gottes mit einem jeden von uns bestens erkennen, so auch seine Freude, dass es noch Christen gibt die bezüglich Gottesglauben (in der Bibel)sich vollkommen auf denjenigen seines gehorsamen, mutigen Sohn Jesus stützen.

    Denn wer sein Gottverständnis auf das durch seinen Sohn Jesus Christus in den Evangelien abstützt kommt zur gleichen Erkenntnis wie Johannes

    1Joh 4,16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

    Johannes stützte seinen Gottesglauben klar auch von dem durch Jesus Christus unmissverständlich offenbarten wahrhaftigen Gottverständnis ab.

    Zu diesem wunderbaren Gott (den Paulus ja prägenderweise auch UNSER VATER nannte und nicht Jahwe oder HERR) fand dann auch Paulus, der früher ja die Verbreiter Christi Gottesglauben meinte vernichten zu müssen.

    Gal 1,13 Denn ihr habt ja gehört von meinem Leben früher im Judentum: wie ich über die Maßen die Gemeinde Gottes verfolgte und sie zu zerstören suchte

    Zitat

    Röm 13,8 Seid niemandem etwas schuldig, außer dass ihr euch untereinander liebt; denn wer den andern liebt, der hat das Gesetz erfüllt.9 Denn was da gesagt ist: »Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht begehren«, und was da sonst an Geboten ist, das wird in diesem Wort zusammengefasst: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.«
    10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.

    Als Kind habe ich im AT angefangen, den liebenden Gott zu erkennen!

    Ach ja, den finden wir natürlich auch. Aber nur dort, wo die Aussagen mit dem durch Jesus in den Evangelien offenbarten Gottesglauben im Einklang sind, was ja in all den Kriegsgeschichten und Tötungsforderungsgesetzen keineswegs der Fall ist.

  • Gehen wir zurück zu Adam und Eva und zu den Elohim, die ja zweifelsohne beteuerten, dass wer vom Baum der Erkenntnis kosten würde gleichentags des Todes sterben würde, was ja nachweislich NICHT der FAll war

    Zitat

    1Mo 2,17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben.

    Hierauf zwei Antworten:
    1. Ist es nicht falsch zu sagen, dass im geistlichen Sinn durch die Sünde tatsächlich ein geistig-sittlicher Tod "sofort" eintritt. Gott ist der Quell unseres geistigen Lebens, die Trennung von Gott, durch die Sünde, versetzt den Menschen in einen Zustand des geistigen Tod-Seins. Man kennt diese Aussagen aus z. B. Epheser 2,5: "auch uns, die wir in den Vergehungen tot waren, mit dem Christus lebendig gemacht - durch Gnade seid ihr errettet!" Oder Kolosser 2,13: "Und euch, die ihr tot wart in den Vergehungen und in der Unbeschnittenheit eures Fleisches, hat er mit lebendig gemacht mit ihm, indem er uns alle Vergehungen vergeben hat." Und bei Jesus, Lukas 15,24: "Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden, war verloren und ist gefunden worden." Oder Matthäus 8,22: "Jesus aber spricht zu ihm: Folge mir nach, und lass die Toten ihre Toten begraben!" (ELB).

    In diesem Sinn verstanden, wäre die Aussage von 1. Mose 2,17 schon einmal richtig, wenn man den Tod als auf denselben Tag fallend wie die Sünde versteht.

    2. Dem normalen Bibelleser ist nicht bekannt, wie man das Präfix (Präposition) "Bet" (בְּ) - im Wort בְּי֛וֹם (an/ab dem Tag) - richtig zu verstehen hat. Das hebräische Wort lautet bei 1. Mose 2,17: bə-yōwm. Das ist der Buchstabe Bet und kann verschiedene Bedeutungen haben, hier ein Link dazu: https://offene-bibel.de/wiki/%D7%91%D6%B0%D6%BC
    Wie aus dieser Seite gut zu erkennen ist, kann das Bet: "1. punktuell-absolut" und "2. relativ" gebraucht bzw. verstanden werden. Beim relativen Gebrauch kann es z. B. "sobald, als, dann wenn...; .... vor; bevor; .... während; .... nach; nachdem" bedeuten. D. h. eine Übersetzung oder ein Verständnis von "denn nach dem Tag, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben" ist möglich.
    Ein Vergleich mit anderen Schriftstellen lohnt sich. Denn beispielsweise findet sich bei 3. Mose 7,35 dasselbe Wort: bə-yōwm (בְּיוֹם֙).
    Hier übersetzt die Einheitsübersetzung mit: "Das also ist der Anteil Aarons und seiner Söhne an den Feueropfern des HERRN von dem Tag an, an dem man sie herantreten ließ, um als Priester dem HERRN zu dienen."
    Die Elberfelder Bibel übersetzt hier - so wie die meisten Bibeln - im Haupttext mit "an dem Tag", fügt aber in der Fußnote "d. h. von dem Tag an" hinzu. Wenn es "das heißt" (d. h.), wie die Elberfelder Bibel richtig meint, dann wundert man sich, warum sie das nicht gleich - so wie die Einheitsübersetzung - ihn ihren Haupttext so übersetzt hat. Der Grund ist wohl der, dass es üblich (aber nicht zwingend) ist bə-yōwm mit "an dem Tag" zu übersetzen, weil die Übersetzer (aber meist nicht die Leser) wissen, dass dieses "an dem" nicht bedeuten muss, dass es "nur" an diesem Tag so sein muss, sondern damit auch ein Prozess - z. B. des Sterbens - in Gang gesetzt wird oder ein "nach" oder "nachdem" damit gemeint sein kann, wenn es der Kontext zeigt oder offenlässt. Bei 3. Mose 7,35 zeigt der Kontext, dass es sich bei dem "Anteil ... Aarons und seiner Söhne", um einen längeren Prozess handelt, es geht dort (auch auf seine Söhne bzw. Nachkommen bezogen) um ein Geschehen, dass nicht nur an diesem einen Tag stattfinden soll und wird, sondern viele Generationen lang. Daher ist die Einheitsübersetzung hier nicht nur kontextuell sehr gut übersetzt, sondern sie darf das auch grammatisch, weil eben das Bet diese Übersetzungsmöglichkeit klar erlaubt. Auf 1. Mose 2,17 bezogen könnte man also auch übersetzen: "denn von dem Tage an, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben". Wann dieses "musst" dann eintritt, ist eine andere Frage. Es ist so wie bei einem Strafzettel: Wenn du den Strafzettel bekommst (von dem Tag an), musst du die Strafe bezahlen, aber nicht unbedingt gleich am selben Tag.

    Ein weiterer Vers ist 3. Mose 13,14, dort findet man das Wort וּבְי֨וֹם (ū-ḇə-yōwm). Hier haben wir also wieder das Wort yōwm, für Tag, und zwei Präfixe davor: 1. das Vav, das hier "und" oder "aber" bedeutet und 2. wieder das Bet, das hier auch wieder die obigen Bedeutungen annehmen kann. Wörtlich müsste es hier also heißen: "Aber-an-dem-Tag", und so wird es auch häufig übersetzt. Z. B. die Elberfelder Bibel: "An dem Tag aber, da wildes Fleisch an ihm gesehen wird, wird er unrein sein." Andere Übersetzungen drücken es anders aus, z. B. die Zürcher Bibel: "Sobald sich aber wildes Fleisch an ihm zeigt, wird er unrein." D. h. bei der Zürcher Bibel wird der Fokus nicht so sehr auf den einen Tag gelegt (obwohl das auch der Beginn ist), sondern mehr auf einen längeren Zeitraum, "ab" dem oder "sobald" an dieser Person ein Aussatz zu sehen ist, soll er - weiterhin/wird - als unrein gelten, bis eben das Gegenteil von den Priestern bestätigt (Vers 16f) wurde. Klar ist, dass sich diese Unreinheit nicht nur auf einen Tag beziehen kann oder muss, denn Aussatz vergeht in der Regel nicht am gleichen Tag, an dem er gesehen wurde. Der Begriff bə-yōwm muss also auch auf längere Zeitspannen, die auch auf ein "nach" der Sichtung des Aussatzes bezogen sein können, angewendet werden dürfen.

    Wenn Du also sagst, dass das bə-yōwm bei 1. Mose 2,17 bedeuten müsste, dass Adam und Eva am selben Tag sterben, als sie sündigten, wäre das eine falsche oder einseitige Auslegung dieses Begriffes, weil es eben auch ein "nach dem Tag" oder den Beginn des Sterbens - der sich wie ein Aussatz hinziehen kann und daher auch erst 900 Jahre später zum Resultat dieses Prozesses (den tatsächlichen Tod Adams) führen würde - bedeuten kann.

  • renato23

    Bring doch mal dein nichtbiblisches Gedankenkarussell zum Stillstand und lass den Heiligen Geist ganz intensiv in dein Scheinwelt reinleuchten, damit du deine blinden Flecke und falsche Sichtweisen sehen lernst. Es ist nicht auszuhalten, was du uns allen hier seit Monaten auftischen willst.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Wenn Du also sagst, dass das bə-yōwm bei 1. Mose 2,17 bedeuten müsste, dass Adam und Eva am selben Tag sterben, als sie sündigten, wäre das eine falsche oder einseitige Auslegung dieses Begriffes, weil es eben auch ein "nach dem Tag" oder den Beginn des Sterbens - der sich wie ein Aussatz hinziehen kann und daher auch erst 900 Jahre später zum Resultat dieses Prozesses (den tatsächlichen Tod Adams) führen würde - bedeuten kann.

    Wo steht denn dass die Erkenntnis von gut und böse Sünde sei? Ist sie doch immens wichtig um nurmehr das Gute zu tun und das Böse meiden zu können.


    1Mo 2,17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben.

    Hierauf zwei Antworten:
    1. Ist es nicht falsch zu sagen, dass im geistlichen Sinn durch die Sünde tatsächlich ein geistig-sittlicher Tod "sofort" eintritt. Gott ist der Quell unseres geistigen Lebens, die Trennung von Gott, durch die Sünde, versetzt den Menschen in einen Zustand des geistigen Tod-Seins.

    Hier geht es aber nicht um jenen von Dir oben treffend beschriebenen Zustand, während des Sündigens, also während gottlosem Verhalten, Handeln.

    Zitat

    1. Mose 3,4 Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, 5 sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.

    Zudem lehrte ja Jesus, dass wir vollkommen Mt 5,48, barmherzig Lk 6,36 .wie Gott der Vater im Himmel sein sollten (um ebenfalls EINS zu werden mit Gott durch Jesus Christus unsern Herrn.

    Zitat

    Joh 17,22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, auf dass sie eins seien, wie wir eins sind,

    Joh 17,23 ich in ihnen und du in mir, auf dass sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.

    Also ohne das Ablegen von aller bisherigen Bosheit ist es wohl nicht wirklich möglich nurmehr in der Liebe zu bleiben. Man nennt es auch Heiligung, welche zu wahrem Leben unter Führung durch den Heiligen Geist Gottes geleitet, was uns zu nurmehr Guten Werken befähigt.2 Tim 3,17 und Eph 2,10

  • renato23

    Bring doch mal dein nichtbiblisches Gedankenkarussell zum Stillstand und lass den Heiligen Geist ganz intensiv in dein Scheinwelt reinleuchten, damit du deine blinden Flecke und falsche Sichtweisen sehen lernst. Es ist nicht auszuhalten, was du uns allen hier seit Monaten auftischen willst.

    Ach bist nicht Du es der innige Freude auf dem Weg der Heiligung bekundete..... was mittels entsprechenden segensreichen Verhaltens-Vorgaben seitens Jesus Christus und seinen Jüngern, wie auch insbesondere Paulus uns immer weiter zu demjenigen Menschen werden lässt wofür uns Gott geschaffen hat?

    Warst denn Du auch nicht jener Jüngerjesu, der für die Heiligung das Ablegen von allen Untugenden in einem andern Thema sogar als ein MUSS beschriebst?

    Lieber Philo, du hast voll ins Schwarze getroffen. Nicht nur bei Hiob, gibt es sehr gute, nachahmunngswerte Verhaltensweisen. Die Bibel, selbst im AT ist voll davon.

    Wer in der Heiligung vorwärts kommen will, muß sie befolgen. Das hatte ich eigentlich vorausgesetzt. 😉

    Darauf schrieb ich wohl absolut biblisch belegbar:

    Zitat von ranato23

    Sehr treffend geschrieben, finde ich. Aber je mehr wir uns im Alltag unserer Heiligung widmen umso leichter fällt es doch, mit Jesus, dem nährenden Weinstock verbunden nurmehr GUTE Frucht zu bringen.

    Mir gefällt die treffende Feststellung von Johannes sehr gut.

    1Joh 5,3 Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.

    Gesegnete Grüsse renato

    2 Mal editiert, zuletzt von renato23 (18. März 2024 um 13:47)

  • Wo steht denn dass die Erkenntnis von gut und böse Sünde sei? Ist sie doch immens wichtig um nurmehr das Gute zu tun und das Böse meiden zu können.

    Ich habe nicht behauptet, dass die "Erkenntnis von Gut und Böse" Sünde wäre, wie kommst Du darauf? Die Sünde war die Übertretung des Gebotes, die Frucht von einem Baum nicht essen zu dürfen.

    Hier geht es aber nicht um jenen von Dir oben treffend beschriebenen Zustand, während des Sündigens, also während gottlosem Verhalten, Handeln.

    Ob man das - so wie Du wohl meinst - aus der Aussage der Schlange ableiten kann, denke ich nicht. Denn die Schlange sagt ja nur, dass sie nicht sterben müssten (ob sie da ein körperliches Sterben suggerieren wollte, ist nicht klar), wenn sie davon essen. Sie erwähnte in diesem Zusammenhang einen "geistigen" Zustand, nämlich das Wissen um Gut und Böse. Der Gegensatz dazu wäre, dass der Tod, den Gott gemeint hätte, ebenfalls ein "geistiger" Todeszustand wäre, also ein durch die Sünde auftretender "geistiger" Mangel, der als Tod beschrieben wird. Aber das Essen wäre genau das Gegenteil davon, sie würden dadurch erst richtig lebendig werden in der Erkenntnis, wie Gott.

    Zudem lehrte ja Jesus, dass wir vollkommen Mt 5,48, barmherzig Lk 6,36 .wie Gott der Vater im Himmel sein sollten (um ebenfalls EINS zu werden mit Gott durch Jesus Christus unsern Herrn.

    Was meinst Du damit, dass Gott nicht so unbarmherzig gewesen wäre, Adam und Eva wegen des Essens vom Baum sterben zu lassen?
    Ich sehe in dem Vorgehen gegenüber Adam und Eva keine Unbarmherzigkeit, im Gegenteil, konnten sie doch erkennen, dass jemand für sie kommen und leiden wird, sodass ihre Rettung möglich wird. Das nahmen sie sicher als große Barmherzigkeit wahr.

    Also ohne das Ablegen von aller bisherigen Bosheit ist es wohl nicht wirklich möglich nurmehr in der Liebe zu bleiben. Man nennt es auch Heiligung, welche zu wahrem Leben unter Führung durch den Heiligen Geist Gottes geleitet, was uns zu nurmehr Guten Werken befähigt.2 Tim 3,17 und Eph 2,10

    Ich denke, dass diese Aussage von Dir nichts mit dem richtigen Verständnis 1. Mose 2,17 ("an dem Tag ... musst du sterben") zu tun hat.
    Aber bei dieser Aussage von Dir sehe ich keinen Widerspruch zur Bibel. Das wahre neue Leben in Christus befähigt den Menschen zu "nur mehr" guten Werken. Ob dieses "nur mehr" aber dann in der Praxis auch gelebt werden "muss", um ewiges Leben zu erhalten, das ist eine andere Frage. Das nötige Ablegen der menschlichen Boshaftigkeit (neuer Sinn, neues Herz) bedeutet nicht automatisch, dass nicht auch noch Sünden vorkommen können im Leben, es geschieht aber dann nicht mehr aus Bosheit, sondern weil man mit Christus nicht immer so eins ist, wie man mit ihm immer eins sein könnte und sollte. Dazu gibt es dann auch die Sündenvergebung bzgl. 1. Johannes 1,9.

  • Der Grund ist wohl der, dass es üblich (aber nicht zwingend) ist bə-yōwm mit "an dem Tag" zu übersetzen, weil die Übersetzer (aber meist nicht die Leser) wissen, dass dieses "an dem" nicht bedeuten muss, dass es "nur" an diesem Tag so sein muss, sondern damit auch ein Prozess - z. B. des Sterbens - in Gang gesetzt wird

    Genauso war es ja dann auch bei Adam und Eva, weil sie durch die Vertreibung aus dem Paradies nicht mehr vom "Baum des ewigen Lebens" essen konnten.

    Auf 1. Mose 2,17 bezogen könnte man also auch übersetzen: "denn von dem Tage an, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben". Wann dieses "musst" dann eintritt, ist eine andere Frage.

    Und weil Gott immer noch barmherzig war zu seinen ersten geschaffenen beiden Menschen durften sie noch mehr als 800 Jahre » Jenseits von Eden « auf dieser Erde leben!

    Ich sehe in dem Vorgehen gegenüber Adam und Eva keine Unbarmherzigkeit, im Gegenteil, konnten sie doch erkennen, dass jemand für sie kommen und leiden wird, sodass ihre Rettung möglich wird. Das nahmen sie sicher als große Barmherzigkeit wahr.

    Da hast Du sicherlich diese "große Hoffnung" von Adam und Eva ganz gut und richtig so beschrieben.

    Danke!

    „Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, dann erweist sich Gott als treu und gerecht: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen.” (HfA)

    Danke lieber Gott, dass wir einen solchen Heiland haben!